Morticcia
Addams
- Registriert
- 11. Mai 2006
- Beiträge
- 2.184
Irgendwann morgens nach 02:00Uhr
Jenny saß nachdenklich in ihrem Lieblingsversteck tief unter den Straßen Finstertals und rauchte eine ihrer geliebten Zigaretten. Ihre Gedanken waren in vergangene Zeiten gereist und hatten sie in die Nacht geführt, in der sie das erste Mal auf Lurker getroffen war.
Damals war ihr zum ersten Mal diese kleine, völlig deplazierte Straßenecke aufgefallen. Innerhalb eines größeren in sich geschlossenen, steinernen Gewölbes befand sich neben einigen unbewohnbaren, weil verschütteten Häuserfronten, ein kleiner beschaulicher Kiosk in erstaunlich gutem Zustand. Hier schlief Jenny fortan wann immer sie es einrichten konnte.
Der Boden bestand aus recht gut erhaltenem Pflaster und vervollständigte den Eindruck man befände sich in einer Szenerie zu Beginn des vergangenen Zwanzigsten Jahrhunderts.
Anfangs war dieser Ort nur einer von vielen Zufluchtspunkten für die junge Caitiff gewesen, mittlerweile jedoch hat er etwas, dass in ihr ein Gefühl wach rief, welches sie nur mit einem einzigen Wort beschreiben konnte.
Zuhause!
Im Laufe der Zeit hatte sie ihr gesamtes Hab und Gut von der verfallenen Fabrik aus hierher geschafft und sich hier so gemütlich eingerichtet wie es nur eben ging. Irgendwie fühlte sie sich ein kleinwenig mehr als Nosferatu wenn sie sich hier unten aufhielt und sich wie der von ihr bewunderte Clan tief unter den Straßen verbarg.
Also hatte sie den Kiosk so umgestaltet das sie über Tag in einem Stückchen Erde verschwinden konnte und des Nachts hier ebenfalls ein möglichst ansprechende Heimstatt fand.
Sogar Hans, ihr Ghulhund fühlte sich hier sichtlich wohl und wenn man der gesamten Geschichte noch die Krone aufsetzen wollte, so war die Akkustik hier unten einfach atemberaubend.
Wo sie grade bei dem Gerdanken war, knippste Jenny den Hebel ihrer kostbaren Anlage um und nur den Bruchteil einer Sekunde später dröhnten mit äußerster Lautstärke die melodischen Bässe von KoЯns "Freak on a Leash" aus den wummernden Boxen.
Die junge Kainitin grinste breit und fingerte eine Abhandlung über Alexander Shapiro und dessen nachhaltigen Einfluss auf den Anarchosyndikalismus aus einem nahestehenden, selbstgezimmerten Regal.
Mit großem Interesse begann sie zu lesen und kraulte eher nebenbei, gedankenverloren den riesigen Schädel ihres geliebten Hundes.
Ja hier unten war alles gut, vielleicht würde ja sogar Lurker etwas später noch vorbeischauen?
Jenny seufzte leise und las weiter.
Jenny saß nachdenklich in ihrem Lieblingsversteck tief unter den Straßen Finstertals und rauchte eine ihrer geliebten Zigaretten. Ihre Gedanken waren in vergangene Zeiten gereist und hatten sie in die Nacht geführt, in der sie das erste Mal auf Lurker getroffen war.
Damals war ihr zum ersten Mal diese kleine, völlig deplazierte Straßenecke aufgefallen. Innerhalb eines größeren in sich geschlossenen, steinernen Gewölbes befand sich neben einigen unbewohnbaren, weil verschütteten Häuserfronten, ein kleiner beschaulicher Kiosk in erstaunlich gutem Zustand. Hier schlief Jenny fortan wann immer sie es einrichten konnte.
Der Boden bestand aus recht gut erhaltenem Pflaster und vervollständigte den Eindruck man befände sich in einer Szenerie zu Beginn des vergangenen Zwanzigsten Jahrhunderts.
Anfangs war dieser Ort nur einer von vielen Zufluchtspunkten für die junge Caitiff gewesen, mittlerweile jedoch hat er etwas, dass in ihr ein Gefühl wach rief, welches sie nur mit einem einzigen Wort beschreiben konnte.
Zuhause!
Im Laufe der Zeit hatte sie ihr gesamtes Hab und Gut von der verfallenen Fabrik aus hierher geschafft und sich hier so gemütlich eingerichtet wie es nur eben ging. Irgendwie fühlte sie sich ein kleinwenig mehr als Nosferatu wenn sie sich hier unten aufhielt und sich wie der von ihr bewunderte Clan tief unter den Straßen verbarg.
Also hatte sie den Kiosk so umgestaltet das sie über Tag in einem Stückchen Erde verschwinden konnte und des Nachts hier ebenfalls ein möglichst ansprechende Heimstatt fand.
Sogar Hans, ihr Ghulhund fühlte sich hier sichtlich wohl und wenn man der gesamten Geschichte noch die Krone aufsetzen wollte, so war die Akkustik hier unten einfach atemberaubend.
Wo sie grade bei dem Gerdanken war, knippste Jenny den Hebel ihrer kostbaren Anlage um und nur den Bruchteil einer Sekunde später dröhnten mit äußerster Lautstärke die melodischen Bässe von KoЯns "Freak on a Leash" aus den wummernden Boxen.
Die junge Kainitin grinste breit und fingerte eine Abhandlung über Alexander Shapiro und dessen nachhaltigen Einfluss auf den Anarchosyndikalismus aus einem nahestehenden, selbstgezimmerten Regal.
Mit großem Interesse begann sie zu lesen und kraulte eher nebenbei, gedankenverloren den riesigen Schädel ihres geliebten Hundes.
Ja hier unten war alles gut, vielleicht würde ja sogar Lurker etwas später noch vorbeischauen?
Jenny seufzte leise und las weiter.