[23.04. 2008] Erste Begegnung mit Marie

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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Ein weißer Kastenwagen hielt bei der Mülldeponie. Ein scheinbar gebrechlicher alter Mann stieg aus. Er sah sich um. Kein Sterblicher war zu sehen. Da nahm der Alte etwas aus seiner Manteltasche und setzte dieses Etwas auf seine Schulter. Es war ein kleiner Kauz, der dort ruhig sitzen blieb.

Massimo hatte der Primogena eine Beschreibung von seiner Alltagsmaske gegeben und mitgeteilt, dass er nach seinem Termin vom Vorstellen direkt hierhin kommen würde. Sie würde ihn also sicher erkennen.
 
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Die Mülldeponie war um diese Zeit, wie nicht anders zu erwarten, verlassen, allerdings lagen einige Katzen im Eingangsbereich herum, von denen eine, sich majestätisch erhob und auf ihn zu kam. Sie strich maunzend um seine Beine.

*willkommen, Blut vom Blut der Seefrau. folge mir, du wirst erwartet.*

Damit lief sie im vorraus zwischen die Müllhüfel und führte ihn auf einem verschlkungenen Weg, der schließlich vor einer versteckten Tür endete, die aussah als wäre sie Teil des Müllbergs in den sie zu führen schien, da die Katze nach einem letzten auffordernden Blick durch eine Katzenklappe vorrausging.
 
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Massimo war nicht sonderlich überrascht als die Katze ihn aufforderte ihm zu folgen. Es war nicht das erste Mal, dass ihm etwas solches passierte.

Bei der versteckten Tür angekommen, öffnete er diese und trat hinein.
 
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Vor ihm war eine Art vorraum mit kahlen Wänden und einer Kamera in einer Ecke. in der gegenüberliegenden Wand war eine weitere Tür die einen Spalt offenstand. Dahinter konnte Massimo einen Raum sehen in dem mehrere gemütlich aussehende Sessel um einen niedrigen Tisch grupiert waren, leise gluckerte ein Zimmerbrunnen, der mit einem der Sessel verbunden war und Wasser über dessen Lehne und Sitz in eine flache Schale laufen ließ.
Von diesem Sessel erhob sich gerade eine hübsche junge Frau in einem ansprechenden Kostüm.

"Seien sie herzlich willkommen und treten sie bitte ein."

Sie lächelte ihn freundlich an.
 
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Nun war Massimo allerdings doch überrascht. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er vergessen hatte seine eigene Maske fallen zu lassen, was aber ein Versehen war. Dass ihn jedoch eine Nosferatu mit Maske empfing ohne dass dies aus maskeradetechnischen Gründen notwendig war, das war ihm noch nicht passiert. Auch hatte er es noch nicht allzu oft erlebt, dass Nosferatu sich eine so besonders attraktive Maske zulegten.
Er verbarg jedoch seine Überraschung. Und er beschloss seine eigene Maske vorerst beizubehalten…sie jetzt fallen zu lassen wäre ihm irgendwie unpassend erschienen.

Massimo öffnete die Tür und trat ein. Er verneigte sich leicht.

„Guten Abend…ich bin Massimo Grossini.“

Der Kauz sah die Frau forschend an.

„Und das ist Mauro, Steinkauz und Gefährte“, fügte er hinzu.

„Mein anderer Ghul Fabio, ein Mensch, ist im Auto geblieben.“
 
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Nachdem Massimo durch die Tür getreten war, schloss sie sich hinter ihm und die hübsche frau vor ihm verschwand um seine Primogena herum. Marie hatte lange dunkelgrüne Haare die in nassen Strähnen um ihren leicht grünlichen Körper hingen. Ihre Haut schimmerte feucht und sie seufzte behaglich als sie sich nach einer einladenden Geste sich niederzulassen wieder in den nassen Sessel sinken ließ.

"Ich bin Marie Wegner, willkommen in Finstertal.
Was führt euch hierher?"
 
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Nun ließ auch Massimo seine Maske fallen und setzte sich in einen der anderen Sessel.

„Ich bin erfreut Euch kennenzulernen, Frau Wegner. Ich bin ursprünglich aus Italien und möchte verschiedene Domänen und Länder näher kennenlernen. Ich bleibe meistens 7 oder 8 Jahre, bisher habe ich in neun verschiedenen Ländern gewohnt. Neben Italien noch in Griechenland, Frankreich, Belgien, Österreich, Polen, Russland, England und in den Niederlanden. Meistens habe ich in der Hauptstadt gewohnt oder zumindest in einer Großstadt. In Deutschland habe ich mir also Finstertal ausgesucht.
Die Seneschall sagte mir Finstertal sei nicht ganz ungefährlich und in den vergangenen Jahren mehrfach zum Spielball der verschiedensten Mächte geworden.
Sie hoffte vielleicht mich damit abzuschrecken, aber es hat umso mehr meine Neugier geweckt.
Wie lange wohnt Ihr nun hier, und vielleicht mögt Ihr mir ein wenig über die Vergangenheit Finstertals erzählen?“
 
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Marie lächelte, was den Blick auf ein wahres Haifischgebiss mit mehreren Reihen spitzer Zähne freigab.

"Also ich weiss ja nicht ob es an mir liegt aber nachdem ich vor zwei Jahren hierher gekommen bin, wurde es ziemlich bald ruhig und es ist seitdem größtenteils so geblieben. Damals hatten wir am 6.6.06 einen größeren Sabbatangriff und danach ein paar Tage Probleme mit Jägern, weswegen der Prinz die Masquerade seitdem mit äußerster Härte durchsetzt. Mit Erfolg wie man sagen muss. Ansonsten habe ich von der Vergangenheit dieser Stadt nichts selbst miterlebt, aber es hat wohl vor langer Zeit ein Tsimisze, Zauberer? hier länger gelebt. Zachari oder so, genaueres weiss ich aber auch nicht. Seit Jahren liegt die Macht in der Stadt fest zwischen Buchet und Johardo, das ist der Regent der Tremere, aufgeteilt, auch wenn man Beide nur äußerst selten zu Gesicht bekommt. Also kann man hier durchaus gemütlich leben. Die Kanalisation, sowie das Industriegebiet um diesen Schrottplatz gehört uns, wenn ihr wollt könnt ihr euch gerne in einer der Fabriken oder Lagerhallen einrichten."
 
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„Gerne werde ich mich hier in einer Lagerhalle oder Fabrik einrichten, danke, das ist sehr freundlich. Die Fabriken sind stillgelegt?
Sabbatangriff, Jäger, Tzimiscezauberer, hm…fehlen nur noch Werwölfe, gibt es die hier vielleicht auch?
Bald werde ich sicher auch Lurker kennenlernen…wie ist er denn am besten zu erreichen?“

Der Kauz kuschelte sich an Massimos Hals.
 
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Out of Character
Würd ich mich nie trauen, Stray ;)

Marie nickte nachdenklich.
"Ja, die Stadt hat alles was man sich wünschen kann. Die Werwölfe hätte ich jetzt fast vergessen, aber die sind auch sehr komisch in der stadt, sie haben ein zugewiesenes Gebiet, das keiner von uns betreten darf weswegen es lange still war zwischen uns und Ihnen. In letzter Zeit allerdings geschehen komische Dinge und Gerüchte über Krieg sind an der Tagesordnung. Naja hier unten war noch keiner von Ihnen und solange das so bleibt...
Die Fabriken sind größtenteils noch in Betrieb, aber ich kann dir eine oder zwei empfehlen die stilgelegt sind, wenn dir das lieber ist.

Was Lurker angeht so findet man ihn meist in der Bibliothek oder auf dem Friedhof, oft in Gesellschaft von Stray, das ist eine kleine Caitiff die unter dem Schutz des Clans steht. Wundere dich also nicht wenn du sie siehst, sie ist, zu ihrem Bedauern, deutlich zu hübsch um für eine von uns gehalten zu werden, aber sie hat die richtige Einstellung und Lurker und ich haben sie deshalb inoffiziell adoptiert. Der Rest der Stadt kennt sie übrigens als Jenny Färber."
Maries Gesicht zeigte deutlich schmunzelnd ihre Zuneigung, als sie über Jenny sprach.
 
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„Also auch Werwölfe, so, so…
Ja, es wäre gut zu erfahren wo eine passende stillgelegte Fabrik ist, denn ich will mich natürlich irgendwo einrichten wo ich vor Menschen meine Ruhe habe.
Und ich freue mich darauf auch Stray kennenzulernen.“
 
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