[21.05.06] Wölfe unter sich ...

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Hohenegg bat um ein Treffen mit Black Mind ... das er natürlich auch bekam. Dieses fand in im gläsernen Palast das Septenanführers statt. Aufgrund des besorgniserrenden Zustandes der Ritenmeisterin, wirkte der Älteste müde und matt.

Hohenegg betrat den Konferenzraum und innerlich lächelte er siegessicher. Der alte Mann war schwach ... und solange Sylvia nicht bei ihm war ... war er in den Augen des Schattenlords zu leichte Beute.

"Ich wünsche einen guten Abend, Black Mind ... ich hoffe, eurer Ritenmeisterin geht es wieder besser." Natürlich verneinte dies Black Mind mit einem Seufzer und Kopfschütteln. Er deutete auf den freien Lederstuhl gegenüber des großen Schreibtisches.

"Leider nicht, mein Freund. Aber komm doch bitte zur Sache ... du bist doch nicht wegen Sylvia hier."

Hohenegg wirkte kurz erschüttert. "Aber aber ... natürlich interessiert es mich, wie es ihr geht ... davon ist doch sehr viel abhängig ... schon alleine die Geheiminsse des Caerns!

Ich wollte aber auch gleichzeitig mitteilen, dass die ansässigen Vampire sich gegen die Finsterburger Kainiten beweisen konnten. Der Caern ist also nicht mehr weiter in Gefahr."

Black Mind nickte. "Ja, das hat mir bereits dein Rudel mitgeteilt. Die Frage, die ich dir stellen möchte, mein Freund, ist eine andere. Wo warst du die letzten Tage und warum ist dein Rudel ohne dich zurück gekehrt?"

Hohenegg machte einen geknickten Gesichtsausdruck. "Ich wollte so schnell wie möglich zurückkehren ... aber ich konnte irgendwie nicht ... und wollte auch nicht ... ich habe eine kleine Auszeit gebraucht ... und wenn ich mir die Bemerkung gestattet ist ... du siehst ebenfalls so aus, als könntest du etwas Zeit für dich brauchen."

Black Mind explodierte regelrecht. So müde und geschwächt, wie er wirkte, war er doch noch nicht. "Was fällt dir eigentlich ein! Du hast ein Rudel! Und du bist der Alpha! Eine Auszeit wird sich nicht genommen! Und ich werde meine Septe niemals im Stich lassen! Auch wenn es mir nicht sonderlich gut geht! Und jetzt hinaus! Lass mich allein!"

Hohenegg stand rasch auf, verbeugte sich und ging. Sein Plan ging leider nach hinten los ... Vielleicht war Black Mind doch noch nicht so schwach, wie er gerade aussah ... aber seine Zeit würde kommen ... bald ...
 
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Klopf, klopf.

Es ist schon das letzte Drittel der Nacht, als Meyye zum Hochhaus kommt, in dem sie Black Mind vermutet. Ihr Rad kettet sie wie üblich an einem Hydranten an, dann geht sie auf das Gebäude zu... sicher gibt es Wächter, die auch jetzt noch wach sind (und wenn es Geister wären..), ob der Chef selbst noch auf den Beinen ist, wird sie ja erfahren. Sie tritt ein und schaut sich um.
 
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Eine blonde Frau an der Rezeption sah Meyye zuerst mit einem Blick an, der stumm fragt, warum sie denn bitte nicht am Tag kommt ... allerdings muss sie auch nicht lange nachdenken, bis sie Meyye dann erkennt.

"Guten Abend, Miss Meyye. Kann ich ihnen weiter helfen?"
 
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Schnurstracks geht sie auf jene Frau erstmal zu. "Ja, können Sie. Ich müßte mit Black Mind reden, ist er ansprechbar oder soll ich morgen wiederkommen?" fragt sie und zu spät fällt ihr ein, dass es vielleicht auch in Gebäuden von Garou unwissende Menschen geben könnte, die zum Beispiel den Rudelnamen des Anführers nicht kennen. Zu dumm dass ihr schon wieder sein bürgerlicher Name entfallen ist. Den kann sie sich einfach nie merken. Er ist halt einfach Black Mind, der Rudelführer... alles andere ist nur Nebensache.
 
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Die Frau sieht Meyye an. "Also Miss Meyye ... entschuldigen sie bitte ... ich kann ihn natürlich wecken und ich würde Ärger bekommen, wenn ich ihn nicht wecken würde, aber wissen sie wieviel Uhr wir haben? Black Mind braucht seinen Schlaf ... bitte nehmen sie in Zukunft darauf Rücksicht. Bitte machen sie ihre Besuche vor 24 Uhr. Vielen Dank!

Ach ja ... bitte in den Aufzug und im 10 Stockwerk aussteigen." Während Meyye einstieg, informierte die blonde Frau den Septenführer.
 
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Nur ein Schulterzucken... klar brauchen auch Garou ihren Schlaf. Sie nickt und wendet sich schon halb um, als sie irritiert schaut, da die Frau ihn wohl doch wecken will. "Hey, halt!" ruft sie mit erhobener Hand. "Ich hab doch gesagt, ich kann auch morgen wiederkommen. So eilig ist das jetzt nicht. Deswegen müssen Sie ihn nicht aus dem Schlaf reißen." Hört ihr eigentlich nie jemand zu?
 
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"Bitte steigen sie in den Aufzug! Ihr Besuch bei Black Mind ist mehr als überfällig." Die Stimme der Dame war sehr bestimmend.
 
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Ihre Augen verengen sich. Falscher Tonfall, Blondie. "Ach ja? Wer sagt das?" fragt sie herausfordernd. Wäre ja wohl der Anfang vom Ende, wenn ihr jede Vorzimmertussi sagen kann was sie zu tun hat. Wenn sie allerdings unbedingt den Rudelführer wecken will, wird sie sie kaum aufhalten können.
 
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Die Frau presste die Lippen aufeinander, dann drückte sie auf einen Knopf. "Black Mind? Meyye ist hier." Von der anderen Seite kam eine etwas müde Stimme. "Sie soll hoch kommen." Sie daraufhin. "Selbstverständlich."

Mit einem Blick der sagte: Ich habs doch gesagt und jetzt hoch, musterte die Frau Meyye.
 
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Meyye verdreht die Augen, in ihrem Gesicht ist das gedankliche 'Dumm wie Brot.' wahrscheinlich deutlich zu erkennen, dann wendet sie sich dem Aufzug zu und geht hinein, drückt den Knopf für den zehnten Stock und klopft wenig später ans Black Minds Büro, um auf Aufforderung einzutreten.
 
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Black Mind hatte eine Art Morgenmantel aus schwarzem Satin an. Er trank gerade ein Glas Wasser und sah richtig müde aus.

"Guten ... Morgen, Meyye." Er lächelte, nachdem er auf die Uhr gesehen hatte. "Schön, dass du vorbei kommst. Wie geht es dir?"
 
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"Sorry wegen der Störung.. ich wollt ja morgen wiederkommen, aber eure Empfangstussi meinte das muß jetzt sein." sagt sie als erstes, als sie hereinkommt und einen Blick auf den Garouanführer geworfen hat. "Kann nicht klagen. Und selbst? Was macht der Caern?" setzt sie hinzu, während sie weiter in den Raum schlendert. Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, langsam angehen..
 
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Black Mind hob eine Augenbraue. "Tussie? Meyye ... bitte. Elisabeth ist eine sehr gute Mitarbeiterin, die ich hier nicht missen will. Ich bitte dich also einen anderen Ton gegenüber meiner Leute zu veranschlagen.

Dem Caern geht es gut. Danke der Nachfrage. Setz dich doch bitte." Beinahe hätte er ihr was zu trinken angeboten.

"Es freut mich natürlich, dass du da bist ... aber ich habe gehofft, etwas von dir zu erfahren. Was gibt es neues?"
 
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"Okay, tschuldigung." sagt sie wegen Elisabeth, aber es kann bezweifelt werden ob sie es auch so meint. Die Entschuldigung natürlich. Das Okay auch... sie ist schwer vom Frei-Schnauze-Reden wegzubringen. Sie setzt sich auf den angebotenen Platz und sieht Black Mind an. Neues? Wie lange hat er Zeit?

"Jede Menge. Dass der Krieg erledigt ist, werden Sie schon wissen. Aber es gibt da was, was mir Sorgen macht... und das hat einen Namen: von Hohenegg." Sie schaut ihn wieder etwas genauer an, um möglichst eine Reaktion zu erkennen, auch wenn das schwierig sein dürfte, ob er nun müde ist oder nicht. Jedenfalls fährt sie fort: "Eigentlich schon seit das Rudel an die Akademie kam, aber auch jetzt noch scharwenzelt er ständig um den Prinzen herum. Die beiden verstehen sich viel zu gut, wenn Sie wissen was ich meine. Das gefällt mir überhaupt nicht. Ich weiß, er ist bestimmt vor irgendwelchen Beeinflussungs-Tricks geschützt, aber der Prinz kann auch ohne sehr... überzeugend sein. Der Prinz will auch ne Neuverteilung der Gebiete durchführen und hat dazu nicht nur Ahnen von uns sondern auch Hohenegg dazugenommen." Und mich nicht. Aber das sagt sie nicht, sondern: "Wie diese Neuverteilung aussehen soll, müssen Sie also ihn fragen."
 
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Black Mind runzelte die Stirn. "Hmmm ... das klingt wirklich alles sehr interessant, was du da sagst. Von Hohenegg ist also immernoch bei Buchet ... Nun im Augenblick ist er es wohl nicht mehr. Ich habe ihm heute auf seinen Platz zurück gewiesen. Ich werde sehr vorsichtig sein, wenn irgend etwas von mir möchte ... das mit der Neuverteilung ist neu. Das sollte dringend Herr Buchet mit mir persönlich besprechen ... und nicht über andere! Er kann nicht einfach die Grenzen ändern!" Das mit der Umverteilung stieß ihm wirklich stark auf!
 
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Meyye kann sich ein feines Schmunzeln fast nicht verkneifen, als ihre Saat anscheinend aufgeht... na gut, Hohenegg selber scheint da schon ein wenig mitgesäht zu haben. "Ich werd auch aufpassen und bescheidsagen, wenn der wieder beim Prinzen rumschleicht. Was den angeht... schätze, er wird sich noch an Sie wenden. So dumm ist der dann auch wieder nicht, dass er Gebiete verteilt ohne das mit Ihnen abzusprechen."

Sie hält inne, schließlich hat sie noch ein paar andere Fragen: "Schon was Neues wegen Sylvia? Viktor hat was gesagt, dass er da helfen will... wenn er das macht, will ich dabei sein."
 
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Bezüglich Hohenegg nickte Black Mind. "Das ist gut ... ruf mich an, wenn dir diesbezüglich was auffällt.

Aber wegen Sylvia ... nein. Da wirst du nicht helfen können und ich will auch nicht, dass du dich hier einmischt. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber ich gestatte auch nur Viktor zu helfen, weil er sich bezüglich Geistern auskennt ... und auch hier Kontrolle über Geister bekommen kann. Du bist hier absolut angreifbar und wenn du dabei bist, bist du ein Risikofaktor.

Ich weiß, dass du helfen willst, weil du Sylvia magst ... aber du wärest in diesem Fall ... eher hinderlich als hilfreich, weil wir auf dich auch noch Acht geben müssten.

Und noch was ... ich dulde hier keine weitere Diskussionen ..." Black Mind tat es leid, dass er so mit Meyye sprechen musste ... aber manchmal machte Meyye den Anschein, als dass sie nur so direkte Worte verstehen würde. Zumindest wenn es gegen ihren Plan ginge ... Alter Sturkopf ...
 
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Was heißt hier alt... Black Mind ist sicher schon älter als sie, Unsterblichkeit hin oder her. Aber das mit dem Sturkopf könnte hinkommen. Sie schaut ihn auch schon so an, als würde gleich das Widerspruchsgewitter über ihn herfallen. Aber es fällt erstaunlich moderat aus. "Als Tati von dieser Plage besessen war, war ich jedenfalls nicht hinderlich." kommentiert sie spitz. "Erstmal will ich hören, was Viktor vorhat. Vielleicht braucht er mich ja.

Was Hohenegg, Gebietsverteilung und sonstwas angeht... kriegen Sie bescheid. Ach ja... ging zwar die Garou nicht direkt an, aber was Komisches ist vorgestern noch passiert..." Womit sie Kainitengeheimnisse ausplaudert und von der ganzen Suche nach Chezmoi, dem magischen Brimborium unter der Klosterruine und dem Raum-Zeit-Sprung nach Mexico berichtet... Buchet würde jetzt vermutlich im Dreieck springen, wenn er das wüßte, aber genau darum macht sie es ja.
 
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Black Mind sieht Meyye ernst an. "Nein, wegen Sylvia ist hier das letzte Wort gesprochen. Du kannst gerne mit Viktor reden, aber auch er wird mich nicht umstimmen. Du weißt auch, dass das nichts mit Tatjana zu tun hat!"

Bei der anderen Geschichte hörte er aufmerksam zu. "Das klingt sehr interessant. Ich nehme an, du plauderst hier Geheimnisse aus ... Ich wäre an deiner Stelle vorsichtiger, was das betrifft."
 
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Pfff, wer ist hier jetzt der alte Sturkopf. Von wegen nichts mit Tatjana zu tun... hört der überhaupt zu? Sie kann vielleicht keinen Geister-Hokuspokus, aber sie kann trotzdem nützlich sein wenn es um diese Mistviecher geht. Also wird sie auf jeden Fall nur auf Viktor hören... wenn er auch sagt, sie soll sich da raushalten, wird sie das zähneknirschend tun.

Die Geheimniskrämerei ist ihr nur ein müdes Schulterzucken wert. "Ihr habt ein Recht darauf, das zu erfahren, immerhin ist deswegen vielleicht bald wieder der Sabbat in der Stadt. Es gab noch eine zweite Gruppe, der ist dasselbe passiert... nur waren die nicht so unauffällig sondern haben sich mit halb Mexico angelegt. Wer weiß was da noch nachkommt." Sie übertreibt sicher, na und? "Müssen dem Prinzen ja nicht sagen, dass Sie das von mir haben."
 
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