[20.04.2008]Wahnsinniger Malkavianer

Mandrell

Ancilla
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27. Juni 2006
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780
Schon lange war er in Finstertal, doch irgendwie war es eine einsame Stadt. Lag es daran, dass sie so groß war oder warum? Er wusste natürlich warum! Es schien so, dass alle sich gegen die Mondskinder verschworen hatten und sie aus der Stadt trieben oder sie gar nicht rein ließen. Wo waren sie nur die Kinder der genialen Ideen und der tollkühnen Philosophie? Der Primogene versteckte sich seit über einem Jahr in dieser Stadt. vielleicht gab es ihn auch gar nicht und alles über ihn war eine Lüge. Laura meldete sich gar nicht mehr und weitere Malkavianer schien es nicht zu geben.

Er vereinsamte und musst nun endlich etwas dagegen tun. Es brachte nichts, wenn er ewig sich in Arbeit erstickte.

Karlsen nahm geschwind sein Handy zur Hand und rief sogleich Tony Romero an. Er ließ das Telefon klingeln.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Guten Abend, Akademie der feinen Künste zu Finstertal, Toni Romero am Apperat. Was kann ich für sie tun?"

Es hatte kaum zweimal geläutet, da war die stets freundfliche Stimme des Ghuls am anderen Ende der Leitung zu vernehmen.
 
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So schnell hatte der Doktor nicht Romero erwartet. Viel mehr hatte er sich an das langsame Arbeiten der Krankenschwestern gewohnt.

"Guten Abend, Herr Romero. Hier ist Doktor Karlsen. Ich hätte mal eine Frage..."

Solche Anfänge waren typisch für eine bestimmte Sorte von Malkavianer. Es war wenisgtens nicht die schlimmste.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Aber bitte Doktor Karlsen reden sie doch ohne Umschweife! Ich werde ihnen so gut ich kann behilflich sein, muss dazu jedoch wissen um was es sich dreht!"

Der Italiener hatte schon mit ganz anderen Persönlichkeiten zu tun gehabt und fühlte sich in diesem Moment noch alles andere als herausgefordert. Nicht das er seinen Telefonpartner in irgendeiner Weise herausfordern wollte, nein er war höflich und zuvorkommend wie eh und je.
 
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Der Doktor begann mit den Fingern auf den Tisch zu trommeln, was er jetzt forderte entsprach seiner Einsamkeit aber kein Kainit interessierte Einsamkeit. Scheinbar waren nicht enmal die hiesigen Malkavianer auf seiner Seite:

"Gut Herr Romero, es geht mir darum ein Konvent der Mondkinder in Finstertal zu organisieren. Leider ist äh... äh wie soll ich sagen der Primogen Nox seit mehr als einem Jahr verhindert und ich weiß, dass nur ein Primogen mit dem Prinzen darüber reden dürfte. Eigentlich ist genau das mein Dilemma. Irgendwie fühle ich eine Verschwörung gegen die Malkavianer!"

Jetzt war es raus. Etwas durcheinander aber es war raus. Die Idee des Konvents war nur durch seine Einsamkeit und Entferntheit zum Netzwerk der Wahnsinnigen entstanden. Ob die Idee der Verschwörung eine ähnliche Ursache hatte? So etwas eh wussten nur Verrückte!
 
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Karlsen wartete lange auf den Ghul und vielleicht war es doch nicht so gut, seine Gefühle und Ahnungen so zum Ausdruck zu bringen:

"Ähmmhm, ich könnte ja mich mit dem Prinzen treffen um diese Angelegenheit persönlich mit ihm zu bereden. Das Malkavianer Treffen meine ich natürlich."

Er ließ seine Verschwörungstheorie außen vor, vielleicht ignorierte Toni Romero einfach diesen Teil, so wie es die meisten im Umgang mit Malkavianern taten. Natürlich würde er weiterhin nach Beweisen suchen und sie zur gegebenen Zeit dem Prinzen vorlegen.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Seine Exzellenz hat sich für ein paar Nächte aus der Öffentlichkeit zurück gezogen. Ich würde doch vorschlagen das sie sich bitte unbedingt an ihren Primogen halten und wenn es dann tatsächlich immer noch Grund zur Besorgnis geben sollte, würde ich ernsthaft vorschlagen, sie wenden sich an die Geißel. Diese dürfte am Besten geeignet sein?"

Ein kurzes Rascheln folgte.

"Die Nummer des Herrn Dargol ist [xxx], sie erreichen ihn die ganze Nacht über und sind berechtigt ihn jederzeit um Hilfe und Beistand zu bitten!"
 
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Kurz hörte der Arzt auf mit den Fingern zu trommeln. Es wurde nun offensichtlich wie wenig er eigentlich wirklich über die Stadt wusste. War nicht Thorson die Geißel, als er ankam? Hatte der Dicke ins Gras gebissen. Er hoffte nicht:

"Ah, eine neue Geißel. Gut Herr Romero, so können wir es machen! Bestellen sie den Prinzen meine besten Grüße und ihnen einen angenehmen Abend noch."

Der Primogen konnte ja sich nicht ewig verstecken. Karlsen hatte immer noch nicht so richtig begriffen wie es hier in Finstertal läuft, obwohl er schon seit über einen Jahr hier wohnte.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich bin immer glücklich wenn ich helfen konnte. Einen angenehmen Abend wünsche ich, auf Wiederhören!"

Der Ghul legte auf und für den Bruchteil einer Sekunde mochte es sich so angehört haben, als hätte er hingebungsvoll geseufzt.
 
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Sofort begann der Arzt die Telefonnummer der neuen rauszusuchen und sie auf ein Schmierzettel zu vermerken. Kurz war er dabei die Nummer einzutippen und anzuwählen, doch dann entschied er sich fürs erste anders. Karlsen hatte bevor er mit der neuen Geißel sprach noch etwas anderes zu tun.
 
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Karlsen telefonierte mit Laura und erfuhr, dass sie keine Zeit hätte ihn bei einem Konvent zu helfen und sich höchstens kurzfristig ankündigen würde.

Out of Character
Das ist auch gleichzeitig die OT Nachricht. Sie hat erstmal keine Zeit und wird auch in naher Zukunft nicht mitmachen. Wenn ich erfahre, dass sie wieder mitmachen will, sag ich sofort bescheid.
 
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