[20.04.2008]Heimstatt von Blut und Gold

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"Oh, die Schriftstellerei. Eine schöne Art der Kunst. Wenn man wie ich in seinem Studium viele trockene Bücher gelesen hat ist man froh wenn man einmal einen schönen Roman in die Hand nehmen kann. Das lenkt mich immer wieder ein wenig ab und beschwingt meinen Geist. Auch alte Bücher verraten einem viele Dinge, die man in der heutigen zeit gut gebrauchen kann. Vielleicht sollte ich mir mal eines Ihrer Bücher suchen."

Linus sagte diese Worte nicht nur vor sich hin. Von allen Kunstformen die am Tisch vertreten waren war ihm die Literatur neben der Musik die liebste. In dem Fall der am Tisch sitzenden sogar die liebste da sich sein Musik-Geschmack nicht unbedingt im südländischen wiederfand.
 
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Helena lachte leise. "Ich werde ihnen einige davon zukommen lassen", versprach sie dann. "Handsigniert und mit Widmung, ich habe noch welche aus der Auflage, die am Tag nach meinem Tod auf den Markt kam, die sind sehr gefragt."
Ein leichtes Lächeln begleitete die Aussage.
 
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Linus sah ein wenig verlegen aus.

"Das sollte nun aber nicht passieren. Ich wollte sie nicht um ein Buch bitten, ich hätte es mir auch liebend gern so besorgt. Sie sind die erste Schriftstellerin die ich persönlich kennen lerne. Natürlich freut mich dieses Angebot sehr, so ein handsigniertes Buch ist natürlich etwas besonderes."

Linus fasste sich wieder. Es sah unauffällig zu dem Russen der sich in diesem Gespräch serh bedeckt hielt. Danach wanderte sein Blick noch einmal zu Herrn Stahl um zu sehen ob dieser eine Miene verzog die Linus als Warnung ansehen sollte. Das ganze dauerte nur einen kurzen Moment, er wollte schliesslich nicht auffallen.
 
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„Ich bewundere Leute, die gut schreiben können, ich selbst kann das leider nicht besonders gut.
Ermitteln von Geheimnissen? Was sind das denn für Bücher, die Sie schreiben? Über Detektive, oder etwas in Richtung Akte X oder Stephen King? Melina Dark hört sich nach dunklen Geheimnissen an…"
 
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Helena lächelte noch eine Spur erfreuter.

"Wenn sie etwas in der Art tun würden,würde ich mich auch über ein signiertes Exemplar freuen", sagte sie dann. "Es ist mir eine Ehre, wenn sie es annehmen."
 
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"Nein, bislang schreibe ich leider noch nicht selbst. Ich wollte zwar meine Doktorarbeit schreiben, aber das hat weniger mit Schriftstellerei und Literatur zu tun. Leider."
 
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"Aber es könnte ein Anfang sein, wenn sie die verfassen, dabei können sie dann die Technik üben, die ma zum Schreiben braucht", sagte Helena. "Vielleicht könnten sie irgendwann ein Buch schreiben, wenn sie es wirklich wollen."
Das war ein Thema, das der Caitiff gefiel und bei dem sie sich richtig verausgaben konnte.
 
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"Ja, das würde mir sicherlich auch gefallen. Als Jurist schreibe ich zwar an einem Teil der Geschichte von Menschen fest, oder habe dies zumindest getan. Aber in meinen eigenen Büchern kann ich alles selbst bestimmen. Die Gedanken die mir im Kopf schweben in Worte fassen und meine Meinung ausdrücken. Das sollte ich wirklich ausprobieren."

Linus war sich noch nicht sicher ob er es wirklich hin bekommen würde Bücher zu schreiben, aber er war sich sicher das er genug Zeit dazu haben wird. Er wollte sich tatsächlich mal daran wagen.

"Ja, ich werde es versuchen."
 
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Nachdem er die anderen dabei beobachtet hatte, wie sie Herrn Stahl ihre Aufmerksamkeit zollten, erhob er sich ebenfalls und verbeugte sich.
"Mein Name ist Konstantin Lexejewitsch Ferjef vom Clan der Rose, wenn denn dies hier so Sitte ist, das öffentlich zu machen. "

Nachdem er eine Weile dem Gespräch gelauscht hatte und die Rede auf die Bücher von Helena kam. Von diesem Zeitpunkt an, sah er die Frau mit unverholener Neugier an.

"Melina Dark? Das hört sich für mich nach Horrorromanen an! Bitte, von was handeln ihre Geschichten denn so? Und wie viele Bücher haben sie denn schon geschrieben? Wissen sie eine versteckte Passion von mir ist die Fantasyliteratur..."
und dann fügte er kleinlaut an
"...natürlich nur auf russisch, deswegen werden sie die wenigsten Autoren kennen...aber mich würde es wirklich interessieren. Da wird doch nicht etwa..."
er zwinkerte Helena zu
"...Jason Dark Nachwuchs bekommen haben?"

Seine ungeteilte Aufmerksamkeit lag nun auf der Schriftstellerin.
"Freut es mich ganz außerordentlich, eine solche Berühmtheit in meiner Nähe zu wissen."

Out of Character
weswegen ich sowenig schreibe...jaja, die Prüfungen...hab grad nen ganzen Hals voll, aber in spätestens 15 h ist die ganze Sch*** vorbei und ich kann mich wieder mehr dem Schreiben widmen.
 
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Helena schmunzelte nun und ein Leuchten ging über ihr Gesicht.

"Nein Jason Dark hat keinen Nachwuchs bekommen", sagte sie dann. "Aber es ist schon richtig, es ist eine Mischung aus Horror und Fantasy, allerdings immer mit einem gewissen realen Hintergrund.
Reine Fantasie habe ich vor einigen Jahrzehnten geschrieben, damals noch unter meinem richtigen Namen." Sie dachte einen Augenblick darüber nach und nickte dann eher für sich.
"Einige der Bücher sollten auch ins Russische übersetzt worden sein, das letzte ganz bestimmt, aber sie können natürlich auch ein signiertes Werk bekommen. Wissen sie ich reise meist für meine Bücher zu den Orten, an denen sie spielen und damit erreiche ich, eine Autorzität wie man sie sonst kaum erreichen kann."

Nun, wenn sie sich in solchen Situationen zuhörte, konnte man wirklich denken, daß sie zum Clan der Rose gehörte.

"Aber glauben sie nicht, daß Berühmtheit so einfach ist, wenn man in unserer Lage ist, deswegen mußte Melina auch vor einem Jahr sterben, ich denke allerdings, daß ich noch dieses Jahr ein erstes Buch unter meinem alten Alter Ego herausbringen."
 
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"Ich stelle mir das mit der Berühmtheit allerdings schlimmer vor, wenn man als Sänger oder Schauspieler beschäftigt ist, denn es wird nicht ganz leicht werden, wenn man sich dann immer neue Ausreden überlegen muß, weshalb man nicht bei diesem oder jenem Festival auftreten kann", überlegte Antonia laut und nickte an ohrem Getränk.
"Wie regeln sie das denn mit ihren Auftritten?"
Ihr Blick ging mit ehrlichem Interesse an den mit am Tisch sitzenden Schauspieler.
"Da Helena es gerade erwähnt hat, ich könnte mir z.B. nicht vorstellen, daß man bei einem Film mitspielen kann."
 
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Konstantin lächelte.

"Ich spiele auch nicht in Filmen. Ich bin ein Schauspieler für die Bühne. Wissen sie, die Proben sind immer abends oder mitten in der Nacht. Das macht keine Probleme. Und für Festivals...nun, entweder bin ich nicht gut genug oder es macht einfach keinen Spaß. Eigentlich trifft beides zu."

Er lächelte Antonia zu und erhob das Glas.

"Nichts ist so einfach, wie ein schauspielendes Kainskind. Oder ein kainitischer Schauspieler. Wie sie wollen. Jedenfalls: Auf uns, die wir uns hier zusammengefunden haben, trotz all der schweren Zeiten die hinter oder vor uns liegen."

Man hätte meinen können, dass Kostja betrunken war, so pathetisch wirkte er auf einmal.
 
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"Und wenn man ab und zu seinen Namen wechselt, dann wird das eine interessante Sache", stimmte Helena zu, die darin schon etwas Erfahrung hatte.
"Dann stossen wir an auf eine erfolgreiche Zukunft und darauf, daß wir nicht in die Hände unabwendbarer Gefahren fallen."

Für einen Augenblick dachte sie an die Garou an Nox und einige andere Sachen, die ihr auf dem Herzen lagen, über die sie aber nicht reden wollte.
 
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Linus hörte zu, nahm sein Glas und wartete darauf das jemand mit dem anstossen beginnen würde. Es war sicherlich nicht an ihm damit an zu fangen, aber er wollte auch nicht der letzte sein der mit einstimmte.
 
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Erst da fiel Arthur auf, dass er sich noch gar nichts zu trinken bestellt hatte.

"Wenn man denn was hätte womit man anstoßen könnte..."

Er schaute sich nach der Bedienung um.
 
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Auch Konstantin nahm sein Glas und schaute sich um.
"Auf die Nächte in Deutschland. Nastarowje!"
 
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Christine kam recht schnell an den Tisch und fragte, ob denn noch jemand einen Wunsch hatte.
 
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Der Cafe de Trois heute hatte sehr gut geschmeckt, den könnte er sich glatt nochmal gönnen.

"Für mich einen Cafe de Trois, bitte."

Wenn ich nicht aufpasse, werde ich noch dekadent... dachte sich Arthur selbstironisch und lächelte still in sich hinein.
 
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Christine nahm die Bestellung auf und verschwand nachdem sonst niemand etwas bestellen wurde wieder hinter ihrem Tresen um das Gewünschte zuzubereiten und dann sehr schnell auch zu servieren, da sie das Gespräch der kleinen Gruppe nicht weiter stören wollte.

Helena hob inzwischen ihr Glas und prostete dem Russen zu.
 
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Auch Linus hob sein Glas und Prostete Helena sowie auch dem Russen zu.
 
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