[20.04.2008]Heimstatt von Blut und Gold

Armano

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20. April 2005
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Es war schon eine recht weit fortgeschrittene Nacht, als ein Neuankömmling die kleinen Türglöckchen des Etablissements zum Klingeln brachte. Der Laden war stilvoll eingerichtet, jeder Gast würde sich hier auf Anhieb wohlfühlen. Doch dies täuschte nicht über die exotischen Öffnungszeiten hinweg, die für einen Sterblichen (wie so vieles) nicht nachzuvollziehen waren.
Dennoch schien der Besitzer damit nicht unglücklich zu werden. Eher im Gegenteil. Die elegante Ausstattung dieses luxuriösen Cafés deutete auf alles andere, als auf eine baldige Schließung hin. Überrascht streifte der junge Mann in seinem dunklen Mantel durch die Reihen und ließ ehrfürchtig seine Blicke über das Mobiliar schweifen.
Café wirkte so leer und verlassen, als ob das Personal nur vergessen hätte, die Lichter abzuschalten und die Türe abzuschließen.
Irgendwie fühlte man sich hier fremd...falsch...uneingeladen.
Diese Gedankens schienen auch den Fremden zu umgeben, der sich erst auf einer Ledercouch niedergelassen hatte, sich nun mühsam an das tiefe Einsinken zu gewöhnen schien und unruhig hin und her rutschte. Es war nicht das erste Mal, dass sein Gefühl ihn vorher warnte...
 
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Linus betrat das Cafe.

Er war gut gekleidet, ein schwarzer Anzug, zwar mit weissem Hemd doch ohne Krawatte. Er wirkte ein wenig wie ein Bänker der nach der Arbeit keine Lust mehr hatte sich mit diesem "Ding" um den Hals rum zu ärgern.

Oh, der Laden scheint leer zu sein

Linus suchte sich einen Tisch an dem er den Fremden sehen konnte ohne dabei selbst all zu sehr auf zu fallen.
Er schaute zwischendurch unauffällig zu dem Tisch mit dem Mann. Als die Bedienung kam bestellte Linus sich einen Red Poison.

Er lies einge Zeit vergehen wärend er an seinem Getrenk nippte und der Dinge harrte die da noch kommen mögen.

Auch wenn ich hier schon unangenehme Bekanntschaften gemacht habe, wollen wir doch mal schauen ob man hier nicht auch noch ein paar nette treffen kann.
 
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Out of Character
Dann brauche ich keinen neuen Thread aufmachen ... schön


Wenn sich Konstantin umsehen würde, würde er an einem Tisch 2 Frauen sitzen sehen, die sich dort unterhielten. Eine davon war sehr dunkelhaarige und die andere blond. Beide waren sehr hübsch und sehr elegant, so daß sich sofort die Vermutung auftaut, daß es sich dabei um Toreador handeln könnten.
Die Dunkelhaarige saß so, daß sie zur Tür sehen konnte und lächelte dem Neuankömmling entgegen.
 
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Ja, da waren 2 Männer gekommen und nur einen von ihnen kannte sie, wenn auch nur flüchtig, der andere schien neu zu sein.

"Kennst du die Beide oder auch nur den kleinen Ventrue"?fragte sie Helena. "Ob der 2. neu hier ist, in der letzten Zeit sind wieder einige neue Kainskinder in die Stadt gekommen."

Sie war gespannt darauf, ob die beiden Männer sich trauen würden, sich ihnen zu nähern.
 
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Linus fielen die beiden Damen auf. Als er sein Getränk hatte beschloss er zu ihnen zu gehen.

Mal schauen mit wem wir es denn dieses mal zu tun bekommen.

als er näher kam merkte er das er die eine der beiden kannte. Auch wenn er ihr letztes Zusammentreffen in nicht so guter Erinnerung hatte ging er weiter.

Es wäre wohl weniges peinlicher als jetzt ab zu drehen.

Als er in der nähe war verneigte er sich vor den beiden Damen.

"Guten Tag die Damen, würden sie mir die Freude machen das ich mich zu Ihnen setzen darf?"
 
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Helena lächelte den Ventrue an, den Namen hatte sie nicht mehr ganz richtig in Erinnerung, aber das würde wohl nicht so sehr auffallen.

"Setzen sie sich, wir sind ganz privat hier", sagte sie. "Nehmen sie doch Platz." Sie deutete auf einen der weiteren Sessel. "Ich hoffe, es ist ihnen in der Zwischenzeit gut ergangen. Kennen sie Frau de Groote schon?"

Die Caitiff trug dem Küken nichts nach, er konnte nichts dafür, daß dieser Brandenburg als Mentor nichts taugte.
 
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"Den Platz nehme ich doch sehr gern an." Linus setzte sich auf den Sessel der ihm angeboten wurde.

"Ja, ich bin auch privat hier und leider, bis gerade, allein." er schaute in die Richtung der Dame die ihm den Platz angeboten hat. Aber nur kurz danach widmete er sich wieder beiden gleichermaßen. "Darf ich die beiden Damen nach Ihren Namen fragen?"
 
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"Nun, mein Name ist Helena O'Niell vom Clan der Rose und das ist, wie schon erwähnt Antonia de Groote vom selben Clan", erwiderte die Caitiff.

Er würde erkennen, daß sie feingliedrige Hände und gepflegte Fingernägel hatte, während sie kaum Makeup benutzte und trotzdem sehr sehr menschlich aussah.
 
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"Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen."

Er schaute beide an, auch wenn er Frau O`Neil schon kannte.
Er nickte noch einmal leicht mit dem Kopf.

"Mein Name ist Linus Marstein, vom Clan der Ventrue."

Das Aussehen seines Gegenübers fiel Linus natürlich auf, doch er lies es sich nicht anmerken.
 
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"Sehr erfreut", sagte nun auch Antonia. "Wie lange sind sie schon in der Stadt? Sie scheinen nicht oft unter Ihresgleichen zu kommen."

Während Helena das blühende Leben zu sein schien, so mit allem drum und dran einschließlich Atem und unwillkürlichen Bewegungen, hatte die Bildhauerin etwas von ihren Statuen, dieses helle wie in eine Form gegossene, das typisch kainitisch war. Sie war ebenfalls hübsch, aber nicht so dieses erotisch, verführerische der anderen.
 
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Konstantin schaute scheu, wie der Fremde zu den beiden Damen trat und sie ansprach. Anscheinend kannten diese sich schon, denn sonst wäre es wohl kaum zu dem ungezwungenen Gespräch gekommen, dass sie nun führten.
Mit einiger Mühe erhob sich der Russe und trat vorsichtig näher. Schritt für Schritt pirschte er sich an den besetzten Tisch an.
Obwohl er ansonsten nicht schüchtern war, warnte ihn sein Gefühl. Irgendetwas an der Szene schien ihn abzustoßen. Irgendetwas kämpfte gegen ihn. Irgendwas...

Schließlich nahm Kostja seinen ganzen Mut zusammen und trat in den Lichtkegel der kleinen Tischlampe. Er nickte den Anwesenden kurz zu und fragte dann unverblümt: "Guten Abend. Wie ich sehe, ist das Café doch besucht, trotz der späten Stunde. Ich komme nicht von hier und möchte fragen, ob ich mich vielleicht zu Ihnen gesellen kann. Ist das möglich?"

Sollte es eine Maske sein, so beherrschte sie der Schauspieler mit seinem schüchternen, verträumten und ein wenig unsicheren Lächeln jedenfalls perfekt. Unsicher sah er von einer zur anderen Person, um den Wortführer auszumachen.

Die Nacht schien in Sekundensplitter zu zerfallen.
 
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Helena sah auf, es war als würde ein Stern die Nacht erhellen, auch wenn man nicht sagen konnte, woran das denn nun lag. Es war eigentlich nie so ganz klar, ob sie nicht doch ein Mensch war.

"Aber natürlich, wenn sie uns denn ihren werten Namen verraten", meinte die Pseudotoreador. Nein, es war keine Disziplin, sie hatte diese Ausstrahlung einfach immer.

"Mein Name ist Helena O'Niell, Antonia de Groote und Linus Marstein." Auf irgendwelche Titel und Clans verzichtete sie zu nächst.
 
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"Konstantin Lexejewitsch Ferjef, Schauspieler. Ich bin erst vor kurzem aus Moskau eingereist und kenne hier noch nichts. Sagt, was ist denn zu empfehlen, wenn man sich ein wenig genauer mit dieser kleinen Stadt beschäftigen möchte?"

Konstantin achtete darauf, dass er einen Platz bekam, in den er nicht so tief einsinken und sich damit der Lächerlichkeit preisgeben konnte. Aufmerksam blickte er Helena an, doch es war kein Blick, der sich mit dem Glanz dieser Ausstrahlung beschäftigte. Vielmehr war es, als interessierte Kostja wirklich, welche Worte aussprach und wie sie ihre Sätze formulierte. Ob dies für ihn wichtig war?

Auch die anderen Personen am Tisch sah Kostja mit wachsender Aufmerksamkeit. Sein besonderes Augenmerk schien dabei auf den Getränken zu liegen, die diese vor sich stehen hatten. Argwöhnisch betrachtete er diese. Vor ihm selbst stand noch kein Glas, er hatte sich bis jetzt noch nichts bestellt.
 
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"Leider ist die Stadt nicht so klein, daß man dies in einige Sätze fassen könnte", antwortete Helena. "Es kommt immer darauf an, was ihnen besonders interessant erscheint. Als Schauspieler dürfte es verschiedene Theater geben, die für sie bestimmt von Interesse wäre, Herr Ferjef. Nennen sie uns etwas von ihren Interessen, dann werden wir ihnen gerne weiterhelfen, schließlich hat jeder seine eigenen Interessen."

Die Schriftstellerin wußte, daß es schwierig war in einer fremden Stadt, wenn man nicht mit einem bestimmten Ziel in diese kam.

"Mit welchen Zielen sind sie denn in unserer schönes Finstertal gekommen?"
 
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"Nein, ich komme nicht so oft unter meines gleichen. Noch nicht, ich habe aber vor die zu ändern."

Als der Russe kam sah er diesen an, nickte freundlich als sein Name genannt wurde und hörte den ausführungen der Dame gegenüber dem fremden zu.
 
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Auch Antonia begrüßte den Fremden und machte sich im Geiste einen Vermerk darüber. Den Namen hatte sie bereits gehört, jetzt hatte er ein Gesicht. Da? Helena die Begrüßung übernahm, ersparte ihr dies natürlich.

"Ja, so sehe ich das auch, sagen sie uns einfach, was sie suchen und dann wird sich zeigen, ob es so etwas hier gab", sagte sie und lächelte. "Es ist schön sie kennenzulernen."

Als Konstantin saß, rief sie Christine, damit dieser sich ein Getränk bestellen konnte.

"Welche Art von Schauspielerei bevorzugen sie denn?"
 
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"Ich bin Bühnenakteur und in Moskau in einem großen Theater beschäftigt. Nun musste ich kurzzeitig ausreisen. Glauben sie mir, freiwillig bin ich nicht hier. Aber es sieht so aus, als müsste ich eine ganze Weile bleiben und da ist es natürlich schön, wenn man ein paar Freunde hat, die einem beistehen könnten."

Ein Schatten legt sich auf Konstantins Gesicht und verdunkelt für eine Weile den Raum. Es scheint, als würde das Licht dünner werden und in Schwaden durch den Raum ziehen. Welche Schrecken plagen den vom Schicksal so deutlich gezeichneten Mann? Als Konstantin weiterspricht, klingt seine Stimme jedoch fest und ruhig.

"Nun bin ich auf der Suche nach einer Anstellung auf einer Bühne. Ich möchte das Publikum mit Feuer erfüllen! Auch mein Wohnort ist zur Zeit etwas...problematisch. Gibt es denn hier hoffnungsvolle Makler, an die man sich wenden kann? Leider wirft die Kunst nicht viel ab, wie sie sicherlich alle wissen."

Konstantins Blick richtet sich bei der Ankunft der Kellnerin auf die Getränke der Anwesenden.

"Was trinkt man denn hier so? Ich nehm das Gleiche, was sie hat." Er deutet auf Helene.
 
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"Es gibt hier bestimmt Möglichkeiten und Wohnungen sind hier nicht so sehr teuer, vielleicht können sie übergangsweise in der Kunstakademie unterkommen, da sollten sie mal Herrn Romero fragen", meinte Helena. "Ich selbst habe einen kleinen Club, aber dort dürfte man vermutlich nicht ihre Kunstrichtung vertreten."
Dann sah sie zu Christine.
"Wenn er das selbe wie ich möchte, denn bringen sie ihm einen Café de Trois."
Als diese die Bestellung aufgenommen hatte, sah sie wieder zu dem Russen und dann zu Antonia.
"Was meinst du, ob vielleicht unser geschäftstüchtiger Eduard eine Idee hat, der kennt doch anscheinend Gott und die Welt."
 
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Arthur hatte sich von Miguel überreden lassen noch mit ihm ins Café de Trois zu gehen, denn Miguel dachte sich, vielleicht waren dort andere Kainskinder anwesend, die man dann also kennenlernen konnte.

Zwei Männer betraten gemeinsam das Café.
Der eine war ein jung aussehender Mann mit langen Haaren und Bart. Er trug einen schwarzen Anzug mit Krawatte. Seine Blässe ließ vermuten, dass es sich bei ihm um ein Kainskind handelte. Auch wirkte er ziemlich steif.
 
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"Nun, ich kenne zwar keinen Makler, aber ich habe Jura-Kentnisse. Wenn sie also vorhaben etwas von Privat zu kaufen will ich Ihnen gern etwas behilflich sein, wenn es um den Vertrag geht."

Das passt sich gut, ich wollte mich sowieso wieder ein wenig der Arbeit zuwenden.

"Ausserdem werde ich mich bei Ihnen melden wenn ich etwas höre. Sofern sie mir Ihre Nummer geben möchten."

Als die beiden Männer das Cafe betraten schaute Linus in Richtung Eingang. Da er keinen der beiden Neuankömmlinge kannte schaute er wieder zurück in seine Runde.

"Sie sagten sie suchen eine Bühne. Was haben sie denn schon so alles gespielt?"
 
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