[2.9.] Was ist denn so dringend?

AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Wenn ein Ahn verärgert klingt, solltest du laufen oder seeehr leise treten. Nun, laufen ist keine Option, und leisetreten muss sie erst wieder lernen... wenn sie das überhaupt will. Vielleicht sollte sie damit anfangen? Jetzt gleich? Andererseits hat sie inzwischen gelernt, dass auch das nur eine Finte sein kann. Aber es gibt keine Zwischenrufe, während der Maler ihr weiterhin ins Gewissen redet... oder zumindest so tut. Sie findet den Haken schon noch.

Allerdings hat er damit recht, dass Tanja und sie schon viel Glück brauchen, wenn sich die Ahnen gegen sie entscheiden. Vielleicht ist der Maler - wenn schon kein Verbündeter, dem sie trauen würde - das kleinere Übel. Vielleicht tut er das ja auch wirklich für Delilah. Das könnte sie glatt glauben. Sie stutzt allerdings sichtlich, als Johardo und seine Ansicht zu den Garou erwähnt wird. Dazu würde sie gerne mal mehr hören... aber das ist jetzt nicht das Thema, und ihr etwas überraschter Gesichtsausdruck wird kurz andeutungsweise hämisch, als sie sich denkt, dass auch ein Ahn der Hexenmeister sich die Zähne ausbeissen kann - wenn er sich wirklich mit den Garou anlegen würde.

Dass Melody in der selben Situation ist wie Tanja, geht ihr erst jetzt wieder so richtig auf. Sie hatte wirklich Glück mit Ashton... was ist eigentlich mit dem? Da muss es doch auch Neuigkeiten geben. Muss sie sich auch für später merken. Sie weiß ja, was er damit sagen will. Ein Privileg also. Schon gut, sie hat's ja kapiert.

...immer wieder aufs Neue beweist, welchen Wert du für die Stadt hast. Aha, da ist er ja, der Haken! Jedenfalls wird das noch einer, soviel ist sicher. Es wird also wieder ein wenig enger für sie... aber das ist sie ja gewohnt. Und es ist auch nicht so, dass sie nichts mehr für die Stadt täte. Sie weiß gar nicht mehr, wie sie anfangs da reingeraten ist, aber sogar gegen die Finsterburger hat sie mitgekämpft. Dass sonst niemand was für Tanja übrig hat, da macht sie sich keine Illusionen.

Sie hebt ein wenig den Kopf und sieht dem Maler erstmals in die Augen. "Okay, ich hab's verstanden. ... Danke, für die Unterstützung. Tanja kann sie brauchen." Ja, das kommt etwas widerstrebend... aber genau das ist ein Indiz dafür, dass sie es ehrlich meint.
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Gut....
Er lächelte sie gutmütig an.

Aber lass mich noch eine Fragen stellen...
Sag, wo sind du und Tanja eigentlich untergekommen? Wo befindet sich eure Zuflucht in der Stadt?
Naja, es wird in Balde wohl eine Umstrukturierung der Domänen in der Stadt geben... Und ich möchte vermeiden, daß ihr irgendwie in Grenzkonflikte kommt...

Ach und noch etwas.... Gibt es eigentlich Neuigkeiten über diesen seltsamen Gast, bei dem du den Auftrag hattest ein bischen Fremdenführerin zu spielen und ihm dabei ein wenig auf die Finger schauen solltest...?
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Wenn ein Haifisch oder ein Ahn lächelt, pass auf seine Zähne auf. Warum hat sie nur das Gefühl, gerade in den Käse gebissen zu haben und in der Falle zu zappeln? Na gut, wie es scheint, ist er damit erstmal zufrieden.

"Meine Wohnung ist im äußersten Westen der Stadt, in der Nähe vom Schwarzen Kampf und noch außerhalb der Umgehungsstrasse. Da gibts noch ein paar Häuser, die fast schon zu drei Seiten vom Wald umschlossen sind. Ich weiß, dass ich damit an's Tremere-Gebiet grenze." sagt sie wahrheitsgemäß, auch wenn sie gerade die seltsame Versuchung verspürte, eine ausweichende Antwort zu geben.

Dann zuckt sie die Schultern. "Der von der komischen Blutlinie? Hab ihn vorgestern im Cafe getroffen und ein bißchen mit ihm geplaudert... der schien sich sehr für Zach und die Sintflut damals zu interessieren, aber seitdem hat er sich nicht mehr bei mir gemeldet, so für ne Rundfahrt oder so. Wundert mich eigentlich."
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Schnüffler halten soll. Die Sache um Zacharii und die Fomorer ist Vergangenheit, und soll dies auch bleiben. Wir sollten auf jeden Fall vermeiden, das er zu viel Staub aufwirbelt.
Diese seltsame Verbindung nach Mexico, als wie Chezmoi zurück gebracht haben, zeigt zu deutlich, das diese Geschichte noch ein paar sehr heikle Überraschungen für uns bereit halten könnte.
Daher bitte ich dich, nach möglichkeit den Neuen weiter im Auge zu behalten...


Und wehe, du hast wegen Tanja dafür nicht mehr genug Zeit...
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Eigentlich müsste sie die billige, angeschlossene Drohung förmlich riechen können. Sie ist auch kaum zu überhören. Allerdings soll er sich mal entscheiden... soll die Vergangenheit ruhen oder soll sie damit hausieren gehen, um einen komischen Typen im Auge zu behalten? Und soll sie damit die Suche nach Sabbat-Vampiren vernachlässigen, weil sie wegen dem Typen keine Zeit dazu hat, oder hat die Priorität? Ahnen... wollen einen einfach immer nur reinreiten.

"Ich glaub kaum, dass die Mexikaner, wenn sie kommen, sich sonderlich für erledigte Sachen interessieren." sagt sie, da ihr die Verbindung nicht einleuchtet. Zach ist Geschichte, und wie sie Jürgen wiederfinden steht in den Sternen. Wenn das nicht mal der großmächtige Oberhexenmufti Johardo kann, wie sollte das dahergelaufenes Sabbat-Pack können? "Ich werd schon sehn was der will..." Und das mit Tanja wird sie ganz einfach machen, sie nimmt sie einfach überallhin mit, was sie auch tut. Ausnahmen, wie jetzt gerade, bestätigen die Regel.
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Gut... ich hoffe zwar, das sich meine Skepsis gegenüber diesem Gast als nicht notwendig erweist, aber es ist mir und der Sicherheit der Stadt ein Bedürfnis, dich an dessen Seite zu wissen, so das wir stets über dessen Stand seiner Ermittlungen auf dem Laufenden sind...


Das war das... nun gab es aber auch noch eine ander Sache, die sie besprechen mussten...


Ähm... da ist auch noch etwas anderes, das wir besprechen müssten...
Eigentlich geht es dich ja auch gar nichts an, aber in diesem Fall würden deine guten Kontakte zu den Garou dich involvieren...
Folgendes: Auf der nächsten Ratssitzung werden wir die verteilung der Domänen neu strukturieren.
Den Ereignissen der letzten Jahre und den damit einhergehenden Veränderungen der Gewichtung der einzelnen Clans in der Stadt muss einfach rechnung getragen werden.
Eigentlich geht es dabei primär um den Norden der Stadt, in dem die Ventrue und die Malkavianer, neben ihren stammdomänen, jeweils noch eine Enklave als ihr Eigentum beanspruchen. allerdings sind beide Clans derzeit nicht in der Position, diese Forderung aufrecht zu erhalten. Zumal die Domäne eures Clans, ebenfalls im Norden gelegen, im Verhältnis relativ klein ist. Und das, obwohl ihr unbestritten seit Jahren hervorragende Leistungen im Bezug eurer Aufgaben für die Stadt erbracht habt. Cat als Sheriff ist unangefochten einer der wichtigsten Garanten für die Ordnung in der Stdt. Aber auch du hast uns in vielerlei Situationen durch dein ungewöhnlich gutes Verhältnis zu den Garou, aber auch durch ganz persönlichen Einsatz große Dienste geleistet.
Naja, jedenfalls werde ich das würdigen, indem ich die Domäne der Gangrel erheblich ausweiten werde.
Es war im Vorfeld der VErhandlungen nicht einfach, aber ich habe mich damit dann doch durchgesetzt...

Allerdings musste ich dafür einen Preis bezahlen.
Was bedeutet, das ich den Tremere, die zum einen ebenfalls wichtige Taten für die Stadt vorzuweisen hatten, denken wir nur an Viktor Thorsson oder an Ernest, der nun Hüter des Elysiums geworden ist, und daneben auch Zahlenmäßig stark gewachsen sind, ebenfalls eine Vergrößerung ihrer Domäne zusichern musste.
Denn die Stimmenverteilung im Rat ist derzeit... heikel.
Es gibt derzeit nur fünf Primogene in der Stadt.
Zwei davon werden durch die Umstrukturierung erheblich an Land verlieren, und somit sicherlich ihre Zustimmung verweigern. Namentlich die Ventrue unter der ehemaligen Finsterburgerin Melissa und die Malkavianer unter Chezmoi. Die Ventrue werden wohl per se nicht damit einverstanden sein, ihre Besitztümer im Noren der Stadt zu verlieren. Zu gierig nach Macht und Besitz ist ihr Blut. Zudem weiß ich die wirklichen Ziele der Oppertunistin Melissa, die ja schon einmal in Finsterburg ihren Prinzen verriet, nicht einzuschätzen.
Bei Chezmoi ist es ähnlich. Er mag sich zwar aus der aktuellen Politik zurückgezogen haben, aber seine langjährige Freundschaft zu Johardo lassen im Zweifelsfall seine Loyalität klar zuordnen.

Nehmen wir also euch Gangrel und uns Toreaor auf der einen Seite, und die Ventrue sowie die Malkavianer auf der anderen, so bleiben die Tremere als Mehrheitsbeshaffer das Zünglein an der Waage....
Die Mehrheitsbeschaffer....

Also bleib mir gar keine andere Wahl, als die Tremere ebenfalls großzügig zu bedenken.
Und deren Wünsche waren perfide...
Zunächst ist es keine Gier nach mehr Terretorium. Zumindest ist die Vergrößerung ihrer Domäne augenscheinlich nicht besonderst umfangreich.
Es ist vielmehr ein Spiel mit dem Kräftegleichgewicht der Stadt, das da, unbedacht oder mit voller Absicht, auf dem Spiel steht.
Und ich hatte ja eben schon erwähnt, wie Johardo zu unseren Nachbarn und Mitbewohnern, den Garou steht....

Im Detail sieht es so aus: Die Tremere wollen ihr Terretorium im Süden und Südosten der Stadt etwas ausweiten. Ein Geringer Teil wird den Malkavianern entnommen, die dafür im Südwesten expandieren. Das ist weiter nicht tragisch.
Das Problem sind eher die Gebiete der Garou...
Nach langen und zähen Verhandlungen habe ich es immerhin geschafft, die Begehrlichkeiten der Tremere am Fluß zu stoppen.
Dadurch verlieren die Garou eigentlich nicht viel. Im Gegenteil, im äußersten Südwesten würden sie durch meinen Schachzug sogar noch an Terretorium gewinnen.

Der Knackpunkt ist aber der Zoologische Garten.
Er liegt jenseits des Flusses nördlich der Finster.
Und das ist besonderst heikel.
Hätte ich nicht die Finster als natürliche Grenze ins Spiel gebracht, würden wir uns um jeden einzelnen Häuserblock streiten, und dier Frieden in der Stadt wäre durch ständige Grenzscharmützel ernsthaft bedroht.
Zudem darf bei der geplanten Neustrukturierung der Domänen keinerlei Unstimmigkeiten oder offene Fragen bleiben, um dies ohne all zu große Kämpfe im Rat durchzubringen.
Der Zoologische Garten ist aber solch ein strittiger Punkt.
Johardo will ihn seinem Terretorium einverleiben, da er ja nördlich der Finster liegt.
Andererseits ist er seit jeher Teil des Garou-Terretoriums, und selbst der Prinz hat ihn deshalb nicht angerührt.
Und das weiß Johardo nur all zu genau.
Es ist ein perfides Spiel, das er spielt. Mit dem Ziel, uns Toreador in der Abwesenheit des Prinzen zu schwächen und gleichzeitig gegen die ihm so verhassten Garou auszuspielen. Für ihn sieht es so aus, als könne er nur gewinnen.

Aber ich habe vor, ihm mit einem Kompromis einen Strich durch die Rechnung zu machen.


Wenn ich den Garou den Zoologischen Garten lasse, ist dies ein Zeichen für große Schwäche, und Johardo würde sich vielleicht sogar gegen die Gesammte Strukturbereinigung aussprechen.
Dadurch würde er sich bei den Ventrue und Malkavianern äusserst beliebt machen und seine Macht wäre die dominanteste in der Stadt. Er hätte auch in Zukunft die Merheit im Rat und ich mag mir garnicht vorstellen, was passiert, wenn er seine Pläne mit den Garou dann in die Tat umsetzen würde.... Ein Krieg mit schwerwiegenden Verlusten auf allen Seiten wäre vorprogramiert.

Würde ich andererseits den Garou den Tierpark ohne weiteres wegnehmen, würde dies ein Schlag ins gesicht der Werwölfe sein, die uns bei Gefahr stets zur Seite gestanden haben und sich sonst nichts haben zu Schulden kommen lassen, was diesen Schritt rechtfertigen würde.
Somit würde Johardo auch so seinen Willen bekommen und die Beziehungen zu den Garou wären nachhaltig beschädigt.

Wie ich es nun auch anstelle, Johardo sieht sich als den Gewinner, und für die Zukunft der friedlichen Kooperation mit den Garou sieht es schlecht aus.

Aber dieses Spiel werde ich ihn nicht spielen lassen...

Ich werde Johardo und seinen Tremere den Zoologischen Garten nicht zusprechen.
Um den Frieden im Rat zu wahren, werde ich ihn aber auch nicht weiter in den Händen der Garou lassen können...

Und hier kommst du ins Spiel...
Denn ich habe folgendes vor:
Ich möchte den Tierpark dir übereignen...!!!!

Damit wäre zum einen Johardos Forderung, die Garou bis hinter die Finster zurück zu treiben erfüllt.
Zeitgleich wäre der Tierpark aber nicht gänzlich aus der Kontrolle der Garou entfehrnt, denn sagen wir es einmal so: Wenn es deine Domäne ist, obliegt es ausnahmslos dir, welche Gäste du dort empfängst. Und wenn deine Kontakte zu den Garou nun einmal so gut sind...

Ich halte dies für die beste Möglichkeit, diesen Konflikt zu bereinigen, ohne das zu viel Blut fließen müsste und so das beide Parteien ihr Gesicht wahren können.



Der Maler sah Meyye erwartungsvoll an...
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Na schön, hat sie den also weiterhin an der Backe. Vielleicht sollte sie ihn mal von sich aus anrufen, um einen neuen Termin zu machen, wann er denn seine Stadtrundfahrt haben will. Sie kann es ja gleich nach diesem komischen Gipfeltreffen mal versuchen.

Huch, was ist das... ein Ahn und ein Ähm-Laut? Sowas geht? Wahrscheinlich ist das auch nur gespielt. Aber spätestens als die Garou erwähnt werden, hat er wieder ihre volle Aufmerksamkeit. Sie nickt leicht... dass die Domänen neu verteilt werden, hatte der Prinz ja schon auf der Yacht angekündigt und eine Vorbesprechung geführt - allerdings nicht mit ihr sondern mit seinem Schoßhündchen von Hohenegg. Jetzt ist der Prinz nicht mehr da, und dass sie wieder in den Garou-Belangen angesprochen wird, gefällt ihr deutlich besser.

Eine weitschweifige Erklärung folgt, und sie nickt wieder... wobei es ihr ja eigentlich egal ist, was Malks und Ventrue kriegen oder nicht mehr haben sollen. Dass die Gangrel-Domäne größer werden soll, ist da schon interessanter. Und als sogar sowas wie ein Lob kommt, hebt sie ein wenig die Brauen und ihre Mundwinkel verziehen sich zu fast soetwas wie einem Lächeln. Vorsicht! In soviel Honig lässt sich auch viel Gift verstecken.

Daher lauscht sie auch weiterhin konzentriert, als er auf den Preis zu sprechen kommt. Gut, dass die Tremere auch was dazukriegen, ist ihr recht. Wo ist das Problem? Und dann fängt er noch mit der Stimmenverteilung im Rat an. Na gut, er muss also den Tremere auch ein Honigfass hinstellen damit er alles durchziehen kann wie er es sich vorstellt. Als wieder Johardo und die Garou erwähnt werden, verengen sich ihre Augen. Das hört sich an als würde es gleich spannend...

Sie verzieht das Gesicht, als es kommt. Den Garou was wegnehmen, das wird ihnen nicht gefallen, und sie würde das auch gleich sagen, aber sie hört erstmal weiter zu. Jetzt ist wichtiger als zuvor, dass sie den Maler ausreden lässt, denn all das wird Black Mind genau wissen wollen. Der Fluss also... und der Tierpark fällt ihr da sofort ein. Sie schüttelt den Kopf. Dass sie anderweitig was dazugewinnen, wird die Garou kaum interessieren... na gut, Wölfe sind zwar terretoriale Tiere, aber ihnen wird es mehr auf die Artgenossen im Wolfsgehege ankommen. Das wird sie Black Mind nicht verkaufen können (lustig, dass die Verhandlungen des Prinzen mit von Hohenegg schon eine Ecke weitergingen und auch dieses Problem gelöst hatten...).

Johardo wird ihr immer unsympathischer. Sie gibt durch ein langsames "M-hmm.." zu verstehen, dass sie des Malers Ausführungen über das Spiel des Oberhexers nachvollziehen kann. Na, wenn er Krieg mit den Garou haben will würde er sich aber wundern... aber einfach würde es wohl auch nicht werden, zumindest wenn er tatsächlich sozusagen die Stadt übernimmt. Echt blöd.

Sie schaut aus ihren Gedanken wieder auf, als der Maler offenbar nen dritten Weg gefunden hat. Aber als er mit dem Hammer rausrückt, blinzelt sie und macht große Augen. "Was?" rutscht es ihr heraus. Seine kurze Erklärung lässt die Gedanken in ihrem Kopf wirbeln. Ihr eigener kleiner Privatspielplatz, natürlich nur was andere Kainiten angeht... für die Garou müsste sich nichts ändern. Johardo wird ausgetrickst. Gefällt ihr. Gefällt ihr sogar sehr gut. Es hängt ja noch ein kleines, feines Zuckerl dran, an das der Maler jetzt vielleicht gar nicht gedacht hat: Cat wollte schon immer ihren Tierpark zurückhaben.

Sie erwidert seinen erwartungsvollen Blick mit einem Ausdruck, der erst totale Verblüffung kundgibt und dann aussieht als hätte sich der Maler gerade in ihren persönlichen Traummann verwandelt (also in Julian). "Das könnte echt klappen. Ich kann mir vorstellen, dass die Garou nix dagegen hätten." sagt sie, dann sieht sie wieder ein bißchen zweifelnder aus. "Aber wie wollen Sie das den anderen Primogenen verkaufen?"
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Es war dem Maler wichtig, das Meyye die Zusammenhänge verstand. Daher hatte er etwas weiter ausgeholt.

Die Intriegen und Spielchen der ahnen mögen den Jungspund zwar eher langweilen, aber die Sache war ihm wichtig. Und sie war heikel.
Er spielte ein gefährliches Spiel. Und Meyye war eine seiner Spielfiguren.

Nun, lass die Ahnen nur meine Sorge sein....
Ich habe dafür auch längst einen Plan.

Es ist so, das der Stadtpark im Norden der Stadt zwar außerhalb des bisherigen Gangelterretoriums liegt, dieser aber seit jeher als Gangrelgebiet angesehen wurde. Zudem lag er etwa auf Grenzgebiet, so das eine absolute Zuordnung eh schwierig war.
Nach der Neuverteilung wird dieses Gebiet gänzlich in der Toreadordomäne liegen.
Und ich werde es trozdem weiter als Gangelenklave laufen lassen. Mehr noch, es wird ganz offiziell den Gangrel überlassen.
Nun, und wenn es eine Enklave gibt, warum nicht auch eine zweite...
Schließlich handelt es sich bei beiden sozusagen um 'grüne Lungen' der Stadt, und die Affinität deines Clans zu solchen Plätzen ist ja nun nicht von der Hand zu weisen...


Es schien, als hätte er Meyye überzeugt.
Die Idee, das sie mithalf einem anderen Ahnen eine auszuwischen lockte die kleine Rebellin wohl mehr als sie es zugeben würde.
Sein Plan ging auf...
Wie sehr, konnte Meyye wohl nicht einmal erahnen...
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Nun, Meyye versteht die Zusammenhänge halbwegs... zumindest soweit der Maler sie erklärt hat. Und ja... der Gedanke, einen garoufeindlichen Ahnen auflaufen zu lassen und auch, Cats Gesicht zu sehen wenn sie hört wer den Tierpark bekommt, sind Dinge die durchaus helfen. Auch wenn sie dazu einen Pakt mit dem Teu... äh, einem anderen Ahnen schließen muss, sozusagen.

"Klingt gut." sagt sie schließlich zu der weiteren Erklärung. Es macht durchaus Sinn, was er sagt, auch wenn es an Grünflächen noch die Friedhöfe, die Wiesen und ein Gestüt gibt... aber auf die ist sie nicht scharf. "Ich werd's Black Mind sagen und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass er zustimmt, wenn das wirklich so klappt."
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Gut, tu das. Aber bald, denn die Ratssitzung wird in drei Nächten stattfinden. Bis dahin muss ich gewissheit haben...

Wenn Meyye nur wüsste, wie teuflisch die Pläne des Malers waren...
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Meyye ist leider gerade ein bißchen eingesponnen von dem Garn, das der Maler so meisterhaft gewickelt hat. Außerdem glaubt sie die Story vom bösen Johardo und dem Dilemma, das nicht anders zu lösen ist, tatsächlich, sonst wäre sie eh mißtrauischer. So aber nickt sie nur. Vielleicht wird sie Black Mind ja heute noch besuchen. "Ich schätze, das war's dann soweit?" fragt sie und sieht ganz nach Aufbruch zurück ins Atelier aus.
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Der Maler überlegte kurz, ob er noch etwas hinzuzusetzen wolle, entschied sich aber dann, es ersteinmal dabei zu belassen.
Er hatte nun den Stein ins rollen gebracht. Mal sehen ob sich die Lavine in seinem Sinne entwickelte...

Ja, ich denke, das war es vorerst... bitte unterrichte mich unverzüglich, wenn du etwas über unseren Gast oder von den Garou erfahren hast...
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Meyye nickt. "Mach ich." sagt sie und wendet sich der Tür zu, die zurück ins Atelier führen sollte. Dass sie gerade zu einer anrollenden Lawine geworden ist (oder einen Teil derer), ist ihr nicht ganz bewusst... klar erwartet sie keine Freundschaft von dem Oberhexer, aber Viktor ist ja auch noch da, die möglichen Auswirkungen zu dämpfen... und dass die Garou zufrieden sind, ist ihr eh wichtiger. Auf Cats Reaktion ist sie auch schon gespannt.

Wieder im Atelier erwartet sie vermutlich eine ähnlich seltsame Szene wie bei der Ankunft. "Na, habt ihr euch inzwischen angefreundet?" fragt sie Tanja und schmunzelt, auch mit Blick auf die etwas salzsäulige Malkavianerin.
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Tanja steht indessen nicht mehr bei der Malkavianerin, sondern betrachtet das Bild, an dem der Maler gearbeitet hat, wenn gleich sie darauf achtet, dem Mondenkind nicht den Rücken zuzuwenden... Die war ihr dann doch zu beunruhigend.

"Ahm... Nein... Miss... Katinka ist vieleicht nicht in der Lage zu sprechen. Aber, dafür lächelt sie sehr schön. Können wir gehen ?"

Dieses ganze Gebäude macht mich nervös... Bitte lass uns hier abhauen...
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Meyye wirft der Malkavianerin auch noch einen Blick zu. Ja, es ist erschreckend, demonstriert zu bekommen, wie unmenschlich ihre Art eigentlich ist... und damit auch die Betrachterin selbst im Grunde. Sie schüttelt den Gedanken ab. "Ja. Komm mit. Gute Nacht noch." Das gilt Katinka. Sie schaut zum Maler. "Und frohes Schaffen." Dann geht sie in Richtung Ausgang.
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

"Auf Wiedersehen, Miss..." Der Malkavianerin wird zugenickt... Der maler bekommt ein Lächeln. Wenn Tanja die Wahl zwischen viel Ärger und oberflächlichem Kuschen hatte, dann kuschte sie lieber, auch wenn sie das so nie gesagt hätte... Und bei einem war sie sich hinsichtlich des Malers sicher. Was auch immer er machte, er wusste was er tat.

"Es war sehr schön, sie wiederzusehen..."

Die wunderschöne Vampirin mit der Stimme eines Engels knickste, bevor sie Meyye hinausfolgte...
 
AW: [2.9.] Was ist denn so dringend?

Out of Character
Uhm... lohnt sich das noch hier was zu schreiben? Tut mir leid... :(
 
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