Das Arkanum
Atheist von Gottes Gnaden
- Registriert
- 25. August 2004
- Beiträge
- 4.732
Nun saß Ian da nach seiner langen Reise. Er würde in Kürze sein neues Ziel erreichen. Er weiss nicht mal warum er gerade diese Stadt für einen etwas längeren Aufenthalt gewählt hat. Vielleicht weil sie klein ist und ihn da nicht jeder gleich kennt. In größeren Städten, in denen er umsteigen musste, lief noch sein letztes Video im Fernsehen, während Jungendliche davor standen und mit dem Beat im Takt nickten. Natürlich freute er sich, dass sein Video und besonders seine Musik auch in Deutschland gut ankamen, aber es lockt nur wieder Leute an, die er vorerst nicht begegnen möchte.
Vielleicht aber auch weil die Stadt dem kleinen Ort ähnelt, in dem er einst als kleiner Junge für einige Jahre leben durfte.
Nun ist er hier, zumindest fast. Der Zug braucht sicher nicht mehr lange bis er in den Hauptbahnhof einfährt. Ian ist angespannt. Deutsch kann er noch, da hat er keine Probleme, aber ihn plagen wieder diese Gedanken. Er kann kaum einen fassen, deshalb hat er ein kleines Büchlein vor sich aufgeschlagen, in dem er seine Texte schrieb, und einen Stift, den er geübt in den Fingern schwingt, während er nun in diesem Abteil des Zuges hinten auf der letzten Bank in der Ecke sitzt. Die aufgeschlagene Seite ist leer. Es kommt nichts. Die gesamte Zeit kam nichts. Das Letzte sollte vorerst gestern, kurz vor Sonnenaufgang kommen. Also nahm er es und steckte es wieder weg. Heute war er eindeutig nicht in Stimmung zum schreiben.
Ian zog seinen MP3-Player aus der großen Tasche, die er dabei hatte. Wenn er Musik hören würde, würde zwar vielleicht nichts kreatives aus ihm sprudeln, aber wenn seine Konzentration darauf lag, konnte sie wenigstens nicht auf etwas unangenehmes fallen. Er hatte nie Nerven für Unangenehmes, aber irgendwie scheint es ihn zu verfolgen.
Das Abteil war hell beleuchtet, seine Kappe tief ins Gesicht gezogen; eine Lampe flimmerte, ein Mädchen mit einem Handy lachte. Es waren nicht viele Menschen in dem Abteil. Ein paar ältere Leute, Männer mit Zeitungen, ein paar Jugendliche, die entweder mit ihren Handys spielten oder sich unterhielten, und Ian.
Ian blickte aus dem Fenster in die Nacht hinein. Die Reflektion der flimmernden Lampe stört seine Augen, weshalb er schnell wieder wegsah. Jedoch merkte er, dass das Wetter der Jahreszeit entsprach; es war wechselhaft.
Mit einem Quietschen, das den Bremsvorgang einleite, steht er auf, nimmt seine Tasche und schlendert den Gang in der Mitte des Wagons entlang. Der Zug wackelte noch ein paar Male, so dass Ian gelegentlich gegen die Sitzreihen stößt.
Nun wird er also in den Bahnhof einfahren. Komme, was wolle!
Vielleicht aber auch weil die Stadt dem kleinen Ort ähnelt, in dem er einst als kleiner Junge für einige Jahre leben durfte.
Nun ist er hier, zumindest fast. Der Zug braucht sicher nicht mehr lange bis er in den Hauptbahnhof einfährt. Ian ist angespannt. Deutsch kann er noch, da hat er keine Probleme, aber ihn plagen wieder diese Gedanken. Er kann kaum einen fassen, deshalb hat er ein kleines Büchlein vor sich aufgeschlagen, in dem er seine Texte schrieb, und einen Stift, den er geübt in den Fingern schwingt, während er nun in diesem Abteil des Zuges hinten auf der letzten Bank in der Ecke sitzt. Die aufgeschlagene Seite ist leer. Es kommt nichts. Die gesamte Zeit kam nichts. Das Letzte sollte vorerst gestern, kurz vor Sonnenaufgang kommen. Also nahm er es und steckte es wieder weg. Heute war er eindeutig nicht in Stimmung zum schreiben.
Ian zog seinen MP3-Player aus der großen Tasche, die er dabei hatte. Wenn er Musik hören würde, würde zwar vielleicht nichts kreatives aus ihm sprudeln, aber wenn seine Konzentration darauf lag, konnte sie wenigstens nicht auf etwas unangenehmes fallen. Er hatte nie Nerven für Unangenehmes, aber irgendwie scheint es ihn zu verfolgen.
Das Abteil war hell beleuchtet, seine Kappe tief ins Gesicht gezogen; eine Lampe flimmerte, ein Mädchen mit einem Handy lachte. Es waren nicht viele Menschen in dem Abteil. Ein paar ältere Leute, Männer mit Zeitungen, ein paar Jugendliche, die entweder mit ihren Handys spielten oder sich unterhielten, und Ian.
Ian blickte aus dem Fenster in die Nacht hinein. Die Reflektion der flimmernden Lampe stört seine Augen, weshalb er schnell wieder wegsah. Jedoch merkte er, dass das Wetter der Jahreszeit entsprach; es war wechselhaft.
Mit einem Quietschen, das den Bremsvorgang einleite, steht er auf, nimmt seine Tasche und schlendert den Gang in der Mitte des Wagons entlang. Der Zug wackelte noch ein paar Male, so dass Ian gelegentlich gegen die Sitzreihen stößt.
Nun wird er also in den Bahnhof einfahren. Komme, was wolle!