[17.05.06]Vollversammlung

Reg Schuh

Untot Ja - Unmensch Nein
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21. Dezember 2004
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Eine halbe Stunde später lag der große Saal leer und imposant vor den ersten Eintreffenden. Viele Stühle würden in dieser Nacht leer bleiben.
 
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Hell war noch ein wenig nachdenklich wegen Lenas Anruf.
Was nun? Erst einmal abwarten... was Ariel sagen will. Vielleicht haben sie ja einen Plan.

Ehrwürdiger Seneschall..
Er setzte sich auf seinen alten Platz und blickte erwartungsvoll zu ihr.
 
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Justify würde wohl erst in den Raum kommen, wenn schon einige anderen Platz genommen haben.
Aber er kam und begrüßte die Anwesenden freundlich, bevor er sich setzte.
 
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Melissa betrat zusammen mit Kurt den Saal. Mit einem wehleidigem Blick schaute sie zum Platz den Prinzen und dem Maria Theresias. Die beiden Geschwister waren fort. Ihre Plätze würden nun leer bleiben.
Bevor Melissa nun jedoch Platz nahm ging sie nocheinmal auf den Engel zu.
Ariel, kurz auf ein Wort.
Was ist mit unseren Gästen, soll ich sie holen lassen? Oder geht sie das hier nichts an?
 
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Ariel hatte bislang still am Fenster gestanden und hatte jeden wie er eintraf mit einem freundlichen Nicken in Empfang genommen. Sie schien auf etwas gewartet zu haben, drehte sich aber nun um und sah Melissa lange und prüfend an. "Ich hatte doch "alle" gesagt, oder? Hatte ich nicht?"

Es klang für einen Moment so, als wäre sich der Engel wirklich ob ihrer Worte im Unklaren und müsse drüber nachdenken was sie gesagt hatte, aber zumindestens denen die Ariel besser kannten musste unweigerlich in den Sinn kommen, dass es nur ihre Art war Nachsicht zu üben und Melissa nicht schelten zu müssen. "Ja hole Sie bitte herauf, liebe Melissa...", sie wandte sich an Kurt:"Und würdest Du Kurt bitte alle anderen holen? Alle, ja? Jeden eurer Ghule, ja jeden der von euch Vampiren weiß zusammenrufen? Auch den Vampir der im Auto wartet... und auch Lena die offensichtlich annahm der große Saal befände sich in [Hells Namen einsetzen] Zuflucht?" Ihr Blick war während Sie sprch von dem jungen Toreador fortgewandert und klebte nun förmlich an dem Nosferatu der sich selbst den Namen Hell gegeben hatte.

"Wir warten solange..."
 
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Kurt zuckte unter dem Blick von Ariel ein wenig zusammen, nickte dann aber artig.

"Von mir aus.....", murmelte er und drehte sich dann gleich auf dem Absatz um und ging aus dem Raum raus. Er zückte sein Mobiltelefon und rief dann erst einmal seine Ghule zusammen, die sich sofort zur Burg aufmachen sollten. Jeden, den er auf dem Weg zur Eingangshalle traf und wohl zum Gefolge der Vampire gehörte wurde auch in den Saal geschickt.. dann verließ Kurt die Burg und machte sich auf den Weg zum Wagen von Justify.
 
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Langsam und tröpchenweise füllte sich der Saal, niemand schien den Engel zu bemerken aber unsichere Blicke schossen hier und da zu den noch anwesenden Vampiren. Insbesondere der Nosferatu schien es einigen der Bediensteten angetan zu haben.
 
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Alle ist relativ werte Ariel. Ich werde sie rufen lassen.

Melissa schickte einen der Ghule Rene und Carola hierher zu holen.
Sie war zufrieden, was auch immer der Engel zu sagen hatte, Melissa hatte da schon eine Ahnung, die beiden schienen wieder frei zu sein.

An Carolas und Renes Türen waren ein Geräusch zu hören. Den ganzen Tag hatte man sich nicht groß um sie gekümmert, nun jedoch wurde die Tür geöffnet.
Wenn sie bitte mitkommen möchten? Man möchte dass sie der Versammlung beiwohnen.
Kurz darauf waren Carola und Rene wieder vereint und der Ghul brachte sie direkt in den großen Saal.
 
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"Ja ich möchte", gab er etwas säuerlich zurück. Als er Carola am Gang traf nickte er ihr zu und sie begaben sich in den Saal.

Er sah sich kurz um mit einem fragenden Blick, setzte sich dann aber wortlos in die Nähe von Melissa.
 
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Melissa nickte den beiden Ventrues kurz zu. Sie würde sich um sie kümmern. Sie waren nich einfach ihre Untergebenen, sie waren ihre Familie.
Nun galt es zu hören, was der Seneschall zu sagen hatte. Lediglich auf Kurt musste sie noch warten.
 
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Hell runzelte die Stirn als er davon hörte, dass auch Lena gerufen würde.

Ariel, Senschall, ich möchte euch nicht widersprechen, aber dich darauf hinweisen, dass wir uns Lenas Loyalität nicht mehr sicher sein können.
 
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Carola hatte die ganze Nacht vor sich hin gedöst. Ihr war Urlangweilig. Das Fernsehprogramm nachts gab nichts her und selbstw enn, so war auch das auf dauer öde.
Dann endlich nach Stunden öffnete sich die Tür und sie durfte raus. Kurz darauf traf sie auch schon mit Rene zusammen.
Was das wohl für eine Versammlung werden wird?

Carola nahm im Sall ebenfalls kurz hinter Melissa Platz.
Der Saal wirkte voll und seltsam leer zugleich. Es fehlte wer. Die Plätze am Kopfende des Tisches waren nicht besetzt obwohl sich der Raum immer mehr füllte. Aber Melissa war hier, es würde also alles gut werden.
 
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Als Ariel 'den Vampir im Wagen' erwähnte rückte Justifys Kopf zum Fenster, an dem Ariel stand. Er wollte gerade Einwände einbringen, doch er beließ es dabei.

In Gedanken suchte er sein Blut und flüsterte ihm zu.
...Omarion, du und Mr. Cave werden ebenfalls erwartet!...

Sie werden Kurt unterwegs treffen, der sicher nicht schlecht überrascht sein wird.
 
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Ariel sah Hell lange und bedächtig an: "Ja... ich weiß.", antwortete Sie leise.

Als Sie sah, dass nur noch die Nosferatu fehlte trat der Engel einen Schritt vor und hob beide Hände nach oben was jegliches Gemurmel im großen Saal augenblicklich stoppte. Stille legte sich über den Raum und wurde nur durch die honigsüße Stimme Ariels übertönt.

"Die Könige herrschen über ihre Völker,
und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen.",
setzte Sie unvermittelt an und begann damit langsam die Reihen der Stühle abzugehen:
"Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch
soll sein wie der Jüngste, und der Vornehmste wie ein Diener.
Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient?
Ist's nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener.
Ihr aber seid's, die ihr ausgeharrt habt bei mir
in meinen Anfechtungen."
Ariel blieb ausgerechnet vor Melissa stehen und lächelte sie einen kurzen Moment lang traurig an bevor Sie fortfuhr: "Wir werden sehen inwiefern dies auch unser letztes Abendmahl wird, denn ich komme nicht um euch in den Krieg zu führen. Ich stehe vor euch als euer demütiger Diener um euch eine Botschaft zu verkündigen." Sie trat einen Schritt weiter und stand nun vor den leeren Stühlen auf denen der Prinz mit seiner Familie und Honoré einst zu sitzen pflegte.
"Fünf Tage ist es her, dass hier vor meinen Füßen der ehrenwerte Erstgeborene Honoré d´Estaign de la Salle St.Claire Epiffe sein Ende durch die Hand eines Schergen des Lichtbringers fand.", ihr Blick verlor sich für einen Moment auf einem imaginären Flecken auf dem Parkett und für die Dauer eines Wimpernschlags legte sich völlige Stille über den Saal.
"Wir ahnten ja nicht mit wem wir es da zu tun hatten. Wir hatten Sie beobachtet... die Kainskinder auf der anderen Seite des Flusses. Wir hatten gesehen wie der Tod durch ihre Straßen wanderte. Wir hatten gesehen wie ein Ahn der Ventrue, ein offizieller Gesandter der Camarilla der ihr allesamt die Treue haltet seinen Kopf verlor ohne, dass auch nur ein Einziger unter ihnen sich geregt hätte. Wir haben gesehen wie Kreaturen, welche aus den finstersten Tiefen des Abgrunds geklettert sein mochten in ihren Straßen wanderten und doch reichten wir ihnen in diesen ihrer finstersten Stunden die Hand zum Bunde.
Ariels Stimme wurde leiser und ihr Blick wurde finster.

"Wir waren so blauäugig..."


Es schien ein paar Grad kälter im Raum zu werden als der Engel weitersprach.
Ariel wurde von nahezu allen der Anwesenden für ihre Güte und liebevolle Anteilnahme an allem was um Sie herum geschah glühend verehrt. Sie war die Schutzheilige, ein Mythos von dem Mütter ihren Kindern beim Schlafengehen erzählten, damit diese ruhig schlafen konnten und mochte man sie auch für einen Geist den man nur aus dem Augenwinkel sah, oder wenn man nicht gläubig genug für eine sehr schöne Frau halten so wurde in diesem Moment ihrer Erregung eine gewiss. Ariel war nicht menschlich.

"Heute stehe ich vor euch und blicke voll Trauer auf den Scherbenhaufen, den diese Dämonenbrut aus dem wenigen was ihr in all den Generationen mühevoll errichtet hattet, binnen nur fünf Nächten geschlagen hat, hinab. Morgen wird die sechste Nacht anbrechen und ihr werdet vor die nächste Prüfung gestellt.", Ariel machte eine Pause und sah jedem einzelnen unter ihnen voll Mitleid in die Augen: "Buchet, der Prinz der Vampire der anderen Stadt hat uns einen Boten gesand der mir folgendes...", sie räusperte sich:"...Angebot zur ehrenvollen Kapitulation übermittelte."

Es klang aus dem Mund dieses göttlichen Wesens wie etwas beinahe unaussprechlich schäbiges: " Jeder Kainit der bereit sei das Kämpfen einzustellen und Prinz Buchet als alleinigen Herrscher der Stadt anzuerkennen, soll in der morgigen Nacht im Yachthafen auf der 'Emanuelle II' vorsprechen und seinen neuen Platz in den Reihen Finstertals einnehmen!", wieder glitt ihr Blick prüfend über die Menge und blieb letztlich da stecken wo Melissa, Carola, René und Ian aufgereiht saßen.
"Dieses Angebot gilt für alle, egal welcher angeblicher Verbrechen sie sich in dieser Auseinandersetzung schuldig gemacht haben. Jeder soll frei und ungehindert sprechen dürfen.
Ich stehe vor euch weil dieser unbegreiflichen Dreistigkeit noch eine Drohung folgte, denn die Dienerin sagte weiterhin, dass wenn die Nacht des achtzehnten verstrichen ist, werden all jene welche sich der neuen Ordnung nicht unterworfen haben, ohne Gnade gejagt und der Stadt verwiesen werden!"

Ariel schüttelte voll von Abscheu ihr Haupt und ihre blonden Locken raschelten leise.
"Ihr seid es, die von der Allgegenwärtigkeit mit der Gabe bedacht wurdet eure Entscheidungen frei zu fällen.", wieder prüfte ihr Blick jeden unter ihnen:"Ich werde niemanden unter euch aufhalten, denn die Gefahr die von den Dienern des Dämons ausgeht wurde schmerzhaft unter Beweiß gestellt und es ist gewiss der leichtere Weg sich unter das Joch zu beugen...", ihr schlanker Körper straffte sich:
"Mein Weg steht jedoch fest."

Als letztes sah sie Kurt an: "Wählt weise."
 
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Schaffenberg hatte mit sonst etwas gerechnet, aber nicht mit einem Engel der vom letzten Abendmahl sprach. Obwohl nichts bedrohliches von Ariel ausging fühlte er sich sehr unwohl. Wäre er in einer Kirche gewesen wäre er panikerfüllt geflohen. Glücklicherweise gab ihm die Anwesenheit der anderen Kainiten etwas Halt. Er schloss die Augen und seine Gedanken überschlugen sich.

Wählt weise, hallten ihre Worte in seinem Ohr wieder.
 
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Melissa hörte aufmerksam zu was der Engel zu sagen hatte. Sie sprach die Wahrheit. Ariel sprach immer die Wahrheit. Nie hatte sie diesen Engel lügen hören. Aber Melissa hatte bereits vor einen paar Stunden die Situation erkannt und ihre Konsequenzen gezogen. Wenn auch völlig andere als der Engel. Der Krieg war vorbei. Sie sollten sich ergeben, nicht versuchen diesen sinnlosesn Kampf weiterzukämpfen.
Melissa schwieg zunächst. Es blieb abzuwarten was der einzig verbliebene Primogen Hell zu sagen hatte. Nach ihm würde auch sie Stellung beziehn müssen.
 
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Out of Character
sry ich hatte editiert grayson. Ich hatte die Intention Ariels zunächst komplett falsch verstanden. Ich weiß ja nicht, ob du dann nicht auch editieren willst...
 
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Es war sicher für viele sehr überraschend, als Ian zusammen mit dem Ghul des Malkavianers und Kurt in den Raum kam.
Er gesellte sich zu Carola und Rene.

Noch bevor Ariel sich rührte und das erwähnte Gemurmel, für das Ian sicher ein Grund war, unterband, flüsterte er Carola zu: "Sag' nicht ich hätte dich nicht gewarnt gehabt!"
Es war mehr die fehlende Anteilnahme, die es irgendwie verletzend klingend lassen sollte.
Carola landete am Ende doch noch wieder in Gefangenschaft. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Ariel begann zu sprechen. Ian war still.
UUuuuiii... die hat's echt drauf!...

Dann blickte sie zu der Gruppe Finstertaler hinüber, aber Ian fühlte sich keines 'angeblichen Verbrechens' schuldig.
 
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Justify war etwas enttäuscht. Diesmal waren die Petro Loa nicht auf seiner Seite gewesen, hatte er doch damit gerechnet, dass er mindestens noch eine Woche Zeit hatte.
Blauäugigkeit? - Es kam dem doch recht nah.

Jetzt musste er sich fragen, ob es richtig war zu warten und ob es richtig ist opportunistisch zu denken.

Den Worten von Ariel nach würde man denken, dass sie ausharren wird. Zumindest versteht sie es, subtil einen dieses Ideal aufzuzwingen.

Justify legte seine Hand an das Kinn und überlegte einen Moment.
"Gehe ich richtig in der Annahme, dass Ihr, werte Ariel, den Ruf also nicht folgen werdet?"
 
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