[15.05.2008] Essen fassen ?

Ein direkte Gang in eine Höhle mit Garou. In bisschen verrückt musste man schon sein um soetwas ernsthaft zu machen , aber es gab wohl keinen andern Weg. Für einen Moment hing er zwishen fluchen und beten, dann traf er eine Entscheidung wie er es einfach musste. Zum Glück hatte er das Nachtsichtgerät. Kai trat an den Eingang zur Mine, die Waffe bereit und sah zu Moishe.

"Ich links vorne,Moishe rechts vorne...."

jetzt musste er kurz den Namen suchen den er doch schon gehört hatte.

"Duke in der Mitte als erste Reihe."

Es war weniger eine Frage als eher eine Tatsache für ihn, je nachdem wie man blick und Ton deuten wollte.. Seelenstärke und rohe Gewalt an der Front, eine andere Lösung gab es für ihn nicht, so ging er i Position und wartete nur noch auf eine Bestätigung. Ohne darauf zu achten dass es hier noch deutlich höherrangige gab die auch noch eine Meinung haben konnten.
 
Moishe nickte den beiden Männern zu und folgte ohne weiter nachzudenken den Anweisungen von Kai. Er hatte sich entschlossen sich auf diese beiden Männer einzulassen mit denen er wohl in nächster Zeit den Großteil seiner Nächte verbringen würde. Der Ventrue bewegte sich nach rechts, Augen nach vorne gerichtet und war auf einen Angriff vorbereitet.
 
Das bedrückende Gefühl nackter Angst wurde immer stärker.
Mit an Perversion grenzender Langsamkeit krabbelte sie den Untoten langsam aber unaufhörlich die Wirbelsäule hoch. Sie krallte sich in den hinteren bereich des Gehirns, setzte sich dort fest und sorgte dafür, das Mut und Zuversicht schmolzen wie Eis in der karibischen Sonne. Hier war nicht die Zeit für militärische Aktionen. Entweder man hechtete beherzt -und vor allem sofort- ins Innere oder man rannte in wilder Flucht zurück zum Wagen oder tief in den Wald hinein, um möglichst viel Platz zwischen sich und diesem miesen Gefühl zu bringen...

Caitlin entdeckte eine Vielzahl toter Körper. Sie waren überall...
Zu Dutzenden streiften sie draußen umher. Junge, alte! Modern gekleidete und solche in Arbeitskleidung oder mittelalterlichem Leinenstoff...
Mit hängenden Gesichtern, niedergeschlagen und erfüllt von Hoffnungslosigkeit...
 
Caitlin sah auf Anhieb dieverse Seelen, Geister von Verstorbenen. Sie blieb nicht stehen, die einzige Reaktion, die sie auf den Zauberbann zeigte. Ansonsten war die Regentin der Tremere viel zu willensstark und abgeklärt, um sich weiter davon ablenken zu lassen. Sie ignorierte das Kribbeln an ihrer Wirbelsäule und sie lies nicht zu, dass es ihr Denken beeinflusste. Die Tremere suchte sich in Bruchteilen einer Sekunde jemanden aus, der offenbar ein älterer Mienenarbeiter war und sah ihm direkt in die Augen. "Ich sehe dich. Ja du bist gemeint. Folge mir, du musst mir dort drinnen helfen." sprach sie zu ihm mit befehlsgewohnter Stimme. Einer Stimme der man einfach nicht widersprach, sondern gehorchte. Sollte der Geist nicht auf der Stelle reagieren, und zu ihr aufschließen, würde Caitlin ihn zwingen. Für Zögern oder Spielchen hatte sie weder Zeit noch Nerven.
 
Thürmer folgte der kleinen Gruppe. In der ersten reihe war er nicht gut aufgehoben und sein letzter Aufenthalt in der letzten hatte diese zur Ersten umfunktioniert. Davon war er immer noch bedient, also würde es hier (soweit man davon reden konnte) die goldene Mitte werden, die Gruppe von leuten die im Zweifelsfall einfach zwischen den kämpfenden Gruppen eingezwängt war und warten mußte, bis eine Seite siegte und sie selber an der Reihe waren. Welch Aussicht, auf die man sich da freuen konnte !

Aber das wäre immer noch besser als auszuharren, was sioe draußen behelligen würde, also setzte er zu einem Satz an, den man ihm ob seienr Erscheinung wohl nicht so recht zugetraut hätte und fand sich kurz darauf endgültig im Inneren der Mine wieder, wo er sich erst einmal umsah und hoffte, daß das gefühl der bedrohung abebben würde. Wenigstens ein klein wenig.
 
Im Inneren ließ das Gefühl sofort vollständig nach.
Alles was blieb, war ein schlechtes Gefühl. Eine kratzende Spinne irgendwo weit hinten im Kopf, die einem das soeben durchlebte nicht vergessen ließ.

Wer durch die große Eingangstür ins Innere trat, stand in einer Art breitem Flur mit drei Türen. Die zur Linken führte anscheinend in mehrer Büroräume. Die andere lag der ersten gegenüber. Hierdurch konnte man in die ehemaligen Umkleidesäle gelangen, die wiederum mit den Wasch- und Sanitärräumen und anschließend mit dem Förderkorb verbunden war.

Ging man den Weg geradeaus, gelangte man zu einer Art Andenkenladen.
Für solche, die ein gutes Auge für Details hatten war unschwer zu erkennen, dass dieser Laden ursprünglich das Büro des Chefs beherbegte.

Das Finstertaler Bergwerksmuseum wurde nur wenige Wochen nach Fertigstellung des Tunnels zwischen Finstertal und Burgh eingerichtet, jedoch nie in Betrieb genommen. Ein genauer Grund dafür ist auch offiziell nicht bekannt. Geldmangel, Baufehler und auch mangelnde Fremdenverkehrserwartungen sind nur einige der bisher hierfür genannten Gründe.

Die bei der zuerst eintreffenden Stimmen in der Luft fehlten.
Es war ruhig und alles wirkte normal. Sofern man das von einem leerstehenden Bergbaumuseum überhaupt sagen konnte...!?

Ein für Caitlin intertessanter Effekt war allerdings, das einer der Toten tatsächlich ihrem Ruf gefolgt war. Normalerweise sicher nichts ungewöhnliches für eine Tremere mit derart imposanten Fähigkeiten, aber nach den Erfahrungen der letzten Tage waren auch kleine (normale) Erfolge eine angenehme Abwechslung.

Out of Character
Der Tote heißt Erwin Schneyder. Mit der Mine hat er nichts zu tun. Er hatte hier in der Nähe einen tödlichen Unfall. Allerdings weiß er, -wie sicher auch viele andere der Anwesenden- dass die Mine nie wirklich betrieben wurde...
 
Die Tremere war tatsächlich erleichtert, dass ihr der Geist sofort folgte, wenngleich ihr seine interessierte Art, sich umzusehen zu denken gab. Wenn er hier doch gearbeitet hatte, würde er sich doch nicht so umsehen, oder? Konnte ja nie was 100% glatt laufen, aber egal. Drinnen lies sie sich ein klain wenig zurückfallen und sprach leise und eindringlich: "Vielen Dank, dass sie sich entschieden haben mir zu helfen. Wir suchen meine Zwillingsschwester. Sie haben als Geist die wunderbare Möglichkeit durch Wände zu gehen und können Sie sicher deutlich schneller finden. Würden Sie sie bitte suchen und ihr eine Nachricht überbringen und dann uns zu ihr führen? Die Nachricht ist kurz und einfach zu merken. Das Liftteam war erfolgreich und kommt jetzt zur Unterstützung. Das reicht. Sie wird es verstehen. Würden Sie mir bitte diesen Gefallen tun?" Caitlin unterfütterte ihre Bitte mit Magie und sorgte so dafür dass der Geist kaum eine andere Chance hatte, wenn er sich nicht mit seiner gesamten Willenskraft gegen sie stellen würde. Und selbst dann, war seine Chance minimal. Ungeduldig wartete sie auf die Reaktion des Minenarbeiters, der dann wohl doch keiner war.

"Zu dumm, ich habe gehofft, dass er die Miene kennt wie seine Westentasche. Jetzt wird es etwas schieriger." dachte sie irgendwie besorgt.
 
Erwin Schneyder:

"Ich helfe gern!"

Die Mine des Geistes war nicht annähernd so zuversichtlich, wie seine Worte vermuten ließen.

"Ich sollte Ihnen allerdings sagen, dass wir hier nicht allein sind. Ich spüre eine große Macht!"

Er zögerte...

"Und sie scheint nicht sehr glücklich über unsere Anwesenheit!?"
 
Caitlin nickte. "Ich fühle auch dass hier etwas ist, dass uns nicht da haben will, aber das interessiert mich nicht. Wenn ES uns unseren Job machen läßt,ist ES uns schneller los, als wenn ES uns behindert. Ich denke, das weiß ES." antwortete Caitlin, spontan flunkernd. Sie hatte nicht gemerkt, dass hier etwas war, zusehr war sie mit der Situation und diesem Geist beschäftigt gewesen. Aber jetzt, wo er es sagte... Musste der Geist ja nicht wissen, dass sie abgelenkt gewesen war. "Gehen Sie bitte und beeilen Sie sich. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe."
 
Magoo

Der Ahnengeist war auf dem Weg zur Regentin. Zumindest seid einigen Tagen musste sie diese nicht mehr explizit suchen, sondern fand die ähnlich genau, wie man mit einem GPS-Gerät sein Ziel fand, es war zwar nicht so deutlich wie zu Kiera, aber es war sehr viel deutlicher als zu allen anderen, die sie sonst so hier kannte. Der Effekt, der sie jeden finden ließ, der eindeutig benannt wurde, würde ein Mensch wohl entweder als mystisch und fantastisch bezeichnen oder einfach als Zufall abtun, während es wohl bei den meisten Blutsaugern für Erschrecken und Paranoia sorgen würde, nicht umsonst hielten, die die um die Schicksalsbänder wussten und wie man sie benutzte, das Wissen mehr als nur geheim oder umgaben es mit allerlei Primborium.

Die Gegend, in denen sich beide Schwestern aufhielten, war unangenehm, die Energien verhiessen nichts Gutes und schienen alle lebende Energie verschlingen zu wollen und hier konnte sie den Geist, den sie vor Alexander gerettet hatte, nicht mitnehmen, aber es gab auf jeden Fall einige Stellen, an denen er sich verstecken und sie ihn später wieder abholen und mit seiner Familie vereinen konnte.

Der weitere Weg ging mehr oder weniger nur mit Scheuklappen, zumal sie für die Geister, die hier waren und auf Hilfe hoffen, wie ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit wirkte, aber mit dem Versprechen, sich später um sie zu kümmern, konnte sie zu Caitlin durchdringen und konnte sich den Spass nicht verbieten, diese auf die Schulter zu tippen.

Nun musste man sich so das Antippen eines Geistes, als einen Stich aus Kälte oder Hitze an der Stelle vorstellen, je nachdem, auf was die Person mehr reagierte.
 
Der Duke stand einfach in der Mitte des Eingangs und überragte die Anderen. Wie ein mächtiger Fels, den nicht umwerfen konnte. Trotzdem und er würde es nie zugeben, etwas behagte ihm nicht. Etwas kitzelte an seinen Nerven und sein Innerstes schickte unaufhörlich Warnungen Richtung dem tumben Hirn, so dass endlich etwas ankommen würde und der Duke diesen schrecklichen Ort verließ. Das Tier versuchte den Körper zu schützen.

So aber zupfte er nur an der nicht ganz passgenauen Kleidung herum und wippte auf den Fersen.

"Und nu´ , Chics? Wat kommt als nächstes? Wohin gehts?"
 
Es war nicht nur der Duke der diese Frage in sich hatte. Draussen hatte der Caitiff Angst gespürt, sehr große Angst, hier allerdings fehlte sie. Es machte Kai vorsichtig, dieser Art von gewonnener Ruhe konnte er nicht trauen, es musste einen Grund dafür gebe der sicherlich kein guter war. Gespräche mit Geistern waren nichs für ihn, sollte sich hierdurch allerdings der weitere Weg zeigen gab es nichts dagegen einzuwenden. Und wenn gerade hiervon Gefahr drohte? Er wusste nicht worauf er hier wirklich vertrauen konnte, das Glück durfte die Gruppe also nicht verlassen. Die einzig feste Regel die er sich verade vorhalten konnte bestand darin keine Unsicherheit zu zeigen. Im Grunde gab es wohl nur eine weitere Möglichkeit, er sprach es aus bevor jemand anders dazu kam.

"Für den Zweck unseres Eindringens müssen wir tiefer eindringen."

Es waren die Waschräume die ihn dabei zum Förderkorb brachten. Fast schon konnte er die harte Arbeit der Bergleute spüren, die schwere Luft mit den Gerüchen von Schmutz und Arbeit riechen und die Gefahr fühlen die alle arbeiter in der Tiefe begleitet hatte. Der Förderkorb war das einzig mögliche Mittel hierzu, gleichzeitig die perfekte Falle.
 
"Dann schauen wir uns doch mal den Korb an" lies Moishe verlauten."Wenn der funktioniert ist das Problem schon gelöst". Aber muss der in einer stillgelegten Mine funktioneren? Zumal ja auch dieses Museum nicht besucht wird.
Der Ventrue wartete nicht lange und marschierte zum Schacht des Aufzugs um den Transportkorb zu rufen.
 
Dort wo eigentlich der Förderkorb hätte sein sollen, klaffte ein bodenloses Loch in die Tiefe.
Die Kabel, die dem Korb einst den nötigen Halt gegeben hatten, endeten ungefähr zwanzig Meter unterhalb. Schlaff und nutzlos pendelten sie in der Leere. Darunter war nur Schwärze... unergründlich tief.

Erwin Schneyder
Gehorsam hatte sich der Geist in die Tiefe aufgemacht und war nur wenige Sekunden nach Erhalt seinen Auftrages verschwunden. Nun tauchte er urplötzlich wieder auf.
Schnell war er!

Mit vom Schrecken geweiteten Augen, wortlos, und in wilder Panik glitt er an den anwesenden Vampiren vorbei warf einen kurzen Blick auf Caitlin und verschwand dann auf direktem Wege nach draußen. Man sah ihm an wie verängstigt er war, der Tremere zu Liebe mischte sich ein wenig Scham in den Ausdruck. Aufrichtig, ernst gemeint, doch verschüttet durch das stärkere Gefühl nackten Entsetzens...
 
Caitlin fuhr erschrocken zusammen. Des Dukes Frage bekam sie gar nicht mit, denn in diesem Augenblick fühlte sie einen eiskalten Stich auf ihrer Schulter. Eben hatte sie noch Schneyder nachgeblickt und dann so etwas. Sie blickte sich sofort kampfbereit um und sah – noch im Geistersichtmodus - Margoo, den Ahnengeist ihrer Schwester. Erleichtert entspannte sie sich und nickte Kieras Gefährtin kurz freundlich zu. Dann bemerkte sie, dass sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand und die anderen irgendwie Führung von ihr erwarteten. Jedenfalls kam es ihr so vor. „Ja, gehen wir weiter ins Innere. Aber da dies ein Berkwerksmuseum ist, sollte doch hier irgendwo eine Übersicht hängen, also ein Plan, wie das Berkwerk mit seinen Stollen aufgebaut ist. So sind wir nicht ganz so verloren.“ schlug sie vor. Moishe hatte auch eine brauchbare Idee und sah nach, ob der Förderkorb noch da und funktionstüchtig war. Sie wartete, bis alle sich wenigstens ein wenig umsehen, sodass sie ihre Aufmerksamkeit wieder halbwegs unbemerkt Margoo schenken konnte. „Kannst du uns zu Kiera bringen? Hat sie Schwierigkeiten?“ raunte sie dem Geist zu.

In dem Moment sah sie, wie Schneyder panisch an ihr vorbei zurück Richtung Ausgang lief. Irgendwas hatte ihn zu Tode erschreckt. Und sie war viel zu verwirrt um bei dem Wortwitz auch nur zu lächeln. „Was zum Teufel…“
 
Magoo

Magoo war etwas irritiert, eigentlich hatte sie Caitlin eher was über das Gildehaus berichten wollen, doch diese schien sich garnicht zu wundern, wer sie durch den Schutzkreis gelassen hatte, aber das konnte sie dann auch auf dem Weg machen.
"Sie ist auf jeden Fall nicht vernichtet", antwortete sie dann. "Aber sie ist tiefer im Berg und dort lauert das Böse selber." Es war schon was anderes, wenn ein Wesen, dass die meisten selber als böse und für einen Dämonen halten würde. Ansonsten, du kannst auch einfach konzentriert denken, was du mit mir sprechen willst, darfst nur am Anfang oder Ende meinen Namen nicht vergessen, sonst kann ich es nicht hören."
Dann sah die Geisterfrau dem flüchtenden Totengeist hinterher, da war ja mehr Arbeit, als sie vermutet hatte.
"Auf jeden Fall den Schacht runter."
Das war die erste Angabe, die sie machen konnte.
 
"OK, dann den Schacht runter. Kannst du mich zu Ihr bringen? Was machst du überhaupt hier oben, hat Kiera dich geschickt, weil sie in Schwierigkeiten steckt?" fragte Caitlin leise und besorgt. Sie war davon ausgegangen, dass Magoo bei Keira war. Dass sie eigentlich im Gildehaus stecken sollte, davon wusste Caitlin nichts. Schließlich war sie noch nicht wieder dort gewesen, nach ihren kleinen "Ausflug". Und Magoo ging im Gildehaus von Anfang an ein und aus. Auch als Johardo noch das Gildehaus verwaltete, daher ging Caitlin davon aus, dass dieser Schutzkreis gar nicht existent war. Sie musste sich dringend mal in die Gildehausmechanismen einarbeiten. Leider jagte eine Katastrophe hier die andere und Zeit war Mangelware.

"Moishe, wie sieht es aus? Geht es da weiter?" rief sie nicht mehr leise.
 
Eine Stimme flüsterte in Caitlins Ohren.
So nah, das man fast den feuchten warmen Atem spüren konnte.

"Geist, Untot, Wiedergänger! Ihr mögt euch für mächtig halten, aber hier stoßt ihr an eure Grenzen. Dies ist mein Heim, mein Reich und niemand von euch ist erwünscht! Geht! Geht allesamt!"

Stille, doch die erfahrene Tremere spürte, das die Wesenheit sich noch immer in ihrer unmittelbaren Nähe aufhielt.

"Ich will meine Ruhe, nichts mehr! Und ich werde sie bekommen! Also gehorcht und lebt, oder geht tiefer hinein und ich werde mir auf andere Weise Ruhe verschaffen."

Wie zum Beweis seiner Macht, erstrahlen unplötzlich die Scheinwerfer. Sowohl jene, die sich im Umkleideraum befanden, als auch jene die zum Fahrstuhl führten. Eigentlich betraf es jegliche Lichtquelle im Erdgeschoss.
Heller und Heller wurden die Lampen, erstrahlten in einem Licht das in seiner Intensität beinahe an die Sonne erinnerte und den Vampiren kalte Schauer über den toten Rücken laufen ließ. Schaden richtete das Licht freilich nicht an. Bis zu dem Augenblick, an dem die Glühbirnen der Masse an Energie nicht mehr standhalten konnten und lautstark eine nach der anderen zerplatzten. Funken stoben und regneten in heißen Tropfen zur Erde. Was folgte, war Dunkelheit...

Jenen die bereits den Fahrstuhlschacht erreichten, bot sich ein weiteres verstörendes Bild.
Die herabhängenden Stahseile zerfransten. Nur an ihrer Außenhülle und nur in kleinen Teilstücken. Diese aber zu Tausenden, so das aus den Seilen in wenigen Augenblicken ein an Stachedraht errinnerndes Gebilde geworden war. Mit winzigen, aber rasiermeserscharfen Enden die überall aus den Kabeln herausstachen....
Dann verfiel auch hier alles in tiefste Dunkelheit.

"Wie ich dem hässlichen da unten schon sagte. Langsam verliere ich die Geduld...!"
 
Hal folgte den anderen, stets darauf bedacht, nicht der erste und nicht der letzte zu sein... Sobald sie die Mine betraten durchlief ihn ein Schauer, den er gut kannte: Angst. Aber noch war sie nicht stark genug ihn abzuhalten, noch warnte sie ihn nur... Während er sich weiter durch das Museum zum Schacht hin bewegte, nahm er das Gewehr von der Schulter und füllte das Magazin wieder auf, jederzeit bereit, anzulegen und abzudrücken.

Dann gingen auf einmal die Lichter an, wie von Geisterhand, was dazu führte, daß er sich sichtlich erschreckte und als sie schließlich platzten, wurde die leiseStimme, die das für eine schlechte Idee hielt lauter... Noch unter dem Eindruck des eben Geschehenen stehend, begann Hal leise ein Schutzgebet zu murmeln und sich zwischen den Gebeten zu bekreuzigen. Zum Glück war er nicht Caitlin und konnte die Stimme nicht hören, sonst hätte er wohl so schnell er konnte das Weite gesucht... So aber trottete er hinter den anderen her und hielt sich im Hintergrund...
 
Der DUKE reagierte .... . Wild zog er die Kanone und zielte auf den Feind, den er nicht sah. Er zuckte mal hier hin, mal dorthin. Seine Muskeln traten wie Metalstränge hervor und zeigten die Anspannung, welcher der Riese ausgesetzt war. Das Etwas an Hemd bekam Risse und auch der Rest der Kleidung war nicht geschaffen für solcherlei Belastung.

Er stand plötzlich kurz davor durchzudrehen. Seine sonst hinter einer coooooooolen Sonnenbrille versteckten Augen spiegelten das Tier wieder, welches im Begriff war die Oberhand zu gewinnen. Irgendwie musste er oder eben andere es schaffen, dass der Druck abgebaut wurde. So oder so.
 
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