Gildenhaus [15.05.2008] Ein würdiger Empfang

"Selbstverständlich, mein Herr." Zum Glück hatte sie die Erlaubnis zum Gehen ja schon erhalten und so stand Anna in ihrer gewohnt präzisen Art auf. "Ich wünsche Ihnen eine angenehmen Tag." Was für eine Farce, aber es war bereits recht füher Morgen und was sollte sie schon großartig sagen nach so einem Eklat. Nichts liess darauf schliessen, ob sie die kurze Verkrampfung des Ahns mit bekam. Ich bin dem Kampf nicht einfach aus Jux und Dollerei fern geblieben. Dieser Mistkerl hat mich ausgenockt, wie er es auch schon mit Jenny getan hatte. Und ihr habt mich danach postwendend nach Wien geschickt, wo sie mir mein Hrin auseinander genommen haben. Na ja... wenigstens hört Trapper durchaus genau zu, auch wenn er nicht der freundlichste Artgenosse ist. Wird schon schief gehen.

Ihr Knicks fiel dieses Mal eine Spur länger aus, als es unter normalen Umständen der Fall gewesen wäre, worauf hin sie sich fluchs auf dem Weg machte, Alexander zu folgen. Im Gegensatz zu dem Ghul brauchte sie nicht bei dem Empfangsbuch nach zu sehen. Sie hätte ehrlich gesagt auch keine Ahnung gehabt, wo sie es hätte finden sollen. Sein Violinspiel wies ihr den Weg zu dem richtigen Zimmer. Vor seiner Tür verharrte sie und hörte zu. wenigstens etwas angenehmes hatte der Mann an sich. Er hatte ein interessantes Stück gewählt nach dieser Begegnung, sehr ruhig, sehr leise. Anna hätte etwas anderes erwartet und fragte sich gleichzeitig, ob er wohl auch die Ciocârlia spielen könne, ein Stück, dass im osteuropäischen Raum weit verbreitet war und dort einen gewissen Ruf besaß. Es hatte... Tempo. Viele versuchten sich daran, aber lange nicht bei allen klang es auch vernünftig. Und wenn jemand anderes hinter der Tür war und nicht alexander? Nun, dann würde sie sich vorstellen, entschuldigen und weiter suchen. Aber sie hatte bisher noch nichts von weiteren neuen Bewohnern im Gildenhaus gehört, also klopfte sie mit exakt der selben Intensität zwei mal an die Tür von Alexander, die sie zuvor auch bei Grimm verwendet hatte - nachdem das Stück genau vor fünf Sekunden geendet hatte.
 
"Einen Augenblick ..." Er zog sich in windeseile eine einfache Kordhose an (oh wunder sie war schwarz), er war zwar immernoch oben ohne aber er konnte es sich leisten. Er packte sein katana unter die bettdecke, falls er es schnell greifen müsste. Anschließend öffnete er die Tür, "Ah, Frau Reeben, kann ich behilflich sein, ich war doch hoffentlich nicht zu laut und habe sie gestört?" . Er war abselut entspannt und sein Tonfall zeugte durchgängig von aufrichtiger höflichkeit. Würde sie durch die tür schielen an ihm vorbei sähe sie einen alten ghettoblaster auf der kommode, blutige kleidung auf dem stuhl vor dem schreibtisch, auf dem schreibtisch eine alte geige samt koffer, einige notenblätter darum verteilt und auf dem bett einen gewalltigen reisekoffer der so aussah als passte ein halber hausstand hinein, voller aufkleber der verschiedensten städte. Auf dem nachttisch ein vogelkäfig in groß ... Allerdings leer.
 
Anna und einen unnötigen Blick werfen? Neugierig mochte sie sein, wer vermochte das schon zu sagen. Ihr Blick jedoch lag ausschließlich auf Alexanders Gesicht und Augen so bald er sich blicken ließ. Wenn die Tür weit genug geöffnet war, würde sie wohl etwas von dem Zimmer wahr nehmen, ansonsten eher weniger. "Ihr Violinspiel wird mich auch in Zukunft nicht stören, machen sie sich deswegen keine unnötigen Sorgen. Ich würde gern kurz unsere morgige Vorstellung in der Akademie mit ihnen besprechen, wenn es ihnen genehm ist, Herr Aetherius." Ist er ein HB-Männchen? Borderliner?
 
"Ah natürlich" sagte er mit einem freundlichen lächeln auf den lippen, "so treten sie doch bitte ein und nehmen platz", er trat beiseite, deutete einladend hinein, nur um dan mit schnellen bewegungen die blutige kleidung hinter den koffer zu werfen damit sie sich beim setzen nicht beschmutze. "verzeihen sie bitte den auftritt eben bei herren grim. Ich hatte gehofft und allein mit ihm zu sein, es ist mir sehr unangenehm sie dem ausgesetzt zu haben, meine aufrechte entschuldigung hierfür" sagte er wärenddessen in durchgängig gütigem und freundlichem ton, das musste sie maßlos irritieren und so brachte er fast nahtlos mit nur einer kurzen pause in seine leichte hektik versunken an "das muss sie maßlos irritieren, also mein verhalten, sagen sie ... Mögen sie Shakespeare?"
 
Anna nickte lediglich leicht zur Annahme der Einladung und trat ein. Als sie sich setzte, war es ebenso steif und korrekt wie in dem Zimmer des Ahns. Mag ich Sprungahftigkeit? Na ja... aber wenigstens entschuldigt er sich. Irritieren? Verärgern wäre die bessere Wortwahl.... "Ich schätze Shakespeares stilistische Vielfalt und seinen Wortschatz. Er muss ein ungewöhnlicher Mann von großer Intelligenz gewesen sein, sich diese Bildung ohne entsprechende Ausbildung angeeignet zu haben. Was ihr Verhalten angeht, ist Irritation wohl das falsche Wort was mich angeht. Ich schätze es nicht in Situationen gebracht zu werden, in denen ich mich demütiger zeigen muss als es eigentlich angebracht wäre. Ihre Entschuldigung nehme ich an. Ich bin guter Hoffnung, dass sie die gehaltene Ehrbezeugung morgen dem Prinzen vor behalten werden und nicht an die Seneschall verschwenden so lang sie keinen Fehler begangen haben, der das Halten angebracht werden lässt. Ebenso wie ich hoffe, dass sie in der Regel nicht unaufgefordert vor höher Gestellten das Wort ergreifen, selbst wenn es sich nur um die Nennung ihres Namens handelt, sondern abwarten, bis es ihnen erteilt wird. Ich kann ihnen nicht genau sagen, was uns morgen erwarten wird, da sich die Besetzung seid meinem letzten Besuch in der Akademie verändert hat. Bei Mme d'Auvergne handelt es sich zwar um eine Archontin jedoch sollte man immer noch zwischen Seneschall und und Prinzenamt unterscheiden. Bis wir selbst eine Einschätzung vornehmen können, sollten wir der Einschätzung von Herrn Grimm folgen, was diese Dame angeht, oder sind sie anderer Meinung?"

Wie immer konnte ein Gegenüber kaum abschätzen, was bei diesen Worten in der Tremere vor ging. Sollte Alexander wieder seine Aurensicht bemühen, würde er nicht mehr sehen als zuvor. Hellblau und Lavendel gingen ineinander über. Es mochte ihn unter Umständen enttäuschen, dass er kein dunkles Rot entdecken konnte, doch hier flammte es nicht in Annas Aura auf. Ihre Worte wurden ohne emotionale Betonung vor getragen und auch ein Mimikspiel fehlte vollkommen. Sie war einfach... steif. Und... hatte sie Alexander so eben eine Lektion in Etikette erteilt?
 
Alexander lachte herzlich und wollte damit klar machen das er folgende aussage nicht böse meinte:"ich danke neonate, dieser ancillae weiss ihre aufrichtige sorge zu schätzen". Er wurde sich immer sicherer das sie eine besänftigte war und dies tatsächlich ein aifflackern ihres wahren wesens war, wenn auch sehr distanziert. Er hoffte jedenfalls sie würde diesen spass verstehen, denn er nahm es tatsächlich im alltag nicht so genau mit der etikette, wenn sie nicht grade zwingend forderlich war. Seine miene füllte sich mitleidig als er sagte:"es tut mir leid was ihnen angetan wurde, ich hoffe zutiefst das in ihrem innern mòglichst viel erhalten blieb", er war sich ziemlich sicher das er richtig lag und wollte gewissheit, er betrachtete die gehirnwädchemethoden der tremere als verbrechen. So war kein zweifel an seiner ehrlichen intention. "Shakespeare sagte in wie es euch gefällt, "man gestehe mir zu, mich zu verhelen, wie es etwas taugt zu meinem plan." uch halte sie für überaus intelligent frau reeben, sie wissen dies sicher korrekt zu interpretieren was herr grimm betrifft. Und ich denke irgendwann wird ein angelo für claudio gefordert (aus viel lärm um nichts)." seine gesichtszüge entspannten sich wieder. "seien sie jedenfalls versichert das ich dem clan keine schande bereiten will, genausowenig wie es meine absicht war sie vor herr grimm in diese lage zu bringen", seine augen blickten tief in sie und er hoffte seine gabe würde ihm evtl. Einen tip geben wie ihr zu helfen war. " "sie mögen das geigenspiel?" er versuchte zu ihr durchzudringen und schmunzelt sie freundlich an, wissend das sie nicht ereiedern könnte.
 
Zu ihrer frage würde er später kommen, er hoffte sie verstand die pause im fachgespräch als ernsthafte bemühung sie als person kennen zu lernen.achso ... Und er zog sich folgend etwas an ddamit er sie nicht weiter in verlegenheit brachte, setzte sich anschließend ihr gegenüber auf die bettkante. Entpannt und ihr offen entgegenkommend von der sitzposition her.

Ach und er bemüte sich ihr zwischendurch genug zeit zum atworten zu lassen und ihr nicht übers maul zu fahren. Sie sollte sich gleichrangig fühlen
 
((ah... und woher WEISS Alexander, das Anna Neonate ist?.. nur mal so am Rande :p Das fehlte in der Vorstellung durch Grimm. und was ist ereiedern?))

Was mir angetan wurde? Was weiss er schon davon? Oder vermutet er jetzt einfach auf Grund meiner strengen Erscheinung? Nun, ich bin wohl kaum die einzige in unserem Clan.... Emotional blieb die Tremere weiterhin unberührt ebenso wie die Maske, die sie nach aussen trug. Sein mitleid kann er sich sparen, so lang er mir keine Scherereien bereitet.

"Nun, da sie ihren Plan schon ansprechen, Herr Aetherius. Ich muss sagen, ich finde ihn überaus faszinierend zu betrachten. Wenn sie mir die Frage gestatten, mit welchem Datum wurde denn ihr 'Freibrief' ausgestellt und war sich der Austeller zu jenem Zeitpunk absolut sicher der aktuellen Vorgänge in Finstertal bewusst? Vergeben sie mir meine Direktheit, aber mir scheint, ihnen ist nicht bewusst, dass Lady McKinney als ich sie vor fünf Nächten das letzte Mal sah, noch Primogena und Regentin in Personalunion war. Sicherlich ist dies vollkommen unerheblich für ihren Plan und sie haben Lady McKinney einen Dienst erwiesen, den ich nicht erkennen kann, als sie Herrn Grimm so eben brüskierten. Ich bitte sehr, die eigenständige Formulierung meiner Gedanken zu entschuldigen. Es sind nur ein paar Flausen, die mir durch den Kopf gingen. Ihr Geigenspiel ist im übrigen sehr angenehm zu hören. Ich fand die Wahl ihres Stückes sehr interessant. Es ist ein sehr ruhiges und langsames Stück. Ich bewundere sie dafür, dass sie für so eine Art von Stück die nötige Konzentration aufgebracht haben. Ich hätte im Zweifelsfall etwas temperamentvolleres erwartet."

Na ja.. Betonung, wirklich hörbare Ironie oder ähnliches suchte Alexander weiterhin vergebens. Auf die persönlichen Bemerkungen ging Anna schlicht nicht ein. Hatte sie sie überhaupt gehört und wahr genommen? Selbst das war schwer einzuschätzen. Sein Charme schien an ihr abzuperlen wie Regentropfen an einer Fensterscheibe. Jedenfalls waren ihre Reaktionen auf ihn ebenso aufschlussreiche wie die Reaktion einer Fensterscheibe auf.. nun ja.. einen Regentropfen.

((Mir gehen echt die Umeschreibungen für emotionslos aus :- ))
 
(nochmal entschuldigung, war nur mit handy online und ist schlicht irgendwie untergegangen das ers gar nich erwähnt hatte, war der festen überzeugung ... und ja meine handytastatur is müll ^^ erleiden ;P)

"Lady McKinney wurde mir dokumentar als Regentin vorgestellt, ihr hörte das sie Primogena war aber war mir keines Zeitpunktes bewusst. Folglich kenne ich sie nur unter diesem Titel.
Den "Freibrief" habe ich seit meinem Kuss."
Erneut Lächelte er, wenn auch nicht ganz so intensiev wie vorher.
Er beugte sich kurz nach hinten und drückte auf seinem Handy die Playtaste, es waren immernoch die Boxen angeschlossen und es begann leise im Hintergrund

Zu spielen.
"Ich habe niemandem einen "Dienst" erweisen wollen, ich habe lediglich Herren Grimm aufgeklärt das er seine Befugnisse überschreitet und dies auf mehr als einer Ebene, was ich allerdings ausließ, ich sprach dabei rein in meinem Namen und weiß nicht inwifern das hinweisen auf meinen exakten Befehl Lady McKinney involvierte, abgesehen davon das sie meine zugeilte Ansprechperson ist und laut Order als einziges Weisungsbefugt.
Wien hatte sicher seine Gründe mich Ihr und nicht Ihm zu unterstellen, ich habe dem keinerlei Wertung beigefügt sondern eine rein logische Information weitergegeben. Sollte dies Herr Grimm verärgert haben ... nun ... dann ist dem so, meine Persönliche Meinung spielt hierbei keine Rolle."

Er sah kurz wehmütig zu seinem instrument und sah daneben sie .... eine tiefe traurigkeit überkahm ihn bei dem gedanken an ihr Wesen.
Sie ... schien wie jemand den man in tausend scherben zerbrochen hatte, eine ... marionette ... kaum mehr als die indoktrination des clans schien in ihr zu flackern. Eine Puppe an Fäden, kaum mehr als eine Kristallfigur, eine Seelensklavin.
Das war so unendlich Grausam, er hasste den Clan für solche Dinge, wie viel hatte er verloren seit dem Kuss von sich selbst.

"Frau Reeben ..." Seine Stimme wurde zunehmend nachdenklicher
"ich möchte ihnen eine Frage stellen und hoffe sie ist nicht zu persönlich"
Er hielt kurz inne.

"Wer sind Sie? Was sind Sie? Weshalb entschieden sie Tremere zu sein und warum wollte der Clan sie in ihren Reihen? Was glauben sie soll dieses Lied aussagen?" Er machte es ein wenig lauter. (P.s. das lied ost keine Anspielung auf deinen post, es geht mir ums emotionale)

Er hoffte das diese Frage sie zum Nachdenken anregen würde über sich selbst nachzudenken.
Sich selbst stellte er diese Frage auch immer wieder ... für ihn war sie einfach ... er war Alexander Aetherius, zu lebzeiten ein mächtiger Todesbeschwörer, zu Vampierzeiten ein Philosph, Sozialer Attentäter und letzter Thaumathurg der silanischen Magie, ein Orakel, ein Idealist, Träumer ... und wenn es nicht anders ging ein Monster.
Er hatte um seinem Paradoxon zu entkommen alles geopfert und den Kuss empfangen ... doch fühlte er sich wie Dorian Grey dabei ... er wollte nicht vergehen, sterben oder sich verlieren ... und fragte sich ob er nicht genau das selbst getan hatte.
Er ... der Held von Kairo im Namen Tremeres ... er schähmte sich für diesen Titel ... auch wenn er ihm ein wenig Freiheit erkaufte ...
Klar würde Grimm sich beschweren ... es war ihm gelindegesagt egal ... vermutlich würden sie grimm sogar sagen er solle sich nicht so haben oder mir einen nicht ernst gemeinte predigt halten.
Der Clan wollte ihn ... er wusste selber nichtmal warum, er hatte mehr als einen Ahnen ins gesicht gesagt das er ein Idiot war, Promogen und Regenten waren da keine ausnahme.
Natürlich konnte er sich auch benehmen ... aber nur wenn das gegenüber es auch tat.
Er hatte seine Demut in dem Augenblick bewiesen als er vor Grimm kniehte, das dieser es vorzog ihn vorzuführen war eines Ahnen mehr als unwürdig, er hatte sich nichtmal Informiert wen er vor sich hatte, geschweige denn das er seinen eignen Clan zu kennen schien.
er war der typische Tremere Gedankenschindersklave ... eine Marionette des Clans ... ein besserer Rammbock ... wie sollte er so jemandem Respekt entgegenbringen? Da war keine Weisheit, keine Einsicht des Großen Ganzen.
Wien war oft eine blinde Bestie ... vorallem wenn es um Macht jeglicher Art ging ... wie ein Kind das eine Atombombe hatte ... genau wie Grimm ... wie ein bockiges Kind wütend stampfen und drohen den Knopf zu drücken ... was bleibt da zu tun ausser "mach doch" zu sagen ... bringst dich damit selbst um .... die struktur des Clans wäre auch das Ende des Clans ... diese Einsicht fehlte leider zu vielen. Wir waren nicht nur nach außen der Feind, sondern auch nach Innen ... jeder war jedermanns Feind ...

bei diesem Gedanken ronn ihm eine kleine Blutige Träne über die Wange, er verzog keine Miene und wischte sie sofort weg indem er sich unauffällig zurseite neigte und sie mit der Hand entfernte, das Gesicht war wieder sauber doch der Zeigefinger war leicht rot gefärbt.

und alle hingen an den Strippen der Sieben, Tanzend ... wie Narren.
Und wenn ein Tyrann wie Grimm herrschte ... war Wiederstand Pflicht ... er hoffte nur das jemand diese Ansicht teilen möge.

Er ließ Frau Reebe erst einmal Sprechen und hoffte sie hätte nichts bemerkt.

(P.s. Da du grade vermutlich auf Arbeit bist, es ist ein sehr Trauriges Lied das aber auch voll schön is, musst diesen teil nicht gleich beantworten, mein char will nur sehen ob sie überhaupt deuten kann was musik bedeutet.)

(Auspex 2, 1 Erfolg ... so viele würfel ... doofer generator)
 
((oh mann, jetzt habe ich mir auch den Spaß gemacht zu würfeln.. Träne entdeckt sie: ein Erfolg und sie hat ja ihrer volle Aufmerksamkeit auf Alexander Und Empathie-Wurf für die Musik 3 Erfolge...))

Dieser Mann war... unmöglich. Und er sah genau das, was zu sehen sein sollte. Was sollte Anna ihm da schon sagen? Die aktuellen Wunden aus Wien waren noch sehr frisch und.. die zwei, denen sie sich ein wenig geöffnet hatte, waren inzwischen tot. Und er war zum Himmel schreiend impertinent. Die Frage war auch, warum er sich so sehr für sie interessierte. Ihre Art schien manchen Kainiten vor allem innerhalb der Tremere Hierarchie zu suggerieren sie sei ein leichtes Opfer. Ausserhalb der Tremere sah das anders aus. Wollte sie diesem Mann zeigen, dass Verhalten und Inneres nicht immer eins sind? Auf der anderen Seite: Warum sollte sie ihm vertrauen? Die Wahrscheinlichkeit, dass er sie lediglich benutzen wollte, war immerhin höher als irgend eine andere Motivation. Anna entschied sich für eine Mischung. Wenn es ihrem Sire gelungen wäre, sie endgültig zu brechen, wäre sie wohl kaum hier. Nicht, dass er nicht sehr viel genau dafür gegeben hätte.

Als erstes kam ein völlig neutraler und emotionsloser Angriff auf der intellektuellen Ebene mehr als Lavendel und Hellblau sah er weiterhin nicht:

„Ich wünschte wirklich, sie würden damit beginnen einmal zu zu hören, die Fakten aufnehmen, die ihnen genannt werden und sie dann einer Bewertung unterziehen. Wie lange kennen wir uns? Fünzehn Minuten? Dreissig Minuten? Innerhalb dieser kurzen Zeit haben sie drei von mir genannte Fakten zu mindest scheinbar vollkommen übergangen. Es könnte natürlich auch Taktik ihrerseits sein. Zusätzlich muss ich mich fragen, ob sie aus dem englischsprachigen Raum stammen. Nur dann hätte ihre fehlerhafte Verwendung einer Phrase aus der Trivialliteratur, die lediglich einer schlechten Übersetzung entstammt, einen annähernden Sinn.

Sagen sie mir, was ich davon halten soll, dass ein Tremere, bei dem ich von einer gewissen Intelligenz ausgehe, von einer 'Vergenz der Macht' spricht, einem schlechten Synchronisationszitat, dass im englischen Original 'vergence of force' lautet und somit korrekt mit Konvergenz der Macht übersetzt werden müsste. Dieser Ausdruck passt dann wiederum nur mäßig zu ihren Ausführungen.

Ich habe ihnen vor ab gesagt, dass es sich bei Sarah/alias Melody um eine Frau handelt. Dann noch von ihr/ihm zu sprechen, obwohl bereits der Vorname eindeutig ist, spricht nicht für sie.

Des weiteren hatte ich ihnen mitgeteilt, dass Herr Pareto die Herausgabe an die Nosferatu gefordert hatte. Und sie wollen im nächsten Atemzug die Nosferatu einsetzen und was zu erhalten? Valide Informationen?

And last, but not least teilte ich ihnen so eben mit, dass Herr Grimm erst seid wenigen Tagen in Finstertal ist und impliziert mit geteilt, dass er gewiss nicht hier ist, weil man Lady Mc Kinney eine eigenständige Lösung der aktuellen Probleme zu traut. Er selbst hat gesagt, er sei direkt von Wien gesandt. Und sie gehen auf Grund welcher ihnen bekannten Fakten davon aus, dass er seine Befugnisse tatsächlich überschreitet? Verzeihen sie mir, wenn ich ihre Reaktion im Büro des Primogens mit den mir zur Verfügung stehenden Informationen bestenfalls als unnütze Provokation beurteilen kann. Ganz gleich, wo sie stehen und wie ihre Situation sich dar stellt.

Worte wie folgende scheinen ihnen noch nicht einmal in den Sinn gekommen zu sein: 'Ich bitte um Vergebung, mein Herr, wenn ich ihren Ansprüchen an meine Zeit zu nächst widersprechen muss. Ich habe eindeutige Anweisung erhalten, mich Lady McKinney zu unterstellen und muss in allen Belangen des Clans zu nächst ihre Wünsche berücksichtigen, bis die Situation eindeutig geklärt ist.'

Jetzt haben sie lediglich erreicht, dass eine Neugeborene tatsächlich Anstandswauwau und Aufpasserchen für einen Ancilla spielen darf. Glauben sie ernsthaft, ich möchte meine Zeit auf diese Art und Weise verbringen und hätte nichts anderes zu tun? Allerdings wurde mir gnädiger Weise gestattet, mich zurück zu lehnen und zu zu schauen, wenn sie in Fettnäpfchen treten. Ich soll dann lediglich als Zeuge fungieren.“

Anna stand von ihrem Stuhl auf in ihrer überaus präzisen Art. Im ersten Moment vermochte Alexander wahrscheinlich kaum zu deuten, was sie vor hatte, doch Anna neigte nicht dazu irgend welche Dinge unnötig in die Länge zu ziehen. Das erste Mal, seid sie in sein Zimmer gekommen war, löste sich ihr unnachgiebiger Blick von ihm und glitt in eine Ecke, die ihm unter Umständen gar nicht soo lieb war. Sie selbst ging direkt auf seinen Koffer zu, beugte sich hinab und griff nach der blutigen Kleidung hinter dem selbigen. Bei den blassen Farben der kainitischen Aura waren die Farben, die bei Anna vor herrschten, wahrscheinlich schwer zu unterscheiden. Aber mischte sich ein Funken grau oder doch eher Silber in die anderen beiden hellen Farben? Anna suchte sich an der blutigen Kleidung eine saubere Stelle aus, während sie auf Alexander zu ging. Sie hockte sich vor dem auf dem Bett sitzenden Mann hin und streckte eine Hand leer aus, die Handfläche nach oben. Anscheinend forderte sie die leicht blutige Hand von ihm und ihr Blick landete wieder bei seinen Augen.

„Traurigkeit, Sehnsucht. Vielleicht eine unglückliche Liebe.“ antwortete sie nun auf seine Frage, die er unter Umständen schon fast vergessen haben mochte.

„Machen sie nicht den Fehler und halten mich für gebrochen. Dann wäre ich nicht hier. Wer ich bin? Ich, mit der Summe meines Seins. Was ich bin? Vieles. Unter anderem Kainit. Weshalb ich mich entschied Tremere zu werden? Wer hat ihnen gesagt, dass ich eine Wahl hatte? Er hat gelogen. Warum der Clan mich wollte? Ich vermute, er sah im Gegensatz zu meinem Erzeuger Potential.“

Wenn Alexander ihr seine Hand gab, würde sie seinen Finger mit seiner eigenen Kleidung abwischen und sie beiseite tun.

Ganz gleich, was er tat, würde sie kurz nach ihren Worten wieder aufstehen wollen und sich wieder auf 'ihren' Stuhl setzen wollen und man würde fast meinen können, die letzte Sequenz wäre gar nicht geschehen.
 
Er reichte ihr die Hand ... etwas ... irritiert,
sammelte sich kurz um dann in kurzen Atemzügen und rascher Logikfolge abzuhandeln:
"Was die Archontin betrifft ... ich werde sie wie alle Ventrue mit größter vorsicht genießen, nicht mehr und nicht weniger. Der Clan der Könige war in der Verganheit ein mehr als nützlicher Verbündeter, ich werde ihr keinesfalls Feindseelig begegnen. Ich würe es bevorzugen ersteinmal herauszufinden warum sie uns so hasst und dieses Verhältniss zu kitten versuchen sofern möglich.

Das Stück vorhin wählte ich weil es einfach eine tiefe Ebene in mir berührt, ich mochte Chelsea Girl schon als ich noch sterblich war, es weckt in mir das Bild einer ... Bindung ... mit höhen und tiefen ....

Ich stamme aus Berlin, von dort ging es nach Wien, anschließend San Franzisko, Diverse andere Länder bzw. Städte und zuletzt kairo."

Bei der Stadt Kairo sollte sie sofern sie mit kainitischer Politik Umgang pflegte jüngst von großen Unruhen gehört haben aus denen die Tremere großen Nutzen Zogen.

"Ich wollte Herren Grimm einfach nur mit Termini überschwemmen, mir war bewusst das Vergenz ein Faltenwurf ist, das Divergenz meines erachtens nach der eigentliche Fachbegriff gewesen wäre, jeh nach Bedeutungsebene auch Konvergenz meinetwegen.
Aber schön das sie Star Wars gesehen haben. Vergenz der Macht hatte ich nämlich gar nicht gesagt, nur Vergenz wenn ich mich recht entsinne.
Mit Melody, sie/er .... das Er bezog sich auf Ziege in Verbindung mit Ihr, ich wollte einfach abkürzen.
Genauso sinnlos wie ich Facebook vorschlug in dem Wissen das der Ahn eh keine Ahnung hätte worum es sich da handelt.
Die Provokation war eine Reaktion auf eine ... Warnung meiner Erzeugerin, ich musste Herr Grimm bewerten und unterzog ihn kleineren Testsituationen, wie reagiert er auf abselute unterürfigkeit, wie auf simple Nachfragen und wie auf Kontertext.
Es spielte für mich tatsächlich keine Rolle ob ich Ärger bekomme, aber das sie involviert wurden durchaus.
Ich bin nichtmal der Meinung sonderbar unrecht gesprochen zu haben, was jetzt aber auch ziemlich egal ist.
Herr Grimm ... hat sein Bild, sagen wir bestätigt. Ich Hinterfrage und Bewerte so oft ich kann, sei es mich selbst oder andere."

Das er Grimm sogar für gemeingefährlich hielt ließ er mal noch aus.

Seine Stimme beendete die Zusammenfassende Antwort indem sie sichtlich wieder an Farbe gewann.

"Ich danke ihnen für ihre Antwort und vergelte sie im Gegenzug, einst war ich Magier, also ein menschlicher, gehörte zum Orden der Vichlaren, oder Todesbeschwörer, jedoch hatte mein wirken zur Folge das ich mein eigenes Paradoxon wurde, zu sterben war ich nicht bereit, ebenso wie mich selbst zu verlieren. Mein Orden verschwand Stück um Stück bis ich allein war, so fand mich der Clan, Magister frei vom Rad des Schicksals sagten sie. Den Rest können sie sich denken. Heute frage ich mich oft ob meine Entscheidung mich nicht genau in jenen Verlust führte den ich zu verhindern suchte.
Ich halte an meiner Menschlichkeit und Seele sogut fest wie ich kann, was wie sie selbst erleben mussten nicht einfach ist. Ich weiß was wien mit ihnen gemacht hat, wie sie Querdenker brechen und halte es für ein Verbrechen. Ich hatte in kairo die Wahl, Clan oder Menschlichkeit, dort entschied ich mich ... für den Clan. Das ist unter anderem der Grund weshalb ich nun einen gewissen ... Freiraum habe und mich der Ahn nicht wirklich kratzt.
Ich kahm hierher für einen neuen Anfang und kaum das ich hier bin will er mich genau vor die selbe Entscheidung zwingen, alles würde sich wiederholen."

Er öffnete das Fenster und rief sacht nach draußen:"Goarchin kristor Kain!"
Augenblicklich flog ein großer schwarzer Rabe auf seinen Unterarm den er wie ein Falkner hielt.
Er drehte sich wieder zu ihr um.

"Was Herr Grimm direkt betrifft, sein Befehl hätte eine imanente dissonanz zur Folge, sich mit den Nosferatu, Toreador, Ventrue und Brujah anlegen ist Wahnsinn, von diesem Methusalem ganz zu schweigen, das ist nicht die Art wie Tremere vorgehen."

Er sah Kain in die Augen

"Wa finda se?"

Kain machte einen Satz und trabste auf dem Schreibtisch Anna in die Augen sehend langsam auf sie zu um zu sehen wie sie reagierte.
Wärend Alexander seinen Blick erneut auf Anne blickte.

"Ich hatte gehofft sie hätten meine Träne nicht bemerkt,
als ich ein junger Mann war hatte ich Freiheit, doch ich sah Sie nicht,
ich hatte Zeit, aber ich wusste Es nicht,
und ich hatte Liebe, doch ich fühlte sie nicht.
Das Leben hat sich verändert ...
Ich weine wegen dem Paradigma der Tremere,
Ich gab meine Freiheit auf, meine Zeit trotz Ewigkeit und meine Liebe zu Leidenschaften.
Die Tremere sind Sinnbild dessen geworden,
aus guten Menschen werden Maschienen, wie Grimm.
Sie haben nur Feinde außerhalb ... und innerhalb, wir sind allein.
Unsere Machtgier hat und Blind werden lassen, Paranoid ...
der Clan wird sich selbst zerstören wenn er nicht zu Verstand kommt,
Ehrbar wird ... und dann sehe ich meine Geige ... Symbol dessen was ich war ... und sehe sie ... was man ihnen Antat, wie man sie zu brechen verscuhte, ihnen genau das wegzunehmen was sie sind.
Die Fragen sollten mir zeigen was übrig blieb ...
es ist schön zu sehen das da mehr als eine Leere ist, ein eigner Wille und Seele ... evtl. etwas vergraben und nicht mehr ganz so wie er evtl. mal war ... aber ... "aus ihrer kalten herzen asche, ward ein feuer rasch entfacht."
Achso, ich vergass vorzustellen ... das ist Kain, er mag es nicht wenn man ihn ignoriert."

Er grinste kurz und Kain gab ein bestätigendes Krächzen von sich wärend er kurz vor Anna stand, ihr in die Augen sah und offensichtlich auf etwas wartete.

(Achso ^^, kain soll einschätzen grade ob du gut oder böse bist, also keine spezielle fähigkeit ... tierischer instinkt ... is ja etwas feinsinniger als menschlicher ^^ hast du ü menschlichkeit 6 kommt er auf dich zu und ist zutraulich, bei genau 6 bleibt er stehen und bei unter 6 kommt er zu mir zurück)
 
„Ob Unrecht oder nicht, habe ich nicht zur Debatte gestellt. Lediglich ungeschickt.“

Es gab noch einen weiteren kurzen Einwurf von Anna, als er den Raben herein holte. „Da ist also ihr Mitbewohner.“ Selbstverständlich hatte sie inzwischen bemerkt, dass der Käfig nicht nur der Zierde diente, sondern zu mindest vor kurzem noch in aktiver Benutzung gewesen war. Zu erst schaute sie lediglich kurz zu ihm hin, nach der Aufforderung an den Raben, die so schwer verständlich nicht war, legte Anna ihre Hand auf den Tisch. Nachdem Alexander ihn vorgestellt hatte, begrüßte sie ihn mit einem eher leisen „Guten Abend, Kain“ Als der Vogel auf sie zu getrapst kam, hob sie ihre Hand leicht an, um ihm ein Kraulen am Nacken anzubieten, ohne jedoch die Hand auf ihn zu zu bewegen.

Und dann gab sie Alexander noch einen Einblick, den sie ihm nicht geben sollte. Dennoch tat sie es.

„Wien...“ Das erste Mal an diesem Abend, konnte Alexander bei ihr eine Pause bemerken. „Wien hat fast nichts getan. Sie waren nicht grausam. Lediglich gründlich. Sie nahmen sich nur, was ihnen gehört.“ Bei dieser Aussage tippte sie sich einmal kurz seitlich an ihre Schläfe. „Nachdem Zieglowsky dem Clan abhanden gekommen ist und ich nicht direkt nach der Vernichtung des Koldunen wieder aus meiner Starre erwachte, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie die Informationen wollten. Erstaunt hat mich lediglich, dass ich heute Nacht wieder aufwachte.

Der einzige im Clan, der mir je aktiv geschadet hat, tat es wohl kaum auf Anweisung des Clans, sondern aus eigenen Beweggründen." Niedertracht "Im Gegenteil, ich konnte Hinweise entdecken, dass der Clan mir zu mindest einen gewissen Schutz angedeihen ließ. Selbstverständlich nichts, was ich als Mensch als ausreichend empfunden hätte. Aber ein Mensch bin ich auch nicht mehr.

Gewisse Grenzen hat er nie überschritten. Innerhalb ihrer war er erfindungsreich. Letztendlich war er für mich berechenbar.

Ich habe den Film nicht gesehen. Ich hörte Menschen, die sich über den Film und diesen Satz unterhielten. Ich war lediglich ein wenig neugierig.“

Als der Rabe an ihre Finger stupste, begann sie mit einem sanften, zarten Kraulen.
 
"Kain hat ein gutes gespühr für Wesen, ich wusste das ich mich nicht ganz täuschen konnte. Sie dürfen mich Alexander nennen, solange sie mir nicht zu schaden trachten dürfen sie mich als ihnen wohlgesonnen betrachten."

Er blickte nochmals kurz zu Kain... machte eine kurze Pause ...
er öffnete die Tür und sah sich draußen nochmals kurz um ob jemand lauschte, schloss die tür.
wandte seine geistersicht an nur um sicher zu gehen und sollte abgesehen von seinem geisterfreund niemand vor ort sein würde er fortfahren nachdem er das fesnter wieder schloss.

(umsehen 2 erf. ; auspex 2 1 erfolg ; 2 bei null negiert 1)

"ich möchte 3 fiktive szenarien besprechen welche natürlich redundant sind da wir ja dem clan und seinen intressen dienen aber ... evtl, ganz intressant sind schlicht strategisch" er zwinkerte ihr zu " ... wir finden die eigentliche zielperson, händigen ihn einem gewissen Ahnen aus, Dieser nutzt sein Geheimniss für sich weil er machtgierig ist und vermutlich bereits einen gewissen victor eleminierte oder schickt ihn tatsächlich nach Vienna um seinen Ruf zu polieren, beide versionen führten zu einer imensen Gegenreaktion der anderen Clans die die Gefahr nicht ignorieren können und gemeinsam auf unsere Fraktion (die Tremere) losgehen, diese schwächung der camarilla würde den sabbath auf den plan rufen zusätzlich ... was einen vielfrontenkrieg zur folge hätte, samt methusalem. oder version 3 ... wir ... nähmen die zielperson in gewahrsam und verbergen ihn vor dem clan bzw. vernichten, was seitens wien bzw. dem ahnen einen ... verrat darstellen würde aber evtl. zu einer verbesserung der clansbeziehungen führen würde wenn wir geschickt handelten sogar mit unserem überleben. in diesem rein fiktiven szenarien ... welchen welchen weg sollte ein tremere gehen? was währe das geringere übel? davon ausgehend das der clan sollte er erfolgreich sein, dieses gehemniss sicher nicht mit der basis des clans, welche den großteil darstellte, teilen würde."
 
"und gemäss des falles sie wären ein neuer kaint in einer domäne und würden niemanden kennen ausser einem wahnsinnigen ahn, der bei sich in der stube eine junge dame hat die wirkt als würde sie von ihm eingeschüchtert bzw. Gebrochen ... Wollten aber erreichen das sie eine kontaktoerson hätten. Könnte man einen primo provozieren, er könnte dann betreffende dame hinter ihm herschicken ... Er könnte feststellen das er evtl. Nicht ganz alleine ist im clan .... Würde man das nicht als günstig im angesicht der umstände betrachten können?" er hatte das zwar nicht wirklich von anfang an so gesehen aber es passte gut ins bild. "die einziege frage wäre ob er ihr trauen könnte und das der weg zwangsläufig an den nosferatz, die ihn dank seines rufes evtl. Nicht gleich töten würden nicht vorbeiführe gesprächstecjnisch. Und evtl lauert auch noch einrudel magier irgendwo die ziemlich sauet auf die tremere sind .... "
 
So so. Fiktive Szenarien also. Na gut, dann spielen wir das Spiel mal mit. Ich bin gespannt, ob seine Erklärung vorhin ehrlich war und er sich wirklich nur inkompetent gegeben hat, so, wie er es dar gestellt hat

So lang der Rabe es zu ließ, würde sie weiter seinen Nacken kraulen und sogar vorsichtig ausprobieren, ob er es auch mochte am Körper gestreichelt zu werden. anscheinend hatte Alexander endlich ein Mittel gefunden, den Blick der Tremere von sich zu lösen, denn der lag jetzt unverwandt auf dem Raben, während sie redete.

"Gehen wir weiter davon aus, dass dieser Mann mit der Adeptin gewisse fiktive Szenarien bespricht. Dann müsste ihm die Dame sagen, dass er wieder einmal zu mindest augenscheinlich auf Grund nicht einbezogener Informationen und schlichte Mutmaßungen ihrem Kenntnisstand entsprechend falsche Szenarien entwirft und sie sich fragt, ob er sie weiter testet oder nicht hinlänglich intelligent genug ist um andere Schlüsse oder Szenarien zu mindest in Betracht zu ziehen. Sie würde ihm sagen, dass sie solche Tests nicht mag. Sie würde sagen, dass sie den genauen Vertrag nicht kenne, den der Wiedergänger mit dem Clan Tremere hat und den der Ahn einzuhalten gedenke nach seinen eigenen Worten. Sie habe jedoch die Auswirkungen dieses Vertrages bereits in der Zusammenfassung vor getragen und würde nicht bezweifeln wollen, dass es dem Ahn um die Einhaltung des Vertrages ginge. Eine Entsendung des Wiedergängers nach Wien oder auch nur ein fest halten in den Räumen des Clans würde sie für unwahrscheinlich halten.

Sie würde ihm an den Kopf werfen wollen, dass er ein Idiot sei in dem Beharren, wie er seinen Weg gehen wolle, es selbstverständlich jedoch nie tun. Statt dessen würde sie ihm sagen, dass sie dem Clan und seinen Wünschen vollkommen treu und ergeben sei und er sich darauf verlassen könne, dass sie jenem besagten Ahn immer nur wahre Dinge berichten würde und für jenen anderen Herren keinerlei Lüge aussprechen würde. Sie sei jedoch im Sinne des Clans bereit mit ihm zusammen zu arbeiten und würde ihm durchaus Informationen geben, wenn er denn einmal Bereitschaft zeigen würde sie auch zu hören. Im Anschluss würde sie sich höflich aber bestimmt verabschieden und ihm mitteilen, dass sie den Termin morgen für die Akademie vereinbaren würde. Sie habe ein Auto, falls er selbst noch keine Transportmöglichkeit habe. Sie würde ihn noch mal eindringlich darauf hinweisen, dass sie dem Ahn genauesten über die Vorstellung in der Akademie berichten werde und hoffe, dass es zu keinem weiteren Vorfall kommen würde, der auch nur im Ansatz dem ähnelte, was bei jenem Ahn vor gefallen war. Dann würde sie sich vollkommen höflich und dennoch bestimmt entschuldigen und gehen."

Weiterhin würdigte sie Alexander nicht eines einzigen Blickes. Ihre Aufmerksamkeit lag scheinbar nur auf dem Raben und nur ihre kraulende Hand bewegte abgesehen von ihrem Mund Muskeln an ihrem Körper. Gut, manchmal wurde für eben jenes Kraulen und Streicheln sogar Muskeln des Armes bewegt, wenn der Rabe den weitere Zutraulichkeiten über den Nacken hinaus zu mögen schien. Sie würde lediglich damit aufhören, wenn der Rabe genug von dem Kraulen und Streicheln hatte. Aber ob mit oder ohne Rabe, sie würde auf dem Stuhl sitzen bleiben, im Zweifelsfall wieder sehr unbewegt. Ihren Blick würde Alexander jedoch nur wieder bekommen, wenn der Rabe ihr ihr keine Aufmerksamkeit mehr schenkte.

Sie hatte ihm bereits gesagt, was in Wien geschehen war. Dieses Mal würde sie die Information für ihn nicht wiederholen.
 
Der Rabe hüpfte auf ihren Schoß und begann sich wie eine Katze zu verhalten ... bis auf das Schnurren gelang ihm das auch sehr gut.

"Kain du kleine Kraulschlampe ...", sagte Alexander lächelnd

Kain schien ihm die Zunge herauszustecken und hätte er grinsen können hätte er es wohl getan.

"Nungut, nur um Missverständnisse auszuschließen,
Ziel ist Ziege, dieser wird versteckt und geschützt durch die Nosferatu, welche einen Methusalem hergeschleppt haben der aber offensichtlich schläft.
Es existiert ein Vertrag Zwischen dem Lord und Ziege, der aber offensichtlich nicht eingehalten wird, weswegen wir Melody, die geliebte Zieges ausfindig machen sollen um ihn erpressen zu können. Ziege ist ein Wiedergänger dessen Blut offensichtlich besondere Eigenschaften hat und war der Diener eines Tzimici vor der vor Kurzem besiet wurde und schuld an der agony-sphäre in finstertal ist.
Jedenfalls will der clan ungeachtet der kosten herren zieges gehemniss lüften, was die nosferatu scheinbar verhindern wollen.
um dieses gehemniss zu lüften muss ziege nach wien ... was bedeutet wir müssen ihn zangsläufig in geahrsam nehmen, was einen verstoß gegen den vertrag bedeuten würde? rücken die nossis ziege nicht raus sollen wir bei ihnen einmarschieren, falls wir keine druckmittel finden um diese zu erpressen.
Also egal wie, Ziege soll in unseren gewahrsam, da seh ich keine grauzone, bitte jedoch um verbesserung sollte ich etwas übersehen.
womit meiner ansicht nach besagte 3 szenarien ihre gültigkeit erlangen und uns vor besagte wahl stellen würde.
Und mir ist nicht entgangen das sie der beantwortung auswichen, ich werde sie nicht zwingen diese zu geben, mir genügt es das sie darüber nachdenken.
Ich vermute ihr starkes intresse an der verfolgung der clansinteressen ist symptom ihrer ... extraktion in wien ... wobei ich nicht verstanden habe weshalb sie in torpor fielen und weshalb sie so spontan wieder erwachten, da ich davon ausging das blut eines alten würde hierfür sogar schon genügen ... meines im übrigen ebenfalls.
Ich frage mich auch warum sie so ein intresse an meinem überleben haben, da sie mich doch scheinbar als intellektfrei erachten,
aus meiner sicht ist im übrigen intellekt einfach die geschwindigkeit mit der wir lernen, nicht das maß unserer weisheit, also der begabung dinge im zusammenhang zu verstehen, oder der menge gesammelten wissens.
Ich bin für einen Ancillae was schon sträflich Jung, genauso wie für einen Adepten des 5. Zirkels, genaugenommen bin ich grade mal 33 Jahre Vampir.
Ich sage das nicht um zu protzen, sondern einfach ihrer Einschätzung zuliebe.
Desweiteren möchte ich einfach nur ihre intention verstehen ... es kann ihnen egal sein ob ich mich blamiere, auch wenn es sicherlich für den clan nicht günstig wäre, so wäre es herren grimm momentan sicherlich recht.
Dies nur als Feststellung.
Was die Archontin betrifft woran erkenne ich sie überhaupt? nur um sicherzustellen das man mich morgen nicht versucht vorzuführen.
Und zu meinem Verständniss, Archontin und Seneshall sind die selbe Person, eine uns hassende Ventrue. Die die rückkehr eines zweifelhaften Prinzen begünstigt im sinne der Toreador, mir ist grade der Sheriff entfallen, er war ebenfalls Toreador, die Geißel war der Primogen der Malkavianer und laut Herren Grimm ein alliirter, womit sich mir die frage stellt ob er auch so ein ... egal.
jedenfalls versuchen die toreador unsere unterstützung für die wiedereinsetzung des Prinzen zu ergattern, was wir als druckmittel nutzen wollen, aber sehr wakelig steht da sie im zweifelsfalle wenn es um ziege geht auch darauf verzichten würden.
Was die Frage aufwirft wie die Nosferatu stehen.
Was wissen wir über diesen Lurker ... bzw. über den Methusalem der er im Petto hat?
Was für eine Person ist Lurker ... schlächter oder kann man mit ihm reden normalerweise zumindest ohne befürchten zu missen das er einem das blut nimmt?
Was das Thema lügen betrifft, ich erwarte nicht das sie einer Person gegenüber Lügen die zweifelsohne Auspex besitzt und relativ gut darin sein dürfte genau solche zu entlarven, ich hoffe jedoch auf ihr ... schweigen was bestimmte details betrifft.
es ist nicht in meinem sinne ihnen zu schaden frau reeben.
Und ich bin gerne bereit Ratschläge und Information von ihnen anzunehmen, wäre sogar dankbar dafür, ich bin neu hier und glaube keinesfalles alles zu erfassen. Was ich bisher sah war ... gelindegesagt grotesk, aber ... sagen sie ganz nebenbei, kannten sie Victor?Ach besitzen wir zufällig einen gegenstand einer der gesuchten personen? bzw. ein haar oder sowas?
Ich bin übrigens ganz ohr was ratschläge und informationen betrifft."

Er zog einige Karten aus einem Fach in seinem Koffer, diese Waren sicher und edel verpackt. in dem Paket befand sich ebenfalls ein pendel, ein ausklappbares brett usw. jedenfalls zog er die uralten tarokarten heraus.

Kain schien wärendessen sein katzengehabe auf die spitze zu treiben indem er fordernd seinen kopf gegen den bauch von anna drückte.
 
Anna hörte wie gewöhnt still und aufmerksam zu. Das einzige, was das gewohnte Bild störte, waren ihre Hände, die sich ausnehmend zärtlich über den Körper des Raben bewegten, ja es waren wirklich beide Hände, die sich mit ihm beschäftigten, so bald er auf ihren Schoß sprang. Wenn er etwas kräftiger an ihre Hand stieß, begann sie durchaus auch, seinen Nacken und Kopf ein wenig fester zu bearbeiten, so wie es dem Raben zu gefallen schien. Es machte ihr anscheinend keine große Mühe dem Ancilla zu zu hören und gleichzeitig auf die Bedürfnisse des Tieres zu achten.

Mein Gott jetzt hat er's, Mein Gott jetzt hat er's, dachte Anna in der Anlehnung an ein gewisses Lied, durchaus auch mit entsprechender Melodie im Kopf Na ja. Wenigstens fast

„Sie haben mir von ihrem Lebenslauf berichtet. Ich will ihnen diesen Gefallen erwidern. 1985 machte ich meinen Magister in Archäologie. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit der übernatürlichen Welt lediglich in Form von Mythen und Sagen zu tun. Eine Woche nach dem Erhalt meines Magisters hatte ich ein Vorstellungsgespräch in einer privaten Bibliothek, in der ich mich nicht beworben hatte. Ich selbst wollte einen Doktortitel anstreben, aber da die Welt der Archäologen klein ist, wollte ich einen späteren möglichen Arbeitgeber nicht verstimmen und stimmte dem Gespräch zu. Dieses Vorstellungsgespräch begann ohne Wahl und Frage mit meinem Tod und mündete in meiner jetzigen Anstellung bei unserem Clan.“

Anna machte sich nicht die Mühe, dem Ancilla ihr Lebensalter in Kainitischen Jahren vor zu rechnen. So viel Intelligenz schrieb sie dem Herren dann doch zu, die zarten dreizehn Jahre erkennen zu können.

„Mein Erzeuger, Herr Gülden, war mit der Wahl nicht zufrieden. Er hätte einen anderen Kandidaten vor gezogen. Ich nehme an, er hatte in Bezug auf mich eine Anweisung erhalten. Er fand einen effektiven Weg meinen Zugang zu Blut stark zu beschränken, ohne dass ich deswegen Beschwerde hätte einlegen können. Nach aussen hin sah es stets so aus, als würde er mir alles Nötige zur Verfügung stellen.“ Sie erwähnte nicht, dass sie ohne ausreichendes Blut kaum Möglichkeiten zum Probieren und Lernen hatte. Das verstand sich von selbst oder würde ignoriert werden. „Seine unterrichtenden Ausführungen zur Thaumaturgie und unseren Disziplinen waren ähnlich aufschluss- und inhaltsreich wie ihre heutigen Ausführungen gegenüber Herrn Grimm.

Vor zwei Jahren gelang es mir durch einen glücklichen Zufall, den ich nicht für einen Zufall zu halten vermag, den Mangel an Blut zu beenden. Innerhalb dieser Zeit erreichte ich den Großteil meiner Fortschritte und meinen heutigen Rang.“ Musste sie erwähnen, dass ihre Freisprechung weniger als zwei Jahre her war? Nope, ganz sicher nicht.

„Sie haben ja schon eine Idee bezüglich meiner Ausbildung und wie ich Ihnen bereits mitteilte, war Herr Gülden innerhalb gewisser Grenzen sehr einfallsreich. Die Grenze zog er bei bleibenden Schäden, die er vermied. Alles andere konnte seiner Meinung nach meinen Lerneifer nur fördern und vielleicht wenigstens etwas kompetentes zu Tage fördern. Ich wünsche nicht, dieses Thema weitergehend zu erörtern.

Ich bin mir bewusst, dass meine Ausbildung noch schwerwiegende Mankos aufweist und bemühe mich, sie zu beheben. In einigen Teilbereichen wie der Etikette ist sie hingegen hervorragend. Allerdings beziehen sich meine Kenntnisse primär auf die theoretische Ebene, da ich wenig Gelegenheit hatte, ausserhalb des Gildenhauses aktiv zu sein.

Vor ungefähr zwei Wochen wurde ich nach Finstertal versetzt, eine Stadt, von der man mir lediglich mitteilte, dass sie für die hohe Todesrate unter unseresgleichen bekannt sei.“

Ihre Finger beglückten den Raben unermüdlich, wechselten von sanften Berührungen zu fast massierenden Bewegungen und sparten keine Stelle aus, die der Rabe ihr zu seinem Vergnügen unter die Finger kommen ließ. Ihre Stimme blieb gewohnt monoton, auch ihre Aura veränderte sich nicht. Weder Demut noch Stolz waren an irgend einer Stelle heraus zu hören. Sie berichtete schlicht neutral.

„Kommen wir zu ihren Anmerkungen zu jenem hypothetischen Gespräch.

Grimms Ziel und das Ziel unseres Clans wäre Zieglowski, in so fern stimme ich mit ihnen überein. Jener Vertrag wurde nicht von Herrn Zieglowski temporär gebrochen, wenn ich die Umstände recht interpretiere, sondern durch seine Festsetzung. An diesem Punkt kann ich mich irren, halte es aber für unwahrscheinlich. Unser Clan versucht meines Erachtens nach Herrn Zieglowski bei guter Laune zu halten. In so fern glaube ich nicht, dass die Frau benutzt werden würde um ihn zu erpressen, sondern eher um ihm einen Gefallen zu tun.

Die Nosferatu? Ich habe nicht die geringste Ahnung, was die Intention der Nosferatu in diesem Zusammenhang ist. Lurker ist ein eher wortkarger Zeitgenosse und ich hatte nicht das Vergnügen eines persönlichen Gespräches mit ihm, auch wen ich ihn das eine oder andere Mal erleben durfte. Meiner Einschätzung nach tut er, was er für nötig hält, bleibt aber durchaus gern im Hintergrund. Seine Einstellung Zieglowski gegenüber ist wahrscheinlich nicht positiv.

Ich vermute lediglich, dass es unser Ziel sein soll, Herrn Zieglowski auf freien Fuß zu setzen. Das ist im Zusammenhang mit dem erwähnten Vertrag die einzige mögliche Schlussfolgerung, die ich mit meinen Informationen in der Lage bin zu sehen. Ich wiederhole mich gern noch einmal. Wien oder Gefangennahme scheint nicht der Weg zu sein, auf dem unser Clan mit Herrn Zieglowski umgeht.

Sie mögen entschuldigen, dass ich in diesen Dingen auf Vermutungen angewiesen bin, da ich nur ungefähr eine Woche Zeit hatte, mich bisher mit den örtlichen Begebenheiten vertraut zu machen.“

Auch hier unterließ Anna es, dass sie dafür durchaus eine erstaunliche Menge an Details präsentieren konnte, auch wenn es ihren eigenen Bedürfnissen lange nicht genügte.

„In dieser Woche nahm ich bereits an einigen körperlichen Auseinandersetzungen mit Plagen und Werwölfen teil. Die sind hier nicht selten. Ich denke, ich brauche nicht explizit erwähnen, dass meine bisherige Ausbildung mich nur einen geringen Beitrag zu solchen Dingen leisten lässt. Ich leistete ihn im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Mir wurde nicht mit geteilt, was Zacharias genau mit mir gemacht hat und ich bin mir nicht sicher, ob unser Clan es entschlüsseln konnte. Alle Kainiten der Stadt litten unter seinen geistigen Angriffen. Von einem anderen Opfer weiss ich, dass es wirkte wie in Starre. Blut vermochte es nicht aufzuwecken und als wir in eine Art Traumwelt gezogen wurden, benutzte Zacharias dieses Opfer in der Traumwelt um es mit geringem eigenen Willen nach seinen Wünschen handeln zu lassen. Ihre Worte waren wohl noch ihre, ihren Körper hatte sie dort nicht mehr unter Kontrolle. Ich kann ihnen nicht sagen, wie sie wieder zu Bewusstsein kam. Ich nehme an, dies war einer der Gründe, warum man mich nach Wien brachte.

Warum ich ein Interesse an ihrem Überleben habe? Ein anderer Adept kam gleichzeitig mit mir an und ist bereits verstorben. Ein anderer Kainit, den ich mochte, ist Zacharii erlegen und inzwischen tot wie ich annehme, verstorben in der Nacht, als ich meinen Ausfall hatte. Ich mochte Herrn Grimm nicht nach ihm fragen. Wenn es nach mir geht, möchte ich kein einziges weiteres Opfer, ganz gleich ob ich die Person nun mag oder nicht oder wie ich sie einschätze.

Woran sie die Archontin erkennen? Dadurch, dass sie in der Akademie ist und uns empfangen wird? Ich habe sie selbst noch nicht kennen gelernt – wie ich bereits erwähnte. Über diesen Methusalem der Nosferatu weiss ich nicht mehr als Herr Grimm uns mit geteilt hat.

Was einen klugen Kainiten unseres Clans angeht, nun, der würde sich hüten auch nur in irgend einer Form einen Gedanken zu hegen, der in Richtung Subordination gegen unsere Familie geht, insbesondere, wenn er meine kürzlichen Erfahrungen gemacht hat. Können sie erahnen, wie erfreulich es ist, wenn ihnen jeder einzelne Gedanke entrissen wird, gleich wie nichtig oder intim er ist, betrachtet und bewertet wird? Selbst wenn dieser Prozess nicht von Grausamkeit geprägt ist, kann ich ihn nicht als angenehm bezeichnen. Ganz gewiss wird ein kluger Kainit sich nicht jemandem anschließen, der anscheinend vor hat, sich wie ein Elefant in einem Porzellanladen zu bewegen und zu handeln bereit scheint, bevor er Informationen gesammelt hat. Sollte ich wieder dieser Prozedur unterzogen werden, was ich zu vermeiden suche, wird man sich sicher auch dieses Gespräch sehr genau ansehen, abwägen und beurteilen. Ich kann ihnen wirklich nur explizit raten, sich den Zielen des Clans nicht zu widersetzen. Ein kluger Kainit würde unter diesen Umständen nicht über mögliche Wege reden, über die er noch nicht einmal nachdenkt.“

Das Kraulen hörte nie auf, so lang der Rabe es mochte. Während ihrer letzten Sätze dachte Anna sehr präzise. Es gab keine Abschweifungen mehr, keine gedanklichen Kommentare. Nicht hier, nicht an dieser Stelle. Sie lehnte sich eh schon zu weit aus dem Fenster. Sie konnte es nicht gebrauchen, dass in einer Betrachtung dieses Gespräches etwas anderes als Urteil heraus kommen konnte, als dass sie versuchte ein anderes Clansmitglied wieder auf Linie zu bringen.

„Herr Trapper ist in seinem Auftreten ähnlich erfreulich wie Herr Grimm. Seinen Einstand feierte mit einer öffentlichen Hinrichtung, die die ansäßigen Kainiten einnorden sollte.“

Es gab eine kurze Pause.

„Mein Name ist Anna Lisa, gerufen werde ich Anna.“
 
Alexander freute sich das waren doch mal klare Ansagen und sie schien ihm zumindest nicht mehr zu zürnen.
Er wusste selbst nicht ganz warum aber er mochte sie, und Kain wurde ganz offensichtlich zum Plüschraben, ein mehr als gutes Zeichen.
Seine Hoffnung eine freundschaftliche Bindung zu knüpfen erstarkte.

"Ich muss ihnen für ihre offenen Worte danken, und nehme sie zu Herzen, dies ist mein ernst.
Evtl. war mein Bild von den Vorhaben wirklich etwas zu finster, die freisetzung Zieges scheint mir Annehmbar,
wenn denn dem so ist das Lurker ihn wiederwillens festhält.
Meine fiktiven Szenarien galten dem Falle das wir Ziege ... nunja ... gegen seinen Willen ausnutzen.
Es ist dennoch ein explosives Gebiet, einen offenen Konflikt dürfen wir keinesfalls riskieren.
Verdunklung, die Gabe der die meisten Nosferatu meisterlich Herr sein habe ich schon bei den Assamiten im Kampf bewundern dürfen.
Wir hätten kaum eine Chance.
Lurker ist also tatsächlich vermutlich nicht der "Beschützer" sondern der Agressor.
Was aber das Problem mit dem Methusalem umso gravierender erscheinen lässt ...
ich glaube ich habe eine Idee wie wir diesen loswerden könnten ohne selbst Vorzugehen.
Das würde allerdings einen Großen gefallen bei einer mir bekannten Fraktion erfordern ...
Was mich zurück zur Victor Frage führt, sagt ihnen der Name etwas?"

Er packte die Tarotkarten wieder weg da er sie nutzen wollte um mehr über Anna zu erfahren und nahm sich sein Hexenbrett und das Pendel, sammt Stadtkarte.

"Kennen sie sich damit aus?"
Deutete auf das Brett und das Pendel

"Im übrigen halte ich das was in wien gemacht habe, so ... evtl. notwendig es gewesen sein mag, dennoch für eine seelische vergewalltigung.
Ich möchte den Clan nich verunglimpfen, ich bin ihm loryal und möchte meine ... szenarien auch so verstanden wissen, es wäre nicht das beste für den clan gewesen einen viel fronten krieg zu führen und dabei vermutlich vernichtet zu werden, wien neigt ganz gerne zu blinder gier und ... es ist an uns zu entscheiden ob das wirklich ... es wert wäre. unter den besagten punkten gehe ich rein konform, solange man nicht von mir verlangt ... wider meiner natur und menschlichkeit zu handeln, das hab ich erst durch, daher mag mein bild etwas geschwärzt sein."

Er nahm eines der Handtücher aus seinem Koffer und legte es auf Annas Seite vor den Utensielien auf den Boden damit sie sich nicht auf den kalten harten boden setzen musste.

"Ich wurde 1980 zum Kainiten, meine Erzeugrin war allerdings ... gut zu mir, sie lehrte mich zwar auch keine Thaumathurgie aber das ist in meinem Falle auch nicht notwendig da ich über eine eigenständigen ... Pfad ... verfüge den außer mir niemand Beherrscht, evtl. macht mich das hin und wieder etwas zu .... arrogant... aber es ist eine gute Lebensversicherung da die anderen Tremere da ziemlich scharf drauf sind."

Er setzte sich auf den Boden ind Kain schien sich Wiederwillig aufzuraffen erkennend das Anna sich erheben müsse.
Die kleine diebische Elster von Rabe flog kurz in seinen Käfig und pickte etwas aus seinem kleinen Drachenschatz der sich am Boden des Käfigs befand und den Alexander auch nicht anrührte.

Wärend Anna sich setzen würde wollte er neben ihr Landen und ihre Hand stubsen als wolle er ihr etwas schenken.

"Haben sie etwas persönliches von Melody, Ziege oder sonst jemandem den sie suchen?"
Er breitete die Karte aus und setzte sich auf den Boden Anna gegenüber.

"Herr Trapper ... na super ... wo ich Malkies eh schon kaum ertrage, bis auf wenige ausnahmen....
Nochmal danke für ihre Aufrichtigkeit und das sie sich mir Entgegenkommen, ich weiß das wirklich zu schätzen."

Den rest wollte er wärend des Pendelns bzw. in den pausen ansprechen ... bzw. wenn sie erstmal saß.
 
Wo wohl die nächste Wand ist? Aus irgend einem unerfindlichen Grund hatte Anna das Bedürfnis, einmal Brujah zu spielen und mit dem Kopf durch die Wand zu rennen.

„Herr Grimm hat ihnen nicht nur schlechte Informationen gegeben. Die Beschreibung von Zieglowskis Charakter war allenfalls eine Untertreibung. Er ist im höchsten Maße ordinär und arrogant. Und ich hatte nur wenig Gelegenheit ihn kennen zu lernen. Er weiss sehr genau, was er ist und was er hat.“

Alexander würde also an der Freilassung Zieges arbeiten. Gut so. Damit wäre er... nutzbar, so lang die Informationen, die er bekam in die richtige Richtung liefen. Das wiederum berührte die Gedanken, die Anna nicht dachte und ihr kam die Abhandlung Lukrez in den Sinn, in der er über die Atome des Geistes philosophierte.

Is tibi nunc animus quali sit corpore et unde
constiterit pergam rationem reddere dictis.
principio esse aio persuptilem atque minutis

perquam corporibus factum constare. id ita esse
hinc licet advertas animum, ut pernoscere possis.
Nil adeo fieri celeri ratione videtur,
quam si mens fieri proponit et inchoat ipsa;
ocius ergo animus quam res se perciet ulla,
ante oculos quorum in promptu natura videtur.
at quod mobile tanto operest, constare rutundis
perquam seminibus debet perquamque minutis,
momine uti parvo possint inpulsa moveri.
namque movetur aqua et tantillo momine flutat,

quippe volubilibus parvisque creata figuris.
at contra mellis constantior est natura
et pigri latices magis et cunctantior actus:
haeret enim inter se magis omnis materiai
copia, ni mirum quia non tam levibus extat

corporibus neque tam suptilibus atque rutundis.
namque papaveris aura potest suspensa levisque
cogere ut ab summo tibi diffluat altus acervus,
at contra lapidum coniectum spicarumque
noenu potest. igitur parvissima corpora pro quam

et levissima sunt, ita mobilitate fruuntur;
at contra quae cumque magis cum pondere magno
asperaque inveniuntur, eo stabilita magis sunt.
nunc igitur quoniamst animi natura reperta
mobilis egregie, perquam constare necessest

corporibus parvis et levibus atque rutundis.
quae tibi cognita res in multis, o bone, rebus
utilis invenietur et opportuna cluebit.


Ja, der Mann hatte wirklich faszinierende Ansichten. Wo waren sie noch gleich gewesen? Ah ja, gut, dass sich der Geist nach Lukrez schneller bewegt als irgend etwas anderes. Und so bemerkte wohl weder der Rabe noch sein Herr den inneren Dialog der Frau.

„Ich meine, ich habe den Namen Viktor schon einmal gehört. Er war bereits tot, als ich in Finstertal ankam. Herr Grimm müsste seinen Tod von Wien aus arrangiert haben, wenn er daran beteiligt war.“

Zu Pendel und Brett war ihre Antwort schlicht: „Nein.“

Den Boden erreichte Anna eher schlecht als recht, als sie sich in einen Schneidersitz bugsierte. Für einen Augenblick war es nichts mit ihrer sonstigen Anmut und Korrektheit. Diese Position hatte sie wohl seid langem nicht mehr eingenommen.

Will er mich mit seinem Pfad locken? Wenn er will, wird er es zeigen, ich bezweifel es jedoch stark, dass er eine solche Schwächung seiner Position eingehen würde.

Anna öffnete die Hand, nachdem sie saß, damit der Rabe ihr etwas hinein legen konnte, wenn er denn wollte. Der Schneidersitz, der ihr letztendlich doch noch gelang, bot sich natürlich fast wie ein Nest an um sich dort hinein zu kuscheln.

Für Alexander bestand ihre Antwort wieder aus einem schlichten Nein, als er nach persönlichen Gegenständen von Melody und Ziege fragte.

Auf seine letzte Bemerkung hin nickte sie nur leicht.
 
Kain ließ einen kleinen glitzernden Ring in ihre Handfläche fallen, er hatte keine ahnung was es für ein ring war aber es glitzerte schön, was für Kain das wohl ausschlaggebende Kriterium für dessen diebstahl war.
Alexander hatte versucht ihn auf Geldbörsen abzurichten aus spaß aber die glitzerten halt nicht.
Seine Form war allerdings ungewöhnlich. Alexander vermutete es würde sich um eines seiner Diebesgüter aus Wien handeln. Er hatte ihn bereits gesehen aber er fasste Kains Schätze nicht an außer Kain gab ihm zu verstehen er solle es tun.

alexander_freytags_ring2.jpg

Abgesehen davon war er weder Magisch noch irgendwie anderweitig zuzuordnen, es war vermutlich wirklich nur ein sehr kunstvoller alter Ring.
Alexander googelte ihn mal und er sollte tatsächlich eine Okkulte bedeutung haben die sich aber bei seinen Studien im Sande verlief.

"Ich hätte nicht gedacht das der kleine Drache den rausrückt, er scheint dich wirklich zu mögen"

Sagte er lächelnd.

"Gut, das ganze Funktioniert so, ich brauche sie als Fokus, da ich Herren Ziege nicht kenne selber müssen wir uns an den Händen halten und sie fixieren sich auf ihn, ich konzentriere dazu meinen Willen ebenfalls auf den wunsch ihn aufzuspühren, ich werde das Pendel führen und es wird einen Ort auf der Karte markieren, dieser Ort ist mit großer Warscheinlichkeit sein Aufenhaltsort oder steht zumidnest mit ihm in enger Verbindung. Das ganze ist wesentlich leichter wenn man einen persönlichen Gegenstand hat, aber ihre Erinnerung wird ausreichen müssen um es zu versuchen."

Er nahm ihre hand sofern sie ihm diese gab, Kain schien wärenddessen ein neues Nest gefunden zu haben in ihrem Schoss, verhielt sich aber still als wolle er nur die wärme nutzen aber nicht stören.

Alexander begann zu Pendeln ...

"Schließ bitte deine Augen und konzentriere dich auf Ziege! Seien sie ganz ruhig und in sich gekehrt, nur meine ... "
Alexanders worte wurden immer leiser bis Anna nur noch in sich selbst gekehrt war und ihren gedanken freien Lauf lassen können würde.
Er selbst tat leitend selbiges ...
 
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