[15.05.06] - Der Rest der Nacht

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
Registriert
11. September 2003
Beiträge
14.982
Out of Character
Eigentlich hatte ich vor, das mal wieder ausführlicher zu beschreiben... aber jetzt wirds mir am Tunnel zu hektisch. Seht es mir nach. ;)


Vom Tunnel aus fährt Meyye gleich zu Pablo, der schon sehnsüchtig auf sie wartet.
"Hey Gatita, wo hast du denn gesteckt?" begrüßt er sie mit einer Umarmung.
"Mir ist was dazwischengekommen... ich kann auch nicht mehr lang bleiben, geht morgen schon wieder weiter mit dem Streß." erwidert sie, noch immer ein wenig von Cat genervt und damit echt klingend.
"Aber für eine kleine Nummer ist doch noch Zeit, oder?" fragt er und sieht sie an. Sie schmunzelt sacht. Richtig zur Sache gekommen ist sie mit ihm schon lange nicht mehr... genauer gesagt, seit sie Julian kennt. Er trifft sich aber immer noch gern mit ihr, denn was sie ihn fühlen läßt auch ohne dass er dafür die Hose ausziehen muß, fasziniert ihn viel zu sehr.
"Mach's dir bequem." sagt sie und lächelt verheißungsvoll. Als er die Augen geschlossen hat, beißt sie zu.

Wenige Minuten darauf hat sie sich auch schon wieder von ihm verabschiedet und versprochen, sich bald wieder zu melden. Dann geht es nachhause... schließlich muß sie sich für ihren zweiten Besuch erst noch ausstaffieren. Die Priesterin Lela Saada kommt ihre Gläubige wieder besuchen, und das geht nicht ohne den ledernen Rock, ein 'irgendwie afrikanisch' aussehendes Hemd und jede Menge Amulette und Armreife.
Auch von Nadhari wird sie schon sehnsüchtig erwartet. Sie plaudern ein wenig, Nadja erzählt ihr schwärmerisch von ihren neuesten übersinnlichen Erfahrungen, die wahrscheinlich nur Selbsttäuschungen sind. Aber Meyye nickt zu alledem weise, lobt ihre Fortschritte und bestärkt sie weiterhin. Dann folgt das übliche Ritual zu Ehren Yemayas, und wie immer erhält 'Nadhari' ihre Belohnung. Danach fühlt sie sich ein wenig schwach, aber die Berührung der Mutter hat nunmal auf Sterbliche solche Auswirkungen.

Bevor sie geht, wendet sich Meyye nochmal an ihre Spenderin: "Du hast mir einmal von anderen Suchenden erzählt. Die Zeit ist gekommen, dass ich mich auch anderen zeige. Bring jene, die auf dem richtigen Weg und verschwiegen sind, das nächstemal mit, wenn ich dich treffe. Es sollen nicht mehr als zwei sein, und du mußt dich ihrer sicher sein. Auch die Feinde des Lebens sind stark." Das weiß Nadja ja, sie hat sowohl den Wasserfluch als auch die Fomorer mitbekommen... und ist abgehoben genug, an den offiziellen Erklärungen zu zweifeln und etwas Übernatürliches zu erahnen. Zum Schluß streicht Meyye ihr nochmal über die Wange, sieht ihr in die Augen. "Ich vertraue dir." Dann geht sie.

Out of Character
Insgesamt bekommt sie 5 BP von dem, was von ihrer Herde noch übrig ist. Mit der 'Erweiterung' bei Nadja kann sich ggf. eine SL beschäftigen, entweder hier schon was zu sagen oder dann, wenn es soweit ist. Ich würde hier ja gern ein Angebot von vor einigen Monaten aufgreifen, die dezimierte Herde nach dem Wasserfluch wieder ein wenig aufzubauen. ;)



Noch bevor sie auf das Rad steigt, wählt sie Julians Nummer. Es ist schon wirklich spät... besser gesagt, früh. Mal sehen ob er noch wach und irgendwie aufnahmebereit ist... wobei es ihr leid täte, ihn zu wecken, aber sie kann halt nicht unbedingt auf Sonnenaufgang warten...
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Es dauert ewig, bis Julian ans Telefon geht. "Süße ... wie gehts dir?" Er klingt absolut verschlafen.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Sie will schon auflegen, als er doch noch rangeht. Prompt meldet sich nicht nur die Freude, seine Stimme zu hören, sondern auch das schlechte Gewissen. "Hallo Liebling... tut mir leid, dass ich dich aufgeweckt hab..." Eine Art Standardsatz, auch wenn er sich schonmal dagegen verwehrt hat. "Wie gehts dir?"
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Es kamen die üblichen Geräusche eines Menschen, der versucht zwanghaft wacher zu werden und seine Stimme unter Kontrolle zu bekommen. "Ähm ... ja ... danke, müde, aber gut ... und einsam ... aber das weißt du bestimmt schon. Wie gehts denn dir? Muss ich mir wieder Sorgen um die machen?" Er lachte hinterher und gähnte danach.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

"Bis jetzt nicht, alles gutgegangen... aber die blöde Sache mit den 'burgern ist immer noch nicht ausgestanden." Burger... das klingt wie etwas, das man bei BurgerKing kaufen kann. "Hey, soll ich noch ein Stündchen vorbeikommen und dir beim Wiedereinschlafen zusehn?" Sie würde ja sonst sagen, dass sie sich morgen einfach mal ne Auszeit nimmt für ihn, aber sie hat so eine Ahnung, dass das nichts werden wird... schon allein wegen der Garou bei der Akademie, die sie auf jeden Fall aufsuchen muß.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

"Ähhhm ... natürlich. Komm einfach vorbei ... Wie spät haben wir es eigentlich?" Jetzt kamen mehr Geräusche, die darauf schließen, dass er schneller wach werden wollte.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

"Naja, die Nacht ist nicht mehr jung." seufzt sie und lauscht den Geräuschen. "Ich komme gleich, okay? Bis dann." Damit legt sie auf und tritt in die Pedale... jetzt ist es sowieso schon zu spät, er wach und sie will dass er wenigstens was davon hat. In üblicher Meyye-Geschwindigkeit kommt sie auch bald bei seiner Wohnung an und klingelt.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Julian hat eine Boxershort an und öffnet die Tür. Die Begrüßung ist genauso überschwenglich, wie sonst auch. Da wird gedrückt, geküsst, umarmt, hochgehoben und in Richtung Bett getragen. Seine Haut ist warm und hat den Geruch des Schlafes an sich.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Meyye macht natürlich fleissig mit und muß spätestens lachen, als er sie kurzerhand trägt. "Vor fünf Minuten reiß ich dich aus dem Schlaf und jetzt bist du schon so wach?" fragt sie anzüglich und schmiegt sich an seine warme Haut... schon allein damit sie sich möglichst zusammen auf das Bett fallen lassen können. "Tut mir leid... du mußt dich dauernd danach richten, wann ich Zeit hab..." sagt sie dann leiser. Das ist schließlich unfair ihm gegenüber.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Julian streichelt Meyye und lacht mit ihr. "Na gut, dann richte dich doch mal nach mir. Wie wärs morgen Mittag zum Essen?" Diese Frage klang zumindest im ersten Moment ernst. Dann küsst er sie und streichelt ihr sanft über die Wange. Mittlerweile liegen sie tatsächlich wieder im Bett.

"Merkst du was? Es geht nicht anders. Du solltest aufhören, dir deswegen Gedanken zu machen. Es ist nun einmal so und ich akzeptiere das. Weil ich mit dir zusammen sein will und dich liebe!" Dann küsste er sie.

"So ... und jetzt erzähl mal von diesen Finsterburgern ... wie siehts aus und bist du in Gefahr?"
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Meyye streicht ihm durchs Haar und seufzt leise: "Schön wärs." Sie versteht schon, was er ihr mit der Mittagseinladung sagen will, aber so krass hat sie es gar nicht gemeint. Sie hat das Gefühl, sie kommt immer nur zu Julian, wenn sie nebenbei mal ein bißchen Zeit hat, ohne viel Rücksichtnahme wie es bei ihm aussieht. "Es ist nicht richtig... sie sollten erstmal füreinander da sein und dann erst für den Rest der Welt. Ich bin immer nur so auf'm Sprung da..." Na gut, 'immer' ist übertrieben...

"Danke." sagt sie nach dem Kuß und schmiegt ihre Wange an seine. "Aber wenn du mich brauchst... oder es einfach mal nicht mehr aushältst... dann ruf mich an, dann lass ich alles stehen und liegen. Außer halt am Tag. Quatsch, am Tag auch, hab ja ne Mailbox."

Sie löst sich wieder ein wenig und sieht ihn an, während sie ihm mit einer Hand durchs Haar fährt. "Wie's aussieht... keine Ahnung. Hin und her, würd ich sagen. Gestern haben wir die Geißel von drüben eingefangen, dafür sind zwei von uns übergelaufen... heute will unser Sheriff sich drüben in der Burg einschleichen, ihrem Hauptquartier. Die ist verrückt. Wär aber doch mies, wenn sie dabei draufgeht..." Ja, man höre und staune. "Und Black Mind hat ein Rudel abgestellt, das unseren Prinzen und seine Akademie bewacht. Um die soll ich mich kümmern, unter anderem."
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Julian nimmt etwas Abstand, mustert Meyye und legt ihr die flache Hand auf die Stirn. Dann schüttelt er den Kopf. "Also Fieber hast du zumindest nicht." Dann lächelte er.

"Ich denke ständig an dich und ich liebe dich. Ich weiß aber dass du einen Job hast ... gerade jetzt. Und was deine Hitzewallung betrifft ... dein Sherrif ist ne dumme Kuh und wenn sie in die Burg will, dann soll sie gehen! Aber ohne dich. Sei doch froh, wenn du sie los hast. Schließlich hat sie dir dieses Blutsband angedreht ... und sie kann dich nicht leiden. Also was machst du dir noch für Gedanken darum? Soll sie doch. Komm bitte nicht auf den Gedanken, dieser Cat zu folgen. Versprich mir das. Halte dich so gut es geht da raus ...

Das mit dem Rudel habe ich schon gehört. Von Hohenegg ist ne harte Sau. Eigentlich ein Arsch ... aber das sag ich dir im Vertrauen. Mich würde es nicht wundern, wenn er sich irgend einen Vorteil aus der Sache zieht ... Nimm dich vor ihm in Acht. Der Beta ist auch mit Vorsicht zu genießen. Das ist ein kleiner Sadist mit großer Klappe. Der Rest des Rudels ist ok. Vor allem Celicia. Aber die hat unter Hohenegg echt zu leiden ... vor allem seit ihrem ... Unfall."
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Sie mustert zurück, als er sie so ansieht. "Was?" fragt sie mit leicht gerunzelter Stirn und wundert sich noch mehr, als er nach Fieber sucht. Sie klapst ihm auf seine Stirn. "Quatschkopf." Dann lächelt sie auch.

"Es war nicht Cat, das war Kuragin." erinnert sie, was das Blutsband angeht. Schließlich war es sein Befehl, und irgendwie wirkte ihr Cat gar nicht so erpicht darauf, wenn sie so zurückdenkt. "Du hast ja recht, sie ist ne dumme Kuh, trotzdem wär's gerade ein schwerer Schlag für Finstertal, wenn sie nicht wiederkommt." Und außerdem wird sie das Gefühl nicht los, dass Cat eigentlich noch zu retten wäre... der Maskenball und die Nacht davor... das Gespräch auf dem Balkon, die Beziehung zu Ernest. Und sie ist sich ziemlich sicher, dass es nichts mit dem Blutsband zu tun hat, dass sie so denkt. "Aber folgen werd ich ihr ganz bestimmt nicht. Das würd sie gar nicht wollen... sie ist halb ausgerastet, als ich ihr gesagt hab, was das für ne Schnapsidee ist." Sie grinst kurz.

Das mit dem Raushalten ist so eine Sache. "Ich versuch's." sagt sie nur, dann hört sie aufmerksam zu, was er über das Rudel zu sagen hat. Naja, dass nicht alle Garou blümchenliebende noble Krieger sind, weiß sie ja seit Lost Shadow. Von Hohenegg, der Adelige, könnte noch ein wenig zuviel Geschmack an den 'edlen' Ahnen finden. Von dem Beta hat sie sowieso nicht viel erwartet. Sie nickt. "Verstehe... ich werd darauf achten." sagt sie. "Der soll sich bloß zurückhalten, wenn ich dabei bin. Himmel, sind die eigentlich alle so zu euren Metis?" Das fällt ihr sowieso noch ein.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Julian lachte mit Meyye mit. "Ich bin nur stutzig geworden. Ich meine, du sagst immer, dass dich Cat nicht leiden kann und deswegen wunder ich mich eben über dein Verhalten. Bist du sicher, dass du nicht nochmal ihr Blut getrunken hast?

Und was den Krieg angeht ... meinst du wirklich es wäre so verkehrt, wenn ihr mal einen anderen Prinzen habt? Und was das Gebiet der Garou angeht ... ich glaube nicht, dass die nicht auch mit dem anderen Typen verhandeln können ... dann wäre dieser Krieg doch ruck-zuck erledigt." Wieder lächelte er. Er wollte einfach nicht, dass Meyye in Gefahr ist.

Was die Sache mit den Metissen betrifft, so nickte er. "Ja, so ist es nunmal. Metisse sind ... krank und viele auch psychisch krank ... also verrückt oder sogar wahnsinnig. Vor allem die mit dem besonders reinen Blut haben eine fast schon angeborene Wut auf die Metisse. Oft wird es auch von den Ältesten vorausgesetzt, dass die Adligen die Metisse scheiße behandeln. Also ich glaube dieses Verhalten wurde jedem Silberfang antrainiert."
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Jetzt ist es Meyye, die Julian merkwürdig anschaut und nach seiner Stirn fühlt. "Nein, auch kein Fieber. Glaubst du im Ernst, ich würde ihrem Blut auch nur nochmal nahekommen? Nicht solang ich sie nicht ganz aussaugen darf." Was auch nur einen Scherz darstellt. Darauf ist sie nun wirklich nicht erpicht.

Tja... Julian spricht das an, was ihr selbst auch im Kopf herumspukt. Sie seufzt. "Ich hab keine Ahnung. Dieser ganze Krieg ist Ahnensache, die haben ihn angezettelt, eigentlich sollten die ihn auch auslöffeln, ohne uns da reinzuziehen... ich werd mich ja auch raushalten, so gut es geht. Und wie dieser Black Cloud drauf ist - so heißt der Prinz von Finsterburg offenbar, frag mich nicht, was der für einer ist - weiß ich auch nicht. Mal rübergehen und ihn mir ansehen ist aber auch nicht so einfach..." Nicht nur, dass er eben doch ein Vollpfosten sein könnte der gleich mit Brandmuni kommt, wenn sie dabei beobachtet wird, braucht sie sich auch in Finstertal nicht mehr blicken zu lassen.

Sie verzieht das Gesicht, als die Sprache zurück auf die Metis kommt. "Reines Blut... wenn ich sowas schon höre... wahrscheinlich auch noch arisch, oder was..." murrt sie und schüttelt den Kopf. "Ist sowas wichtig bei den Garou? Das ist ja nazimäßig. Kann ja sein, dass die Metis nicht perfekt sind, aber wenn ich mir Lost Shadow so anschaue und Tati, oder Tim von der Akademietruppe, sind mir die schon lieber."
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Julian sah Meyye gast etwas gespielt abfällig an. "Du schreist doch die ganze Zeit rum, dass du sie nicht ausstehen kannst und jetzt wunder ich mich halt um deinen Ton. Mir kommts so vor, als würdest du die mögen und das kann ich mir nicht vorstellen!"

Dann zog er seine Augenbraue nach oben. "Natürlich ist das wichtig, von wem ein Garou abstammt ... also hallo ... hast du denn gar nix die Jahre mitbekommen? Ruhm und Ehre ist das wichtigste, was für die Garou zählt und ein Metis ist nunmal die größte Schande, die rumläuft. Es ist auch wichtig, welche Taten die Vorfahren getan haben ...

Aber ganz im Vertrauen ... die Silberfänge halten ihre Linien so rein, dass sie mittlerweile einen an der Klatsche haben. Jeder von denen ist leicht ... ähm ... irre ... hat einen Tick, oder sonst was ... ich weiß nicht, wie es bei von Hohenegg aussieht ... aber wenn der Tick rauskommt, kanns auch gefährlich werden." Dann wird er still und streichelt ihr übers Gesicht.

"Das ist das erste mal seit langem, dass du ihren Namen wieder sagst ... wie kommst du mit der Sache klar?" Julians Stimme klang jetzt sehr sanft.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Häää, was ist los? Rumschreien, sie? Mit gehobenen Brauen sieht sie Julian an. "Was tu ich? Da mußt du mich verwechseln. Und die ganze Zeit schon gar nicht, ich bin ja so selten da. Also, wer ist sie? Ich kratz ihr die Augen aus!" Nein, sie ist auch nicht gänzlich ernst dabei. Sie schmunzelt sacht und wird dann doch wieder etwas ehrlicher: "Naja, es ist nicht so dass ich einen Haß auf sie habe... also, meistens nicht, sie kann mich schon auf die Palme bringen. Aber wie gesagt... vielleicht gibts sogar einen guten Kern, wenn sie mal dieses Ahnengetue und Prinzen-Schoßhündchen-tum ablegen würde. Sie ist nunmal Gangrel..."

Ist es das? Schwierig, sich darüber klarzuwerden, wie sie zu Cat jetzt eigentlich steht. "Naja, wenn ich ihr das nächstemal gegenübersteh, schreien wir uns wieder an und alles ist gut, du brauchst dir keine Sorgen machen." fügt sie mit trockener Ironie hinzu und legt sich auf den Rücken, rutscht ein wenig in der Suche nach einer bequemen Position herum.

"Pfff, ja, doch..." meint sie dann immer noch etwas abschätzig. "Ich habs mitbekommen, dass das schon lange so ist, aber das macht es nicht besser. Was kann ein Metis dafür, dass seine Eltern Mist gebaut haben? Der wär sicher auch lieber ein 'Reinblütiger'... shit, wie sich das schon anhört... und was die Vorfahren gemacht haben sagt rein gar nichts über dich selber aus. Die Ahnen bestimmen was läuft und du kannst machen was du willst und änderst nichts? Echt, das klingt fast mehr nach unsereins als nach Garou. Richtig ähnlich. Vielleicht sollt ich das Black Mind mal sagen, dann verpaßt er mir spontan nen neuen Haarschnitt... mit Kopfamputation."

Nein, ein sarkastischer Unterton kann da nicht mehr geleugnet werden. Vielleicht ein Erbe aus ihren wilden noch lebenden Tagen in Münchens Vororten, mit seinen Banden und Rechtsradikalen. Was die Silberfänge angeht hört sie sich dann wieder genau an. Alle einen Knacks... so wie die Malkis? Das erhärtet nur ihre obige These. "Verstehe." sagt sie stirnrunzelnd. Langsam wird die Sache unheimlich.

Dann blinzelt sie. Ihr Name, Tati... vor ein paar Tagen hat sie noch durch Viktors Zauberei gesehen, wie Julian und sie gekämpft haben. Es ging ihr noch gut. Und nur wenige Tage zuvor haben sie noch miteinander gesprochen, einander in die Augen gesehen und konnten sich sicher sein, dass es kaum jemanden gibt, dem sie mehr vertrauen können als einander. Das alles ist für immer vorbei. Meyye sieht an die Decke. "Sie fehlt mir. Ich komm nur nicht viel dazu, darüber nachzudenken. Nicht zu fassen, dass es erst so kurz her ist." sagt sie leise.
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Julian hatte zur Streitsache mit Cat dann nur noch geschmunzelt und als Meyye in Rückenlage liegt, kann er natürlich auch nicht die Finger von ihr lassen und fängt zuerst an, an ihrer Kleidung (in Brusthöhe) herumzuspielen und dabei schelmisch zu grinsen.

Dann hüstelte er wieder. "Nein, sowas sagst du nicht zu Black Mind. Mir gefällt dein Haarschnitt, so wie er ist ... obwohl ich denke, dass er dich deswegen nicht töten wird."

Zu Tati sagt er erst einmal nichts mehr weiter ... vielleicht hätte er nicht darauf eingehen sollen. Er küsst sie sanft und streichelt über ihre Haare, um die spitzen Ohren frei zu legen. "Vielleicht ist es besser so ... " Sagte er noch leise ...
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Meyye wäre bestimmt auch enttäuscht, wenn er die Finger von ihr ließe. Sie läßt die ihren ja auch nicht von ihm, streicht langsam über die Wange, den Hals. Sie schmunzelt kurz zu seinem Grinsen und auch, was den 'Haarschnitt' angeht. Sie glaubt es auch nicht... aber er würde es sicher nicht gerne hören.

Gerne erwidert sie den Kuß und spürt, wie sich seine Finger schon wieder ihren Ohren nähern... sowas wie seinem Lieblingsspielzeug, zumindest wenn es 'harmlos' bleiben soll. Sie schmunzelt wieder, doch dann versteift sie sich. Mißversteht sie ihn? "Wie kannst du das sagen?" braust sie auf und sieht ihn verständnislos an. "Tati hätte noch viele schöne Jahre vor sich gehabt! Es ist nie besser, tot zu sein... für niemanden!" Ja, damit meint sie nicht nur Tati, auch wenn sie vordergründig an die Doppelbedeutung nicht gedacht hat...
 
AW: [15.05.06] - Der Rest der Nacht

Julian hob abwehrend die Hände nach oben, als sie so aufbraust. "Schatz! So meinte ich das doch gar nicht. Ich meinte, vielleicht ist es besser so, wenn du nicht ständig darüber nachdenkst! Das würde dich doch nur runterziehen! Was denkst du denn von mir ...?" Er sieht wirklich sehr entrüstet aus ... also ob er es gut finden würde, dass Tatjana nicht mehr hier war!"
 
Zurück
Oben Unten