14.04.04 Zeit für einen Raubzug

traum

Grinsekatze
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2. Oktober 2003
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Out of Character
Ich hoffe das ist okay, wenn ich jetzt hier weitermache. Ich treffe mich dann später mit Lurker, aber ich hab was zu erledigen


Dimitri erwachte heute Nacht recht unruhig aus seiner Starre. Die Begebenheiten der letzten Tage hatten ihn ziemlich mitgenommen und er hoffte nach wie vor inständig darauf, dass Valerius ihm bald ein paar Kisten Erde schicken würde. Aber, das hatte noch Zeit, viel wichtiger war es, dass er zunächst einmal etwas Geld besorgte und vielleicht noch einen kleinen Maskeradebruch verüben würde. Er hatte es so satt, jede Nacht immer wieder von vorne beginnen zu müssen. So stand er also auf und ging langsam durch die dunkle Zuflucht, ließ seinen Blick schweifen. Hier war es so leer. Hier gab es nichts, und es kotzte ihn an.

Dimitri schnaubte, riss die Hintertür auf und trat in die kühle Nacht hinaus. Scheppernd krachte die Tür hinter ihm wieder in die Angeln, welche er sorgfältig verschloss um danach zur Straße zu gehen. Der Straße in Richtung südliche Innenstadt folgend, dachte er über seine Pläne nach.

Ich mache es jetzt einfach so wie wir es früher zu mehreren gemacht haben. Ich klingele irgendwo, bitte um eine Spende, und wenn ich keine bekomme dann reisse ich den Leuten in der Wohnung den Kopf ab, trinke ihr Blut und klaue das Geld. Anschließend stecke ich die Wohnung in Brand, oder besser noch, ich hänge die enthaupteten an ihren Därmen in einer Seitengasse auf.

Langsam und sorgfältig betrachtete Dimitri seine Umgebung. Es war ruhig auf den Straßen, das war ein gutes Zeichen dafür dass er zum einen schon eine Weile gelaufen war und auch dafür, dass er sich in einer Gegend befinden musste, die dementsprechend ohne Zaungäste war. Ihm fiel ein Haus auf der rechten Seite neben der Straße auf, welches einen kleinen Hinterhof hatte und scheinbar ein kleines Mehrfamilienhaus war. Perfekt für sein Vorhaben. Immerhin brauchte er Geld, und das würde er bekommen.

Leckt mich am Arsch, ich bring euch einfach um, oder schlimmeres., waren seine Gedanken als er die Klingel des Erdgeschosses drückte.
 
Out of Character
Es ist hier der 14.04. und ich habe das mit traum besprochen, dass das eine Ausnahme ist. Er kann am 13.04. nix mehr machen und das hier wird viel Zeit in Anspruch nehmen (evtl.) Also, das Vorziehen einer Nacht darf nicht zur Gewohnheit werden!


Der Garten war gepflegt und auf der Fußmatte stand in grünen Buchstaben ein "Herzlich Willkommen!". An der Klingel konnte er erkennen, dass hier drei Familien wohnten. Dimitri sah dur die Haustür, die aus Glas war, dass das Licht im Flur anging und sich eine Tür im Gang öffnete. Der Summer wurde betätigt und die Tür ging auf.

In der Haustür stand ein Mann mitte 30, eine Lesebrille in der Hand. Bei seinem Hemd waren die ersten zwei Knöpfe offen und die Krawatte war etwas gelockert. "Guten Abend." Das klang leicht nach einer Frage und er sah auf seine Armbanduhr.
 
"Schönen guten Abend der Herr, entschuldigen sie die späte Störung. Aber ich komme im Auftrag der EBM, wir sammeln Geld für behinderte Kinder. Haben sie vielleicht eine Spende?" Dimitri trat währenddessen ein und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Er machte einen besorgten Eindruck um dem Mann zu vermitteln, dass er wusste was er tat.

Und wenn du für behinderte Kinder nicht genug Geld hast, dann stirbst du., gin es Dimitri durch den Kopf. Immerhin hatte er hier etwas wichtiges vor. Und ohne mindestens 1000 Euro würde er den Schauplatz nicht verlassen wollen.
 
Der Mann war etwas entrüstet. "Oh ... behinderte Kinder ... Natürlich. Aber es ist für Sammelaktionen schon sehr spät. Nun gut, für soetwas gebe ich gerne etwas. Warten sie bitte einen Moment." Dann ging er einige Schritte, zu seiner Jackentasche und kramte den Geldbeutel heraus. "So ... ich denke 50 € ist doch ein Anfang. Bekomme ich eine Quittung?"
 
Dimitri trat näher auf den Mann zu als dieser zu seiner Brieftasche ging und Geld herausnahm. Sicher, es war löblich dass er für behinderte Kinder Geld geben wollte, allerdings war das mit der Quittung doch etwas übertrieben. Als der Mann den 50 ? Schein in Dimitris Richtung hielt und zu ihm aufsah, konnte er noch gerade erkennen wie eine Faust direkt auf seine Nase zuflog.

Out of Character
Geschick + Handgemenge


[dice]
 
Ein erschrockenes Gesicht konnte der Mann nicht mehr machen. Dafür ging alles etwas zu schnell. Zumindest hatte er sich so eine Quittung nicht vorgestellt. Er ging mit einem leicht unterdrückten Schmerzschrei zu Boden. (Schließlich hielt er seine Hände vors Gesicht. Da klingt alles leicht gedämpft) Er war auf den Knien und jammerte.
 
"Hier hast du deine Quittung du Arschloch.", sprach Dimitri sehr ruhig, als er seine Hände um den Kopf des am Boden hockenden Knausersacks legte und ihn mit einem mächtigen Ruck nach hinten drehte. Die Wirbelsäule gab nach und mit einem lauten Knacken erlosch alles Leben aus dem Körper des Menschen. Dimitri blickte noch kurz auf den Mann herab und tippte ihn mit dem Fuß an, als ob er noch etwas hören könnte. "Willste wissen was EBM bedeutet? Entsorgung beschissener Menschen." Mit diesen Worten hob Dimitri den toten Körper auf und trank ihn bis auf den letzten Tropfen aus. Ein herrliches Gefühl, endlich wieder morden zu können, wenn es Mittel zum Zweck war. Und nichts anderes tat er.

Er nahm den 50 Euro Schein vom Boden und durchsuchte danach die Brieftasche. Er hatte sicher noch mehr Geld.
 
Ich komme an der Lagerhalle an in der Hoffnung Dimitri hier zu finden. Aber er ist weg. Ich weiß nicht, was ich tun soll, also bleibe ich im Wagen sitzen und warte einfach. Er fehlt mir, ich brauche seine Nähe zum Leben wie die Luft zum Atmen.
Dimitri, wo bist Du? Ich brauche Dich doch. Raphael braucht Dich auch.

Raphales Brief lag auf meinem Schoß, das Papier schon ganz weich, vom ständigen auf- und zufalten.
 
In der Brieftasche befanden sich noch weitere 300 €, außerdem ein Foto von einem Kind im Rollstuhl (*g*) und ein Foto von einer hübschen blonden Frau. Es raschelte etwas in einem der hinteren Zimmer und eine Frauenstimme klang gedämpft aus dem Raum. "Schatz? Willst du nicht irgendwann mal ins Bett kommen? Sei nicht so laut. Tiemo schläft doch..."
 
"Oha!", flüsterte Dimitri in sich hinein.

Er hob den toten Körper vom Boden auf und bohrte eine Hand in den Rücken der Leiche, schritt langsam zum Türrahmen der zur Tür gehörte aus welcher gerade eben diese Worte kamen. Sorgsam bahnten sich seine Hände durch das tote Fleisch, bevor Dimitri den halben Oberkörper Vor die Tür hielt, sich aber selbst im verborgenem hielt. Die toten Augen blickten stur durch das Zimmer, und die Kiefer der Leiche bewegten sich als dimitri sie leicht schüttelte und auf Bauchredner machte.

"Ja Schatz, ich komme jetzt." sprach die Leiche, die Marionette, die Dimitri führte.

Er hätte laut gelacht, denn zu schön war diese Situation.
 
"Dann ist ja gut ..." meinte die Frauenstimme. Sie lag mit dem Rücken zur Tür in einem gemeinsamen Ehebett. Dann setzte sie sich verwundert auf. "Deine Stimme ist so ... Schatz? Alles in Ordnung?"
 
"Ja, mir geht es gut. Ich bin jetzt für immer glücklich wenn ich in deinen Armen einschlafen kann. Ich hab mich extra für dich schick gemacht.", sprach Dimitri und hielt die Leiche jetzt in voller größe in die Tür.
 
Irgendetwas stimmte nicht ... und die Frau merkte es auch. Vom dunklen Zimmer konnte sie die Umrisse ihres Mannes im Licht des Flurs erkennen ... aber noch mehr. "Das ist nicht deine Stimme!! und ... und ... " Ihre Stimme wurde leicht hysterisch und sie sprang aus dem Bett auf, um sich dann in eine Zimmerecke zu stellen. Sie zitterte und hatte ein seidenes enges, zartrosa Nachthemd an.
 
"Ich geh schlafen!", sprach Dimitri als er selbst aus der Tür trat und die Leiche auf das Bett warf. Matschend flogen verinezelte Fleisch- und Knochenfetzen durch das Zimmer, und die Kleine, ach, sie wimmerte so süß. Und mit ihrem hübschen Äußeren würde sie bei Dimitri nicht mehr als ein Achselzukcen bewirken. Und genau das tat er, als er nur noch sprach: "Du wirst sterben Kind." Mit diesen Worten rammte er ihr seine Faust in den Magen.
 
Als die Leiche auf das Bett klatschte fing die Frau an hysterisch zu kreischen, aber nicht besonders lang, da ihr durch die Faust in der Magengrube sämtlicher Luft beraubt wurde. Sie brach stöhnend in die Knie. "Nein ... bitte ... " wimmerte sie noch einmal.
 
"Halt die Schnauze! Wo ist die Kohle?", Dimitri war sichtlich amüsiert, denn er musste sich die ganze Zeit ein schallendes Lachen verkneifen. "Wenn du mir genug Geld gibts, dann lasse ich dich vielleicht sogar am Leben."

Dimitri sah sich derweil um, ob er vielleicht Schmuck oder ähnliches finden konnte was er verkaufen könnte.
 
Die Frau wimmerte weiter und hielt sich den Bauch. Dann antwortete sie. "Mein Schmuck ist hier ... und noch etwas Geld in der Küche ... bitte ... tu mir nichts an!" Es stand noch eine neuwertige Stereoanlage im Schlafzimmer.
 
"Hör mir zu.", er deutete mit dem Finger auf sie. "Ihr habt sicher noch mehr Geld, oder soll ich dir noch mehr weh tun?" Dimitri ging durch das Schlafzimmer und konnte einen Koffer finden, welchen er auf das Bett warf und klackend öffnete. "Das ist doch schonmal was Feines...", Dimitri sammelte allen Schmuck den er finden konnte zusammen und warf ihn in den Koffer. Danach wandte er sich wieder der Frau zu.

"So jetzt ist Schluss.", und mit ganzer Kraft die er hatte knallte er ihr den Koffer ins Gesicht. Blut spritzte, und Dimitri hockte sich hier neben der Frau nieder um ihren Puls zu prüfen. Wenn sie jetzt nicht tot wäre, dann wäre sie es sowieso ein paar Minuten später.
 
Die Frau schrie noch einmal kurz auf und brach dann zusammen. Sie war bewusstlos, hatte aber noch einen schwachen Puls. Aus einem anderen Zimmer hörte Dimitri eine Kinderstimme. "Mama? ... Papa?"
 
Dimitri nahm den Kopf der Frau in die Hände und strich mit seinen Fingern kurz über ihre Wangenknochen, Sie war hübsch, ja. Aber sie hatte keine Bedeutung. Keine Bedeutung wie Brenda, oder Lurker. Abgesehen davon konnte er das gewimmer von Kindern nicht ausstehen.

Mit jedem Wort knallte Dimitri den Kopf der Frau auf den Boden bis das Blut aus einem Schädelbruch herausquoll. "Ich... hasse... Kinder... du... verfickte... Scheisse!"

Er kämpfte mit sich, aber genoss es auch mit dem Tier zu spielen, denn er gab dem Tier das was es wollte und er selbst, er liebte es, als er die Tür zum Kinderzimmer auftrat, das kleine Kind unter den Arm nahm und ihm sanft über den Kopf strich. "Wo ist die Küche Kind? Ich bin Feuerwehrmann, und deine Eltern haben grade ein Problem gehabt. Ich brauche Eis."
 
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