[13.06.06] Eine kleine Nachtmusik (Im Hovel)

AW: [13.06.06] Eine kleine Nachtmusik (Im Hovel)

"Nee, als Unterschlupf wäre mir das hier auch zu chaotisch, es sei denn, es hätte einen geeigneten Keller", meinte Helena. "Eine Lagerhalle ist da bestimmt besser geeignet, wobei ich da vermutlich Bedenken hätte, daß das sicher genug ist."

Zwischendurch hatte sie sich auch vorgestellt, wie sich manche der Kainiten, die sie kannte hier wohl fühlen würden.

"Es ist jedenfalls gut zu wissen, wo ich dich finde." Sie zog eine kleine Visitenkarte aus der Tasche. "Wenn du mich sprechen oder treffen willst, rufe einfach kurz durch. Falls sich da jemand mit Archer meldet, dann kannst du dem auch sagen, wer du bist und um was es geht, der gehört mir."

Es war eine von Helenas üblichen Karten, auf denen Melina Dark, Autorin stand, denn andere hatte sie sich noch nicht drucken lassen.
 
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Out of Character
Ich denke mal es ist ok, wenn ich vorbeischaue, oder? Wenn nicht sagt was, dann wird der Post wieder gelöscht.


Peter besuchte zum Abschluss seines Abends das Hovel. Er wollte einmal sehen, wie es den Leuten ging und hoffte ebenfalls, die Kontakte, die er vor einigen Tagen geknüpft hatte zu vertiefen.

Für Peter würde das Hovel in Zukunft noch eine große Rolle Spielen, dessen war er sich sicher. Den so eine Ansammlung von Genuss und Gewaltsüchtigen Menschen, war für einen wie ihn immer lohnenswert.

Er hatte sich noch einmal umgezogen, den in einen halben Anzug hier zu erscheinen, wäre keine gute Idee. Mit seinen zerschlissenen Jeansoutfit, viel er hier nicht sehr auf. Als er die Innenräume betrat, schaute er nach bekannten Gesichtern. Vielleicht würde er diese Nelle sehen, mit der er vor zwei Abenden noch eine schöne Nacht verbracht hatte, immerhin war er damals bis zum Schuss gekommen und hatte er in ihrer Erregung auch etwas von seinem Blut gegeben, mit ihr konnte er sich sicher in diese Gesellschaft besser einfügen.
 
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Out of Character
Helena ist das egal, wenn noch jemand kommt, zumal sie heute die gesamte Vampir-Riege nicht treffen wollte.
 
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Out of Charakter:
Immer rein in die gute Stube! ^^


"Archer ja? Ok, danke dir! Sei mir aber nicht böse wenn ich dem Schergen nicht verrate wer ich bin. Ich kenn den nicht und da könnt ja Gott weiß wer am anderen Ende sein!"
Nach einem Blick auf die Karte runzelte sie nachdenklich die Stirn. Ohne sich jedoch etwas anmerken zu lassen steckte sie sie schweigend in die Innentasche ihrer Lederjacke.
Melina Dark, Autorin! So so! Naja gut, was gehts mich an?
Nach einem kurzen Blick in die Runde am Eingang drehte Jenny sich wieder zur Theke und zündete sich eine Zigarette aus der Schachtel an, die sie vorher irgendwann dort abgelegt hatte. Genußvoll blies sie den Rauch in die Luft. Anschließend wandte sie sich wieder an Hel.
"Mal ehrlich! Es freut mich wirklich das du mir so entgegen kommst. Ich weiß das echt zu schätzen! Immerhin ist der Kontakt zu mir alles andere als ungefährlich!"
 
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"Soll ich in den Salons vor Langweile eingehen?" fragte Helena zurück. "Ich habe mir irgendwann geschworen, ich werde nie den Rest der Ewigkeit eingesperrt in meiner eigenen Vorstellung verbringen. Ich war schon immer etwas anders als andere."

Sie sah sich um und kniff dann die Augen etwas zusammen um genau zu sehen.

"Wenn man vom Teufel spricht ...." Sie stupste Jenny an. "Dem Ravnos scheinen die Ohren geklingelt zu haben."
 
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Und noch etwas anderes klingelte grade... Nämlich das Handy Helenas.
 
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Sieh einer an! Was für eine Nacht. Die guten Gelegenheiten gaben sich heute doch tatsächlich die Klinke in die Hand. Schade nur das Tim nicht hier war, der Wichser könnte sich echt mal nützlich machen! War nicht zu ändern, dann musste es eben ohne gehen.

"Bin gleich zurück!" mit diesen Worten stieß sich Jenny von der Theke ab und steuerte direkt auf den Ravnos zu. Sicher war es ein Fehler sich mit dem dritten Kainiten in nur einer einzigen Nacht anzufreunden, aber die Caitiff hielt nichts von Geduld und anderen zeitraubenden Tugenden. Sie hatte immer getan was ihr Bauch ihr sagte und würde nun nicht damit aufhören. Sie brauchte ein paar Kontakte und Kainiten mit denen sie ihre großen Pläne verwirklichen konnte.
Kaum hatte sie Crain erreicht ließ sie sich geschickt von ihm anrempeln. Wie um nicht zu stürzen fasste sie sein Handgelenk und umarmte ihn nur einen Moment später gänzlich. Wenn der Ravnos nicht völlig unter Drogen stand, musste er ihre tote Kälte spüren. Genußvoll sog sie sein Parfum ein.
"Verzeihung...! Oh Mist, das war mein Fehler, ich habe dir doch hoffentlich nicht weh getan?"
Jenny lächelte verlegen und setzte ihren unschuldigsten Blick auf.
"Darf ich dir zur Entschuldigung nen Drink spendieren?"
 
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Helena nickte Jenny zu und griff dann nach dem Handy.
"Hallo, O'Niell hier", meldete sie sich und mußte schreien, weil die Musik recht laut war.
 
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"Helena ?" Kam es aus der Leitung. "Äh, Tanja hier. Tanja Kirilenkowa. Es klingt, als würd ich stören, soll ichs morgen nochmal versuchen ?"
 
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"Hallo, Tanja, naja, stören ist relativ", meinte Helena. "Um was geht es denn, hoffentlich keine neuen Probleme?"
 
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"Oh nein..." Die Stimme der jungen Caitiff klang hell. "Ich wollte nur fragen, ob du vieleicht ein bisschen Zeit für mich hättest... ich finde mich langsam in dieses Dasein ein, aber muss noch ein paar Dinge klären... Und naja, da du lockerer bist als der Rest, der...äh...älteren Fraktion, dachte ich, wir könnten uns vieleicht bei einer Tasse Tee oder einem Glas Wein unterhalten... Ahm, falls du das verträgst. ich würde dich einladen, wobeis mir wo nicht so öffentliches am liebsten wär."
 
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Peter drängte sich durch die Menge und bekam Helena nicht so richtig mit, als er Jenny dann anrempelte und sie ihn daraufhin umarmte, war er doch etwas überrascht, einen anscheinenden fremden Kainiten hier zu treffen. Doch zu 100% sicher konnte er sich nicht sein.

Peter fasst Jenny um die Hüften, als ob er sie stabilisieren wolle und ging dann näher an ihr Ohr heran.
"Und was ist wenn ich lieber was anderes trinken will, als hier angeboten wird?" sein Kopf ging wieder zurück und er schaute mit einem charmanten Lächeln zu Jenny.
 
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Warum sich vorschnell aus der Umarmung lösen, der Mann roch gut.
"Dann würde ich sagen das du recht spät dran bist, Süßer? Schlechte Nacht gehabt?"
Jenny sah kurz zu Helena hinüber. Sie telefoniert noch. Gut! Glücklicherweise spielte der DJ eine halbwegs tanzbare Balade. Einen Moment dachte die Caitiff darüber nach, um welche Band es sich handeln konnte. Ärgerlich musste sie sich eingestehen, dass sie weder den Song noch den Interpreten zuordnen konnte.
Also nutzte sie die doch recht enge Umarmung und zwang den Ravnos mit sanfter Gewalt zum tanzen.
"Was gefällt dir an den Leuten hier denn nicht? Angst sich irgend ne fiese Krankheit einzufangen?"
Sie kicherte leise und wartete seine Antwort ab.
 
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"Eigentlich ist das die beste seid langem." gab Peter freimütig zu, als Jenny dann zu Helena schaute, folgte Peter kurz ihrem Blick und sah dann Helena.
Also doch eine von uns. Kurz überlege er diese Gespiele zu beenden, doch als Jenny ihn dann zu tanzen bewegte, ließ er sich darauf ein. Warum so verdrießlich, sie sieht gut aus und scheinbar kennt sie Helena, damit ist sie sicher keine der Bösen...naja wer ist das nicht. Peter musste über seine Gedanken kurz innerlich lachen und konzentrierte sich wieder auf Jenny, die gerade etwas gesagt hatte.

Peter zuckte leicht die Schultern "Den letzten Bissen den ich hier zu mir genommen habe war äußerst wohlschmeckend, ein mix aus Ekstase, Drogen und Alkohol, auch wenn man bei Übergenuss sicher am nächsten Tag Kopfschmerzen bekommt." außerdem hatte er schon von elenderen Menschen getrunken, einmal musste er sich in einem Slum verstecken...doch diese Gedanken gehörten jetzt nicht hier her.

"Sag, verrätst du mir deinen Namen, oder willst du die geheimnisvolle Unbekannte blieben?" Peter schien wirklich Interesse an ihr zu haben.
 
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Geheimnisvolle Unbekannte? Worauf du wetten kannst!
"Du kannst mich Jen nennen, oder Jenny wenn dir das besser gefällt. Deinen Namen kenne ich sogar, du bist Peter Crain der Zigeunerjunge."
Sie grinste als sie sein verdutztes Gesicht sah und schmiegte sich näher an ihn. So musste sie nicht ganz so laut gegen die Musik anschreien. "Hel hats mir verraten, als wir über Sauger sprachen die nicht völlig hoffnungslos am Rockzipfel der Camarilla hängen! Schon komisch das du nur einen Moment später hier aufgeschlagen bist? Ist das nun Schicksal, oder einfach, wie du sagst, die beste Nacht seit langem?"
Jenny lächelte erfreut das sich Crain auf den Tanz einließ. Es kam schließlich selten genug vor das im Hovel etwas in dieser Art tanzbares gespielt wurde. So genoß sie also den Moment und sprach erst weiter als die Takte wieder schneller wurden.
"Wie wäre es wenn wir uns ne ruhigere Ecke suchen? Ich habe keine Lust mehr auf das rumgebrülle?"
 
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Hel also...hätte nicht gedacht, dass ich in solche Gespräche falle.

Peter lächelte, als Jenny das Schicksal ansprach und beteiligte sich erst einmal am Tanz.

"Ich werde dir folgen wohin du willst." etwas musste Peter ja den bezauberten spielen, sonst wäre die Sache doch langweilig.
 
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Jenny nickte kurz, packte Peter bei der Hand und zog ihn hinter sich her durch das verwobene Labyrinth der Gänge. Schnell wurde die Musik etwas dumpfer und die Beleuchtung wesentlich schwächer. Hier und da fanden sich kleine Gruppen oder Pärchen die entweder fleißig Körperflüssigkeiten tauschten, sich die verschiedensten Drogencocktails zubereiteten, einfach nur redeten, oder sonst was taten.
Spätestens jetzt wurde klar warum der Erschaffer des Hovel so peinlich auf dieses verwobene Netz aus Gängen geachtet hatte. Hier war man nach nur wenigen Schritten für sich alleine und konnte beinahe alles machen wozu man Lust hatte. Und wenn doch mal jemand kam und sah was vor sich ging, konnte sich ein jeder darauf verlassen das es ihn kaum interessieren würde.
Wo war eigentlich Tim? Verflucht, der Bastard konnte was erleben wenn sie ihn das nächste Mal zu fassen kriegte!
Irgendwann blieb die Caitiff stehen und öffnete eine halbverborgene Tür. Während ihrer ersten Nacht in Finstertal hatte sie sich hier von dem Gangleader flachlegen lassen und kurz darauf beschlossen ihn zu ihrem Sklaven zu machen.
Als auch Crain den kleinen Raum betreten hatte schloss Jenny die Tür und steckte sich eine Gauloises Blondes an.
"Bist du öfter im Hovel? Ich hab dich noch nie hier gesehen!"
 
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Peter hätte nicht gedacht, dass es im Hovel noch so ein Labyrinth aus Gängen gab. Doch mal lernte eben nie aus. Als Jenny ihn in den Raum brachte, schaute er sich erst einmal um und ließ sich dann auf das Bett sinken und lehnte sich an die Wand an. Kurz gesagt, er machte es sich einigermaßen bequem. Wenn Jenny aufmerksam war konnte sie die Umrisse des Messers ausmachen, was er an seinem Hosenbein befestigt hatte, doch dann legte er seinen Fuß in eine Position, wo es wieder unsichtbar wurde.

"Nun…ein paar Umstände der letzten Zeit haben mich auf das Hovel aufmerksam gemacht und nun scheine ich hier öfters her zu kommen als in Elysium." Peter musste schmunzeln. "Aber sehr lange bin ich hier noch kein Gast.

Ich habe dich nicht auf dem Ball des Prinzen gesehen, ich nehme an, du bist neu in der Stadt, oder?" Peter würde das Thema von sich ein wenig auf sie lenken, den über ihn hatte Helena ja scheinbar schon geplaudert und er wollte wissen, wenn er vor sich hatte.
 
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Was die alle nur immer mit diesem dämlichen Ball am Hut haben? Als ob ein Besuch bei seiner Cremigkeit Prinz Strahlemann einen zu einem besseren Menschen macht. Tz! Die sind wie Lämmer die sich ohne ihren Hirten in die eigene Wolle kacken!

"Ist es dir so wichtig ob ich auf dem Ball war oder nicht? Ja gut, ich bin neu hier. Aber was wäre wenn ich nicht hingegangen wäre weil ich es eben nicht wollte? Wenn mich dieses ganze Arschgekrieche einfach ankotzt? Macht mich das in deinen Augen zu einem schlechteren Kainiten?"
Die übliche Diskussion, die üblichen Argumente. Jenny würde es nie Müde ihre Denkweise zu verteidigen, im Gegenteil sie liebte es sogar! Was sie nervte war, das ihr alle immer mit den gleichen Sprüchen kamen. Dabei war es sogar egal ob sie sich Toreador, Tremere oder anscheinend auch Ravnos nannten. Die Caitiff war etwas enttäuscht. Sie hatte gehofft Crain wäre wenigstens ein wenig liberaler.
Aber gut, sie sollte ihn nicht vorschnell verurteilen. Er war ein Gefangener der Gesellschaft. Gefangen in den Regeln und Gesetzen einiger weniger Ahnen.
Jenny setzte sich auf den Rand der vor Dreck starrenden Matratze und sah den Ravnos stumm an.
 
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Helena grinste und sah Jenny hinterher, die gerade Peter abschleppte ... als er sie sah, nickte sie ihm kurz zu.
"Weißt du was, komm einfach in einer halben Stunde zu mir, du weißt ja wo ich wohne, ich denke ich bin hier erstmal fertig", meinte sie dann. "Ich habe sowohl Tee als auch Wein zu Hause, da solltest du alles bekommen, was du möchtest."
 
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