[12.04.'04 - Montag] Erste Schritte durch's Minenfeld

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Nein hast du nicht *g* ... das Problem ist, dass ich zwar eine nette Idee hatte, die aber nicht mehr mit dem Datum zusammenpasst, weil der Typ, der sich dort niedergelassen hatte , wo du gerade bist, nicht mehr lebt ... ich bin ernsthaft am überlegen ... wie ich dich da wieder raushole ... du neugieriges Etwas ...
 
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*rofl* :ROFLMAO: Das hat was. Naja, dann lass dir ruhig Zeit und überleg dir was. Und als Rollenspieler bin ich notorisch neugierig... :D
 
Wolf kroch weiter den Gang entlang ... um die Kurve und er erreichte eine weitere kleine Höhle. Dort sah er nun auch die Quelle des Scharren und Jaulen ... eine Wölfin war dort angekettet. Sie war mager und als Wolf hereinkam knurrte sie ihn bösartig an und stellte sich vor einen kleinen ... nackten Haufen. Die Höhle war ebenfalls kalt und feucht, aber hier gab es eine Lichtquelle ... die Wände selber strahlten in einem leicht giftigen grün. (Die Wände sind aus Stein) Als er genauer hinsah, konnte er erkennen, dass das Tier vor drei ... sehr jungen, nackten Welpen stand und sie keiferte ihn weiter an. Aber das erwachsene Tier sah ausgehungert aus und das, was sie gerade machte ... nämlich ihre Welpen vor einem Fremden zu beschützen zehrte an ihren letzen Reserven.
 
Traurig ließ er seinen Blick auf der Wölfin ruhen. Er möchte diese Tiere, die seine Namensgeber waren, und zu sehen wie diese hier angekettet war, machte ihn wütend. Er suchte nach dem Punkt, wo die Kette in der Wand oder im Boden verankert wäre.
Danach ließ er sich in die Hocke hinab und blickte die Wölfin an.

"Ich mach dich hier schon irgendwie los...", murmelte er leise, bevor er leicht den Kopf schüttelte.
"Aber du verstehst natürlich kein Wort von dem was ich sage, oder?"

Er bedauerte, das er sich nicht mit der Disziplin der Tierhaftigkeit beschäftigt hat, die es ihm erlauben würde, sich tatsächlich mit der Wölfin zu unterhalten.

Er überlegte kurz, ob er nicht in den anderen Gang eilen und nachsehen sollte, ob er dort einen Schlüssel für die Ketten und eventuell noch etwas zu fressen für die Wölfin fände. Ihre Kräfte schienen fast am Ende zu sein, und wenn er sie nun einfach losmachen würde, wäre es warscheinlich, das sie ihn angreifen und dabei ihre letzten Kraftreserven verbrauchen würde. Doch er entschied sich zunächst hier zu bleiben, und zu beobachten, ob seine Worte, oder besser die Betonung und die darin mitschwingenden Bedeutung sie vielleicht beruhigen würde. Groß war seine Hoffnung allerdings nicht.
 
Die Wölfen zog weiter an der Kette, schnappte und knurrte in Wolfs Richtung. Er erkannte, wie die Kette am Boden der Höhle befestigt war. Schar- und auch Blutspuren waren an der Verankerung zu erkennen. Die Vorderpfoten der Wölfin waren etwas blutverkrusten und entzündet. Sie musste bei jedem Schritt Schmerzen haben.

Die Welpen regten sich und gaben klagende Geräusche von sich. Doch die Wölfin zeterte weiter sie nahm Anlauf und sprang regelrecht auf Wolf zu, bis sie zurückgerissen wurde und dann japsend liegenblieb. Sie kroch dann auf ihre Welpen zu und blieb beschützend bei ihnen liegen ... Nun konnte sie nichts mehr tun. Sie sah immerwieder zu Wolf und knurrte etwas ... aber nicht mehr laut ... sie hatte keine Kraft mehr dazu. Sie blieb auf der Seite liegend erschöpft und schwer keuchend liegen.
 
Entschlossen ballte er seine Hände zu Fäusten, bevor er umdrehte und durch den Gang kroch, um den zweiten, von ihm noch nicht untersuchten Gang unter die Lupe zu nehmen. Obwohl er vorbereitet war auf so ziemlich alles mögliche zu treffen, hoffte er doch insgeheim, das er dort etwas finden würde, womit er die Wölfin befreien könnte, und eventuell noch etwas, was ihr wieder zu Kräften half. Sie schien wirklich fast am Ende zu sein. Als letzten Ausweg konnte er ihr noch etwas von seinem Blut geben, doch wusste er zum einen nicht wie er das anstellen sollte, ohne von ihr attackiert zu werden, und ob es ihr wirklich helfen würde.
 
Durch den linken Gang musste er ebenfalls auf allen vieren kriechen. Dann stand er in einer größeren Höhle, von der es noch in andere Höhlen ging, die er stehend erreichen konnte. Die erste war wohl eine Art Lagerraum. Alles mögliche gab es hier von Konserven, bis zum Besen, verschiede Ausrüstungsgegenstände zum Klettern und einbrechen, und auch so einige Folterinstrumente. Aus einer Holzkiste drang ein fauliger Geruch. Wolf machte den Holzdeckel auf und dort lag etwas Fleisch. Nicht viel, aber schon mit grünstich und verdorben.

In der nächsten Höhle gab es dann ein Bett, einen Tisch und eine große Kiste mit Klamotten. Von hier führte ein weiterer Gang fort. Aber auch diesen konnte er nur auf allen vieren kriechen.
 
Dem Lagerraum widmete er einiges an Zeit. Unter den Konserven gab es bestimmt einige, deren Inhalt der Wölfin zuträglich sein dürfte; irgendwelche Würste oder ähnliches sollten sich doch finden lassen...
Das Fleisch ließ er außer acht; zum einen wusste er nicht ob die Wölfin es überhaupt anrühren würde, zum anderen bezweifelte er, das es ihr sonderlich zuträglich wäre, selbst wenn sie es fräße.

Unter den Einbruchs- und Kletterwerkzeugen wühlte er ebenfalls einige Zeit herum; ein Brecheisen, Hammer oder gar eine Rohrzange zum aufbrechen der Kette der Wölfin mochte sich dort finden lassen. Auch suchte er nach etwas, womit sich die Konserven würden öffnen lassen; das würde ihm die Mühe ersparen, das ganze mit seinen Krallen zu erledigen.

Im "Schlafraum" hält er sich gerade noch lange genug auf, um die Decke vom Bett herunterzureißen, seine Funde aus dem Lagerraum darin einzuwickeln, und dann in die Höhle der Wölfin zurückzukehren.
 
Wolf hatte die Dinge gefunden, die er benötigen würde.

Die Wölfen regte ihren Kopf, als Wolf wieder zu ihr in die Höhle kam, knurrte leise und kurz und senkte ihn wieder zurück auf den Boden. Die Welpen waren an sie herangekrochen ... auch sie hatten Hunger. Das erwachsene Tier war für alles andere einfach zu schwach.
 
Vorsichtig legte er die Decke mit dem Krempel ab, und schlug diese auf, so das die meisten Sachen vor ihm auf dem Boden ausgebreitet lagen. Er nahm eine der Wurst-Konserven zur Hand und mühte sich mit seinem Behelfswerkzeug ab, um diese irgendwie zu öffnen.
Nach einigem hin und her gab die Dose dann auch schließlich nach und er zog eine der Würste heraus. Langsam näherte er sich auf Knien der Wölfin und hielt ihr die Wurst vor die Schnauze, so das sie sie nehmen konnte, wenn sie es wollte.

"Nimm ruhig. Ich will dir nichts tun, sondern dir helfen..."

Wieder hoffte er, der Wölfin durch den Tonfall seiner Worte und seine Ausstrahlung - er hatte mehrfach gehört das einige Tiere wussten, wie man sich "fühlte" und hoffte das diese Wölfin zu diesen Tieren gehörte - begreiflich machen konnte, das er ihr tatsächlich helfen wollte...
 
Die Wölfin hob ihre Nase, als er die die Dose aufmachte. Und als sie das erste Würstchen gefressen hatte, wurde sie auch wieder ruhiger. Sacht stieß sie mit der Schnauze ihre Welpen an, um sie von sich wegzurollen, dann rollte sie sich auf den Bauch und sah Wolf interessiert und mit aufgestellten Ohren an ... sie wollte mehr ...
 
Sachte stellte Wolf die Dose neben sich ab und nahm ein weiteres Würstchen heraus, das er der Wölfin mit einer Hand gab. Seine zweite streckte er ihr dabei ebenfalls hin, so das sie ihn beschnuppern konnte. Angeblich eine Art "Vorstellung" gegenüber Tieren, wie er sich an irgend eine Dokumentation aus dem Fernsehen zu erinnern glaubte.

Ich sollte vielleicht doch mehr solche Sachen gucken, anstatt mich darüber aufzuregen, was für'n Schwachsinn die Produzenten dieser tollen Kriegsfilme á la "Der Soldat Jim Syan" verzapfen...

Er wartete, bis die Wölfin zuende gefressen hatte, und gelegenheit hatte, ihn zu beschnuppern, bevor er eine weitere Wurst aus der Konservendose herausholteund ihr reichte.
Danach machte er vorsichtige Anstalten, ihr mit der Hand sachte über den Kopf zu streichen...
 
Die Würste fraß die Wölfin hastig ... sehr hastig nach der zweiten und sie robbte immer näher an Wolf heran, damit er ihr weiter zu fressen gab. Sobald sie aber etwas ergattert hatte, zog sie sich wieder zurück. Die Hand war nicht sonderlich interessant. Seinen Geruch hatte sie schon lange aufgenommen, noch bevor er sie das erste mal gesehen hatte. Wölfe sind keine Hunde ...

Und das musste Wolf auch feststellen, als er ihr über den Kopf streicheln wollte, sie zuckte zurück, stand rasch auf und knurrte ihn an. Sie war nun mal kein Hund ... und sie wollte mit Sicherheit nicht nach Mensch stinken ... Das Knurren war nicht so bedrohlich, wie zuvor, aber es machte doch deutlich, dass sie nicht von ihm angefasst werden wollte ...
 
Beschwichtigen hob er die Hände, als er von der Wölfin angeknurrt wurde.

"Schon gut, schon gut... ich hab' verstanden.", murmelte er ein wenig beleidigt.

Langsam verfütterte er die restlichen Würste aus der Dose, bevor er zu seinem Krempelhaufen zurückkehrte um eine weitere Dose zu öffnen und mit dieser, sowie der Zange zum durchtrennen der Kette zurückzukehren.

Etwa die Hälfte der in der Konservendose enthaltenen Würste verfütterte er direkt an die Wölfin, bevor er ihr den Rest so hinlegte, das sie sich nach belieben selbst daran bedienen konnte. Danach versuchte er an ihr vorbei zu dem Punkt zu gehen, wo ihre Kette im Boden verankert war, jedoch achtete er sehr darauf, den Welpen nicht zu nahe zu kommen, damit die Wölfin dies nicht möglicherweise als Provokation auffasste.

Da die Wölfin ihn wohl kaum so an sich heranlassen würde, das er ihr das Metallband, mit dem die Kette am Hals der Wölfin befestigt war, würde abnehmen können, musste er nach einer Möglichkeit suchen, die Kette so zu durchtrennen, das nur noch ein kurzes Stück an dem Halsband hängen würde.

Erneut ärgerte er sich, das er der Wölfin nicht einfach in ihrer Sprache begreiflich machen konnte, was er von ihr wollte.

Ich sollte dringen zusehen, ob ich nicht jemanden finde, von dem ich diese Disziplin erlernen kann...
 
Die Wölfin schnappte sich die restlichen Würste schneller weg, als Wolf schauen konnte. Neugierig und mit hochgestellten Ohren folgte das Tier seinen Bewegungen. Jetzt war er eindeutig in ihrer Reichweite. Die ca. 2 Meter lange Kette war recht dick und würde nicht besonders einfach zu durchtrennen sein, aber mit genügend Ausdauer und Stärke könnte es Wolf schaffen. Die Wölfin knurrte noch einmal kurz, als Wolf wohl doch einem der Welpen für ihre Verhältnisse zu nah gekommen war und sie brachte die kleinen nun in die andere Ecke der Höhle ... (soweit weg von Wolf, wie es halt die Kette zuließ)

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Wie lang lässt du die Kette? Bitte einmal Geschick und ... schwierig ... überleg ... Handwerk / Reperaturen / Sicherheit? ... ich wäre für Handwerk, gibt’s aber bei euch nicht, oder?
 
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Die Restkette sollte möglichst kurz sein, so das man davon ausgehen kann, das die Wölfin nicht gefahr läuft mit der Kette irgendwo hängen zu bleiben und sich zu strangulieren.
Handwerk gibt's auch bei Vampiren, ich weis allerdings nicht, ob Stärke in diesem Zuzammenhang nicht besser geeignet ist; immerhin dürfte für das durchkneifen einer Kette Kraft wichtiger sein als Fingerspitzengefühl... :rolleyes:
Musst du halt entscheiden.
 
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Die Stärke hätte ich dann hinterher als zweiten Wurf noch gefordert, aber ich finde es auch interessant zu wissen, wie du bei so einer Kette ansetzt ... aber ist eigentlich egal. Dann halt mit purer Gewalt, d. h. also nur Körperkraft / Stärke
 
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Hm... so dachtest du dir das. Hatte ich jetzt nicht so sehr bedacht. *pfeif*
Wir können's ja so machen wie du zuerst wolltest; mit Geschick+Handwerk für den ersten Wurf und Körperkraft für den zweiten.


Umsichtig, um der Wölfin keine Schmerzen zu verursachen, nahm er die Kette und "griff" sie mit der Zange. Den unteren Zangengriff platzierte er auf dem Boden, so das er sich mit seinem Gewicht auf den oberen Stützen konnte, um das Durchtrennen der Kette zu erleichtern.

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Hier jetzt Geschick+Handwerk

[dice]
 
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Ok, wenigstens hast du mal nicht gepatzt. Die zusätzlichen Erfolge hätte ich dir als Bonus zur Stärke dazu gegeben. So musst du es aber ohne schaffen. Schade ... dann bitte den Wurf mit Stärke / Körperkraft


Die Kette knirscht zwar schon mal, und der Ansatz ist nicht ganz schlecht ... aber noch geben die Kettenglieder nicht nach.
 
Wolf stellt noch einen Fuß auf den am Boden liegenden Zangengriff, damit dieser nicht so leicht wegrutschen kann, bevor er sich schließlich mit aller Kraft auf den oberen Zangengriff stemmt.

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Körperkraft

[dice]
 
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