12.04.04 - Mäuschen mach mal piep

Out of Character
Na sie werden schon wissen was sie da tun zumal eine davon SL ist... außerdem: Wer achtet denn auf Zahlen wenn man ne coole Szene hinbekommen kann? Zumal NIEMAND gesagt hat das die Camarilla NETT ist... das hat nie jemand behauptet! Auch Vampire aus der Camarilla können zum Beispiel eine Menschlichkeit von zwei haben... da gibts keinen vertrag der das verbietet und wenn ein Cama Vampir quälen und töten will dann quält und tötet er was spricht dagegen? Zu diskutieren bliebe je nach Menschlichkeit ein eventueller Abzug mehr nicht!
 
Zuhause... war das nicht ein wunderbarer Ansporn schneller zu laufen? Schneller und schneller... schliesslich wartete dort weisses Gold auf ihn... und vielleicht noch die ein oder andere Überraschung?

Aber... moment Mal. Dieser Mann vorhin, dieser Café-Besitzer... was genau es war, war schwer auszumachen... aber wie ein unsichtbares Band zog der Gedanke an ihn Raphael zu sich. Er musste umkehren. Er müsste unbedingt zurück zu dem Unbekannten. Vielleicht konnte er ihm Antworten geben? Vielleicht hatte er was vergessen? ...was auch immer es war, der innere Zwang war da.


Out of Character
Präsenz 4
 
Out of Character
Tjaaaa... also für mich stellt sich das als für meinen Charakter lebensgefährliche Situation dar, eine SL entscheidung bitte ob ich dem Ruf folgen muss oder nicht...
 
Out of Character
Hm, nicht das ich die Entscheidungen der SL nicht anerkennen möchte, aber laut GRW Vampire revised ist es so das man zwar eine Menge für den der Ruft tut, sich möglicherweise auch prügelt, aber auf keinen Fall seinen Lebenserhaltungstrieb ausser Kraft setzt und sich in eine lebensbedrohliche Situation begibt. Regelwerk: "Das Zeil denkt in erster Linie daran, den Vampir zu erreichen, vernachlässigt sein eigenes Wohlergehen dabei nicht. Das spielt weniger eine Rolle, wenn es nur einen Raum durchqueren muß, wenn es sich dazu nicht gerade seinen Weg durch eine Baned waffenstarrender Punks bahnen muß. Die Person behält ihren Überlebensinstinkt und wird zwar nicht vor körperlicher Gewalt zurückschrecken, um an die Seite des Vampirs zu eilen, wird sich aber nicht selbstmörderischen Situationen aussetzen." Soviel zum Regelwerk... letztenende ist es eure Entscheidung ich wollte nur mit dem Gerücht aufräumen das, das generell nicht so sei.
 
Out of Character
Das ist meine erste und Einzige Erklärung dazu damit es nicht in eine Regeldiskussion ausartet. Die Situation ist für Raphael unangenehm aber nicht Lebensgefährlich. Er hat dort Koks für ein paar Antworten bekommen. Ein paar Schläge kann man dafür ertragen und sie tun nur ein bisschen weh. Also wird er dem Ruf folgen.
Ausserdem bezieht sich der Passus IMHO auf Kainiten, Menschen reagieren meist anders. ;)
 
Out of Character
Ähm ja... ich bin Mensch, sie Vampire, ich laufe um mein Leben... aber naja ich will mich ja nicht selbst vom spielen abhalten... du hast Recht!


Wie eine Kugel traf der Ruf Raphael im Rücken. Er drehte sich um, blickte die lange dunkle Gasse entlang.
So schnell er konnte, fast schon schneller als vorher, ignorierte er seine Verletzungen und lief.

Überall war Glas, egal, schnell fasste er am mit Glas versehenem Rahmen des Fensters an, schnitt sich die Hände auf und kletterte mühsam wieder in das Zimmer.

Blut tropfte aus mehreren Wunden, auf den teuren Teppich, aber der Teppich war ein wahrhaftiger Witz anbetracht des Blutes... es roch betörend, wie eine Droge umnebelte es die Sinne der Vampire.
 
Hoffi schrieb:
Out of Character

Ausserdem bezieht sich der Passus IMHO auf Kainiten, Menschen reagieren meist anders. ;)

Out of Character
Nur ein kleiner Einwurf: Die Beschreibungen im GRW bei den Disziplinen bezeihen sich auf ALLE Opfer! Wenn es Besonderheiten für Übernatürliche wie Vampire gibt, wird es meist speziell erwähnt (zB leichteren Widerstand für Vampire, die mindestens 3. Generationen mächtiger als der Präsenzende sind) !! Allerdings hat Rafael keine Erfahrung mit der Disziplin, und muss sich nicht durch ein Rudel Werwölfe kämpfen, um zum Rufenden zu kommen...also hopp hopp, ab zu Frauchen! ;) :D So, wollt nicht stören! :)
 
Raphael sakte auf ein Knie ab.
Wiederwillgen Blickes blickte er zu Greg.
Er war zu schwach, es hatte keinen Sinn einen erneuten versuch zu starten.
Was hatten diese Monster nur mit ihm getan, das er nun auch noch geffallen an ihnen Fand?
Langsam öffnete er die Faust in der er, fest umschlungen die Tüte Koks hielt.
Blut klebte an dem milchigem Plastik, perlte ab, Raphael beobachtete den Tropfen der sich auf seine Hose verirrte.

Ich muss...

Raphael führte mühsam die Tüte zur Nase, dann brach er zusammen.
Wie ein Regen aus Perlmut regnete das aufgewirbelte Kokain im Licht der dämmrig wirkenden Straßenlaterne die für ein defuses Licht im Raum sorgte.
Aus glasigen, sich ständig bewegenden Augen blickte Raphael auf die Gesichter der Toten.

Regeane, Greg und die anderen... sie waren so schön, ihre hellen Gesichter, wie frischer Schnee, vor seinem geistigem Auge Dimitri, blutiger Schnee.
Raphaels Blick blieb an Regeane hängen, mühsam streckte er ihr eine blutige Hand entgegen.

"Bitte...Hilfe..." brachte er über die spröden Lippen.

War das sein Ende? War es vorbei? Musste er auf dem Boden liegend, bedeckt von Kokain sterben? Konnte sie ihm nicht diesen süßlichen Hauch des Todes schenken? Er wünschte sich den Biss, dieses bittersüßen Schmerz, der den gesamten Körper in Beschlag nahm und sich wie eine Schlange um das Herz wickelte.
 
Out of Character
Du bist von Greg gerufen worden, was ja nicht zwingend gehiessen hätte, dass er noch im Café ist. *g* Und von Greg wusstest du nicht, dass er ein Vampir ist.



Erfüllte man nicht totkranken Kindern oft einen letzten grossen Herzenswunsch? Wie würde dann jenes Kind den Schenker durch seine Augen sehen? Als den grossen Helden, den Engel?
Wenn es denn so war - und Raphael das an der Seele kranke Kind, dank der vergangenen Nächte und seiner Drogensucht - schwang der Hüter des Elysiums sich dann nun zu seinem Erretter in der Not auf? Denn Raphaels Körper hatte kaum den Boden berührt, als Hände nach ihm griffen und seinen Oberkörper wieder empor zogen. Sorgfältig darauf bedacht seine Wunden nicht in den Griff mit einzubeziehen und ihm noch mehr Schmerzen zu verursachen - oder vielleicht auch einfach, um nicht das wertvolle Blut zu verschwenden?
Ehe er in jene tröstliche, alles verbannende Welle der Lust gestürzt wurde, war es schliesslich Gregs Gesicht, dass vor ihm auftauchte, zwei spitze Fänge anstatt normaler Eckzähne entblössend. Der kurze, stechende Schmerz an seinen Lippen, der schneller von dem folgenden Gefühl überspielt werden sollte, als es ihm vielleicht lieb war - immerhin küsste ihn hier ein Mann.

War er eingeschlafen, dass er nun, bei seinem Erwachen einen dunkelblauen Samthimmel über sich erkannte? Ob das der Himmel war? Oder die Hölle? Vielleicht auch einfach nur sein Sarg. Aber dann wäre er wohl eingeengter. Doch statt Enge, hatte er erstaunlich viel Spielraum, auf dem Himmelbett, auf dem er nun lag.
Hatte er erwartet er könne nicht mehr tiefer fallen? Nun, geographisch gesehen... doch. Denn das Zimmer, in dem er nun erwachte - Regeanes Zimmer - lag noch unterhalb des Kellers, in dem er vorher gefangen worden war.
Entweder hatte man ihn wohl als zu grosse Gefahr eingestuft bei seinen ständigen Fluchtversuchen und wollte sie schon im Vorherein vereiteln oder war er wertvoll genug "geschützt" zu werden... bis er ganz in ihrem Besitz war?
Zweitere Annahme lag doch eigentlich nahe, wenn man berücksichtigte, dass sämtliche Glassplitter fein säuberlich aus seinen Wunden entfernt worden waren. Er war gewaschen und frisch gekleidet, das Bett war warm und weich und von irgendwoher strömte der Geruch von warmem Essen und Rotwein zu ihm herüber.
Vielleicht... war es doch das Paradies?
Aber hatte man im Paradies so einen seltsam metallenen Geschmack im Mund, wenn man erwachte? Als wenn man grade Blut getrunken hätte?

Du solltest etwas trinken. Die Stimme war warm, wenn auch ein wenig rauchig und im nächsten Moment beugte sich die junge Italienerin, die er ja bereits kannte, über den geschwächten Mann, um ihn eingehend aus ihren braunen Rehaugen zu mustern. Wie fühlst du dich? Wie auch beim letzten Mal, hielt sie ein kleines Tütchen zwischen ihren Fingern...
 
Es war ein Traum, wie so sollten die die ihn eben noch vor... wie lange war er nun wohl schon hier?
Die Ohnmacht hatte ihn dahingerafft... nur Gesichter hatten sich in seinen Erinnerungen festgebrannt... und der Kuss... der kleine wohlige Schmerz der den Anfang einer Welle von Sinnlichkeit ausmachte.

Raphael blickte verträumt in das Gesicht der jungen Schönheit.

"Warum...warum macht ihr all das?"

War die einzige Frage die ihm momentan einfiel.
Es war kein Vorwurf sondern Verwunderung die in seiner wohlig klingenden Stimme mitkam.

Vorsichtig griff er mit einer verbundenen Hand nach dem kleinem Tütchen welches die braunäugige Italienerin in ihrer Hand hielt.

"Mir... mir geht es gut..." er räusperte sich "aber es geht mir sicher gleich besser.

Sein Griff war vorsichtig, das letzte mal hatte der griff nach der Tüte ungeahnte Reaktionen hervorgerufen, er war eingeschüchtert.

"Darf ich? Bitte!"
 
Er erhielt tatsächlich das Tütchen von ihr. Und nicht nur das, sie half ihm sogar dabei alles vorzubereiten, so dass er nur noch das schmale Glasröhrchen von ihr annehmen musste.
Du bist etwas Besonderes und das du hier bist, wird dich noch mit Stolz erfüllen, glaube mir. Ich habe zu Anfang ebenso viel Zweifel und Angst gehegt, wie du. Aber es ist ein Geschenk, eine Gnade, was mit dir passieren wird. Genau, wie es auch mir passiert ist... Damit hatte Melissa viel gesagt, als sie sich langsam gegen das Fussende des Himmelbettes zurück lehnte... aber viel verraten hatte sie ihm mit den Worten trotzdem nicht, oder?
 
Es waren immerhin Worte, keine Erniedrigung.
Mit einem Ruck zog Raphael das weiße Pulver durch das Röhrchen und lies sich dann in die weichen Kissen zurückfallen.

"Darf ich fragen wie die Schönheit heißt die mich gerettet hat?" fragte er mit einem Lächeln auf den Lippen.
Für einen Moment war alles wie vergessen, das Blut, der Biss, Dimitri, Brenda...alles.
"Wo bin ich hier überhaupt?"
 
Melissa. Aber mit deiner Errettung habe ich wenig zu tun. Mit einem kurzen Schmunzeln erhob sie sich, um das Tablett mit Essen und Trinken vor ihm auf dem Bett abzustellen.
Bedien dich. Du musst wieder zu Kräften kommen... ...sonst hast du schlechte Chancen in diesem Haus zu überleben.
Du bist nun offizeller Gast, hier im Haus. Das Café de Trois. Erinnerst du dich noch?
 
"Ich...nehme an das es egal ist ob man Gast sein will oder nicht? Nein... anders... ich NEHME an das es egal ist ob man Gast sein will oder nicht!"

Raphael schlug die Decke zur Seite.

"Und wie lang will man mich hier behalten? Was haben sie vor?"
 
Sie zuckte lächelnd mit den Schultern und strich sich behutsam eine Haarsträhne aus der Stirn. Iss! Und diesmal war es weniger eine nette Einladung, als ein Kommando, was sie ihm entgegen warf. Du wirst noch früh genug erfahren, was man mit dir vor hat...
 
Raphael begann zu essen.
"Wessen Zimmer ist das hier?" fragte er zwischen den Bissen.
"Ich... gehe einfach mal hoffnungsvoll davon aus das ihr mir kein Gift in das Essen getan habt? Ich bin gerade viel zu hungrig um mich darum zu kümmern!"
Ungeschickt mit seinen einbandagierten Handflächen aß er.
 
Glaubst du denn, ich hätte mir die Mühe gemacht dich wieder einigermassen wie einen Menschen aussehen zu lassen, wenn ich dich jetzt vergiften will? Schmunzelnd legte sie den Kopf schief und nahm sich selbst einen der Äpfel, um ebenfalls zu essen.
Es ist Lady Regeanes Zimmer. Du bist mit ihr hergekommen. So, wie Melissa den Namen von Regeane aussprach - und vor allem das "Lady" davor -, konnte sie Madame wohl nicht sonderlich gut leiden...
 
"WAS? Ich schlafe im Bett von Schneeflittchen? ARGH!"

Sehnsüchtig blickte Raphael auf die Apfelsine die noch auf dem Tablett zu sehen war.

"Und... wie lange bist du schon hier? Was genau meinst du denn nun damit... das sie etwas mit mir vor haben? WAS denn? Er hat mir sein Blut gegeben oder? Warum machen sie das? Es.... macht etwas mit mir..."
 
Sie folgte seinem Blick und hob lächelnd die Apfelsine an, um sie für ihn abzuschälen. Sie liess sich Zeit, legte ihm Spalte für Spalte schweigend aufs Tablett, ehe sie endlich wieder an das Gespräch anknüpfte.
Ich arbeite seit fast 30 Jahren hier. Mit glänzenden Augen sah sie zu ihm herüber. 30 Jahre? Na, da musste er sich wohl verhört haben. Melissa sah grade mal wie 26 aus und selbst damit würde man ihr wahrscheinlich schon ein paar Jährchen zuviel aufladen.
 
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