[11.5.08] Self-fulfilling prophecy

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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Nunja.. das war wenig zufriedenstellend. Immerhin, was auch immer es wert ist, in der wenigen Zeit die Ernest letztlich für das Treffen aufwenden konnte, hat sie ihm den (immer guten) Tipp gegeben, so schnell es geht wieder aus Finstertal zu verschwinden. Und schönen Gruß an Cat. Nach ihrer plastischen Schilderung was los war und was noch kommen wird tut er das vielleicht sogar und lässt seine Rückkehr eine nur sehr kurze Episode sein. Und noch immer konnte nicht geklärt werden, was eigentlich mit Viktor passiert ist. Sie wüsste auch gar nicht, wie sie ihn finden soll, wenn er noch da ist.. inzwischen kann sie sogar darüber nachdenken, dass er das wahrscheinlich nicht ist, und das macht ihr Gemüt auch nicht gerade heller. Irgendwie hat sie das dumme Gefühl, dass es erst wirklich wahr wird wenn sie es denkt.. wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Oder eine sich selbst regenerierende Kirche? Ist sie weiterhin in einem Traum gefangen weil sie die gefunden hat? Egal.. sie muss es jemandem sagen, und sie weiß auch schon wem. Einem Kerl (noch ein recht grosser Kreis) den sie nicht leiden kann (ein nur marginal kleiner gewordener Kreis) vom Clan Brujah (was die Sache dann doch recht einschränkt). Also ruft sie Enio an. Sie kann sich ausmalen wie ihm diese Nachricht gefallen wird.
 
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Als Enio die Nummer von Meyye erkannte mußte er unweigerlich daran denken, daß er heute noch dringend einen weiteren Anruf tätigen mußte und hoffte dabei inständig, daß er Silva auch erreichen würde. Aber die Garou konnte er frühestens nach der Sitzung anrufen... davor machte es absolut keinen Sinn.

Aber eines nach dem anderen. In Finstertal neigten die Ereignisse dazu sich ständig überschlagen zu wollen und bei all dem was momentan umhergewirbelt wurde war das noch viel warscheinlicher als sonst. Vielleicht kam ja Morgen Nacht Baba Yaga in die Stadt um die Macht an sich zu reißen. Wundern würde es den Turiner nicht.

"JA!" Im Hintergrund war Musik zu hören und Enio hatte etwas lauter ins Telefon gesprochen als notwendig.
 
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Da zucken einer doch glatt die Ohren bei dieser freundlichen Begrüssung. Oder ist es die Musik und die Ohren würden sich am liebsten zuklappen, wer weiß das schon so genau. Und womöglich ist es bei Enio genauso als er die heissgeliebte Stimme seiner Lieblingsgangrel vernimmt, auf jeden Fall aber sicher nachträglich, nachdem er gehört hat was sie ihm zu sagen hat: "Ruf die Tremere-Twins an, wir müssen uns treffen. Ich hab was entdeckt was dringender is als die Spiralentänzer, dringender als die verschissenen Archonten und sogar dringender als ne Schönheitsoperation für Lurker. Wir müssen uns so schnell wie möglich treffen, aber nur wir vier. Nur soviel: Unser Zach-Problem is noch lang nich vorbei!"

Na, bereut er schon, abgehoben zu haben? Klar, schon als er ihre Nummer gesehen hat, aber bereut er es jetzt nicht so richtig wirklich?
 
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Enio reagierte sehr impulsiv. Noch ehe er überhaupt richtig darüber nachdenken konnte was Meyye gerade von sich gegeben hatte bellte er ins Telefon: „Wann und wo?“ Ansonsten kam nichts. Was Meyye erfahren hatte oder wo eigentlich das Problem war würde Enio sicherlich noch erfahren.

Es verdeutlichte jedenfalls ganz klip und klar wo Enios Prioritäten lagen. Er würde die Archonten ohne zu zögern versetzen und sie ihre verkackte Sitzung alleine durchführen lassen, wenn es eine Möglichkeit gab, daß Zacharii erneut wiederkommen könnte. Es gab nunmal Dinge, die wichtiger waren als alles andere und Zacharii hatte sich Enio auf seine ganz persönliche Fehdeliste geschrieben. Aber was sollte denn nur schief gegangen sein? Klar... sie hatten noch das Problem mit dem Fleischtempel unterhalb von Zieges Schrottplatz aber das wollte Enio eigentlich in aller Ruhe und mit sorgfältiger Vorbereitung angehen... und mit jeder Menge Sprengstoff. Aber das konnte die Gangrel doch nicht meinen oder? Ohne Zach war das Ding da unten doch keine wirkliche Bedrohung mehr. Oder gab es vielleicht soch für den Koldunen da unten eine Art Rückzugsmöglichkeit? Enio hätte beinahe das Telefon in der Hand zerquetscht.
 
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Dinge geschehen, die würde kein Mensch und auch kein Ex-Mensch für möglich halten.. aber es ist so, für diese Reaktion könnte Meyye den Bonzensheriff glatt knuddeln.. wären sie nicht nur drahtlos verbunden und Meyye in einer Stimmung, die solche Gedanken überhaupt aufkommen ließe. Sie überlegt auch nur kurz was sie darauf antwortet und sagt dann: "Zachariaskirche in Burgh, am besten gleich. Könnt ihr's selber sehn. Nimm die Hexen mit." Ja, das muss sie nochmal betonen. Enio ist doch so vergesslich.

"Ich wart da auf euch." gibt es noch, dann wartet sie höchstens noch eine Bestätigung ab ehe sie die Verbindung unterbricht. Mehr gibt es ja auch nicht zu sagen. Erst wenn sie dort sind, dann aber umso mehr. Sie selbst macht sich wieder per Schwalbenexpress auf den Weg dorthin.. und wenn sie vor der Tür steht wird sie die gleich mal wieder eintreten, nur um zu sehen ob das heute noch immer so ist, dass sie wieder ganz wird, noch während sie über die Mauer wieder rausklettert. Dann wartet sie.
 
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"Gut... bis gleich." Und das wars auch schon. Enio bildete sich ein, daß es noch Zeit geben würde vor Ort Fragen zu stellen aber vorerst war Eile angesagt. Bei allem was schon je zwischen Meyye und Enio gestanden hatte, war sich der Brujah ziemlich sicher, daß die Gangrel einen driftigen Grund hatte ihn anzurufen und das von sich zu geben was sie in den Äther gesprochen hatte. Langeweile war sicher nicht der Grund und alleine die Erwähnung der Zachariaskirche reichte Enio schon um manigfaltige und abscheuliche Assoziationen herzustellen.

Noch während Enio seine Jacke anzog und das eine oder andere Stück Stahl irgendwo verbarg griff er zum Handy und wählte die Nummer der Regentin.
 
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"Caitlin Mc`Kinney hier. Hallo Enio," meldete sie sich knapp. Smalltalk schenkte sie sich. Irgendwie hatte er seinen Ruf weg, dass er Drumrumgerede hasste und Caitlin kannte den Brujah mittlerweile ziemlich gut."Was gibt´s?" Klar war sie neugierig, wie sein Gespräch mit Galante gelaufen war und sie sollten sich auf jedenfall weiter abstimmen, wie sie agieren wollten und das auch am Besten noch vor dem Primogengespräch gleich. Doch es war natürlich wie immer in Finstertal. Ihnen lief die Zeit davon
 
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Enio ersprate sich sogar ein "Hallo" und fiel gleich mit der Tür ins Haus. "Wir müssen uns sofort treffen. Ich bin auf dem Weg zur Zachariaskirche in Burgh. Meyye hat mich angerufen. Die Sache mit Zacharii ist womöglich noch nicht vorbei. Bring Kiera mit!"
Sicher würde Caitlin mehr nachfragen wollen als Enio das bei Meyye getan hatte. Antworten würde sie keine befriedigende bekommen. Aber vielleicht reichte ja der uralte Hass der Tremere auf die Unholde bereits aus um ihren Kampfgeist zu schühren.
 
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Caitlin war einen kleinen Moment ruhig. Doch bevor die Pause unangenehm werden konnte, sagte sie: "Ich werde das schon einrichten. Wir treffen uns also bei der Kirche. Müssen wir bewaffnet sein? Uns irgendwie vorbereiten? Oder will uns Meyye da generell nur etwas wichtiges zeigen?"

Das ist doch wohl kein mieser Schachzug von ihr, um den Brujah-Primogen und die Tremere-Primogena von der Sitzung fernzuhalten... schoss es Caitlin durch den Kopf. Doch auf der anderen Seite, traute sie der Gangrel derartige Ränkespiele einfach nicht zu. Wenn doch, hatte sie etwas wichtiges gelernt und sich die Gangrel ihren Respekt in dieser Hinsicht erkämpft. Was solls, Caitlin war viel zu neugierig, um jetzt diesem treffen fern zu bleiben. Außerdem wird Meyye ihre Gründe haben, warum ausgerechnet Enio und die verhassten Twins dabei sein solllten. Eigentlich konnte es nichts Gutes heißen, also in jedem Falle auf jede Falle vorbereiten. Caitlin dachte scharf nach und ging in Gedanken die notwendigen Schritte durch. Dabei fuhr sie bereits rechts ran und wendete das Auto. Sie würde wohl später zur Akademie kommen.

Doch bevor Enio groß antworten konnte oder die Antwort auch nur verweigern konnte, meinte sie: "Egal, wie auch immer. Ich bin gleich da." Dann legte sie auf um unmittelbar danach Gabriel zu informieren, der Caitlin einiges zurechtlegen sollte, nachdem er Keira bei Ihrem Gespräch mit Lurker, das wohl grade stattfand, gestört hatte. Gabriel würde anschließend an ihrer statt zur Akademie fahren und dem Interimsprinzen seine Unterstützung bei der Durchführung bzw. Vorbereitung der Sitzung anbieten.

Wenige Minuten stand Caitlin mit ihrem Auto vor dem Haus und wartete draußen auf Kiera.
 
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Kiera hatte alles dabei, was sie so brauchte und alles hieß bei ihr eine Tasche mit allerlei Voodookram. Sie kam mit schnellen Schritten und stieg ein.

"Solltest du nicht egentlich bei der Sitzung sein, die über die Zukunft der Stadt entscheidet?" fragte sie doch einigermassen neugierig.
 
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Enio wollte noch anfügen, daß er in dieser Stadt niemals unbewaffnet und unvorbereitet irgendwo hinging. Er würde sogar zum kacken noch ein Arsenal an Waffen mitnehmen... wenn er diesem körperlichen Bedürfnis noch nachgehen müßte. Aber Caitlin lies ihre Frage selbst verpuffen und wer war Enio um an dieser Stelle nachzuhaken. Ein simples "Bis gleich" folgte noch und schon war das Gespräch beendet.

Out of Character
neuer Thread? Machst du was auf Nightwind oder hast du schon?
 
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"Hey Große, steig ein. Enio hat angerufen und irgendetwas erzählt, dass Meyye denkt, die Zachariasplage ist nicht vorbei. Bei der Zachariaskirche sei etwas, was wir vier uns dringenst ansehen sollten. Ich glaube kaum, dass sie uns umsonst von so einer Versammlung abhält. Da wird schon was dran sein. Hast du alles dabei? Auch mein Zeug?" begrüßte sie ihre Schwester recht ernst und startete bereits den Motor. Der gute Gabriel sollte allerdings die kleine Tasche schnell gepackt haben, sodass Caitlin daran nicht wirklich zweifelte. "Und konntest du dein Treffen mit Lurker beenden, oder hat euch mein Anruf rüde unterbrochen?"

Sie war froh, ihre magischen Utensilien wieder "am Mann" zu haben. Zu einem Treffen im Elysium wollte sie diese bewusst nicht mitnehmen, schon alleine um dieses dämliche Amulett der Archontin nicht wieder auszulösen. Sie musste echt mal forschen, wie man das umgehen konnte. Aber das war eine andere Baustelle.
 
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"Sicher habe ich alles, was man so braucht, ist ja nicht ganz soviel", sagte Kiera. "Was bei der Kirche, wurde dort nicht auch ein Körper gefunden?"
Sie stellte die Tasche neben sich ab.
"Ja, ich habe Lurker Jenny mitgegeben, ich denke, das ist immer noch die beste Sache, ich weiß nicht, irgendwie hat er die Kleine wohl adoptiert, aber eigentlich finde ich das gut. Habt ihr denn Bescheid gegeben, dass ihr nicht kommt? Ich denke Lurker wird auch zu spät kommen, denn der ist auch erst vor 2 Minuten gegangen."

Eigentlich war es ihr nicht so ganz recht, denn sie hätte lieber ihr Ritual fertig ausgearbeitet, denn sie wollte Papa Ghede nicht unbedingt zwischen Tür und Angel treffen, aber vermutlich würde das dann doch so werden.
 
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"Ja, ich glaube da war was mit einem Körper. Abetr sicher bin ich mir garde nicht. Da waren wir noch so neu in der Stadt, da gingen Informationen drünterund drüber. Das war jedenfalls mein Eindruck vor ein paar Wochen oder ist es erst Tage her?" Caitlin lachte leicht. Was Kiera dann erzählte erstaunte sie ein wenig. "Adoptiert? Ich dachte Jenny Färber zählt als Caitiff, so steht es jedenfalls in den Akten der Akademie. Wie kommt er denn dazu? Meinst du ihm liegt etwas an ihr, oder hat sie eher einen Gefallen eingetausch. Kommt ja mal vor. Obwohl, würdest du grade Nosferatu werden wollen?" Jetzt grinste Caitlin schief.

"Ich habe übrigends Gabriel hingeschickt, er wird mich ersteinmal vertreten. Hoffenlich gibt das keinen Ärger, zumal es meine Aufgabe wäre, die Sitzung zu leiten. Man hat mir glatt Johardos alten Titel und Aufgabenbereich verpasst. Scheint wohl wirklich ersteinmal nicht widerzukommen." Derweil fuhr Caitlin recht rasant Richtung Burgh.
 
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"Lass es mich so sagen, es ist so ein Gefühl und ich bemerke diese nicht nur, wenn ich auf geschärfte Sinne schalte, das sind Dinge, die sind irgendwie immer da", meinte Kiera. "Ob ich Nosferatu werden wollte? Man kann es ja nicht aussuchen, wenn es soweit ist, aber es ist auch nicht schlimmer als Tr...." Sie unterbrach sich kurz, das mußte jetzt wirklich nicht sein. "Als das meiste andere halt Und wenn man adoptiert oder auf genommen wird, wird man bei den Meisten schließlich nicht mal mit dem Fluch belegt."

Dann lachte sie wirklich.

"Die Primogensitzung würde ich gerne sehen, da sitzen dann die Archonten, ein Guhl und 2 Mänekes, wenn die nicht auch noch was besseres zu tun haben. Ich glaube, das ist denen auch noch nie passiert. Vielleicht sollte man den Weg weitergehen - passiver Widerstand, so zusagen." Sie stellte sich im Geiste sogar Sitzblockaden vor, doch es gab bestimmt auch welche, die schon aufpassen mußten, dass sie auf ihrer Schleimspur nicht ausrutschten
 
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