[11.05.2008] Informationsbeschaffung...

Chaosgeneral Remigius

Sohn des Horus
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31. August 2010
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Nach längerer halsbrecherischer Fahrt kamen sie in Burgh an. Laura brachte ihr Auto mit quietschenden Reifen zum Stehen, stieg aus und öffnete Sachi die Tür. Dann stieg auch Hal aus. Nachdem beide vor dem Wagen standen, schwang sich Laura zurück in das Auto und fuhr davon, den typischen Geruch nach verbrannten Reifen hinterlassend. Hal schulterte seine Tasche und ginste zu Sachi hinüber.
"So, in Burgh wären wir. Nach der Karte ist die Bibliothek nicht weit entfernt... Wollen wir, Partner ?"
 
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Mir ist während der Fahrt so eine Idee gekommen, Hal. Denkst du nicht, das es einfacher wäre, im Internet nachzusehen? Ich hab mal gehört, da findet man alles. Wobei.. hast du einen Computer? Ich hatte seit langer Zeit keinen festen Wohnsitz, deswegen habe ich nichts in der Richtung. Rin grübelte. Ansonsten können wir meinetwegen los.
 
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Wieder grinste Hal ihn an. "Weißt du, in meinem Alter schafft man sich keinen neumodischen Schnickschnack mehr an... Unter anderem deshalb sind wir hier. Heutzutage sollen die Bibliotheken für die Kinder von heute auch Computer haben und da dachte ich, ich könnte mich noch... anderweitig über gewisse... Leute informieren. Auch dazu ist das Internet sehr nützlich, sagt man."
Auch wenn das Schrecknet nicht so unbedingt meine Vorliebe beim Infosammeln ist und ich nicht weiß, wie ich bezahlen soll...
 
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Nun gut, dann wollen wir uns die Bibliothek mal ansehen, nicht? Immerhin scheint er sich mit dem Internet auszukennen, ich bin froh, wenn ich einen Computer ankriege.
 
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"Na dann, immer der Nase nach, was ? Alter vor Schönheit, nicht wahr, Sachi ?"
Mit diesen Worten folgte Hal der Karte, die Laura in einer Tankstelle erstanden hatte, bis sie vor der Bibliothek ankamen.
"Möchtest du als Erster eintreten oder soll ich das machen ?"
 
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Nun, die meisten hätten etwas empfunden, wenn sie sich der alten Bibliothek näherten, doch diese Männer schienen einfach nur völlig abgestumpft zu sein und nicht auf die feinen Schwingungen zu reagieren, die von dem alten ehrwürdigen Gebäude ausgingen, die etwas unheimlich wirkte, wie es so in der Dunkelheit stand und kein Spur von Gastlichkeit ausstrahlte.

Es war zwar kein Nebel vorhanden, doch die meisten Besucher, würden diesen zusammen mit dem Schauder einfach erwarten, der sich hier normalerweise einstellte. Es war fast, als wäre ein leises Flüstern zu nehmen und etwas, was fast eine diebische Vorfreude mitschwingen ließ als der Wind durch die Blätter der alten Bäume auf dem Parkplatz und im Park wehte.
 
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Alt. Interessant, dass kann zweierlei bedeuten. Entweder wir haben einfaches Spiel, da die Sicherheitsvorkehrungen und Schlösser ebenfalls alt sind, oder das genaue Gegenteil und die sind auf so modernem Stand, dass wir nicht einmal rein kommen, bevor elektrisierte Netze auf uns herunterfallen. Rin betrachtet die Front des Hauses mehrfach. Ich schau mich mal etwas um. Mit diesen Worten geht er - falls möglich - um die Bibliothek und versucht auch zu entdecken, ob hinter den Fenstern die Lichter einer Taschenlampe zu sehen sind. Das besondere Augenmerk liegt dabei natürlich auf Außenkameras, Bewegungsmeldern und sonstigen Sicherheitsvorkehrungen, die man außerhalb des Gebäudes erkennen kann.
 
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Nein, keine Kameras, keine modernen Schlösser, keine Taschenlampen von drinnen, die Fenster waren hoch, aber man käme auch da hoch und könnte die Butzenscheiben zerschlagen. Einige schächte zu Kellerfenstern.

Als Rin um das Haus herumging, kam er zu einer Seitentür, auch die hatte nur ein einfaches Schloss. Trotzdem waren da 1000 Augen, die beobachteteten, was sich nun tun würde.
 
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Auf Sachis Ankündigung, sich umzusehen, antwortete Hal nur kurz.
"Ist gut, paß auf dich auf. Ich geh rein."
Damit versuchte er die Vordertür zu öffnen, und wenn sich diese auftäte, ginge er hinein.
Ich will hier nur ein paar Sachen nachsehen, ich stehle nichts, ein Geiserjäger oder Exor-dings bin ich auch nicht, ihr braucht euch nicht vor mir zu fürchten, also tut mir bitte auch nichts...
Gleichzeitig faßte er das Kruzifix an seinem Hals fester und begann, Gebete zum Schutz vor Bösem aus dem "Book of Common Prayer" vor sich hin zu murmeln.
 
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Es war schon seltsam, Hal mußte die Tür garnicht öffnen, sie schwang ganz von alleine vor ihm auf und gab den Blick in einen dunklen Eingangsbereich frei. Vermutlich bemerkte der Nosferatu nicht mal den kalten Hauch, der ihm entgegenschlug, es war hier halt nicht gelüftet und geheizt worden, aber wenn man so einfach einbrechen konnte, toller Trick.
 
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Hal sah sich nach dem Eintreten im Raum um, sein Kruzifix nicht loslassend und weiterhin seine Gebete murmelnd.
Tut mir nichts, ich will hier doch bloß etwas nachsehen, nichts weiter und dann bin ich schon wieder weg... Ich benutze nur einige Bücher und einen Computer, wenn es hier sowas gibt, ich will hier auch gar nichts klauen, also bitte tötet mich nicht...
 
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Kaum war Hal ganz durch die Tür, da schlug diese auch hinter ihm zu und er stand nun in völliger stockfinsterer Nacht. Von allen Seiten aus dem Dunkel kam nur leises und manches Mal lauteres Flüstern in einer Sprache, die ihm nicht geläufig war.
 
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Ohne die Gebete zu unterbrechen, griff Hal in seine Tasche, die er sich umgehängt hatte, zog eine Taschenlampe hervor und schaltete sie ein. Dann sah er sich um.
Ich will euch nichts Böses. Wenn ihr etwas von mir wollt, könnt ihr euch doch bitte verständlich machen und wir können drüber reden, oder etwa nicht ? Ihr braucht mir nicht weh zu tun, ich erledige hier nur kurz etwas mit meinem Partner, das ist der Reismampfer da draußen, und wir sind sofort wieder weg, wenn wir fertig sind...
 
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Irgendwie schien die Taschenlampe nicht zu funktionieren, dafür tauchten hin und wieder in verschiedenen Ecken Lichtblitze auf, die dann für Augenblicke eine Szenerie erhelten, die nicht nach einer modernen Bibliothek aussah und er roch deutlich Moder.

Out of Character
Mal sehen, was der Kumpel macht
 
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Das Flüstern schwoll einmal an und einmal war es fast nicht mehr zu hören. Alles in allem war es schon etwas beängstigend, doch da Herold ja selber ein Wesen aus Mythen und Legenden war, konnte er sicher besser damit umgehen als ein sterblicher. Viele hatten so in den letzten Nächsten gedacht und es war ihnen zum Verhängnis geworden, wie würde sich der Nosferatu entscheiden.

In dieser Dunkelheit merkte er, wie etwas an seinem Bein streifte. Nicht bedrohlich oder angriffslustig, sondern eher neugierig und verspielt. Ein leises Schnurren mischte sich unter die fremden Stimmen und wieder etwas streifte das Bein des Nosferatus. Dann kam ein Lichtblitz und Harold konnte kurz einen blick auf etwas Pelziges werfen, war sich um seine Beine schmiegte. Kurz darauf konnte er ein mauzen einer Katze hören, die nicht etwas bei seinen Füßen war, sondern scheinbar nicht weit von seinem Kopf entfernt auf einem Tisch oder etwas ähnlichem.
 
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Eine Katze? Hier ? Na, das wird ein Vieh sein. Am Ende sieht das Ding nur wie eine Katze aus und reißt mir den Arm ab, wenn ich versuche, sie zu streicheln... Oder sie fällt über mich her und zerkratzt mich, wie damals 1889 das Drecksvieh von Tante Audrey... Langsam und vorsichtig versuchte Hal, die Quelle des Maunzens zu orten und sich seitlich in möglichst weitem Bogen davon weg zu bewegen...
Reiß dich zusammen, Hal. Damals im Krieg hast du es auch geschafft, türkischen Spähtrupp bei Neumond ausfindig zu machen und zu bekämpfen...
 
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Als Hal sich dann nach hinten bewegte dauerte es nicht lange und er landete in irgendwelchen Spinnweben. Ein Schelm, der dabei etwas böses denkt und sich an die Plagen von Zacharii erinnert. Irgendwas stimmte hier nicht, das war klar, nur was und wo blieb sein Partner. Hatte der sich vielleicht schon aus dem Staub gemacht.
 
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Jetzt auch noch Spinnen ? Hölle, wo führt das noch hin ? Zacky-Boys Plagen-Dinger können das nicht sein, der ist nämlich endgültig weg. Was als nächstes ? Die Dörfler, die wir 1917 erschossen, erstochen und mit handgranaten getötet haben, oder was ? Ich glaube, wenn ich das hier überstehe, betrete ich dieses Gebäude und andere Geisterhäuser niemals wieder...
"Also schön, ihr hattet euren Spaß. Kann ich jetzt bitte in Ruhe an einen Computer und vielleicht ein paar Bücher ? Dann bin ich auch sofort wieder weg, das schwöre ich euch beim Bart von King George."
 
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Eben dieser schloss seinen Rundgang um das Gebäude nun ab und traf wieder beim Eingang ein. Irgendwie unheimlich. Ein Internetcafé hät's doch sicher auch getan... mir gefällt das alles nicht. Aber na gut, Abmachung ist Abmachung. Mit vorsichtigen Schritten bewegt sich Rin in Richtung Tür, er konnte seinen Partner ja schlecht da drinnen sich selbst überlassen. Ein schönes Duo sind wir ja. Das Ding ist verdammt groß und er wird doch sowieso unsichtbar herumschleichen, wie soll ich ihn da drin jemals finden? Wenn wir unabhängig voneinander suchen, hätte auch gleich nur einer allein gehen können. Notiz an mich selbst: in Zukunft weniger amateurhaft handeln und vorher sowas genau durchsprechen und alle Informationen besorgen, die man bekommen kann und nicht einfach blind einem Nosferatu folgen. In dem Moment stockte Rin kurz und haut sich imaginär vor die Stirn. Da hat dich die Archontin noch gewarnt und ich agiere trotzdem wie ein kopfloses Huhn.
Diese Gedanken im Kopf nähert sich nun auch die zweite ahnungslose Seele der Eingangstür der Bibliothek.
 
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Naja, irgendwie war die Tür wohl nicht ganz zu, war da nicht ein Spalt und konnte er drinnen nicht die Stimme des Nosferatu hören, der nach ihm rief? Irgendwie klang es wie ein, wo bleibst du denn?

Die Tür war aus schwerem Holz, aber würde sich dann doch ganz leicht öffnen lassen und drinnen war irgendwo weiter hinten was, was gut eine Taschenlampe hätte sein können, Bücher klar, viele Regale, was hatte er denn anderes erwartet?
 
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