[10.05.08] Dawn of Days... Die Apocalypse und die Sensationsjunkies

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"Nun... am Besten warten wir wohl einmal ab, bis der ganze Spuk mit Zacharii vorbei ist. Anschließend sollten wir uns einen Gerichtsmediziner schnappen und ihn dazu bringen, einen Totenschein nach unseren Gutdünken für die werte Gräfin auszustellen. Bezüglich des Erbrechtes müssten wir uns dann wohl an einen Anwalt wenden. Ich denke nicht, dass es uns möglich sein wird, so auf die Schnelle ein Formular zu fälschen, das unseren Erbanspruch rechtfertigt. Jedoch sollte es ein leichtes sein, einen Anwalt mit unserer 'Begabung' dazu zu bringen, jedwedes Schreiben, das wir ihm präsentieren, als ein GÜLTIGES zu betrachten und uns als Erben zu aktzeptieren. Das sollten also jetzt unsere nächsten Schritte sein: Totenschein, Erburkunde und natürlich die recherche, wo die Zuflucht bzw. das Haus der Gräfin steht. Danach, mit all dieser Vorbereitung, sollte das eigentliche Übernehmen des Hauses kein weiteres Problem darstellen.

Und was die Diener angeht... wenn die Guhle nur alt genug sind, reicht es durchaus, sie einfach ein oder zwei Wochen ohne das Blut ihres Domitors in irgend einer Zelle warten zu lassen. Alles andere sollte Mutter Natur dann für uns gelöst haben."
 
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Die geschäftlichen Vorschläge von Iain waren wie immer ausgezeichnet und Moishe zollte seinem Clanbruder durch ein zustimmendes Nicken Respekt. Die Anmerkung bezüglich der Diener hingegen jagten dem Ventrue wegen ihrer menschenverachtenden Grausamkeit einen Schauer über den Rücken.
"Da wäre eine barmherzige Kugel in den Kopf aber wirklich gnädiger."
 
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Iain betrachtete seinen schaudernden Clansbruder mit einer sorgfältig gewahrten Maske aus Mitgefühl und Verständnis.

"Du hast natürlich recht, Moishe. Wir können ihnen ja so lange von unserem Blut geben, um sie am Leben zu erhalten und eine vorzeitige Alterung zu verhinden, bis der neue Prinz entschieden hat. Schließlich sind sie ja auch nur Opfer der Umstände, dass sie einer verblendeten Herrin gefolgt sind, das muss man ihnen nicht zwangsläufig vorhalten oder zu ihrem Verderben auslegen."

Ich muss ein wenig darauf achten, was ich in Moishes Gegenwart sage. Er ist noch sehr verwurzelt in seiner früheren, menschlichen Sentimentalität und lässt sich nur all zu oft von dieser bremsen und behindern.

HA! Sentimentalität! Die einzige Gefühlsregung, zu der ihr in wenigen Stunden fähig sein werdet, wird würgreizerregendes Selbstmitleid sein, ihr elenden Würmer! Wartet nur, bis ich meinen Fuß wieder auf Eure Seite der Realität setze und ich werde euch vernichten!

Ach, halt die Fresse, Zachi-Boy, das interessiert jetzt wirklich niemanden!

Du elender Wurm! Wie kannst du es wagen! Du sollst leiden!

Tun wir das nicht schon alle? Jetzt halt die Klappe und lass mich hier arbeiten!
 
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Irgendwann war es dann doch vorbei mit der Ruhe und dem hinter dem Rücken der Stadt Pläne schmieden. Das war dann genau der Augenblick in dem Helena die Bühne betrat und es wirkte wirklich als würde sie seine Bühne betreten, als sich die Tür öffnete und die dunkelhaarige Frau eintrat, die in der Nach zuvor bewiesen hatte, daß der Clan der Rosen nicht nur reden, sondern auch zu packen konnte.

Es war ja nicht so, daß sie nicht auch müde war und irgendwie das Gefühl hatte, durch den Kakao gezogen worden zu sein, aber das brauchte doch keiner der Anderen wissen, ihre natürliche Präsenz und etwas Schminke taten ihr übriges um sie noch immer wie was besonderes wirken zu lassen.

Ein Blick, ein Lächeln. "Guten Abend die Herren", sagte sie und die Stimme nahm die Männer auch mit gefangen.
 
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Moishe drehte den Kopf in Helenas Richtung. Die Primogena war mitten in Brauns Vortellungsprozedur aufgetaucht während dieser gerade seinen Kniefall vor Alexandder durchführte.
Super - ist ja wie im schönsten Klischee der Anarchen - der Clan der Könige weidet sich an der Minderwertigkeit der Clanlosen. Schön das wir auch gleich Zeugen zur Anerkennung unserer Superiorität haben.
"Guten Abend Miss O´Niell. Schön sie zu sehen!" begrüßte Moishe Helena freundlich.
"Ihre Mitarbeiterin Frau Maya liegt auf einer Couch im Caferaum. Sie hat sich wohl noch pflichtbewusst zur Arbeit hergeschleppt, war aber dann wie wohl unser aller Diener nicht mehr in der Lage sich auf den Beinen zu halten. Daher haben wir sie dort hingelegt. Gibt es noch andere Gründe die Sie herführen oder können wir Ihnen irgendwie behilflich sein bevor wir uns zum Treffpunkt für heute Nacht begeben?
Darf ich Ihnen bei dieser Gelegenheit Herrn Braun vorstellen, der ein Neuankömmling aus der Domäne München und gerde erst heute Nacht eingetroffen ist? Herr Braun, ich habe das Vergnügen Ihnen Miss Helena O´Niell, Primogena des Clans der Rose und Hüterin dieses Elysiums vorzustellen."
Moishe hatte bewusst darauf verzichtet Kais Status als Caitiff in dieser Vorstellung zu erwähnen. Man musste ja nicht bei jeder Gelegenheit grobkörniges Salz in die Wunde reiben, außerdem hatte er irgendwie sowieso den Eindruck das auch Helena zu den Personen gehörte die lieber den Mann selbst als dessen Herkunft betrachteten.
Verdammt, wie machen das die Toreador nur immer? Ich und offensichtlich jeder andere in der Domäne fühlt sich wie von Zach durchgekaut und anschließend ziemlich hoch und weit ausgespuckt und mitten im Dreck gelandet und die Dame sieht aus als wäre sie gerade einem Jungbrunnen entstiegen. Handelt es sich dabei um ein angeborenes Gut des Clans oder ist es harte Arbeit im Fegefeuer der Eitelkeiten dieser Leute?
 
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Nun, es würde das Geheimnis der Pseudotorrie bleiben, warum sie es schaffte immer noch frisch auszusehen, aber wenn man genau hinsah, würde einem auffallen, daß sie sogar atmete.

Ihr Blick fiel auf den Mann auf dem Boden und die selbstzufriedenen Gesichter der Ventrue. Was für arrogante aufgeblasene Drecksäcke, selbst dieser Herr Braun ein so eben unerlaubt gezeugtes Küken war, war das nicht in Ordnung.

"Stehen sie auf, Herr Braun", sagte sie dann mit der gleichen Stimme, die jeden für sie einnahm. "Seien sie willkommen in der Stadt. Was bringt sie denn zu uns?"

Sie kannte Alexander eingentlich schon länger und bis jetzt war sie davon ausgegangen, daß er ähnlich modern in seiner Einstellung war, wie sie selbst, aber wenn er den Mann vor sich kriechen ließ, dann hatte sie sich wohl geirrt.
 
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Out of Character
Naja... eigl kniet Braun in dem anderen Thread rum (und das auch nur deshalb, weil Richard mal wieder länger zum antworten braucht. Ist zwar nur ne Kleinigkeit, aber whatever... die übliche IT-Benachteiligung durch OT-Umstände :p
Ich tu jetzt übrigens einfach mal so, als hätte Stahl nicht auf TR Gomer reagiert...


"Auch ich hätte Ihnen ja gerne einen wunderschönen Abend gewünscht, Miss O´Niell, aber so wie es aussieht, haben wir heute wohl doch eher drückendes Wetter..." Iain rollte fast schon ein kleines bißchen entnervt die Augen.
"Bitte, Stehen Sie doch auf, Herr Braun!" Iains Lächeln war freundlich, nicht im geringsten schuldbewusst oder so, als wäre er gerade bei etwas ertappt worden, ganz die liebenswerte, verständnisvolle Hilfsbereitschaft in Person.

Iain wollte schon ansetzen zu fragen, was die Ventrue für die Pseudo-Torreador tun könnten, da fragte diese Braun nach seinem Befinden und seinen Plänen. Er würde also erst einmal diesen Dialog abwarten.
 
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Er hörte die Stimme der Frau die für einen Moment alles durchdrang, wenige Worte die Trafen. Als nächstes hörte er…

Bitte nicht

Es war wieder eine Stimme die nicht seine eigene war in seinem Kopf, aber diesmal keine mächtige, keine die ihn demütigen und in den Wahnsinn treiben wollte, eher die Stimme eines Opfers dieses Wesens das hier aktiv war. Er musste hier bleiben mit seinem Verstand. Moishe stellte ihn der Dame vor. Primogena, Hüterin und damit mindestens vom gleichen Kaliber wie Stahl, das knien war also auch hier schonmal passend. Und er registrierte das Moishe sie nicht direkt darauf stoß das er ein Caitiff war, durchaus eine Höflichkeit zu der er nicht verpflichtet gewesen wäre. In den Schubladen in denen Kai die Leute einordnete war Moishe damit durchaus inzwischen bei den sympathischeren Leuten angekommen, der erste Eindruck dieser Toreador stimmte Kai ebenfalls gut auf die Person ein. Sie richtete das Wort an ihn und forderte ihn auf aufzustehen, noch bevor Stahl die Gelegenheit dazu hatte, worauf sich Kai aufrichtete. Er konnte nicht widerstehen die Frau anzusehen, behielt dabei die gleiche Körperhaltung ein wie vorhin bereits, mit den Händen vor dem Körper. Eindeutig ein kultiviertes Raubtier in einem Becken mit anderen Raubtieren das sich für zu groß hielt um Beute darzustellen, aber auch vorsichtig genug war die anderen Monster nicht unnötig zu provozieren. Für einen kurzen Moment drängte sich ihm ein Gefühl von Mitleid auf für das Rosenkind, ehe es wieder verflog. Passender wäre es gewesen für einen Moment so für den Primogen der Ventrue zu fühlen, durch das Timing der Hüterin hätte man ihm vorwerfen können Kai zu ignorieren, aber im Grunde ließ er nur einer anderen Person auf deren Territorium das Vorrecht. Ungünstig vom Ablauf, aber die Toreador waren nunmal auch Meister darin einen guten Auftritt zu haben.

„Ich danke ihnen für ihre Gastfreundschaft, Frau O‘Neil.“

Sie fragte auch ihn nach dem Grund für seine Anwesendheit in der Stadt. Entweder hatte es niemand für nötig gehalten ihn anzukündigen, oder die Zeiten waren so turbulent das die Ankündigung, oder Anmeldung, irgendwo verloren ging. Es konnte natürlich auch einfach so sein das er weit weniger wichtig war als er es manchmal dachte und ein Schreiben vorlag das nur für die Positionen gedacht war bei denen es aus bürokratischer Sicht sinnvoll gewesen wäre. Die Worte von Iain drangen für den Moment fast nicht zu Kai durch, so eingenommen war er für den Moment von der Torador.

„Ich bin hier um die Domäne Finstertal sowie deren politische Führung als Vertretet der Domäne München zu unterstützen. Ihre Stadt ist im Ruf in einer konstanten Extremsituation zu stehen, hier biete ich meine Fähigkeiten vor allem zur Wahrung der Maskerade an, da sich meine bisherigen Verdienste bisher größtenteils auf diesem Gebiet entwickelt haben.“

Er spielte damit größtenteils mit offenen Karten, in Anwesendheit zweier Primogene, vor allem einer Primogena der Toreador die selbst gute Lügen und Unwahrheiten weit im Vorraus erkennen konnte war es wahrscheinlich die bessere Wahl. Der Klang seiner Stimme unterstrich dabei das er von seinen Fähigkeiten überzeugt war und trug zumindest einen Teil der Sicherheit zu den anderen weiter.
 
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"Wenn sie möchten, kann ich sie gerne im Hotel El Privilego unterbringen bis sie etwas eigenes haben, fahren sie hin und berufen sie sich einfach auf mich", erklärte Helena als erstes, denn das war doch meistens das Problem.
"Zumindest mich hat keiner vorab informiert und vermutlich auch den Rest der Stadt nicht, aber es ist immer gut, wenn Hilfe kommt." Die Betonung des Wortes Hilfe ließ allerdings die Vermutung zu, daß sie dabei nicht immer davon ausging, daß die Hilfe auch als Hilfe gedacht war. "Es stimmt, was man über sie Stadt sagt und da dürfte es schon Möglichkeiten geben, ich hoffe mal, sie sind auch jemand der Anpacken kann?"

Sollte er Anstalten machen, sich schon wieder hinzuknien, dann würde sie das schon mit der entsprechenden Handbewegung unterbinden.

"Ansonsten möchte ich sie bitten, zumindest in meiner Gegenwart, wenn es sich nicht um eine offizielle Veranstaltung handelt auf übermässige Respektbezeugungen zu verzichten."
 
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Die Äusserung des Caitiffs bezüglich seiner Fähigkeit zur Wahrung der Maskerade wurde von Moishe zwar nach aussen hin reglos zur Kenntnis genommen, weckte aber durchaus dessen Interesse. An diesem Herr Braun schien einiges mehr dran zu sein als man auf den ersten Blick glauben könnte.
Der Ventrue nahm sich vor zu gegebener Zeit ein längeres Gespräch mit dem Neuling zu führen, möglicherweise hatte der Mann wirklich das Potential für eine langfristige Partnerschaft. Immerhin bestand der Clan der Könige in der Domäne nur aus drei Personen und es war zumindest für den Primogen nicht angebracht sich durch gewisse Taten wie das Eindringen in die Domäne der Gräfin Liebenstein persönlich zu exponieren, da könnte zusätzliche verlässliche Manpower durch einen zuverlässigen Geschäftspartner nur willkommen sein.
Es war eben zu klären welches die Ziele des Neulings in Finstertal waren und ob er nicht lieber seinen eigenen Geschäften hier in der Stadt nachgehen wollte, statt sich in die der Ventrue verwickeln zu lassen.
Moishe war durchaus klar, das er neben einem gewissen gesellschaftlichen Rückhalt und einer Beteiligung an einem möglichen Erfolg der Aktonen hier in Finstertal dem Mann weng bieten konnte, da dieser eben außerhalb der Hierarchie des Clans stand und mit der Protektion durch eine selbst frisch in der Domäne angekommenen Ancillas stand es auch nicht zum Besten. Die Zeit würde es weisen und er würde auch mit Iain zunächst darüber sprechen müssen wie dieser diese Angelegenheit sah.
Moishe zumindest war sich im Klaren, dass, wenn sie hier wirklich etwas bewegen wollten, sie Unterstützung brauchen würden und Vorbehalte gegenüber den Clanlosen im Besonderen hatte der Jude noch nie gehabt, dazu war er als Sterblicher selbst zu lange ein Ausgestossener gewesen.
 
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Sympathisch, definitiv sympathisch war das erste Urteil das Kai sich über Helena machte. Aber auch leicht nachvollziehbar. Zum einen markierte man damit potentiellen Spionen hochrangige Ziele, zum anderen war es nicht ungewöhnlich das in gefährlichen Regionen Ränge verschwammen wenn sich alle gegenseitig Tag für Tag, oder Nacht für Nacht das Leben retteten. Das Angebot mit dem El Privilegio schien sinnvoll, sein Interesse den Tag in einen Teppich gewickelt, auf dem Rücksitz seines Wagens in irgendeiner Tiefgarage zu verbringen war sehr gering, ob er am Hotel aber überhaupt Chancen bei der Anmeldung haben würde war noch fraglich und es stand ihm eigentlich nicht zu Worte einer Primogena in Frage zu stellen. Er nickte daher einfach zum Zeichen des Verständnisses.

Wenn die dort so fit sind wie im Rest der Elysien schieben wird das noch nach hinten

„Mein Stand als Caitiff gestaltete solche Respektbezeugungen bisher als Angemessen, ich werde dem aber so gut es geht nachkommen.“

Nun musste man sehen ob sie es nun auch noch so sah. Die Stadt erwies sich vielleicht noch als größerer Glücksgriff als gedacht.

„Entsprechend gibt es keinen Punkt an dem ich nicht vorhabe mitanzupacken wenn die Situation es erfordert.“
 
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Helena lächelte freundlich, die typische Art von ihr halt, bei der es ziemlich egal war, welchen Clan man so hatte.

"Ach wissen sie, in dieser Stadt haben einige Caitiff mehr erreicht und mehr getan als andere, sie sich Angehörige eines grossen Clans schimpfen, also machen sie sich darüber keine Gedanken." Gut irgendwie zählte sie trotz allem auch sich selbst zu diesen Caitiff, doch das wußte schließlich keiner, sie hatte Buchet seinerzeit versprochen, das keinem zu verraten. "Ich für meinen Teil brauche solche Respektsbezeichnungen nicht ..." 'Was für schwache Geister, die sowas brauchen.'

Dann war die Pause zu Ende, die etwas länger dauerte als sonst, denn Helena mußte etliche fremde Gedanken aus ihrem Geist verbannen und lobte mal wieder das Schicksal dafür, daß sie einen guten Willen hatte.

"Es gibt hier einiges zu tun, hat ihnen einer schon etwas gesagt?"
 
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"Ehrenwerte Hüterin, wir haben uns aus exakt diesem Grunde hier im Café versammelt, in der Hoffnung uns weiter für die Domäne einbringen zu können.

Ihren Worten entnehme ich demnach, dass sie Instruktionen für uns haben?"

Iain war nun ganz der sachliche, höfliche und zuvorkommende Ventrue.
 
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"Man könnte es so nennen, aber ich dachte, daß vielleicht mein Kollege mir zuvor gekommen ist und ihnen die entsprechenden Vorschläge gemacht hat."

Irgendwie war Helena noch immer die letzte Bastion von Oliver Buchet und daran würde sich nichts ändern, bis sie seine Asche mit eigenen Augen sah oder erfahren mußte, daß er diesen ganzen Mist verursacht hatte, und im Moment sah es noch nicht so aus. Und sie sah sich auch schon wieder als eine Art Generalissima, die dafür sorgen mußte, daß alles am Laufen blieb. Ein kurzer Augenblick: Zach, halt die Klappe und stecke deinen Kopf am besten selber in die Gouitine.'

"Könnten sie sich vorstellen die Hinterlassenschaften von Zacharii aufzustöbbern?" So das hatte der Kerl jetzt davon, sie hetzte die Ventrue auf Zieges Schrottplatz.
 
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Iain konnte nicht unterdrücken, Moishe einen schnellen Blick zuzuwerfen.

Bitte WAS?!

Hat sie sie nicht alle?!


Dann straffte sich Iains Brustkorb fast schon mechanisch und er nahm Haltung an. Der Automatismus war ihm noch zu seiner Militärzeit in Fleisch und Blut übergegangen.

"Wenn Sie dies für erforderlich halten, ehrenwerte Hüterin, dann werden wir das tun.
Bedenken Sie aber bitte, dass mein Clansbruder und ich ohne Unterstützung durch unsere Mitarbeiter auf den Großteil unserer Offensivkraft verzichten müssen."

Ja klar... wir besuchen mal eben so einen uralten Koldunen und stapfen ihm durchs Wohnzimmer schon klar...

"An was für Hinterlassenschaften hatten Sie hierbei gedacht?"
 
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"Nun, immerhin versuchen einige diesen Kerl zu vernichten und dann ist es nötig, auch die letzten Hinterlassenschaften auszurotten, einige davon solle sich unter Zieges altem Schrottplatz befinden", erklärte Helena.

Ob sie sie nicht mehr alle hatte, konnte man später diskuttieren.

"Es ginge zuerst auch nur darum, daß sie sich dort umschauen. Und wer würde sich für so einen Auftrag besser eignen als Männer aus ihrem Clan, die den Ruf haben, unzerstörbar zu sein." Ein Lächeln, eher ein Grinsen, denn eigentlich hatte sie sich selber eher als unzerstörbar erwiesen in der Nacht zuvor. "Aber wenn sie nicht wollen ..." Sie zuckte die Schultern und ein '...muß ich es halt selber tun ...' lag sehr deutlich in der Luft.
 
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Die Dame schien eher darauf zu achten was man geleistet hat, anstatt darauf wer einen als Kind betrachtet, in der Stadt konnte er wirklich so etwas wie eine Zukunft haben. Als sie Aufgaben ansprach wollte Kai gerade ansetzen, hielt sich aber sofort zurück als einer der Ventrue das Wort ergriff. Der Auftrag schien klar, ein Gebiet auskundschaften und sichern was hinterlassen worden ist. Im Grunde einfach, aber nahezu alles klang im Grunde einfach. Zumindest konnte er auf diese weise auch die ersten kleinen Geplänkel verfolgen zwischen den Clans.

Hmm…

Kai machte sich kurz Gedanken darüber was seine Ghul wohl noch in den Kofferraum gepackt hat bevor es losging, das hatte er nicht wirklich verfolgt. Ein Nachtsichtgerät und Funkgeräte wären natürlich praktisch gewesen, ebenso einige ihrer Überwachungsspielzeuge, aber er konnte sicher nicht mit allem rechnen, wenn überhaupt mit etwas davon. Er registrierte dabei die Haltung von Iain und nahm mögliche Hintergründe zur Kenntniss, er war schon als Mensch eine gewisse Hierarchie gewohnt, eventuell als Offizier im Militär. Gut, damit konnte Kai leben, er selbst legte zeitweise eine Autorität an den Tag die manche als irgendwo zwischen Firmenchef und Bundausbilder betrachteten. Im Rufe unzerstörbar zu sein, leider traf das auf Kai noch nicht ganz zu. Er war eindeutig gewillt diesen Auftrag anzunehmen und registrierte den Einwand mit der mangelnden Offensivkraft mit einem leichten Anflug von Humor, den er aber nicht zeigte.

„Neben den Mitgliedern von Clan Ventrue wäre ich wahrscheinlich zur Aufklärung für den ersten Teil dieser Aufgabe besser geeignet.“

Ich bin Caitiff und daher ersetzbar, besser als wertvolle Ventrue. Und vielleicht sind unsichtbare besser als unzerstörbare.

Dabei dachte Kai diesen Satz ernsthaft, es wäre nicht das erste Mal das er Aufklärungsarbeit leistet während abgewartet wird ob man das Gebiet gefahrlos betreten konnte.
 
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Iain verharrte fast schon in einer steifen, respektsbekundenden Hab-Acht-Stellung. Auch wenn er damit sehr steif, förmlich und altbacken wirkte, im Moment war er viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, als dass er sich Gedanken darüber hätte machen können, ob er sich gerade zum Affen machte oder nicht.

"Wir werden so handeln, wie sie es anordnen, ehrenwerte Hüterin.
Sollen wir auf diesen Späh-Trupp noch weitere Dinge mitnehmen? Wollen Sie sich evtl. die Option vorbehalten, dass wir unter gegebenen, günstigen Umständen versuchen, dort bestimmte Dinge zu zerstören? Oder sind sie an einem reinen...." ...Selbstmordunternehmen für ungeliebte Ventrue und Caitiff... "Erkundungsunternehmen interessiert?"

Iain zuckte fast schon verlegen die Achseln.

"Bedenken Sie bitte, dass wir alle drei noch nicht all zu lange in der Stadt sind. Unter Umständen bietet es sich an, lieber ein paar Minuten mehr in unsere Einweisung zu investieren, als Gefahr zu laufen, unsere Chance zur Erkundung zu vergeigen und unseren Widersacher nur unnötig zu warnen."

Iain erschreckte die Vorstellung, dass er sich schon quasi mit diesem Selbstmordunternehmen innerlich abgefunden hatte...
 
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Moishe hatte genug gehört. Zunächst einmal war Alexander noch verletzt, damit wäre es nicht angemessen ihn in diese Aktion einzubeziehen. Als blieben Braun, den er nicht einschätzen konnte, Iain, der bereits gestern Abend einer Spinne erlegen war und er der schlichtweg Glück gehabt hatte nicht das Ziel ernsthafter Angriffe gewesen zu sein.
"Entschuldigen Sie Miss O´Niell, ich kenne nicht Hr. Brauns Kampfkraft, aber Iain und ich müssen uns ganz auf die Feuerkraft unserer Handfeuerwaffen diesbezüglich verlassen, außerdem sind wir eben bei weitem nicht unzerstörbar wie die vergangene Nacht durchaus bewiesen haben dürfte. Wenn der Ort an den Sie uns schicken wollen wirklich Zachariis Refugium ist sehe ich das als ein Himmelfahrtskommando an, außerdem bin ich auch noch ortsfremd und dort auf feindlichem Gebiet. Der erwähnte Schrottplatz gehört doch zum Einflussbreich der Nosferatu. Warum sehe ich niemanden von denen hier die uns bei der Rettung ihres sicheren Refugiums unterstützen?
Auch wenn ich jetzt wie ein Feigling wirken sollte weigere ich mich an so einer ungeplanten Aktion ohne weitere Rückendeckung ohne ausdrücklichen Befehl des Kriegsherren teilzunehmen. Meiner Ansicht nach kann man den Ort auch noch säubern nachdem das Ritual durchgeführt, Zacharii vernichtet ist und mehr Unterstützung zu Verfügung steht. Also mit allem notwendigen Respekt, ich werde das nicht alleine mit diesen beiden Anwesenden durchziehen."
Der sonst immer sehr höfliche Moishe hatte gänzlich jede verbindlliche Freundlichkeit abgelegt und war zu einem sehr geradlinigen Ton eines Offiziers gewechselt der seinem übergeordneten Vorgesetzten die Stirn bietet, weil er dessen Befehl für vollkommen idiotisch betrachtete. Helena konnte sich des Eindrucks nicht erwehren das er sich diesbezüglich auch schon oft gegen stärkere Persönlichkeiten behauptet hatte.
Wenn Sie mich derart verheizen wollen werden Sie schon unter anderem selbst mitkommen müssen damit ich diese Aufgabe übernehme! war der Grundtenor des Königlichen in seiner Aussage.
 
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Helena zuckte mit den Schultern.

"Nun, es war schließlich nur ein Vorschlag, es wird sie keiner zwingen etwas zu unternehmen", sagte sie dann. "Was den Schrottplatz von Ziege angeht, so gehört er mitnichten zum Gebiet der Nosferatu, sondern liegt in einer Seitenstraße vom Stieed, also im Toreadorgebiet, aber sie können natürlich auch sehr gerne beim Kriegsherren anrufen, ich verstehe natürlich, daß sie nur mit einer Anweisung von den Obersten handeln wollen. Am besten warten sie sogar noch etwas länger, dann können sie sich gleich vor anderen zu Boden werfen.

Ich würde sagen, sie bleiben brav hier sitzen." Sie wandte sich zum Gehen. "Wir sehen uns dann später."
 
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