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A Jester-Prince
- Registriert
- 21. November 2006
- Beiträge
- 830
Timo gab es auf. Wieso sollte auch reinzufällig jemand an seiner doofen Gasse vorbeilaufen. War ohnehin wahrscheinlich besser so.
Timo sah sich um. Auf leeren Straßen ohne potenzielle Blutspender konnte er natürlich auch frei laufen. Er trat aus seiner Gasse und atmete tief ein. Die verdammten Wände blieben ersteinmal da, wo sie hingehörten und auch das nervige Jucken des Rings an seinem Finger, dem er immer wieder so befriedigend beikam, ließ nach.
Er hielt den Kopf nach oben und stellte sich vor es würde regnen und er könnte es seit langem mal wieder genießen. Er knibbelte an seinem mp3-Player den Red Hot Chili Peppers Ordner hervor und drückte weiter bis er Californication gefunden hatte.
Es musste bestimmt seltsam aussehen, wie er da so auf der Straße stand und seinen Kopf in den Himmel hielt.
Wann sie wohl beerdigt wird...
Er verharrte einen so gut tuenden, gedankenlosen Moment.
Ein leises, langsames Kracken, wie von Glas hörte er kurz hinter sich und drehte sich um. Die Wände waren normal, aber es war dunkel. Vielzu dunkel. Timo hechtete geradezu in die nächstbeste Nebenstraße oder -gasse, die er finden konnte.
Ihn trieb die schiere Angst, was auch immer da war, vielleicht war er gesehen worden, oder er vermutete etwas anderes, viel schlimmeres, vielleicht auch nur ein weiteres 'körperliches' Hirngespinst, er war sich selbst nicht mehr so sicher.
Nur nach Hause wo ich sicher bin... oder auch nicht... Oder gleich zu Paps der mich beschützen kann... oder auch nicht.
Timo huschte vorwärts, seine Schritte hallten einsam über die dunklen Asphaltwege und überspielten jegliches nahes und fernes Motorengeräusch.
irgendwo anders hin, eine Kiste, ein altes Lagerhaus, ein Gulli... Gulli!
Nicht weit von seiner Wohnung entfernt hielt Timo inne und suchte sich einen der breiteren Straße abgelegenen Gulli. Er sollte den Deckel einfach heben können, wenn er die Sache mit dem stärker machen hinbekam, es sollte gehen und dort unten sah bestimmt so schnell keiner nach ihm. Und es war dunkel.
Er sah sich nocheinmal um und vergewissterte sich, dass niemand ihn sah.
Alleine...
Dann griff er in die Löcher des mittig geteerten Stahldeckels und zog ihn mit all seiner Kraft nach oben.
[dice=6]10[/dice]
Der Deckel hob sich schließlich und Timo versank in dem Loch in der Straße, den gerade weit genug zur Seite geschobenen Deckel wieder zurückhiefend.
Unten ließ er sich am Rande der Wasserführung nieder und kauerte sich zusammen. Hier, in diesem langen, pechschwarzen Labyrinth krochen noch ganz andere Dämonen aus der Dunkelheit, es war kalt und bedrängend. Aber es war alles nur in seinem Kopf. Nicht wie dieses andere Ding, nein, nicht wie das andere Ding. Er war schon wieder weggerannt, sein brillianter Kopf hatte ihm schon wieder nicht helfen können. Und er konnte ihm auch jetzt nicht helfen. Timo saß mit verstienertem Gesicht da, während sein Oberkörper sich zuckend und schüttelnd unter seiner Kontrolle hervorwandt und dem weißen Porzellangesicht schon wieder rote Spuren einzeichnete.
Ein Schrei Timos ging durch die langen Gänge und wohl auch zu den Straßen über ihm. Dann schluchzte er kurz und wischte sich die Tränen ab. Er starrte grimmig vor die schwarze Wand vor sich, Wut war eine Alternative zu Angst und vor allem für ihn bislang wesentlich leichter zu bezwingen gewesen. Timo atmete durch, das Kloakenwasser in sich aufsaugend und auf den Schmodder vor sich hinabblickend.
denken...
Timo sah sich um. Auf leeren Straßen ohne potenzielle Blutspender konnte er natürlich auch frei laufen. Er trat aus seiner Gasse und atmete tief ein. Die verdammten Wände blieben ersteinmal da, wo sie hingehörten und auch das nervige Jucken des Rings an seinem Finger, dem er immer wieder so befriedigend beikam, ließ nach.
Er hielt den Kopf nach oben und stellte sich vor es würde regnen und er könnte es seit langem mal wieder genießen. Er knibbelte an seinem mp3-Player den Red Hot Chili Peppers Ordner hervor und drückte weiter bis er Californication gefunden hatte.
Es musste bestimmt seltsam aussehen, wie er da so auf der Straße stand und seinen Kopf in den Himmel hielt.
Wann sie wohl beerdigt wird...
Er verharrte einen so gut tuenden, gedankenlosen Moment.
Ein leises, langsames Kracken, wie von Glas hörte er kurz hinter sich und drehte sich um. Die Wände waren normal, aber es war dunkel. Vielzu dunkel. Timo hechtete geradezu in die nächstbeste Nebenstraße oder -gasse, die er finden konnte.
Ihn trieb die schiere Angst, was auch immer da war, vielleicht war er gesehen worden, oder er vermutete etwas anderes, viel schlimmeres, vielleicht auch nur ein weiteres 'körperliches' Hirngespinst, er war sich selbst nicht mehr so sicher.
Nur nach Hause wo ich sicher bin... oder auch nicht... Oder gleich zu Paps der mich beschützen kann... oder auch nicht.
Timo huschte vorwärts, seine Schritte hallten einsam über die dunklen Asphaltwege und überspielten jegliches nahes und fernes Motorengeräusch.
irgendwo anders hin, eine Kiste, ein altes Lagerhaus, ein Gulli... Gulli!
Nicht weit von seiner Wohnung entfernt hielt Timo inne und suchte sich einen der breiteren Straße abgelegenen Gulli. Er sollte den Deckel einfach heben können, wenn er die Sache mit dem stärker machen hinbekam, es sollte gehen und dort unten sah bestimmt so schnell keiner nach ihm. Und es war dunkel.
Er sah sich nocheinmal um und vergewissterte sich, dass niemand ihn sah.
Alleine...
Dann griff er in die Löcher des mittig geteerten Stahldeckels und zog ihn mit all seiner Kraft nach oben.
Out of CharacterKK+1, -1 BP, Willenskraft (mw Standart 6? weiß ich hierfür nicht)
[dice=6]10[/dice]
Out of Characternötnönööööt -.- und ich les das mit dem Bot vorher auch noch... egal, ich will darein, und wenns noch mehr Blut kostet, zieh ich das im Anschluss dazu![]()
Der Deckel hob sich schließlich und Timo versank in dem Loch in der Straße, den gerade weit genug zur Seite geschobenen Deckel wieder zurückhiefend.
Unten ließ er sich am Rande der Wasserführung nieder und kauerte sich zusammen. Hier, in diesem langen, pechschwarzen Labyrinth krochen noch ganz andere Dämonen aus der Dunkelheit, es war kalt und bedrängend. Aber es war alles nur in seinem Kopf. Nicht wie dieses andere Ding, nein, nicht wie das andere Ding. Er war schon wieder weggerannt, sein brillianter Kopf hatte ihm schon wieder nicht helfen können. Und er konnte ihm auch jetzt nicht helfen. Timo saß mit verstienertem Gesicht da, während sein Oberkörper sich zuckend und schüttelnd unter seiner Kontrolle hervorwandt und dem weißen Porzellangesicht schon wieder rote Spuren einzeichnete.
Ein Schrei Timos ging durch die langen Gänge und wohl auch zu den Straßen über ihm. Dann schluchzte er kurz und wischte sich die Tränen ab. Er starrte grimmig vor die schwarze Wand vor sich, Wut war eine Alternative zu Angst und vor allem für ihn bislang wesentlich leichter zu bezwingen gewesen. Timo atmete durch, das Kloakenwasser in sich aufsaugend und auf den Schmodder vor sich hinabblickend.
denken...
Out of Characterich Heia... äh, ich meine, hier ist jetzt Platz für ein interludium![]()