TR Gomer
Kainit
- Registriert
- 7. Oktober 2003
- Beiträge
- 2.581
Der Koloss erwachte, aber nicht so wie er es gewohnt war. Die Dunkelheit die ihn umgab in diesem Moment war nichts ungewöhnliches, trotzdem war irgendwas an dieser Dunkelheit seltsam. Sie schien ihn zu erdrücken, vielleicht war es das. Es war eine ernstzunehmende Anstrengung sich zu erheben und unter dem Bett hervorzukommen, so hatte er es schon lange nicht mehr erlebt. Und da war noch etwas anderes.
Blut
Sein Hunger war übermächtig. Aber warum? Es hätte nicht so sein dürfen, nachdem er in der Akademie geweckt wurde trank er, erst dort und danach aus einem Opfer auf der Straße, er hätte nicht in einem solchen Maße durstig sein dürfen. Wie mit einem Autopiloten steuerte er den nächsten Lichtschalter an, er sprang förmlich danach weil er meinte Augen im Dukeln gesehen zu haben, aber da war nichts. Stattdessen war da die alte Wohnung seines Ghuls.
Warum bin ich hier?
Er hätte in der neuen erwachen sollen, wollte er nicht dorthin zuletzt? Aber irgendetwas zog ihn doch hierher. Der Koloss öffnete die Tür und trat in den nächsten Raum.
„Was zum Geier is heute los?!“
Er spürte das etwas in der Luft lag, konnte es aber nicht in Worte fassen, Sein Ghul auch nicht. Er sah ihn auf dem Sofa liegen, vor dem Fernseher, vor einem Testbild. Vor einem Testbild? Diese Dinger gab es doch fast kaum noch, heute sendete im Grunde naher jeder Sende 24 Stunden am Tag. Vielleicht war auch am Fernseher irgendwas kaputt das Max nicht sah, es interessierte ihn aber auch kaum. Er beugte sich über seinen Ghul der immer noch nicht reagierte.
„HEY!“
Aber er reagierte nicht. Selbst nach einem leichten Schlag ins Gesicht drehte der Ghul nur leicht den Kopf um ihn mit abwesenden Augen anzusehen. Der Brujah drehte sich weg, zumindest hatte der Ghul davor seine Arbeit getan. Auf dem Tisch lag eine Liste mit Nachbarn in diesem Haus. Eine nette kleine Übersicht wer mit wievielen Leuten in welcher Wohnung lebte. Dann hatte der Idiot sich wohl zugedröhnt mit irgendwelchem Mist, seine Strafe würde er erhalten wenn er wieder in einem Zustand war in dem er es mitbekam. Ein kurzer Blick auf die Liste und Max hatte einen groben Eindruck wo er anfangen würde. Hunger, zu mächtig um wirklich klar zu denken.
Er klopfte an der Tür einer Wohnung auf der gleichen Etage, hier lebte nur eine Frau, Mitte 30, alleinstehend. Er klopfte erneut, keine Reaktion. Aber die Schuhe vor der Tür gaben ihm das Gefühl das hier jemand sein musste. Der Brujah öffnete die Tür ohne Probleme und stand Sekunden später in einem kleinen Flur. Da war ein Geräusch, leichte Musik. Wenn diese Wohnung den gleichen Grundriss hatte wie die seines Ghuls kam das Geräusch aus dem Schlafzimmer. Er folgte der Musik bis an die Tür und öffnete diese sanft, er hörte die Atmung eines schlafenden Menschen dahinter und trat vorischtig ein.
Da ist doch was faul dran. Wie lange läuft der Wecker schon.
Er war bereit die Frau zu überwältigen um an ihr Blut zu gelangen, aber es war nicht nötig, sie schlief wie ein Stein. Nach wenigen Schritten stand er neben ihr und sah auf sie und ihren unruhigen Schlaf herab. Es war so einfach, zu einfach, sie zu einem Werkzeug für ihn zu machen. Nur ein Gefäß, hilflos und verloren. Und in dem Moment in dem er seine Zähne in ihren Hals stoß, war sie vergangen. Kein anderer Gedanke als das Aroma des Blutes das seine Kehle hinunterfloss lebte für einen Moment in seinem Hirn, erst als ihre Atmung immer flacher wurde und aussetzte war er wieder zu anderen Gedanken fähig. Er leckte über ihre Wunden und sah ein letzte Mal auf sie hinab, als letzter der noch einen Funken leben in ihr sah. Er suchte nach etwas in sich das sich mit dem auseinandersetzte das gerade geschehen war, aber da war nichts. Ihre Existenz war verwirkt um seine zu erhalten. Das er schon so dachte widerte ihn nicht einmal an, das er danach noch ihre Taschen nach dem letzten Rest Bargeld durchsuchte störte ihn genausowenig. Wenigstens konnte er sich nun auf die wichtigen Dinge konzentrieren und seinen Hass auf eine bestimmte Person weiter ausleben.
Als er in seinen BMW einstieg bemerkte er den Himmel, dieses grobe Monster am Nachthimmel das drohend über der Welt stand. Er griff zu seinem Handy und wählte die Nummer der Gräfin. Wut durchdrang ihn als sein Anruf nicht entgegengenommen wurde. Er schrieb ihr dafür eine kurze SMS. Danach sah er das Jenny ihm etwas geschrieben hatte, ignorierte es aber mehr oder weniger. Dafür brachte er seinen Wagen mit schreienden Reifen in Bewegung. Gaspedal und Lenkrad fühlten sich ungewohnt schwer an, so wie selbst die Luft heute wie ein schwerer Mantel auf ihm zu liegen schien. An der Akademie angekommen ging er wie immer zur Tür um dort zu warten bis er ins Innere treten konnte. Wenn die Gräfin nicht zu ihm kommen würde, würde er zur Gräfin kommen. Auch wenner die Addresse aus irgendwem herausprügeln musste.
Blut
Sein Hunger war übermächtig. Aber warum? Es hätte nicht so sein dürfen, nachdem er in der Akademie geweckt wurde trank er, erst dort und danach aus einem Opfer auf der Straße, er hätte nicht in einem solchen Maße durstig sein dürfen. Wie mit einem Autopiloten steuerte er den nächsten Lichtschalter an, er sprang förmlich danach weil er meinte Augen im Dukeln gesehen zu haben, aber da war nichts. Stattdessen war da die alte Wohnung seines Ghuls.
Warum bin ich hier?
Er hätte in der neuen erwachen sollen, wollte er nicht dorthin zuletzt? Aber irgendetwas zog ihn doch hierher. Der Koloss öffnete die Tür und trat in den nächsten Raum.
„Was zum Geier is heute los?!“
Er spürte das etwas in der Luft lag, konnte es aber nicht in Worte fassen, Sein Ghul auch nicht. Er sah ihn auf dem Sofa liegen, vor dem Fernseher, vor einem Testbild. Vor einem Testbild? Diese Dinger gab es doch fast kaum noch, heute sendete im Grunde naher jeder Sende 24 Stunden am Tag. Vielleicht war auch am Fernseher irgendwas kaputt das Max nicht sah, es interessierte ihn aber auch kaum. Er beugte sich über seinen Ghul der immer noch nicht reagierte.
„HEY!“
Aber er reagierte nicht. Selbst nach einem leichten Schlag ins Gesicht drehte der Ghul nur leicht den Kopf um ihn mit abwesenden Augen anzusehen. Der Brujah drehte sich weg, zumindest hatte der Ghul davor seine Arbeit getan. Auf dem Tisch lag eine Liste mit Nachbarn in diesem Haus. Eine nette kleine Übersicht wer mit wievielen Leuten in welcher Wohnung lebte. Dann hatte der Idiot sich wohl zugedröhnt mit irgendwelchem Mist, seine Strafe würde er erhalten wenn er wieder in einem Zustand war in dem er es mitbekam. Ein kurzer Blick auf die Liste und Max hatte einen groben Eindruck wo er anfangen würde. Hunger, zu mächtig um wirklich klar zu denken.
Er klopfte an der Tür einer Wohnung auf der gleichen Etage, hier lebte nur eine Frau, Mitte 30, alleinstehend. Er klopfte erneut, keine Reaktion. Aber die Schuhe vor der Tür gaben ihm das Gefühl das hier jemand sein musste. Der Brujah öffnete die Tür ohne Probleme und stand Sekunden später in einem kleinen Flur. Da war ein Geräusch, leichte Musik. Wenn diese Wohnung den gleichen Grundriss hatte wie die seines Ghuls kam das Geräusch aus dem Schlafzimmer. Er folgte der Musik bis an die Tür und öffnete diese sanft, er hörte die Atmung eines schlafenden Menschen dahinter und trat vorischtig ein.
Da ist doch was faul dran. Wie lange läuft der Wecker schon.
Er war bereit die Frau zu überwältigen um an ihr Blut zu gelangen, aber es war nicht nötig, sie schlief wie ein Stein. Nach wenigen Schritten stand er neben ihr und sah auf sie und ihren unruhigen Schlaf herab. Es war so einfach, zu einfach, sie zu einem Werkzeug für ihn zu machen. Nur ein Gefäß, hilflos und verloren. Und in dem Moment in dem er seine Zähne in ihren Hals stoß, war sie vergangen. Kein anderer Gedanke als das Aroma des Blutes das seine Kehle hinunterfloss lebte für einen Moment in seinem Hirn, erst als ihre Atmung immer flacher wurde und aussetzte war er wieder zu anderen Gedanken fähig. Er leckte über ihre Wunden und sah ein letzte Mal auf sie hinab, als letzter der noch einen Funken leben in ihr sah. Er suchte nach etwas in sich das sich mit dem auseinandersetzte das gerade geschehen war, aber da war nichts. Ihre Existenz war verwirkt um seine zu erhalten. Das er schon so dachte widerte ihn nicht einmal an, das er danach noch ihre Taschen nach dem letzten Rest Bargeld durchsuchte störte ihn genausowenig. Wenigstens konnte er sich nun auf die wichtigen Dinge konzentrieren und seinen Hass auf eine bestimmte Person weiter ausleben.
Als er in seinen BMW einstieg bemerkte er den Himmel, dieses grobe Monster am Nachthimmel das drohend über der Welt stand. Er griff zu seinem Handy und wählte die Nummer der Gräfin. Wut durchdrang ihn als sein Anruf nicht entgegengenommen wurde. Er schrieb ihr dafür eine kurze SMS. Danach sah er das Jenny ihm etwas geschrieben hatte, ignorierte es aber mehr oder weniger. Dafür brachte er seinen Wagen mit schreienden Reifen in Bewegung. Gaspedal und Lenkrad fühlten sich ungewohnt schwer an, so wie selbst die Luft heute wie ein schwerer Mantel auf ihm zu liegen schien. An der Akademie angekommen ging er wie immer zur Tür um dort zu warten bis er ins Innere treten konnte. Wenn die Gräfin nicht zu ihm kommen würde, würde er zur Gräfin kommen. Auch wenner die Addresse aus irgendwem herausprügeln musste.