Desaparecidos
Coheed&C. - Welcome Home
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Out of CharacterSo nun hab ich eben nen ellenlangen beitrag verfasst und das scheißteil verschwindet einfach beim abschicken.. toll.. egal
ich muss ja so langsam wieder inplay kommen und hmm.. melody ist ja immernoch im Krankenhaus. Das hatte ich mit Hoffi so abgesprochen. Was sie da allerdings mit ihr gemacht haben weiß ich nicht. Es wäre nett wenn eine der SLs mir eine Pn dazu schickt oder so.
Wir behalten sie noch ein paar Tage hier, nur zur Vorsicht. den Satz hatte sie jetzt bestimmt schon fünfzig mal gehört. Und was hatte sie nicht getan? Genau, kein Telefonat geführt, keinen gesehen und mit niemandem gesprochen. Stattdessen hatte sie die Fernsehberichte verfolgt.
Ein gutes hatte das ganze ja, sie hatte auch keine anderen seltsamen Wesen mehr gesehen.. keine ominösen Gestalten die sie abführen wollen oder vor denen sie aus dem Fenster flüchten muss.
Tagsüber war sie nur für die Untersuchungen wach gewesen, hatte ansonsten aber geschlafen da sie nachts wach bleiben wollte, wach bleiben musste. Regeane hatte ihr ja oft genug gesagt dass sie nachts schnell in Gefahr ist.
Und so sitzt sie auch diese Nacht wieder auf ihrem Bett. Erst nach einer Weile steht sie auf und geht an das Fenster. Das restliche Zimmer beachtet sie nicht. Draußen ist niemand zu sehen, nur die Laternen welche den Krankenhauspark spärlich beleuchten.
..Regeane steht dort unten, gekleidet in einen Traum aus weißer Seide. Einzelne Stoffbahnen und Bänder flattern um sie herum, umschmeicheln ihre Figur als würde der Wind um einen Tanz mit ihr bitten, ihre Aufmerksamkeit fordern. Jene liegt aber auf Melodys Fenster. Sie ist nur ein kleines Kind, das beide Hände und die Nase fest gegen die Scheibe drückt, fasziniert diesen weißen Traum betrachtet. Erst als Regeane die Hand hebt um dem Kind in einer symbolischen Geste die Hand zu reichen, erst da lässt der Widerstand von Wand und Fenster nach. Ein warmes Gefühl durchströmt den Kinderleib als es durch das Fenster schwebt, langsam nach unten zu Regeane.
Mit ihrer Berührung, in ihren Armen wird aus dem Kind wieder eine Frau. Der Wind ist fort und sie befinden sich nicht länger im Park des Krankenhauses.
Weiche Kissen liegen im Rücken, hauchdünne Decken schlingen sich um die beiden Körper, von denen der eine kalt und der andere heiß vor Begierde ist. Fingerspitzen erkunden schmetterlingsgleich die Haut der anderen.. innige Küsse stellen Fragen und beantworten sie in einem Zug. Und mit jedem weiteren Kuss entdecken sie ein wenig mehr voneinander.
Ein kurzer Schmerz öffnet die Tore zum Paradies. Ein Paradies voller verbotener Früchte, deren Säfte süßer sind als Honig.. Doch hier isst ein jeder davon. Und mit jeder weiteren Frucht wird er mehr und mehr ein Teil dieses wunderbaren Ortes.. dieses wunderbaren Gefühls..
Als die Gedanken langsam nachlassen, steht Melody noch immer am Fenster, die Wange gegen das kalte Glas gelehnt.. und ihr Herz schlägt wirklich etwas schneller.. der Atem hat sich tatsächlich ein klein wenig beschleunigt. Nein.. hör nicht auf.. bitte
Sie versucht zwar die Gedanken zu halten und sich an sie zu klammern, aber mit jedem weiteren Versuch verliert sie nur ein Stückchen mehr.. bis sie gänzlich verschwunden sind. Wütend ballt sie eine Hand zur Faust und schlägt die Augen wieder auf.. keine Regeane dort unten.. nichts und niemand. Ich hau hier ab.. jetzt
Sie dreht sich herum und geht langsam wieder zu ihrem Bett.. hat sie ihr Kleid noch hier? Gibt es noch andere Dinge die sie mitnehmen kann? So wandert ihr Blick langsam im Zimmer umher