[09.04.04] - Besuch im Kings Pub

CAt wandte sich erst an Meyye, sie konnte nicht anders als tatjana kurz zappeln lassen, ausserdem ging es hier um die interne Politik.

"Oh, ich dachte du hast Neuigkeiten, das wusste ich schon alles und es wird daran gearbeitet. Weißt du sonst noch was darüber?"

Dann wandte sie sich 'endlich' an Tatjana.

"Ich weiß nicht wer alles hier von euch weiß. Nur ich bin schon gewarnt worden nicht zu tief zu forschen, von jemandem der es sich leisten kann mich zu bedrohen. Wer neben ihm noch alles davon weiß, da kann ich nur vermutungen anstellen, und das würde euch wohl kaum hlefen, oder?"

CAt lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und fixierte nochmal Meyye.

"Wie viele Traditionen?" ...hast du gebrochen, schwang es lautlos hinterher. Sie würde wissen was gemeint ist.
 
"Also nur heiße Luft!!" Die Stimme kam von hinter Cats Rücken. Sie war weiblich und nicht mehr besonders jung. Sie hatte rote Haare und grüne Augen. Eindeutig eine Irin. Sie hatte eine Wildlederhose und ein schwarzes Shirt an. Sie wartete, bis sich Cat zu ihr umgedreht hat.

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir die beiden hier mit dir alleine lassen ... Ziehmlich naiv für dein Alter ... Wir wollen wissen, wer alles genau von uns weiß. Du musst nicht weiter auf denjenigen eingehen, den du gerade erwähnt hast. Das wissen wir. Wer aber noch ... von denen, die nicht soviel in eurer Gesellschaft zu sagen haben? Mein Name ist Silvia und ich bin hier auch ein hohes Tier in unserer Gesellschaft. Also?"

Das mit den Traditionen konnte zumindest von Silvias Seite aus warten ... Tatjana sah zu Boden ... anscheinend hatte sie es nicht richtig gemacht, sonst wäre die Ritenmeisterin nicht aus dem Umbra aufgetaucht.
 
CAT zuckte zusammen als sie auf einmal eine Stimme hinter sich hörte Aaargh, woher kommt die, ich habe doch die Tür gesehen, Dann fasste sie sich wieder und drehte sich um und musterte Silvia ein wenig.

"Wie schon gesagt, darüber kann ich nur Vermutungen anstellen. Es ist übrigens auch nicht sehr nett einfach hinter jemanden Aufzutauchen, werte Silvia. Egal was für einen Rang ihr bekleidet, ich bin euch gegenüber nie aggressiv geworden oder?"

Dann stand sie auf, sie mochte nicht sitzen, wenn jemand wie Silvia hinter ihr stand.

"Was das alleine lassen betrifft, habe ich nur auf einen von euch gewartet, auch wenn nicht auf diese Art. Könnten wir dann das Gespräch zuende führen, unter vier Augen?"
 
Als sie sieht dass die Angst von ihrer Freundin Besitz ergreift, geht sie zu ihr und legt ihr eine Hand auf die Schulter. Sie kann schließlich nichts dafür, und sie hätten es auch nicht verhindern können. Sie können nur noch versuchen, das Ausmaß des Schadens zu erfassen und möglicherweise zu begrenzen. Sie ignoriert vorerst alle Fragen, die Cat ihr gestellt hat und hat dafür mit dem ihr eigenen Trotz eine eigene. Schließlich stellen sie hier die Fragen: "Von wem gewarnt?"

Aber die Antwort erübrigt sich, als Silvia erscheint und sagt dass sie das bereits weiß. Für Meyye ist das neu... aber auch aufschlußreich. Es gibt jemanden der längst bescheid weiß, schon bescheidwußte als sie.. wahrscheinlich noch nicht mal eine Vampirin war. Allmählich glaubt sie, dass es ein Fehler war, sich Cat hier zu zeigen. Sie wartet ab was Silvia zu der Forderung nach dem Vier-Augen-Gespräch sagt, aber ihr ist anzusehen, dass sie das für keine gute Idee hält.
 
Silvia setzte sich an den Tisch und hüstelte etwas. "Meyye, setz dich bitte wieder hin. Bitte ... das gilt auch für dich Cat. Ich wollte dich nicht erschrecken. Aber ich konnte hier Tatjana nicht mehr so herumdrucksen lassen. Nimm es mir nicht übel. Außerdem bin ich doch auch nicht aggessiv. Nimm dir doch ein Beispiel an Meyye ... sie ist doch auch nicht so nervös. Ich habe nicht vor, dir hier etwas anzutun, wenn du dich friedlich zeigst."

Sie lächelte ... sogar recht freundlich, also nicht überzogen sondern einfach nett. Silvia deutete auf einen Stuhl.

"Ich möchte die beiden nicht aus diesem Gespräch ausschließen, wenn es dir nichts ausmacht. Ich hätte auf der einen Seite jemanden, der sich noch zusätzlich in eurer Gesellschaft auskennt und der ich vertraue und auf der anderen Seite habe ich noch etwas Rückendeckung durch eine gute Kämpferin, falls du doch aggessive Handlungen zeigst."

Das was sie sagte, hörte sich verdammt ehrlich an und Tatjana sah die Ritenmeisterin etwas verständnislos an. Sie war keine gute Kämpferin ... zumindest nicht in den Augen ihres Vaters ... und sie vertraute Meyye? Schnell sah sie zu ihrer Freundin. Da musste doch eine Reaktion zu sehen sein ...
 
Es dauert noch ein paar Sekunden, während derer Meyye Cat ansieht, bevor sie der Aufforderung (nein, Bitte... es ist wirklich eine, auch wenn sie sich kaum erlauben kann, irgendeiner Bitte Silvias zu widersprechen) folge leistet und neben Tatjana auf einem Stuhl Platz nimmt - allerdings erst nachdem sie ihn umgedreht hat damit sie rittlings darauf sitzen und die Arme vorn auf der Lehne abstützen kann. Zeichen der Vorsicht und persönliche Note, sozusagen.

Sie schmunzelt nur spöttisch, als gelobt wird dass sie nicht nervös ist. Denn das stimmt nicht. Klar, was die Garou angeht ist sie inzwischen jenseits der Angst, aber es ist Cat die jetzt eine solche Wirkung auf sie hat. Sie verbirgt es nur gut. Früher oder später aber wird zur Sprache kommen müssen, was nun mit ihr ist, da sie endgültig zwischen alle Räder geraten ist. Cats Andeutung spricht da eine deutliche Sprache.

Es kann gesagt werden, dass sie schon beinahe aufschreckt als Silvia von Vertrauen spricht. Dass sie Meyyes 'Stellung' gegenüber den Garou vor der Besucherin in so ein Licht rückt, könnte schon beinahe bedeuten, dass sie meint was sie sagt. Ihr war klar dass Silvia beim Tribunal für sie war, aber dass es soweit geht... vielleicht hat sie doch nicht nur Mißtrauen und den ihr schon sehr bekannten Zustand des Sitzens auf Messers Schneide bei den Garou, sondern mehr Freunde als sie ahnt.

Meyye hat keinen Kloß im Hals, aber sie ist sich ziemlich sicher, dass sie jetzt einen haben müßte. Nach außen läßt sie das natürlich nicht dringen, außer durch einen dankbaren Blick gen Silvia, der kurz bleibt bevor er noch bemerkt wird... aber wer genau hinschaut und sie noch dazu ein wenig kennt (wie Tatjana) wird es wohl bemerken. Es erleichtert sie, dass sie wohl doch nicht so allein mit Tati dasteht, wie sie dachte. Wenn die Frage auftaucht, was nun aus ihr wird, gibt es ein offenes Ohr das ihr zuhört. Das kann sie nun hoffen.
 
Out of Character
Sorry das ich jetzt erst antworte


"Es ist mir zwar nicht wirklich recht, wenn die 2 Kinder dabei sind, aber wenn ihr es so wollt, ihr seid immerhin die Gastgeberin. Versteht mich nicht falsch, aber es geht mir nur darum, das ich mich so im Nachteil befinde."

CAT umrundete langsam den Tisch, vor dem sie stand. Dabei schaute sie jeden kurz an, Silvia, die neue unbekannte. Tatjana, das Mädchen, das LKW umwerfen könnte, aber nicht verhandeln soll. Und Meyye, bei ihr bleibt ihr Blick länger hängen. Immerhin war sie eine Verbündete der Garou, und eine Verräterin der Traditionen. Das müsste man danach mal unter 4 Augen Regeln.
Dann setzte sich CAT auf einen Stuhl, von dem aus sie ihre drei Gesprächspartner im Blick hatte, sie schlug die Beine übereinander und schaute Silvia an.

"Nun, da ich wohl jetzt wieder dran bin mit Frage stellen." Ihr Blick schwenkte dann zu Meyye rüber. " Also Meyye, du kennst die fragen." Sie schaute Meyye erwartungsvoll an.
 
Ein wahrscheinlich nicht wirklich überhörbares Schnauben kommt aus der dunkelhäutigen Ecke, als Cat ein wenig ihren Unmut über ihren Verbleib andeutet. Sie versteht nicht ganz warum Silvia so freundlich zu Cat ist. Sie ist der Eindringling, der Feind eigentlich, und sie weiß etwas das die Wölflinge wissen müssen. Wäre sie hier diejenige, die das Verhör führt, sie hätte längst andere Saiten aufgezogen. Vor allem könnte Cat es vergessen, selber irgendwas wissen zu wollen. Wir stellen hier die Fragen. Das wäre das erste, was sie sagt. Aber nach einem Blick gen Silvia läßt sie es, sie ist ja leider nicht die Sprecherin der Gruppe.

Tja, und dann kommt die Sheriff auch noch auf sie zurück. Eigentlich sollte sie sich erstmal vergewissern, ob sie überhaupt zu antworten braucht, aber ihre Impulsivität geht mal wieder mit ihr durch.
"Fragen? Du stellst doch keine Fragen, du hast ein Urteil gefällt, schon längst. Wahrscheinlich schon seit ich in der Stadt bin. Nur auf eine Gelegenheit gewartet, und die ist jetzt da, egal was ich sage. Muß ja ne tolle Nacht für dich sein. Aber nur zu deiner Info, damit es nicht heißt ich wär nicht kooperativ gewesen.. ich hab gar keine Tradition verletzt. Den Wölfen bin ich ein wenig zu nah auf den Pelz gerückt, und dabei hat sie mich erwischt." Sie deutet auf Tatjana. "Tja, und die tolle Maskerade löst sich nunmal heimlich, still und leise selbst in Luft auf wenn jemand mit Wolfsnase und Zaubertricks erspüren kann, dass du tot bist. Die Frau im Stadtpark gestern hat es von dir auch sofort gewußt. Wenn ich also ne Maskeradebrecherin bin, dann du genauso, Sheriff!"
 
Eigentlich hatte Meyye mit dem, was sie sagte, vollkommen recht ... es war ja eigentlich eher so, dass Tatjana ihrer Freundin viel, viel mehr über die Garougesellschaft erzählt hatte, als umgekehrt. Das fiel ihr jetzt wieder auf.

Als Cat in so einem Ton mit Meyye sprach, entkam ihr sogar ein dumpfes Knurren. Silvia strafte sie sogleich mit einem bösen Blick. Was war denn nur mit der Ritenmeisterin los? Sie war sonst doch nicht so ... höflich ... warum ließ sie sich so von Cat behandeln? Tatjana wusste, dass die Ritenmeisterin auch andere Seiten aufziehen konnte ... aber warum sie das mit sich machen ließ ... war einfach nur ein Rätsel.

Dafür tat ihr jetzt wirklich Meyye leid ... ihr wurde vor gar nicht allzulanger Zeit der gleiche Verrat von ihrem Volk vorgeworfen worden ... und Meyye hatte sie tapfer verteidigt ... jetzt sollte sie genauso für ihre Schwester einspringen. Sie überlegt kurz.

"Das stimmt ... ich weiß, dass du mich nicht gefragt hast, aber sie ist nunmal im Wald auf einen Pfad von uns gestoßen und ich habe sie von dort etwas ... unsanft weg gebracht. Sie sah mein Fell und ich ihre roten Augen. Es war klar, dass wir beide keine normalen Menschen waren ... Schritt für Schritt und unter Gewaltandrohung hat sie dann gesagt, was sie ist. Und ich habs ihr dann ja auch gesagt ... Das wars. und das kannst du ihr und mir ruhig glauben. Ich weiß, dass Vampire nicht nur lügen ... das solltest du dir vielleicht bewusst machen." Trotzig verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust ...

Out of Character
Ich habe fertig :]


Silvias Blick fiel wieder auf Tatjana, wollte sie zuerst unterbrechen, aber auch sie sah ein, dass sie diese Verteidigung Meyye schuldig war. Nichts anderes hätte die Gangrel auch gemacht. Sie seufzte danach einfach nur leise, lächelte Cat an und besah sich dann die Fingerspitzen ... Interessant ... wollte Cat nicht mit uns reden? Nun zerquetschte sie regelrecht Meyye.
 
Interessant, was Meyye und diesen Mädchen so gemeinsam machen ging es CAT durch den Kopf. Aber meyye weiß auf was sie sich da eingelassen hat, und muss auch mit den konsequenzen leben können.

"Ohohoh,, Kleines. Die Maskerade löst sich nicht einfach so in Stücke auf. Das weißt du, wenn du es gern anders hättest, kannst du ja mal beim Sabbat anklingeln, die würden sich bestimmt freuen. Die Maskerade existiert schon so lange, und sie wird es auch weiterhin, glaube mir. Hast du dich nicht auch freiwillig an uns gewandt, die wir die Maskerade erhalten? So musst du auch mit unseren Regeln umgehen können. Aber ich denke das besprechen wir am besten unter uns, das sit unsere interne Politik, die jetzt hier nicht soviel verloren hat."

Sie liess Meyye keine Zeit zu antworten, sondern wandte sich gleich weiter an Silvia.

"So nun aber wieder zu der Sache weswegen ich hier bin. Wie mir Tatjana schon erzählte, habt ihr einen Mord im Park begangen, bei dem, wie ich weiß, nicht alle Spuren verwischt wurden, weswegen ich überhaupt erst nachgeforscht habe. da das aber für mich nun geregelt ist, komme ich gleich zum nächsten. Ich will euch nicht zu nahe treten, aber einige der bewohner dieser Stadt würden recht ungehalten reagieren, wenn sie von euch wüssten und das will ich nicht. Ich weiß nicht was alles mit euch ausgehandelt wurde, aber ich würde es gerne wissen, immerhin bin ich im moment für die Sicherheit dieser Stadt verantwortlich."
 
Silvias Gesicht wurde ernst. Durfte sie darüber Auskunft geben? Würde sie mit der Beantwortung der Fragen einen Krieg riskieren? Cat stellte die richtigen Fragen, das stand außer Frage ... aber es war nicht einfach darauf zu antworten.

"Wir haben feste Plätze, wo wir das tun können, was wir wollen. Wo sich diese genau befinden und was genau vereinbart wurde, kann ich dir nicht sagen. Wenn du das wissen willst musst du dich an die Ältesten deiner Gesellschaft wenden. Ich erkenne, dass dir nichts gesagt wurde. Dass ist aber nicht mein Problem und dieses Problem werde ich auch nicht für dich lösen. Wir sind hier sehr friedlich in der Stadt.

Der Mord im Park wurde von unseren Freunden verschleiert. Die Leiche, auf der eventuelle Spuren zu erkennen waren, existiert nicht mehr. Wir werden uns ruhig verhalten ... schließlich schlafen wir ja nachts meistens auch. Dies muss dir als Antwort leider genügen.

So ... nun zu meiner Frage ... ich möchte immernoch gerne wissen, bei wem du denkst, dass er etwas von uns weiß. Von mir aus auch nur deine Spekulationen. Das reicht mir."
 
Meyye starrt Cat bei ihrer Antwort nur an, als ob sie ihr am liebsten an die Kehle springen würde. "Ich wußte es." sagt sie bitter. "Wozu rede ich überhaupt, wenn du mich mißverstehen willst?" Sie hat sich bei ihrer hitzigen Rede halb erhoben, jetzt läßt sie sich wieder auf den Stuhl zurücksinken. "Und der Sabbat kann mich mal." knurrt sie nur noch halblaut, was spielt das schon für eine Rolle, jetzt noch?

Mißmutig, nur noch interessehalber hört sie mit einem halben Ohr zu, was Silvia nun mit Cat bespricht... es wird zwar kaum noch Bedeutung für sie haben, das zu erfahren was sie da sagen, aber wer weiß? Jeder Strohhalm könnte vielleicht doch noch der richtige sein.
 
"Von wem ich denke das er über euch beschied weiss... Nun, ich kann da nur wild raten und ich weiss nicht was das bringen soll. Aber wenn euch soviel daran liegt. Ich denke, oder eher weiss, das unser Ältester in der Stadt davon weiß. Dadurch wahrscheinlich auch seine Kinder. Vielleicht noch ein oder 2 der Ältesten. Die Neugeborenen habt ihr ja bereits."

Dann stand CAT auf.

"Wenn wir dann fertig sind? Ich hoffe wir können in diesem Staus Quo verbleiben."
 
CAT setzte sich wieder, diesmal legte sie aber die füße auf den Tisch.

"Was haben wir denn noch zu besprechen?"
 
Silvia zuckte kurz mit einer Schulter. "Nicht mehr sehr viel ... Ich habe hier etwas für dich." Aus ihrer Hosentasche holte sie einen feuerroten Stein an einem Lederband heraus. Cat konnte es sich bequem über den Kopf ziehen. Wenn man genauer in den Stein sah, pulsierte er leicht.

"Es ist nicht wirklich ein Geschenk. Aber dieses Treffen ist mit einer Forderung verbunden. Wir müssen uns irgendwie schützen, und das machen wir hiermit. Du wirst diesen Anhänger umlegen. Es ist ein Talen, ein Gegenstand, wo sich ein Geist darin befindet. Dieser Geist passt auf, dass du uns und Meyye nicht verrätst. Sobald du ein Wort von diesem Treffen zu einem anderen Wesen, verlauten lässt, an wen auch immer ... wird dich der Geist verbrennen. Ich weiß, dass ihr kein Feuer mögt.

Der Geist ist intelligent ... und schläft nicht. Wenn du nichts hiervon sagst ... passiert dir auch nichts. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wenn du nun glaubst ohne diesem Talen den Pub verlassen zu können, so täuscht du dich. Die Ausgänge sind bewacht.

Du magst dich bestimmt ungerecht behandelt fühlen ... aber wir müssen so handeln und ich hoffe, du kannst es irgendwann verstehen. Du hast dein Schicksal selber in der Hand. Handel nicht unüberlegt."

Das ganze klang sehr ernst und sie sah Cat erwartungsvoll an.
 
Meyye merkt aus ihrem düsteren Brüten, das zu dem Ergebnis führt dass Cat diesen Raum nur als Aschehaufen verlassen darf wenn sie weiterexistieren will, schon auf als Silvia einen Talen hervorzieht... sie hat inzwischen genug von diesen magischen Anhängern gesehen um einen zu erkennen wenn sie ihn sieht. Und irgendwie sieht ihr der Stein so aus wie jener, den sie damals im Wald gesehen hat, als...

Sie starrt mit halboffenem Mund auf die Szene und hebt die Brauen, als Silvia kundtut, was es damit auf sich hat. Als sie geendet hat, fixiert ihr Blick Cat.. oh, das wird ihr nicht gefallen, ganz und gar nicht. Gespannt und irgendwie... lauernd betrachtet sie die Ancilla, wie sie auf diese Eröffnung wohl reagieren mag... sie kann sich ein ein kleines, schadenfrohes Lächeln nicht verkneifen, mal ganz abgesehen dass Silvia mit einer kleinen Nebenerwähnung ihr eigenes Problem aus der Welt geschafft hat...
 
Out of Character
GRUMMEL :D
1:0 für euch ;)


CAT schaute Silvia entgeistert an "Ihr wollt das ich was???? Diesen Anhänger mit mir rumschleppe, damit ich vernichtet werden kann wann immer euch danach ist? Wollen wir das dann nicht lieber gleich hinter uns bringen.“

CAT stand auf. Und schaute ärgerlich in die Runde, Meyyes kleines Lächeln entging ihr nicht. Ihre Augen fingen wieder an sich zu verändern. Sie spürte wie das Tier in ihr hoch kam. Von ganz hinten in Ihrem Kopf kamen Gedanken, die sie zwar schon lange gehegt hatte, die aber nicht freigelassen werden dürften. Es war fast so wie die Allseits bekannte Stimme die einem zuflüstert man solle etwas anzünden. CAT hörte diese Kraft stärker werden. Sie kämpfte dagegen an, nach außen bemerkte man nur das sie angestrengt war. Sie schloss ihre Augen und ein leises Fauchen zischte aus ihren fast geschlossenen Lippen.
Das Tier bäumte sich weiter auf, ihre Hände verkrampften sich, sie wollte etwas oder jemanden zerstören. Es wäre so einfach jetzt.
Dann schaffte sie es endlich. Sie spürte wie die Stimme langsam an Macht verlor, ihre Hände wurde wieder locker, auch wenn sie leichte Druckstellen in dem Tisch hinterlassen hatte vor dem sie stand. Sie öffnete die Augen und schaute in die Gesichter der Anwesenden, wobei sie Tatjana fast nur überflog, ihre Aufmerksamkeit galt Silvia,.. und Meyye.
Ihre Augen wurden langsam wieder normal, sie ließ noch ein leises fauchen aus ihrem Mund kommen, bevor sie weiter sprach.

„Ok… Ich habe wohl keine Wahl.“ Sie hielt die Hand auf um das Talen anzunehmen. „Was ist meine Versicherung, das ihr mich nicht einfach zu Asche verwandelt, wenn euch danach ist?“ Ihre Miene war nun Ausdruckslos.
 
Silvia befürchtete schon, dass die Gangrel in Raserei ging ... das konnte immer einmal passieren, und sie wusste, wie schnell das bei den Garou passierte.

"Sobald du diesen Talen umlegst hat der Geist sich auf dich eingestimmt. Ich habe dann soweit keinen Einfluss mehr darauf. Der Geist, weiß, was seine Aufgabe ist. Sobald du ... die falschen Worte benutzt, merkst du schon, wie der Stein sehr schnell warm bzw. dann heiß wird. Es ist also eine eingebaute ... Warnung mit dabei. Ach ja ... das ganze gilt auch für das geschriebene Wort. Wenn du etwas falsches schreibst, wird es schnell heiß. Der Geist ist wirklich sehr intelligent. Und die Herstellung hat den ganzen Tag gedauert ... nur für dich." Sie lächelte kurz.

"Zu diesem Treffen und zu Tabuthemen, gehört es auch, dass du anderen erzählst, was du dort um den Hals hängen hast. Das ist sozusagen der Selbstsschutz des Geistes. Du wirst den Stein nicht mehr abnehmen können. Auch das ist eine Art Selbstschutz und wird dich sofort verbrennen. Wenn dir jemand das Ding herunterreißt, schlagen die Flammen ... und es sind besondere Flammen, auch auf denjenigen über und er sie werden euch beide vernichten. Bedecke den Stein also ... das ist zumindest mein Tip.

Falls der Stein durch dein Fehlverhalten und zwar Ausschließlich durch dein Verhalten aktiviert wird, dich vernichtet hat, wird er hierher zurück kommen, mir Bericht erstatten und verschwinden. Dann werden die Garou am Tag jagd auf euch machen. Darauf kannst du dich verlassen.

Ich habe dann kaum noch Einfluß darauf, außer, dass ich die einzige wäre, die dich von dieser Bürde wieder befreien könnte. Ich kann den Geist auch nicht fernsteuern. Deine Existenz liegt ausschließlich in deiner Hand. Das schwöre ich dir, bei meiner Ehre."

Sie gab ihr den Stein in die Hand. Er war eigentlich recht schön anzusehen.
 
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