(07.05.2006) Feuer und Tod

AW: (07.05.2006) Feuer und Tod

Viktor nickte Richard zu.

"Ja, es tut gut, wenn die Last von einem genommen wird!
Es wird einige Veränderungen geben, darüber sei dir klar!
Aber ich bin immer für dich da!"

Auch er legte den Arm um Richard.

Als sich Julian dann verabschiedete, warf er einen fragenden Blick zu Meyye.
Aber Nikita spricht mit ihr, also wollte er sich da lieber nicht einmischen.
Meyye würde sich sich melden, wenn sie seine Hilfe brauchte.
Also ging er mit dem Fianna ein kleines Stück, blickte sich ein wenig nach den anderen Garou um.
Er kannte möglicherweise die Blicke, die sie ernten könnten.

Und ganz unbewuss suchten seine Augen auch nach Keitl.

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Erstaunte Blicke gab es genug, aber kein Blick war feindselig oder herablassend. Keitl hatte ebenfalls die ganze Situation beobachtet und sah nun nicht unbedingt überglücklich aus. Als er Viktors Blick bemerkte, lächelte er etwas gequält und prostete ihm kurz mit seinem Becher zu.

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Tut mir leid... schickt sie Tati noch hinterher und betrachtet dabei ihre Umgebung. Vor allem weil sie von denen umgeben ist, die sie wohl am besten kennen, muß sie achtgeben. Sie sieht Viktor und Richard aufbrechen, was ihr schneller als erwartet die Gelegenheit gibt, Nikitas Frage zuvor zu beantworten. Sie schaut wieder zu ihr hinüber.

"Julian will, dass ich ihn zu einem von uns mache." sagt sie nach einer Weile des Schweigens, und eine ebensolche Pause schließt sich auch wieder an. Nikita weiß ja, Meyye ist zwar pragmatisch veranlagt und folgt den Maximen des Überlebens, sie akzeptiert auch was sie ist und macht das Beste daraus, aber wenn sie die Wahl hätte... und gerade deshalb ist ihr das Leben anderer Menschen heilig. Wieviel mehr das ihres Geliebten.

"Das hat mich geschockt. Ich hab ihn vielleicht ein bißchen heftig angefahren. Darum das vorher." spricht sie weiter, mit etwas bedrücktem Tonfall. Ihr Blick sucht Nikitas Augen. "Sag mal... wenn du zurückgehen könntest... wenn du die Wahl hättest, wenn du wüßtest dass ich komme und was dann aus dir wird... würdest du nochmal in den roten Kreis laufen?"

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Nikita hört ihrer Mutter nur zu. Als diese eine Pause macht bleibt auch ihre Tochter ruhig, als wolle sie ihr die Zeit geben nachzudenken. Die ganze Zeit über schaut sie nachdenklich und ernst.
Schliesslich als sie aufgefordert wird zu reden tut sie dies: "Ich weis es nicht. Ich habe noch nie drüber nachgedacht... und ich will es auch gar nicht..." ,denn es könnte sein dass ich zu dem Schluss komme dass ich bereuhe getan zu haben was ich tat.
Sie wollte nicht drüber nachdenken, denn sie gefürchtete, dass sie dies alles zu sehr deprimieren könnte. Zu sehr um weiterexistieren zu wollen. Doch das verstiess gegen ihre Lebenseinstellung, denn Selbstmord war nie ein Ausweg für sie gewesen und sie hatte beschlossen, dass er dies auch nie sein wird.
"Ich habe beschlossen aus allem das Beste zu machen. Einfach so. Ohne wenn und aber.
Aber was ich mit Sicherheit sagen kann: Nach allem was ich so bisher mitgekommen hab, von den anderen Kainiten, bin ich froh dass du mein Erzeuger bist" , was aber nicht heissen soll dass ich dafür bin dass du Julian zu einem der unsrigen machst.
Es soll auch nicht heissen dass ich dagegen bin. Ich weis es einfach nicht.

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Und ich will es auch gar nicht. Verständlich. Manchmal, so wie jetzt, gibt sich Meyye eine innere Ohrfeige dafür, so unsensibel zu sein (meistens allerdings macht es ihr wenig aus). Besser, das Thema schnell wieder zu wechseln, aber die Kurve kriegt Nikita ja schon von alleine. Dass ihre Einstellung dabei der von Meyye ähnelt, ist sicher kein Zufall, soviel ist sich auch sie bewußt..

Sie lächelt leicht, als zum Schluß noch ein schönes, familiäres Kompliment kommt. "Danke. Und weißt du was? Obwohl es das letzte war, was ich geplant hätte, bin ich auch froh, dass du mein Kind bist." Naja, Kind... es heißt halt so. Nikita war sozusagen der Übergang von Tati, von Garou zu Kainiten... der wirkliche Beweis dafür, dass es auch Kainiten geben kann, die sie so nahe an sich heranlassen kann wie Tati zuvor. Sicher, Viktor war vorher da - aber er hätte noch als die eine große Jahrhundertausnahme gelten können.

Das alles hilft ihr bei ihrem Problem mit Julian nicht weiter, und so wie es aussieht ist das Nikita auch bewußt, aber dennoch hat es Meyye wieder ein bißchen aufgebaut. Jetzt denkt sie wieder über das eigentliche Thema nach. Nikita sagt absichtlich nichts dazu, Tati ist dafür, Julian will es... wenn es etwas bedeuten würde, wäre sie überstimmt. Soll sie vielleicht ernsthaft darüber nachdenken, es vielleicht doch zu tun? Nein... vor diesem Gedanken schreckt sie einfach zurück. Noch..

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Auf das Kompliment von Meyye lächelt sie: "Danke."

Dann wieder in Gedanken auf ihr ursprüngliches Thema zurückkommend, auch wenn sie weis dass Meyye lieber von etwas anderem reden würde. Es scheint ihr wichtig das zu bedenken: "Hm... was passiert eigendlich wenn man einen Werwolf zum Vampire macht? Ich meine geht das überhaubt? Und ist Julian nicht so was ähnliches....?"

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Eigentlich denkt sie noch über genau dieses Thema nach, bevor sie das Gesicht wieder Nikita zuwendet. "Ich weiß es nicht. Ehrlich, keine Ahnung. Schätze mal, es kommt nicht allzu oft vor, dass ein Vampir sowas versucht... wahrscheinlich wird er vorher sowieso geschnetzelt, wenn der Garou dagegen ist." meint sie. "Ja, Julian ist ein Blutsverwandter... er hat ein wenig Garoublut in sich, nicht genug um selbst einer zu sein, aber doch etwas... keine Ahnung, ob das vielleicht auch Auswirkungen hätte."

Sie grinst etwas schief und ironisch. "Ich kann ja mal Sylvia fragen. Oder ich lass das vielleicht besser, weil sie mir sonst den Kopf zurechtrücken würde - um 360 Grad."

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Out of Character

Sie würde ihn warscheinlich zweimal zurechtrücken *g* Soweit drehen, bis er abfällt ...

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"...oder es vielleicht besser lieber gleich lassen....
Ich meine, er will bei dir bleiben.... aber, weis nicht... was passiert im schlimmsten Fall, also wenn das nicht klappt?
Ich hätte Angst dass er stirbt, dass sich das Blut einfach nicht verträgt...."

Ja, Nikita ist so: Ihr fallen nicht alle Bedenken gleich ein, sondern so Bröckchenweise.

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Es tat Viktor sehr weh, Keitl dort zu sehen.
Dem Nachfahren schien es nicht ganz so gut zu gehen.
Am liebsten wäre er zu ihm hinüber gegangen, um ihn in den Arm zu nehmen und zu sagen, das alles okay ist.
Vielleicht nahm er sich ja selbst ein beispiel an Richard, aber vielleicht konnte er wirklich nicht mit der ahrheit über sich rausrücken.
Vielleicht sollte Viktor das alles einfach aufdecken....

Aber er hatte ihm ein Versprechen gegeben, und os wusste er gerade nicht, wie er dem Fenrir helfen konnte.

Also formte er nur mit seinem Mund stumm die Worte : Ruf mich an !

Natürlich so, das es kein anderer mitbekommen sollte.

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Keitl nickte auf die stummen Worte nur knapp und versuchte wieder mit einem gequälten Lächeln seine momentane Situation zu entschärfen.

Richard hatte diese stumme Botschaft nicht mitbekommen. Dann tätschelte er liebevoll Viktors Po und raunte ihm ins Ohr. "Lust auf einen Abstecher ins Gebüsch?" Er zwinkerte schelmisch.

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Er lächelte Keitl ebenfalls noch mal zu, bevor er sichwieder zu Richard umwandte.

Da sie sich in den Jahren schon häufiger im Wald getroffen hatten, kamen einige sehr unanständige Gedanken in Viktor hoch.
Er grinste!

Aber er wollte es jetzt mit ihrer 'neuen Freiheit' nicht übbertreiben.
Das hier war ihm zu nah.

"Klar!
Aber lass uns ein wenig weiter weg gehen!
Ich möchte nicht, das irgend jemand glaubt, ich hätte dich verhext!"

Das sagte er ein wenig leiser.
Aber durchaus der Sache nicht abgeneigt.

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Richard nickte. "In Ordnung. Ich kenn da einen hübschen Waldsee ... der liegt doch weiter entfernt. Da wird gerade bestimmt keiner sein." Er wollte den Abend schön ausklingen lassen.

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Meyye nickt nachdenklich... an solche möglichen Gefahren hatte sie noch gar nicht gedacht. Sie war nur entsetzt über das Vorhaben an sich. Das sind vielleicht Argumente, die auch Julian zum Zögern bringen würden, denn er hat sich sicherlich auch noch keine Gedanken darüber gemacht. "Ja... das wäre echt das Schlimmste, was passieren könnte." gibt sie Nikita recht. "Ich wette, daran hat er nicht gedacht... danke, Nikita." Sie lächelt leicht. Wenigstens eine Sorge weniger, oder zumindest wahrscheinlich aus dem Weg.

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Viktor nickte.

"Klar, lass uns gehen!"

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Nikita sah wie sehr Meyye dieser Gedanke bedrückte.
Das war natürlich das was sie am wenigsten bezwecken wollte: "Ich wollte nur alles bedenken..."
Ihre Erzeugerin davon abzuhalten noch ein Kind zu erschaffen lag nicht in ihrer Absicht, genau so wenig wie es in ihrer Absicht lag sie darin zu bestärken.
Das einzige was sie wollte ist dass sie an alle Eventualitäten dachte.
So über die Situation nachdenkend, fiel ihr auf, dass sie schon recht viel von Meyyes Denkweise übernommen hatte. Ihre Mutter hatte ihr auch nie etwas verboten, sie immer frei entscheiden lassen, doch sie hat stets versucht sie in Kenntniss über alle möglichen Konsequenzen zu setzen.

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Tatsächlich sind Nikitas Worte für sie soetwas wie ein Lichtblick... sie kann Julian diese Bedenken mitteilen und ihn selbst ins Grübeln bringen. Und sie selbst hat jetzt einen neuen Grund, ihm seine Bitte zu verweigern; allein die Möglichkeit, dass er ohne Möglichkeit der Wiedererweckung stirbt, macht es ihr unmöglich, diesen Versuch zu wagen.

Daher sieht sie Nikita für einen Moment fragend an, bevor sie wieder ein leichtes, vielleicht beruhigend gemeintes Lächeln zeigt. "Das ist okay.. und du hast mir sehr geholfen. Auch er wird einsehen, dass ich das nicht riskieren kann." sagt sie. Fragt sich nur, wie er es aufnehmen wird, aber er erkennt hoffentlich den Grund, aus dem sie so denkt. Nicht, weil sie nicht für immer mit ihm zusammensein will. Dafür gäbe es sogar noch eine andere Möglichkeit, die sich jetzt in ihren Geist schleicht...

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Out of Character

*lach* Ich mach euch da ein Strich durch die Rechnung. Das Argument zieht nicht, weil er "nur" Blutsgeschwister ist. Die Bindung zu Gaia ist da nicht so groß *g* Und die Gefahr nicht vorhanden ... :vamp:

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Out of Character

Das mag ja alles sein... aber weiß das auch Julian?
Und selbst wenn... wie will er sie davon überzeugen, dass er sich sicher ist? Doch Sylvia fragen? *g*

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Out of Character

Hmmmpf ... ich würfel es aus *g*

1-4 ja

5-10 nein

[dice0]

Out of Character

Edit: Hmmmmpff ... Grummel ... mecker .... :motz:

Und Sylvia KANN er nicht fragen *g*