AW: (07.05.2006) Feuer und Tod
Richard grummelte kurz und kräuselte die Nase ... "Wie soll ich das am besten ausdrücken ... Du kennst dich doch in Geschichte aus. Unsere ... Stammesfehde, oder wie immer man das nennen kann, ist schon so ... uralt. Ich meine, die Wikinger waren es, die Irland überfallen und ausgeplündert haben. Also noch vor den Engländern ... und seitdem zieht sich das. Die können kämpfen, versteh mich nicht falsch ... aber für alles andere ... Ich meine, es gibt da einen netten Spruch. Natürlich sollte das ein Nachfahre nicht hören ... aber er lautet: Schreibe Wyrm auf einen Baum und sie greifen ihn an. Das ist der Werwolfstamm, der am meisten daran schuld ist, dass wir für mörderische Bestien gehalten werden ... nicht, dass wir das nicht sind, das will ich nicht abstreiten ... aber trotzdem. Man kann mit ihnen einfach nicht gut feiern ... sie sind zu sehr in ... Hab-Acht-Stellung. Die werden nicht locker ..." Er nahm einen tiefen Zug von dem Krug, den er in der Hand hielt. Seine Backen wurden schon etwas roter und man konnte eindeutig den Alkohol riechen.
Dann grinste er selig Viktor an, packte seine Hand, lehnte sich zu ihm und küsste ihn. Danach erklang ein leises "Hehe." Richard hatte nicht das Bedürfniss sich umzusehen, ob das irgend jemand mitbekommen hatte. Das schien ihm egal zu sein. Seine Hemmungen waren wohl mit dem Alkohol reduziert worden.
Viktor konnte aber sehen, dass Sylvia und Black Mind das mitbekommen hatten und der Septenältester mit großen Augen auf Richard deutete und die Ritenmeisterin beschwichtigend und lächelnd auf ihn einredete.