[06.06.06] In der Nähe der Anstalt

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Plötzlich war das Ding zwischen ihm und Edward. Wollte es ihm sein ganzen Spiel versauen. Edward gehörte genauso dazu wie die Rocker. Fabian spannte sich an, als derdiedas Tzimisce vor dem Häuschen kreißte. Das Tier in ihm wollte dieses Vieh anspringen und zerfleischen. Doche rneut drängte er das Tier zurück. Jetzt war nicht die richtige Zeit irgendetwas zu zerfleischen. Erstmal musste man das Fleisch packen.
Fabian versuchte, wenn das Ding sich dem Boden weit genug näherte, dem Wesen auf den Rücken zu springen und es ersteinmal zu packen.
Doch Fabian sprang nicht weit genug. Oder war das Vieh zu weit weg. Auf jedenfall sprang er daneben und verfehlte es.

Fabian rappelte sich auf und da er jetzt näher an seinem Gegner stand und Fabian immer noch Geschwindigkeit nutzte, konnte er derdiedas Tzimisce anspringen und versuchte es dann zu packen so dass es nicht entwischen konnte. Vielleicht nutzte Enio die Chance dem Ding ordentlich eins in die Fresse zu geben.
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Auf Malkavs Anraten:

So hing Fabian nun am Bein und packte das Engelartige Wesen.
 
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Gottverdammt! In was für eine Scheiße war er hier geraten? Er wollte sich heute Nacht lediglich etwas beschäftigen und in der Stadt ein bißchen herumschnüffeln um etwas über die jüngsten Ereignisse in Erfahrung zu bringen. Aber das hier...? Innerhalb nur weniger Augenblick hatte sich die Situation in einen beschissenen Albtraum verwandelt und jetzt schwirrte da drausen ein derdammtes Monster herum und schwafelte ihn mit religiösem Müll zu. Dieser Gott von dem das Wesen sprach konnte Enio am Arsch lecken. Das ausgerechnet diese Mißgeburt ihn als Kind Satans bezeichnete, wäre unter anderen Umständen vielleicht sogar witzig gewesen.

Enio warf einen kurzen Blick auf Edward. Der Typ war ihm jetzt wirklich scheißegal. Er wollte jedenfalls nicht in diesem Loch sitzen und darauf warten bis dieses Ding da drausen durch den Eingang krachte, denn der Brujah traute das dem Wesen ohne weiteres zu. Enio würde sich in den nächsten Sekunden auf seine Schnelligkeit verlassen müssen... und darauf, daß Fabian und Peter noch da drausen waren und nicht bereits das Weite gesucht hatten. Doch drausen tat sich was. In der einen Hand seine 9mm und in der anderen sein Kukris stürzte der Turiner aus dem Haus.

Enio floh natürlich nicht. Er wollte nur ein Stück zwischen sich und der Hütte bringen, damit er vernünftig auf das Miststück anlegen konnte, sah aber sofort das Fabian das Miststück angesprungen hatte und es ein wenig auf den Boden zog. Enio zögerte nicht lange und wechselte seine Richtung. Der Italiener wußte, daß er mit seiner Klinge wesentlich mehr Schaden anrichten konnte als mit der Knarre. Falls es Fabian gelingen würde das Monster nach untern zu ziehen, würde Enio auf jeden Fall versuchen es mit der Klinge anzugreifen. Im anderen Fall würde dem Italiener immer noch seine Knarre bleiben.

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Geschwindigkeit 4
 
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Peter zielte immer noch auf das Monster und versuchte sich zur Ruhe zu zwingen. Die Möglichkeit einfach das Weite zu suchen, war sehr verlockend, doch solange noch zwei Brujah auf seiner Seite kämpften, würde er bleiben. Allein um nacher den Erfolg mit einzusacken.

Plötzlich sprang Fabian an das Bein des Ungetüms. Was für ne bescheuerte Aktion, dachte sich Peter. Das Vieh wird ihn platt machen. Doch nun wurde es etwas träger, da Fabian es scheinbar doch behinderte. Wunderbar, so würde er es sicher treffen.

Peter zielte nocheinmal kurz und drückte ab.

Nichts!
Wie nicht? Das verdammte Ding hatte ne Ladehemmung. Das kann doch nicht wahr sein, nicht in dieser Situation. Scheiße!!
Das war Peter einzige Feuerwaffe, nun blieb ihm nur sein Messer und mit diesem Monster wollte er eigentlich nicht in den Nahkampf gehen.
 
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Da Helena keinerlei Waffen bei sich hatte, beobachtete sie aufmerksam den Kampf zwischen den Brujah und dem Wesen und schickte hin und wieder eine SMS an Viktor und Romero um diese so auf dem laufenden zu halten.
 
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Nach kurzer Zeit kam eine Antwort SMS an Helena.

Sind grade zum Cafe de Trois im Einsatz, kann leider nicht noch nicht zur Hilfe kommen. Versuche, Verstärkung zu schicken. Viktor Thorson
 
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Helena beobachtet weiter, was geschah und gab ihre Beobachtung per SMS an Viktor weiter, genauso wie sie es auch bei Romero.
 
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Tatsächlich, Enio nutze die Gelegenheit und verpasste dem Biest ein paar Wunden. Zwar konnte Fabian nicht wirklich sehen, was der andere Brujah da tat, aber das was er höhrte, klang ganz gut. Die Chitinartige Rüstung der Cherubim knackte. Doch genau in diesem Augenblick zuckte die Cherubim mit dem Fuß und Fabian verlor den Halt. Er war nicht wirklich weit vom Boden weg, aber durch den unerwarteten Sturz landete er auf allen Vieren. Sofort sprang er auf und sah sich um. Gleich würde der Kampf in eine neue Runde gehen.
 
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Der Cherubim sah wie sich das ETWAS an seinem Bein festklammerte.
Einen Augenblick später lag es auf dem Boden.
UNWÜRDIG

Ein kuzes Schaudern, als der Cherubim verletzt wurde. Doch der SChuß vermochte ihn nicht wahrhaft aufhalten.

Der Cherubim setzte zum Sturzflug an.
Die Flügel pressten sich an den dunklen Körper, Glas klirrte.
Da lag er. Der Cherubim hatte ihn fast erreicht.
 
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Fabian sah die Szenerie. Die Tzimisce flog über das Häuschen und stürtzte sich dann durch das Glas. Es war wie in einem Film. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und er begann in Richtung des Häuschens zu rennen. Die anderen Kainskinder ignorierte er geflissentlich. Enio wurde zwar ein kurzer Blick zugeworfen -den mochte das Grinsen in Fabians Gesicht vielleicht ein wenig irritieren- aber er wurde nicht wirklich registriert. Fabian war nahe seiner Grenze zum Tier. Er fühlte es, wusste aber nicht, wie er damit umgehen sollte, außer dieses geflügelte Wesen aus dem Weg zu schaffen. Wer nun am Drücker saß war nicht klar, aber Fabian war noch nicht in Raserei verfallen. Im Gegenteil, bisher schien er immer gekonnt das Tier zurück drängen zu können. Was an seinem eigenen Ärger nicht viel änderte.
 
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Enio war so schnell es ihm möglich war bei seinem Widersacher und landete zwei schnell geführte Schläge mit seinem Dolch. Der Brujah achtete dabei darauf dem Mistvieh nicht zu nahe zu kommen. Er hatte ganz bestimmt keine Lust damit Rodeo zu spielen oder es auf andere Art unnötig zu berühren. Der Abstand, der ihm von seinem Stahl geboten wurde, mußte vorerst ausreichen.

Der Unhold schien wenig beeindruckt. Enio hatte nicht wirklich damit gerechnet. Er wußte um die Zähigkeit, die ein Tzimisce in solch einer Gestalt haben konnte. Innerlich fluchte der Brujah. Jetzt hatte er schon diesen langen Mantel an um seine Waffen notdürftig zu verbergen und hatte sein verdammtes Schwert in seiner Zuflucht liegen lassen. Es hätte ihm hier bestimmt gute Dienste geleistet. Frustriert schoß Enio dem Vieh hinterher als es ihm gelungen war Fabian abzuschütteln aber auch das erzielte keinen großen Fortschritt.

Der Italiener sah kurz zu Fabian. Der andere Brujah würde eines Nachts bestimmt mit einem Grinsen auf der Fresse den endgültigen Tod finden... aber heute Nacht hoffentlich noch nicht. Enio brauchte ihn. Sie waren bisher nur zu dritt gegen einen Feind, der sich als richtig harte Nuß herausstellen konnte und Enio hatte keine Ahnung ob noch andere Kainskinder in der Nähe waren, die als Verstärkung dienen würden. Wo waren die verdammten Gangrel oder Tremere wenn man sie mal brauchte?

Der Turiner setzte sich in Bewegung. Er wollte nicht warten bis er/sie wieder aus der Hütte kommen würde. Der Brujah rannte Richtung Tür um dem Monster vom Eingang aus ein paar mit der Barak zu verpassen. Falls es sich um Edward kümmern würde, hätte Enio vielleicht eine gute Gelegenheit eine Blöse bei seinem Gegner zu nutzen. Enio fragte sich was dieses Monster eigentlich von Edward wollte. Hier standen 3 weitere Untote um die es sich kümmern konnte. Eine Tatsache, die Edward nur noch mehr in Misskredit brachte. Falls der Unhold Edward nicht vernichten würde, sondern ihn fortschleppen, konnte das sogar darauf hindeuten, das dieser Lethè-Eiko vielleicht auch zum Sabbat gehörte. "Peter!" Enio rief nur den Namen des Ravnos und deutete in Richtung des Fensters in das der Unhold hineingeflogen war. Peter würde hoffentlich verstehen und das Fenster im Auge behalten. Vielleicht könnten sie ein ordentliches Sieb draus machen, wenn sie nur genug Blei verspritzen würden. Unverwundbar war dieses Scheusal schließlich nicht.

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-2BP für Wiederstandskraft auf 5. Noch keine akute Blutarmut in Sicht.
 
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Mittlerweile hatten die Rocke endlich genügend Zeit die Situation soweit zu verarbeiten, dass der Schock vorbei war.
Die überaus männlichen Biker fingen an zu schreien und zu wimmern.
Überall röhrten Motoren auf.
Fast jeder floh.
Nur einige Unglückliche, die noch nicht bei ihren Maschinen waren, und ein paar wenige Mutige blieben. Insgesamt waren kaum zehn nicht auf der Flucht.

Tek war auch unter denen die noch da waren. Er hatte sich und sein Bike etwas in Sicherheit gebracht und stand am Eingang einer Seitenstraße. Seine Maschine war an und auf Leerlauf. Er konnte jederzeit abhauen, aber noch betrachtete er die Szene.
 
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Nachdem Justify Timo abgesetzt hatte, machte er sich endlich auf den Weg in Richtung der Klapse. Sein Ghul war angewiesen schneller zu fahren. In Justifys Kopf rasten noch immer die Gedanken um das Gespräch mit dem Priomogen, so dass er die unsichtbare Präsenz neben ihm zwar wahrnahm, aber sich nicht im Stande fühlte mit dem kindlichen Geist sich zu unterhalten. Eigentlich hatte der Malkavianer die ganze Fahrt über geschwiegen. Vielleicht machte er sich wirklich Vorwürfe, dass er das sich abzeichnende Muster nicht durchschaut hatte, wie er es oft vermochte.

Plötzlich riss ihn etwas aus den Gedanken, dass seine Aufmerksamkeit an sich riss und sie fesselte. Es war etwas unweltliches, das Die Luft wurde geschlagen unter dem Rotor eines Helicopters. Doch irgendwas stimmte nicht an dem Geräusch. Es drang in Justifys Ohr, er hörte es auch, doch es hinterließ keinen Eindruck, wie es sonst war. Es war als verschwinde es spurlos aus dem Gesichtsfeld des Vampirs – ja, als existiere es nicht!
Justify schreckte zusammen.
Währenddessen hörte er draußen vor dem Fenster des Wagens Schritte, Stimmen und Motorgeheul.

„Fahr ran!!!“
Die faltige Hand griff nach dem Knopf zum Öffnen des Fensters, während der Wagen am Straßenrand zum Stehen kam. Die getönte Glasschreibe verschwand in der Türe, als Justify einen der Männer drausen ran rufte.
„Ähm… Entschuldigung?!...“ Einer der Männer blieb stehen und schaute in den finsteren Wagen, wo sein Blick den Blick leuchtender unheiliger Augen traf. Die Entschuldigung galt dem, was folgte. Der übermächtige Geist des Greises rammte mit voller Wucht in den des Rauhbeins und verdrängte es in die Perpherie.

Nur ein Blinzeln später sah Papa Justify seinen eigenen Körper durch das Fenster auf dem Rücksitz zusammensacken. Dann bewegte er sich das erstmal und versuchte die Verspannung zu lösen, die dieser Schock in den Gliedern des lebendigen Leibes zurückgelassen hatte. Und ein weiteres Mal spürte der Malkavianer das Leben und die Vorzüge eines schlagenden Herzes.

„Fahr zur Nervenheilanstalt und warte dort auf meine Rückkehr! Ich werde mich schnell umsehen. Sei vorsichtig!“, steckte der unbekannte, aber doch so vertraute Mann den Kopf durch das Fenster.
Er ging mit vollkommen geschärften Sinne über die Strasse, geradewegs in die Richtung, aus der er zuerst kam. Justify merkte, wie sich die seine neuen Lungen mit Luft füllten, als er einatmete, während unter seiner kraftvollen Händen das Glas eines jeden Außenspiegels brach, der ihm auf dieser Seite der Straße entgegen kam.

Letztlich erreichte er den Ort des Geschehens und staunte nicht schlecht über das, was der dort sah. Ein offener Maskeradenbruch. Es wurde geschossen und durch die Türe der Hütte konnte er den Cherubim auftauchen sehen. Und anscheinend war dieser Maskeradenbruch nicht jedem entgangen.
Der Ahn erkannte die Aura von Peter und die einer weiteren Person, die er aber nicht kannte. Wortlos ging er auf diese feige Person zu.

Out of Character
Damit ist Helena gemeint...
 
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Out of Character
Post kann von mir aus so stehenbleiben aber du bist noch nicht da! Nightwind wartet schon ewig und wir haben sie nicht reingelassen... bitte gedulde dich etwas
 
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Der Cherubim erreichte Edward.

Minderwertig. Aber doch auf der Seite Gottes

Der Todesengel gab dem Toten das Leben zurück.
FUCK! Danke ich...

SCHWEIG! DU hast genug getan!

Edward schwieg.

Kaum eine Sekunde später verließ der Engel die Hütte so wie er sie betreten hatte. Fliegen durch Fenster. Der glänzende Chitin Körper hielt Edward wie ein Kind in den Händen.

In atemberaubender Geschwindigkeit schraubte sich das ungleiche Paar in die Höhe. Schon hatte es die Höhe des Hubschraubers erreicht als...

FEUER..
Wenige Meter neben ihr und mindestens genauso schnell wie der Engel konnten die Vampire und die wenigen Biker, die noch da waren, eine kleine bläuliche halbdurchsichte Feuerkugel auf den Cherubim zu rasen sehen.
Schnell wurde die Flamme größer, greifbarer. Sie schien nun weniger einem Ball als mehr einer Stichflamme zu gleichen.

Ein Schrei, markerschütternd, ging von dem Rachengel aus. Der Zorn Gottes war von den Feuern der Hölle gestreift.
Der Engel fiel. Zwei riesigen Fackeln gleich zog er seine Flügel hinter sich her.

Nun hörte man auch einen zweiten Schrei. Edward.
Dann kamen beide auf dem Boden auf.
Die Flammen verlöschten doch die einstige Pracht, das einzig Engelhafte, war vergangen. Nun mit schwelendem Rücken, stand wahrhaftig ein Dämon auf dem Boden.
Edward richtete sich grade erst wieder auf.
 
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Eines ist sicher, um einen Maskeradenbruch muss sie sich an dieser Stelle der Stadt keine Sorgen mehr machen, das haben andere schon gründlicher besorgt als sie. Und die haben anscheinend sogar noch ihre eigenen menschlichen Zuschauer mitgebracht, bravo! Was soll's also. Da kann sich auch Meyye gleich nach der Landung zurückverwandeln und sich mit allem was sie hat auf dieses Arschloch stürzen.

Wow! Feuer! Eine recht unscheinbare Nachtschwalbe fliegt nochmal ein Ausweichmanöver als es Feuerbälle vom Himmel regnet... oder zumindest einen. Sie schaut erstmal nach oben, ob da noch mehr kommen. Nein? Na hoffentlich nicht. Andererseits... das fliegende Tzimmie-Schweinchen hat sich seine Flügelchen verbrannt, das gefällt ihr. Vielleicht waren das ja die Garou... oder Viktor. Auf jeden Fall kann der jetzt nicht mehr so schnell fliehen.

Der Gangrel-Vogel fliegt genau dort hinein, wo der falsche Engel gerade herauskam. Dort verwandelt sie sich zurück. Ist das Enio da drin, die Waffe im Anschlag? Scheint ja nicht soviel zu bringen. "Lass mich mal." sagt sie ihm und ihre Fingerspitzen werden zu noch spitzeren Krallen.
 
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Fabian ist gerade auf dem Weg zum Häuschen, um sich Edward und dieses Engelmonster zu krallen, da rasst plötzlich Enio mit einer enormen Geschwindigkeit an ihm vorbei, das er plötzlich abbremst. Er starrt dem Brujah hinter her, dann ruckt sein Kopf nach oben und er sieht die Tzimisce wieder aus dem Häuschen heruasfliegen. Mit Edward! Doch plötzlich scheinen sich die Flügel des Monsters zu entzünden. Warum auch immer, plötzlich ist Feuer im Spiel und das Ding stürzt ab. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sieht sich Fabian nach einer Waffe um -einer der Rocker wird sicherlich einen Baseballschläger, einen großen Schraubenzieher, ein Messer oder ähnliches fallen gelassen haben, als er geflohen ist- nimmt sich diese und macht sich dann wieder Richtung Tzimisce auf, der wohl nicht unweit von ihm gestürzt ist.
 
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Das unangenehm schrille Lalü-Lala eines Rettungswagens gewann abrubt an Lautstärke und bald sah man auch schon die hektisch blitzenden blauen Lichter am unteren Ende der Straße aufflackern.
"Folge dem Stern!", Ariel streckte ihren zarten, weißen Finger hinauf in den Himmel und Martin der Rettungssanitäter drückte aufs Gaspedal.
Der Mercedes Sprinter preschte vorwärts und Martins Fingerknöchel am Lenkrad wurden weiß. Er warf einen kurzen Blick zu seiner Beifahrerin herüber und erinnerte sich wieder warum er hier war.
Er hatte keine Ahnung wie sie hieß aber bei den Jungs in der Nachtschicht gab es in den letzten Tagen nur ein Thema und sie hatte ihn mit diesen entsetzten, tiefblauen Augen gebeten sie zu fahren. Natürlich hatte er sofort Ja gesagt und war auf den Fahrersitz gesprungen... jeder hätte das getan!
Ariels Unterlippe klemmte zwischen ihren spitzen weißen Zähnen und ihre verträumten blauen Augen starrten abwesend in den dunklen Nachthimmel von dem vor wenigen Augenblicken ein gleißend greller Feuerball gefallen war. Wenn das alles hier vorbei war, dann würde er sie fragen, ob sie mit ihm ausging. Ja, das nahm er sich ganz fest vor.Das Leben war zu kurz um nicht wenigstens zu fragen. So eine Frau würde er vielleicht nie wieder treffen. Alles an ihr schien perfekt und sie war immer freundlich und hatte immer ein nettes Wort für einen übrig, ganz anders als die anderen Ärzte, die sich für den Mittelpunkt des Universums hielten und sich vor den Sanis aufspielten als würden sie die ganze Arbeit machen!

Er hatte sie vermutlich vorher Alles in Allem insgesamt nichtmal die Hälfte der Zeit gesehen, die er jetzt bereit mit ihr durch die Nacht fuhr, aber diese paar Augenblicke hatte ausgereicht um ihn fühmorgens, wenn er endlich in seinem Bett lag, noch stundenlang wach zu halten:"Du sag mal.... SCHEIßE!!!", Martin riß den Sprinter hart nach Rechts um einem entgegenkommenden Motorradfahrer auszuweichen und brachte den Rettungswagen nur mühsam wieder auf Kurs.
"Scheiße..." echote Ariel gehorsam und zog, unsanft geweckt, das klobige Paket, dass sie mit sich führte, aus dem Fußraum auf ihren Schoß: "Ich denke, das würde ich normalerweise nicht sagen aber ich glaube, Du hast Recht..."

Ariel hatte die Zeichen gelesen. Sie hatte nicht gewusst was passieren würde... nur das etwas passieren würde. das war ihr klar gewesen.
Zuerst war der, der sich selbst ICH nannte gestorben. Sie hatte ihn sehr gemocht, zuletzt nicht mehr aber anfangs dafür um so mehr. Er war ein guter Zuhörer gewesen und wenn man ihm im Gegenzug wirklich zuhörte, dann sagte er oft Dinge, die bemerkenswert wahr waren... und traurig, manchmal...
Doch auch an diesem Morgen verfehlte der Fluch der Gefallenen nicht seine Wirkung und als Ariel, die die Sonne und mit ihr die Herrlichkeit Gottes seit einer Million Nächten nicht gesehen hatte, wieder erwachte, konnte sie ihn schon nicht mehr spüren.

Ariel wohnte jetzt im Krankenhaus und es hatte nicht lange gedauert, bis sie aus dem allgemeinen Trubel herausgelesen hatte, was passiert war. Es hatte viele Verletzte gegeben und Ariel hatte einige von ihnen auf dem letzten Weg begleitet. Als die Seele fort und der Körper um genau 21 Gramm leichter war, hatte er noch genügend Restpotential um sie zu nähren, ja, er enthielt sogar genügend Restpotential um mit dem Blut eines Vampires eine exakte Kopie des Menschen, der er einst war zu erschaffen. Der Fluch der Unsterblichkeit, den Gott über Kain ausgesprochen hatte, ließ nicht das kleinste Molekül Ruhe finden.

Ariel zog ein altes, schartiges Schwert mit deutlichen Rostflecken aus dem Paket.
Es war ihr Schwert. Es hatte schon lange Zeit nicht mehr gebrannt. Seitdem sie gefallen war...

Ariel hätte es vorgezogen bei den Menschen zu bleiben aber dann hatte sie durch Tanjas Augen den Dämon gesehen.
Es war nicht der, der im Keller des Gildenhauses des Clans Tremere zu Finstertal hauste. Dieser hier war anders, strahlte eine noch abartigere, Verdrehte Aura aus. Einer, der durchgekommen war, der sich das Inferno zu Nutze gemacht hatte und der sich nun am Fleische der Unschuldigen labte.

Sie würden ihn nicht besiegen können. Keiner von ihnen hatte den Glauben, keiner von ihnen war auch nur ein echter Mensch. Sie waren der Schrecken der Nacht und ihr finsteres Vermächnis würde dem Dämon nur noch mehr Kraft verleihen. Ariel hatte geschworen sich niemals einzumischen aber der Dämon befand sich frei auf Weltengrund und das galt es um jeden Preis zu verhindern, die Folgen wären unaussprechlich!

Ariel setzte den hellen Stahlhelm aus dem Krankenwagen auf die goldenen Locken und zog mit gerunzelter Nase den Gurt stramm. Es war die einzige greifbare Rüstung gewesen aber Ariel war auch für kleine Dinge dankbar: "Da vorne...", rief sie mühsam über den Lärm der Sirene hinweg: "...da kannst Du mich rauslassen... und fahr ja weiter. Ich könnte es nicht ertragen, wenn Dir etwas passiert..."
Martins Herz machte einen kleinen Hüpfer.
Der Rettungswagen näherte sich mit voll aufgeblendeten Scheinwerfern und jaulendem Blaulicht dem Kriegsschauplatz.
 
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Es war ein kurzer Augenblick in dem Enio zögerte und über die weitere Vorgehensweise nachdachte aber der genügte das der Brujah zu spät vor der Tür stand und der verdammte Tzimisce mit Edward bereits wieder aus dem Fenster flog. Enio hätte ihm am liebsten hinterher gebrüllt. Selbstverständlich unterlies er das. Er hatte für heute bereits genug idiotische Ideen in die Tat umgesetzt

Enio starrte dem Monstrum hinterher und wieder stellte er sich die Frage was es von diesem Edward wollte und warum er ihm so wichtig erschien als in diesem Augenblick Flammen am Nachthimmel aufloderten und den Cherubim in Brand setzten. Der Italiener sah mit riesigen Augen Richtung Firmament und hätte fast seinen Mund nicht mehr zu bekommen. Er hatte letztendlich nicht wirklich eine Ahnung was soeben passiert war aber Enio vermutete, daß der Unhold nicht selber für das Feuer verantwortlich war, sondern angegriffen wurde. Der Macht eines fähigen Tremeres würde der Turiner das durchaus zutrauen. Aber egal... wichtig war nur, daß dieser beschissene Untote, der sich für einen Herold Gottes hielt endlich aufhörte in der Gegend herumzufliegen.

In diesem Moment nahm Enio Meyye war, die soeben gesprochen hatte. Wie war sie hier her gekommen? Enio müßte es eigentlich besser wissen und sich die Frage stellen. Gangrel tauchten gerne mal plötzlich irgendwo auf. Aber auch das war egal. Ebenso die Tatsache, daß Enio und Meyye wohl keine dicken Kumpels mehr werden würden. Die Gangrel war hier und fuhr ihre Klauen aus... das alleine zählte. Für Enio gab es im Moment nur einen Feind und das war der Tzimisce. Beziehungsweise zwei. Da Edward mitlerweile wieder stand und das Mistvieh offensichtlich den Pflock gelöst hatte, war sich Enio mittlerweile sicher, daß Edward ebenfalls als Feind zu betrachten war. Eine Erkenntnis die er niemand vorenthalten wollte. Der Brujah steckte seine Barak weg und sah zu Meyye. "Bedien dich!", gab er trocken zurück und deutete auf den Unhold, während er aus seinem Stiefel eine weitere Klinge herauskramte, die nicht weniger beeindruckend war als die Kukri... wieviel wohl noch in seinem Outfit versteckt waren? "Dieser beschissene Lethè-Eiko neben ihm gehört dazu. Am besten wir vernichten beide... suchen uns danach einen Nekromanten und stellen hinterher die Fragen." Die Information über Edward war mit Sicherheit nur für die Gangrel relevant, da weder Peter noch Fabian einen Hinweis in dieser Richtung erhalten mußten.

Mit gezückten Klingen und bereit den Sabbatvampir frontal anzugreifen setzte sich der Italiener in Bewegung.
 
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Peter nahm war, wie Enio ihn darauf hinweisen wollte, das Fenster im Auge zu behalten. Was er auch gerne machen würde, doch erst muss er diese verdammte Ladehemmung beheben.
Fertig!
Doch in diesem Augenblick brach der Flattermann durchs Fenster.
Scheiße!

Doch als der Feuerball plötzlich das Vieh versenkte und es deshalb abstützte, war Peter zuerst schockiert und dann sehr erfreut darüber. Die Kavallerie war scheinbar eingetroffen. Sehr gut.

Doch das verdammte Monster richtete sich wieder auf und Edward war an seiner Seite. Der kleine Missthund. Diesmal jag ich dir ne Kugel in den Kopf.
Peter zielte, drückte ab und BOOM...die verdammt Waffe explodierte in seiner Hand und riss Peter von den Beinen.
Peter lag benommen auf dem Rücken.
Das kann doch jetzt nicht war sein, was ist das für ne scheiße. Da steht das Vieh still und die Waffe explodiert mir in der Hand, alles scheiße. Das nächste mal halte ich mich strickt aus solchen Camarillasachen raus. Ist mir dich egal ob die Stadt abbrennt!

Scheinbar wollte das Schicksal wirklich, dass Peter in den Nahkampf mit diesem Vieh ging, doch da hätte es ihm nicht mit einer Explosion drauf hinweisen müssen. Da sah er, dass Meyye da war. Sehr gut. Was man auch immer von Gangrel sagen will, für so etwas sind sie geschaffen. Scheinbar hat ihn Vortuna doch nicht vergessen.
 
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Helena wandte ihren Blick von der bisher beobachteten Szene ab, als sie die Sirene hörte um zu sehen, was sich noch tat, wenn ausgerechnet jetzt die Rettungssanitäter kamen wäre das ausgesprochen schlecht für die Maskerade.
Sie sandte noch eine ganz kurze SMS an Romero und entschloß sich dann, dem Rettungswagen entgegenzugehen und die Sanitäter wenn möglich davon abzuhalten, jetzt in die Straße einzubiegen, denn das war keine Sache für die Menschen.

Dabei fiel ihr auch der Mann auf, der sich ihrer Position gerade näherte. (Ich meine damit Nox) Sie aktivierte schon mal Präsenz 1 um ihren Aussagen mehr Nachdruck zu verschaffen.
"Bleiben sie zurück", sagte sie zu dem Mann eindringlich. "Das ist zu gefährlich und es wird sich bereits darum gekümmert."
 
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