[06.04]Nach dem ganzen Mist! Endlich alleine.

Ange déchu

Zickchen
Registriert
10. Juli 2004
Beiträge
204
Sie läuft ruhigen Schrittes zu dem Taxi und steigt ein. Eine Strasse bzw zwei Blocks entfernt von dem Hotel wurde dem Fahrer genannt, dort wollte sie aussteigen. Nachdem sie sich angeschnallt hatte starrt sie vor sich auf die Strasse, ihre Gedanken waren ein wirres Chaos und so wirklich fassen konnte sie das alles noch lange nicht. Sie knibbelt mit den Fingern der rechten Hand an ihrer Unterlippe herum als sie sich ihren vielen Gedanken hingibt.
Das alles ergibt doch keinen Sinn. Vampire…ich bin nun ein Vampir und fresse Blut, noch dazu bin ich eine Zigeunerin unter den Vampiren, was auch immer genau das sein soll. Dieser Ausraster im Wagen, eben wieder das Gefühl, das bin ich nicht. Ich hätte den Menschen fast getötet. Eine Anzahl von Fragen pro Nacht, wobei er mir ein Leben schuldet. Warum mag ich ihn, ich will ihn nicht mögen…ich kenne ihn nicht mal. Juan…er hatte mir einen verdammten anderen Namen genannt am Anfang. Ravnos…andere Vampire…Vampir auf der durchreise…das alles kann doch…
Erst nach einiger Zeit an einer roten Ampel blickt sie zu dem Taxifahrer…Ich könnte doch von ihm trinken, aber kann er dann noch Autofahren? Und wohin mit der Leiche wenn ich zuviel trinke. JOY!!!!! Hallo, das da ist ein Mensch bis gestern warst du auch noch einer also fang nicht an sone scheiße zu denken wie Juan sie dir zu verpflanzen versucht. Sie ruckt ihren Kopf herum auf die Strasse. Bei dem Gedanken, sie könnte einen Menschen töten, wurde ihr ganz anders. Allerdings hätte sie sich auch nie vorstellen können Blut zu trinken und nun machte sie ein Gedanke daran schon ganz wuschig.
 
Kein Wort kam während der ganzen Fahrt über die vollen Lippen, der jungen verstört wirkenden Kainitin. Erst nachdem der Wagen in der Seitenstraße zum stehen kommt, löst sie ihren Blick vom Fenster und senkt ihn zu ihrer Tasche um das Porti hervorzuholen. Sie reicht dem Fahrer einen 10 er, sie winkt leicht ab als er ihr das Wechselgeld geben will, wollte sie einfach nur raus aus dem Wagen und in „ihre“ vier Wände.

Die Strumpfhose, war völlig übersäht mit Laufmaschen, die Stiefel wahrscheinlich auch mit Blut bedeckt, so stiefelt sie in die Hotelhalle und folgt der Treppe hinauf in ihr Zimmer. Unruhig gleiten ihre Augen durch den Raum, sie dreht die Musik auf….

Wie soll ich nun an das scheiß Blut kommen? „Wie ein Orgasmus für ihn…“ so etwas sagte Juan doch oder? Gut dann würde es wohl nicht all zu schwer werden.

Sie geht ins Bad, schaltet das Wasser für die Badewanne ein und schüttet etwas Badeschaum hinzu. In der Zeit wo das Wasser einläuft beginnt sie ihren Koffer zu packen. Eine Jeans und ein weißer Rolli bleiben draußen ebenso schwarze Stiefeletten.

Auch wenn sie tot war, musste sie ja nicht wie ein Zombi aussehen oder? Die alten dreckigen und zerfetzten Klamotten zieht sie aus und packt sie lieber ebenfalls in den Koffer. Nachdem sie das Wasser abgeschaltet hatte nimmt sie das Zimmertelefon in die Hand und bestellt sich eine Flasche Wein, sowie zwei Gläser, sie sollten ins Zimmer gebracht werden.

Wenig später lässt sie sich, mit einem leisen Seufzer, ins heiße Wasser sinken. Sie rutscht tief ins Wasser schließt ihre Augen und versucht sich den ganzen Dreck der letzten Nacht abzuwaschen….auch wenn es nicht gelingen würde. Nebenbei lauscht sie ob und wann sich die Zimmertür öffnen würde…
 
Nach kurzer Zeit klopft es an der Tür, wenig später erneut, ein wenig ungeduldiger.
 
EINENEN MOMENT BITTE Die Worte waren laut genug und gut verständlich. Sie erhebt sich in einer fließenden Bewegung, schnappt sich ein Handtuch welches sie sich um den schlanken Körper bindet und tapst zur Tür um sie zu öffnen. Ja? Sie linst heraus, ein leichtes Lächeln auf den Zügen, das Wasser tropft von den klatsch nassen langen Haaren ab und an zu Boden.
 
Ein sichtlich nervöser Hotelangestellter steht vor der Tür. Auf einem kleinen Servierwagen steht eine Flasche Wein in einem Kühler. Ausserdem finden sich mehrere Gläser auf dem Wagen.

"Guten Abend, sie hatten einen Wein bestellt?" Die Augen des jungen Mannes irren umher, er scheint nicht direkt zu wissen, wo er hinschauen soll und wo nicht.
 
Sie zieht das Handtuch etwas enger und hält es am Dekollete fest. Als sie seinen unsicheren Blick bemerkt neigt sie den Kopf etwas zur Seite, sie öffnet die Tür weiter, so dass er einzutreten vermag. Guten Abend, danke ähm…stellen sie es doch dot vorne einfach ab. Verzeihen sie mein schlechtes Timing ich…irgendwie na ja ich dachte es bliebe mir mehr Zeit Sie tut natürlich so als sei dies alles keine Berechnung gewesen…mit einem charismatischen Lächeln versucht sie seine Scheu etwas zu lindern.

Irgendwie komm’ ich mir recht bescheuert vor…das ist…

Sie wartet dass er eintreten würde um dann die Tür hinter ihm zu schließen, es musste sie ja nicht jeder im Handtuch sehen.
 
"Ja, selbstverständlich." Der junge Mann bückt sich nach dem Wagen und schiebt ihn langsam in das Zimmer. "Wir haben unseren Hauswein serviert, einen 97er Chardonnay." Erst jetzt wendet er sich wieder zu dir um und wieder vollführen seine Augen einen Tanz, der nicht weiss, ob er in Richtung Anstand oder Neugier abdriften soll.

"Soll ich die Flasche für sie öffnen?"
 
Oh man nun die „Klötzchendooftour“, nach dem Motto hilf mir ich bin so ungeschickt…man das war alles so verdammt unfair. Sie trippelt hinter ihm her, ein erstauntes Oh…als er den Namen des Weines erwähnt geht von ihr aus. Als er sich ihr wieder zuwendet nickt sie hilflos.Bei mir bricht der Korken immer ab oder aber ich krieg ihn nicht raus. Das wäre sehr nett. Sie hebt die Hände, wobei sie auch die Hand von dem Handtuch löst, um ihre „Ungeschicktheit“ gestikulierend zu unterstützen. Huch…das… Joy schnappt gerade noch das herab fallende Handtuch und bedeckt den Körper erneut damit. Ddas ist mir aber unangenehm….

Verzeihen sie bitte….
Zu dem Stammeln musste sie sich nicht mal zwingen, dass ganze hier ließ sie sich so billig fühlen und doch musste sie ja irgendwie an das Blut kommen. Beschämt senkt sie einen Moment den Blick…
 
Der unruhige Tanz seiner Blicke entschliesst sich in dem Moment, als dein Handtuch rutscht für die neugierige Seite. Einen Lidschlag lang steht der Junge mit geöffnetem Mund da, dann wirft er sich förmlich herum und kramt unter dem Servierwagen herum. Währenddessen ringt er sich noch zu dem mehr oder weniger charmanten Kommentar "Sicher, immer gerne" durch.

Wenig später dreht er sich langsam wieder zu dir herum, einen Korkenzieher in der Hand. "Es ist ein guter Tropfen und er taugt für viele Anlässe. Man kann ihn wirklich nur empfehlen."
 
Der offene Mund brachte sie da auch nicht weiter…hmmm…aber vielleicht glaubte er ihre unbeholfenheit wenigstens.Idee? Ideehee eile…ah ja… Sie schlendert langsam zu ihrer Handtasche und greift hinein, ein Trinkgeld würde er ja sicher nicht ausschlagen. Als er sie wieder ansieht, scheint sie mit ihrem Handy beschäftigt zu sein…ein leiser Seufzer entrinnt ihr…Ich hoffe doch, dass er auch zum betrinken taugtMeint sie leicht geknickt wirkend, als sie das Handy weglegt und nach dem Geld sieht. Meine Date ist gerade geplatzt…nun muss ich den guten Tropfen wohl alleine trinken… Die dunklen Augen blicken den Jungen traurig an, ja ihre ganze Stimmung schien umzuschwanken….zumindest versuchte sie ihm dies zu vermitteln.

[dice]

Out of Character
Mani+Ausflüchte gg 7, um ihm einen Bären aufzubinden
 
"Oh, das tut mir leid für sie." Einmal ein Held sein. "Ich ... ich könnt ihnen ja Gesellschaft leisten, wenn sie nichts dagegen haben. Ich würde wirklich gerne mit ihnen ausgehen."
Blaue Augen strahlen dir echte (Erwartungs-)Freude entgegen. Sind sie nicht sogar gerade noch etwas heller geworden? Unwillkürlich musst du den Jungen genauer mustern. Er ist nicht sehr groß, so ca. 1,75 m, hat aber eine schlanke, sportliche Figur. Seine "Uniform" ist zwar nicht gerade der Knaller, aber in Jeans und Turnschuhen kann er sich bestimmt sehen lassen.
Noch lächelt er...
 
Toll ausgehen darf ich aber leider nicht…so’ne scheiße aber auch. Wahrscheinlich bekam sie eh schon nen anschiss, weil sie ja eigentlich nur ihre Sachen holen wollte. Sie lächelt schmal und mustert ihn auffällig lange.Ein hübsches Kerlchen…schöne Augen hat er. Männer in Uniformen waren zwar nie ihr Ding aber sie schmeckten sicher… Das müssen sie aber nicht tun…doch es wäre schön wenn wir ein Gläschen zusammen trinken würden? Ich würde mir nur gerne etwas überziehen. Sie klang plötzlich wieder erfreut. Es dauert auch nicht lange…Sie lässt die Worte ausklingen und blickt ihn warm an.
 
"Das wäre schön." In seine Stimme legt sich ein träumerischer Unterton.

Was auch immer dieser junge Mann verkörpern mag, er ist ein Wesen, dem du selbst gerade eine gewisse Lebendigkeit eingehaucht hast. Etwas ganz anderes als dieses Tier, was dir dein Schicksal gebracht hat und letzlich auch etwas ganz anderes, als das, zu dem du geworden bist.

Sollte es wirklich dein weiteres Schicksal sein, das Leben in in all seinen Facetten zu brechen und alles bisher dagewesene in den Schmutz zu ziehen?

Wild rasen die Gedanken hinter deiner Stirn, während das Tier in deinem Innern mit eiskalten Klauen nach den Gitterstäben deiner Seele greift, sie fest umschliesst und anfängt an ihnen zu rütteln. Kraftvoll - sehr kraftvoll...
 
So falsch, es war so verdammt falsch…aber vielleicht war sie eine falsche Schlange geworden doch noch lange kein tötendes Monster… Sie betrachtet den Jungen, seine momentane Stimmung und auch die Eindrücke, welche von ihm ausgingen.

Nein, sie wollte nicht sein Schicksal besiegeln nur ihren Hunger stillen…sie musste das doch tun…Gäbe es nur eine andere Möglichkeit. Sie muss den Blick von dem Jungen nehmen und bewegt sich schwerfällig, wenn auch noch immer sehr grazil in ihr Schlafzimmer um sich umzuziehen. Es dauert nicht lange, mach es dir ruhig bequem. War sie eben nicht erst noch voller Elan? Nun schien sie bedrückt, komische Frau…
 
"Ich heisse Diego, wie ist ihr Name?" ruft der junge Mann dir hinterher.

Heute ist mein Glückstag. Sie ist sooo hübsch. Diego lächelt als er zwei Gläser auf den Tisch stellt, die Weinflasche öffnet und die Gläser füllt. Vor sich hin sinnierend nimmt er auf einem Stuhl platz.
 
Sie schließt die Augen als er ihr seinen Namen nennt, das machte es nur noch schwerer…

Sie streift das Handtuch ab und zieht die Jeans, sowie den Pulli über. Joy…du kannst aber ruhig du sagen. Sie beugt sich etwas vor und rubbelt ihr Haar trocken…Lass einer die scheiße gut ausgehen …nur ein paar Schlücke…nicht mehr. Er hat doch sein Leben noch vor sich. Als sie sich wieder aufrichtet, strafft sie ihre Haltung, nur ein kurzer Blick fällt in den Spiegel, bevor sie sich ihre Schuhe anzieht.
Arbeitest du schon lange hier im Hotel, Diego? Sie läuft zurück zu ihm, ein Blick gilt den arrangierten Gläsern.
 
"Nein, ich arbeite erst 4 Wochen hier. Noch 2 Wochen und ich bin raus hier. Ich bin gerade arbeitslos und konnte hier eine Vertretungsstelle bekommen."

Als Diego dich hereinkommen sieht beginnt er zu lächeln, seine Lippen geben die geraden und weißen Reihen seiner Zähne frei, er steht auf und überdeutlich siehst du wie sich die Muskeln unter seinem Hemd bewegen. Er ist tatsächlich ein Leckerbissen...

Er nimmt beide Gläser vom Tisch und kommt dir entgegen, ein Glas in deine Richtung haltend.
"Nun, ich will nicht wie ein Spinner dastehen, aber dieser Augenblick ist sehr wichtig für mich. Ich sehe eine wunderhübsche Frau, ich spreche sie an und alles um mich herum verändert sich in Sekunden. Es ist nicht so, als will ich dich irgendwie festhalten, nein. Es muss nichts aus uns werden. Aber ich fühle mich einfach so wohl. Es ist schön, wie es ist und es ist etwas ganz besonderes. Verstehst du was ich sagen will?" Diego schaut dich etwas unsicher an. "Jedenfalls danke ich dir für den Augenblick."

Er reicht dir ein Glas und hält dir das seinige zum Anstoßen hin.

Tief blickt er in deine Augen.
 
Auch sie sieht ihm entgegen, gerade wollte sie eine weitere Frage stellen als er erneut das Wort erhebt und auf sie zutritt. Warum habe ich dich nicht gestern Nacht getroffen? Das wäre sicher ein schönerer Abend geworden… Sie lächelt verlegen…innerlich war sie aufgewühlt, ebenso hin und her gerissen. Auf der einen Seite würde sie auch gerne einfach nur das normale nette Gespräch genießen und auf der anderen riss das Monster an seinen Ketten…

Sie öffnet kurz den Mund um etwas hervorzustoßen aber es gelingt ihr nicht wirklich. Stattdessen nimmt sie das Glas entgegen. Nein du bist kein Spinner und ich verstehe es, mir geht es ähnlich. Mal sehen was die Zeit bringt. Wenn du wüsstest würdest du weglaufen…oder schreien oder lachen. Sie streicht sich eine Strähne hinter das Ohr, senkt kurz ihren Blick um ihn erneut in seine Augen zu heben. Den letzten Satz hatte sie einfach gesagt ohne großartig darüber nachzudenken, solange war sie ja auch noch kein Kainit.Dafür danke ich dir auch und für deine schönen Worte. Ihre Worten wirken schlicht, doch alles andere wäre zuviel für ihr empfinden. Sie lässt ihr Glas gegen das seine klirren…Und danke für dein Blut…
Sie trinkt einen Schluck von dem Wein, anschließend tritt sie auf Diego zu um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
 
Der Wein geht nur schwer deine Kehle herunter und obwohl es nur ein Schluck ist, musst du dich kurz konzentrieren zu schlucken. Du merkst daraufhin, wie sich ein unangenehmes Gefühl in deinem Magen ausbreitet.

Nachdem auch Diego getrunken hat, nimmt er überrascht den Kuss von dir hin. "Ich ... also ..." Sanft dreht er seinen Kopf zur Seite und seine weichen Lippen streifen deine kühle Wange. Dann spürst du sein zärtliches Verlangen auf deinen eigenen Lippen. Eine Hand legt sich leicht um deine Taille und zieht dich näher zu sich heran.

Sein Kuss ist leidenschaftlich und zaghaft zugleich.
 
Irgendwie war der Wein nicht gut, sie bemüht sich nicht das Gesicht zu verziehen. Was ist das schon wieder? Das Gefühl war ihr gewahr. Sie versucht das Lächeln beizubehalten und als seine Lippen ihre Wange streifen stellt sie ihr Glas auf dem Tisch ab…das war eh nicht gut. Sie erwidert seine innige Umarmung als er sie zu sich zieht, sie neigt ihren Kopf zur Seite seinen Kuss haltend und darauf eingehend. Kurz darauf löst sie sich von ihm, küsst ihn erneut von der Wange seinen Hals hinab. Mit dem Bewusstlosen war das aber leichter…verdammt.
Sie lässt ihre Fänge wachsen, dabei küsst sie seinen Hals weiter…
Sollte das Gefühl im Magen allerdings stärker werden bzw sollte sie spüren sich übergeben zu müssen, würde sie inne halten und sich kurz entschuldigen.
 
Zurück
Oben Unten