[05.06.06]Ein guter Tag zum Sterben

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Es gab keine Antwort. Von draußen war in leicht gehobener Lautstärke die Musikschleife des DVD Menüs von The Meaning of Life zu vernehmen.
Out of Character
Geht die Tür nach innen oder außen auf?
 
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Innen! Nach Aussen wäre ja doof von wegen einrennen


Hmm...
Ernest klopfte etwas lauter und rief mit lauter Stimme Timos Namen: "Mr. Frensee?!"
Wenn der Junge sich erhängt haben sollte, dann dürfte er eine recht unangenehme Zeit hinter sich haben, schoß es Ernest durch den Kopf als er nach einigen respektvollen Sekunden die Tür öffnete.
 
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Das Zimmer war auf den ersten Blick leer, der Fernseher war mit dem Bildschirm zur Tür gerichtet gedreht. Das Bett war von einer kleinen Liegekuhle in der noch zusammengefalteten Bettdecke abgesehen wie frisch gemacht. An der Wand links waren einige Blutspritzer zu sehen, direkt darunter am Boden eine kleine, schon vertrocknete Blutpfütze. Ein paar Meter daneben lag die Karaffe mit der Seite auf dem Boden.
Hm... Der Zauberer statt der Bedienung...
 
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Ernest seufzte: "Oh come on... bitte nicht das jetzt auch noch! Mr. Frensee... honestly... mein Flieger geht in drei Stunden und in ein paar Minuten kommt der Ghul des Mannes, der mit ein bisschen good Luck ihr neuer Mentor wird!"

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Edit weil genatzt :D
 
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:D

"Das heisst ich kann hier raus?"
Der junge Malkavianer stand mit gesenktem Kopf neben, fast hinter der geöffneten Tür, drehte langsam mit der linken Hand an irgendwas, was er mit der rechten Hand weitgenug verbarg, dass man nicht sicher sein konnte, was es war, herum und sah Ernest mit einem scharfen, misstrauischen Blick an.
 
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Ernest sah sich Timo von oben bis unten an: "Please stop looking at me, als hätte ich Sie geschlagen! Mir ist klar, dass das hier nicht very pleasant ist aber vertrauen Sie mir, dass es sie hätte schlimmer treffen können- ja sie können nichts dafür, ja sie haben es nicht verdient and yes of course ist es not fair aber wir können daran jetzt nunmal nichts ändern und müssen zusehen, dass das alles... wie sagt man? Glatt über die Bühne geht!"
Ernest warf einen hastigen Blick auf seine Omega Seamaster: "Ich habe gerade telefoniert. In einer Viertelstunde erwarte ich Mr. Omarion, den Diener von Mr., well Papa Justify- er wird sie dann nach Finsterburg fahren, wo sie Mr. Justify vorgestellt werden. Bitte achten sie darauf, einen guten Eindruck zu hinterlassen- wenn Mr. Justify sie unter seine Fittiche nimmt, dann sind sie aus dem gröbsten heraus, did you get that?"
Ernest hatte ohne groß etwas auf eventuellen Widerstand von Timo zu geben angefangen ihn zurecht zu machen indem er flink Flusen und Falten entfernte, wie man es sich eigentlich nur im Vorschulalter von seiner Mutter gefallen lassen musste: "Bekommen sie jetzt bitte keinen Schock aber Mr. Justify wird heute Nacht mit ihnen ihren Tod inszenieren- wir haben ja already darüber gesprochen, dass das notwendig werden würde."

Out of Character
@ Justify Nox: Wenn es nicht stört, dann hätte ich gerne in einem vorhergegangenen Telefonat geregelt, dass Ernest sich aus der Sache raus hält und Timo alleine kommt und anschliessend ggf. wieder zurück gebracht wird. Falls Nox so beliebt, kann er Timo auch einige Tage behalten- ist vielleicht für Malk Content schöner zum spielen!
 
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Timo nickte zu allem nur und wechselte zwischendrin immer wieder den Fokus seiner Augen von Ernest auf irgendwas anderes im Raum, meistens den Fussboden, behielt aber seinen Blick bei.
Als Ernest jedoch anfing ihn zurecht zuzupfen, sah er ihn mit einem fast schon gequälten Blick an.
"Ich hab das alles verstanden, aber sind sie sicher, dass das noch etwas zu meiner Erscheinung beiträgt?"
Zu der Sache mit dem Tod inszenieren hob er die beiden Augenbrauen. Na das ging ja flott...
"Ist schon ok, es gibt schlimmeres", sagte er sehr ernst dazu.
 
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"Actually wäre ich mir da nicht so sicher...", antworte Ernest abwesend, während er Timo den Hemdkragen umklappte und mit einem Blick bedachte, der befürchten ließ, dass der Engländer jeden Augenblick das gefürchtete Taschentuch anlecken würde: "Most certain werden sie ihnen eine für den Menschen tödliche Wunde zufügen und anschliessend in eine Leichenschublade stecken until ihre arme Mutter kommt um sich weinend über sie zu werfen... at least that´s what I would do!", Ernest rat einen Schritt zurück und legte Timo voller Mitgefühl eine eiskalte Hand auf die Schulter: "Sie sollten das nicht durchmachen müssen. Es tut mir Leid... honestly!"
 
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"Oh..." Timo machte ein sehr betroffenes Gesicht.
"Am Ende besser als wenn sie mit einem ewig vermissten Sohn leben müsste..."
Für einen Menschen tödlich... Sollen sie blos aufpassen...
 
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Ernest räusperte sich. Es war deutlich, dass ihm das ganze sehr unangenehm war: "Nun, uhm... wenn es ihnen hilft, dann könnten wir ihren Abgang gewiss, nun a little bit, well... heroic gestalten... Ihr Tod muss nicht sinnlos gewesen sein..." Der Hüter zuckte ein wenig hilflos mit den Schultern.
"Kommen sie... ich bring sie noch zur Tür..."
 
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Jaja... die Sache mit dem Telefonat ist in Ordnung. Und... ich hatte schlicht an Selbstmord gedacht, aber das mit der tödlichen Wunde kann man gerne auch aufgreifen ^^


Omarion war überpünktlich. Der Ghul erschien in üblicher Strassenkleidung - modisch verwaschene Jeans und schlichtem Shirt unter einer passenden Kortjacke.

Er stand in den Geschäftsräumen und starrte an die Decke. Die Haltung, die er dabei einnahm, war ein Garant für den nächsten Besuch beim Physiotherapeuten.
Die Hände in den Taschen vergraben, wartete der Ghul bis die Türe aufsprang.
 
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"Es spielt keine große Rolle und... ihr Mitgefühl ehrt sie, aber bitte sehen sie mich nicht so an. Ich bin mir der Effekte dieser Tat bewusst, auch wenn ich nicht gedacht hatte, dass es so schnell geschehen würde. Also bitte vergiften sie nicht meinen Kopf mit diesen traurigen Dingen, sonst verliere ich noch meinen Verstand, wenn ich ihn grade brauche."
Timo sah ihn mit einer Neutralität an, die sehr gut eine wütende Trauer verschleierte und während er mit nahezu ausdruckslosen Gesicht redete, bildeten sich kleine rote Pfützen unter seinen Augen.
Dann holte er noch seine Jacke, ging aus dem Raum und wartete darauf, dass Ernest die Führung übernahm.
"Entschuldigung. Lieber erstmal ein 'Danke für alles', das Zimmer ist wenigstens dreimal besser als ein Platz unter ner Brücke und... entschuldigung..."
 
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"You´re welcome...", antwortete Ernest schlicht und führte Timo die Treppe hinauf in den Hauptraum des Cafés wo Omarion, der zwischenzeitlich von Christine etwas zu trinken angeboten bekommen hatte, bereits wartete.
"Mr. Omarion... schön, dass sie es einrichten konnten. Das here ist Mr. Frensee, Mr. Frensee, darf ich ihnen Mr. Omarion vorstellen?" Ernest war seit jeher sehr bedacht darauf alle miteinander bekannt zu machen.
 
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huch... Timo wunderte sich angesichts Omarions Hautfarbe. Es passte so wenig in das Vampirklischee, wenn man die vor Blade schon hatte.
"Um.. Hi." sagte er, relativ zu seiner Stimmung, freundlich.
Timo reichte die Hand nicht und machte auch sonst keine Anstalten einer Begrüßungsgeste und vermied längeren Augenkontakt.
 
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Als die Türe aufging und der Ghul - man möchte sagen - das Transportgut entgegen nehmen konnte, wendete er seinen Blick von der Lokation ab und wendete sich Ernest zu.

Freundlich ging er die letzten Schritt auf die beiden zu, streckte zuerst Ernest die Hand entgegen und antworte auf die Begrüßung freundlich: "Daran soll es schließlich nicht scheitern."
Es folgte die Vorstellung, woraufhin sich der Ghul dem jungen Vampir zuwendete. Er nahm die Unbefangenheit seines Gegenübers auf.
"Freut mich..." Omarion hält ihm für einen Moment die Hand hin. Sollte er merken, dass es dem jungen Malkavianer unbehagen bereitet, würde er auch gerne auf diese allzu mitteleuropäische Begrüßungsfloskel verzichten.

"... bereit, wann immer du es bist..." Der Ghul wusste um die Pläne seines Meisters. Der ganze Tagesablauf war straff organisiert. Und eigentlich wollte Omarion nicht unbedingt das grausige Thema ansprechen, das heute anstand.
 
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Ernest nahm die Hand des Ghuls aus Höflichkeit an, auch wenn er so etwas eigentlich lieber vermied. Seine Hand war kalt wie Eis.
"Alright then... Mr. Omarion, sie können Mr. Frensee dann entweder wieder hier her bringen, oder if Mr. Justify appears to do so auch gerne noch ein wenig bei sich behalten. Ich bin voraussichtlich erst wieder am Donnerstag in der Stadt, wie gesagt. Mr. Frensee, ich verlasse mich auf sie!" Er nickte dem jungen Malkavianer aufmunternd zu: "Good Luck!"
 
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Timo nahm die Hand scheinbar erleichtert und verhältnismäßig freundlich entgegen.
'Freut mich'... das kann ich dir wann anders sagen Momentan war alles etwas sehr unbehaglich und schien feindlich und die Freundlichkeit Omarions wurde ihm von Timo nicht sonderlich positiv angerechnet.
"Guten Abend... dann sind sie bereiter, als sie vermuten würden" ein zynisches einseitiges Lächeln zog sich über seine rechte Gesichtshälfte.
"Danke... Herr Gellar..." Timo hatte einen sehr düsteren Ton angeschlagen und musste dann doch grinsen, als ihm das Gesagte und die Art wie es von ihm gesagt wurde zu gegensätzlich erschien. Er räusperte sich leise und sah den Tremere dann noch einmal offener und auch nicht mehr ganz so mies gelaunt an. "Also, ich mein, danke."
 
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"Gut, ich werde es Papa Justify sagen.", nahm der Ghul das Angebots des Hüters entgegen.

Der Ghul ahnte wie sich Timo in dem Moment fühlte. Er hatte das ganze auch durchmachen müssen - ausgenommen die Sache mit dem Sterben und dem Tod inzinieren. Gut, gerade das war der wesentliche Bestandteil von Timos Problemen, aber es war ein Gedanken wert gewesen den Vergleich herzustellen.

"... Ähm... wollen wir dann?" wendete er sich wegweisend an Timo, den Autoschlüssel in der Hand.
 
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Timo folgte wortlos der gewiesenen Richtung.
Es...? Sehr selbstbewusste Dienerschaft...
 
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