[05.05.2008] Einsatzbesprechung

AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Alexander war überrascht, dass der Fremde hier einfach rein-schneite und sich die Leute in sein "Büro" bestellte, ohne sich vorzustellen. Sowas war er nicht gewohnt und schätze das auch nicht. Aber er würde herausfinden wer diese Person war. So gesellte er sich kurzerhand zu Meyye, welche schon vorgegangen war. Er trank noch den letzten Schluck seines Drinks aus und folgte ihr. Hinter sich schloss er die Tür.

"Guten Abend. Alexander Stahl mein Name. Ich vertrete die Interessen der Ventrue in Finstertal" stellte er sich ebenfalls kurz vor.

"Darf ich fragen, was es so äusserst wichtiges gibt, dass unsere Besprechung unterbrochen wurde, Herr Trapper?" fragte er freundlich, aber bestimmt.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Ferdinand hatte nicht wirklich mitbekommen, dass die Tür schon zu war und auch Stahl mittlerweile in dem Nebenraum war. Aber der Malkavianer wollte ja vor allem hören was sein Clansbruder sagte. Vor allem auf dessen Stimme konzentrierte er sich also.
Hörte er die Stimme schon? Nein...noch nicht, aber Ferdinands akustischer Tastsinn "schlüpfte" unter der Tür hindurch und Ferdinand vernahm eine andere Männerstimme. Das musste wohl Stahl sein. Die Worte hatte er noch nicht deutlich vernommen, aber zumindest hörte er also was, das war schon mal gut. Also konzentrierte er sich jetzt umso mehr und versuchte noch "näher" an das Geschehen heranzurücken.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Malik wartet, bis die Tür geschlossen war und Alexander sich ebenfalls vorgestellt hatte. Dass beide so einfach kommen würden, hatte er nicht einmal erwartet, doch es freute ihn, sein Plan war aufgegangen.

"Sicher. Ich habe sie beide gebeten mir ein wenig ihrer Zeit zu geben, da es eine Neuerung in der Stadt gibt, die sie sicher interessieren wird." Auch Malik blieb freundlich und bestimmt, er musste sich nicht verstecken und hatte nicht vor, vor den beiden Primogenen eine Schwäche zu zeigen.

"Mit der heutigen Nacht wird Mister Dargol durch mich ersetzt. Er verfügt über keine Rechte als Geißel mehr." kurz machte er eine Pause, damit die beiden diese neue Nachricht verdauen konnten.

"Auf Bitten der Seneschall übernehme ich diesen Posten." damit wäre der Gefallen für sie erledigt.

"Ich bin der Ansicht, dass es am besten ist so etwas von Angesicht zu Angesicht zu erfahren und als ich sie beide heute hier gesehen habe, habe ich die Gunst der Stunde genutzt. Lassen sie mich noch eins sagen, eh sie ihre Fragen los werden, wenn sie welche haben.

Ich werde meine neue Stellung ernst nehmen und wenn sie loyal gegenüber der Stadt und der Camarilla sind, werden wir die besten Freunde. Ich respektiere ihre Stellung und Handlungen in der Vergangenheit, doch wird für mich die Gegenwart und die Zukunft genauso viel zählen.

Außerdem möchte ich dass sie meine Stellung noch eine Weile geheim halten. Umso weniger die Kainiten über mich wissen, umso unbefangener werden sie mit mir sprechen. Daher bleibt meine neue Stellung ein Geheimnis!"
Nun war der Malkavianer erst einmal fertig und schaute die beiden an. Wie würden sie wohl auf alles reagieren und wer würde sich sogar vielleicht ein wenig über seine Art aufregen? Malik war gespannt.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Antonia hatte sich die ganze Sache erst einmal angeschaut und sich nicht dazu geäußert. Das Ferdinand hinterherging, nun gut, wenn er meinte, er müßte das tun, dann sollte er, es war besser sich nicht gleich unbeliebt zu machen, hoffentlich war das kein Justizar oder etwas in der Art. Das hätte ihnen gerade noch gefehlt.

"Dann warten wir eben noch ab, auf die 5 Minuten wird es nicht ankommen", sagte sie und blickte dann zu Kiera. "Wie geht das denn mit dem Aufspüren?"

Sie war am 2. Mai nicht dabei gewesen und hatte es deswegen noch nie gesehen und mitbekommen.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Ein wenig erstaunt sieht Meyye sich zuerst um, als hinter ihr jemand anderer hereinkommt als der erwartete Ventrue.. aber immerhin weiß sie gleich darauf, wer das eigentlich ist. Kein Nox mehr, kein Timo, dessen Verstummen ihr mehr Sorgen bereitet, und der Typ will der nächste Malki-Primo werden oder so.. na, von ihr aus, sie wartet ab was der Fremde dazu sagt und nachdem das klargestellt ist, sagt sie ebenfalls nichts. Es geht sie nichts an und es ist ihr egal. Das kann ihr Trapper auch ruhig ansehen bei seinem Blick zu ihr.

Alexander findet die richtigen Worte und Meyye lehnt sich mit dem Rücken an die nächste Wand, während Trapper spricht. Und wieder ein Stirnrunzeln. Dargol.. ja, den Namen hat sie inzwischen gehört, und höchstwahrscheinlich wird es ihn nicht mehr allzu sehr stören, seine Rechte als Geißel zu verlieren, denn er gehört zu den Verschollenen und damit fast sicher zu den Veraschten. Die neue Geißel also.. bis auf Viktor waren noch alle Geißeln die sie kannte, Arschlöcher. Die Sheriffs übrigens auch. Und die Prinzen. Und.. naja, ihre Meinung zu den Primogenen muss sie neuerdings etwas überdenken...

Also ein neuer Wichtigtuer in der Stadt. Wunderbar, genau was wir brauchen. Und er fängt schon mit Gesülze an. Aber gut, erstmal weitersehen. "Meinetwegen." tut sie die Geheimhaltungsklausel ab und wird sich nicht daran halten. "Und was ham'se jetz als nächstes vor in unserer schönen Stadt?" kommt es mit einem trockenen Hauch Sarkasmus.. sie hält wohl nichts von der Neuerung und könnte Trapper ein wenig reserviert vorkommen.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

"Da ich von allen Ecken höre, dass ein Krieg mit den Garou ansteht und ein Kainit nach dem anderen verschwindet, werde ich sehen, wo ich Schaden minimieren kann. Ich bin mir fast sicher, dass einige herrenlose Ghule in der Stadt sind und dies werde ich ändern.

Dann werde ich einmal sehen, wo meine Hilfe von Nöten ist. Doch da ich die neue Geißel bin und nicht der Scheriff oder ein Kindermädchen, werde ich mich nicht um jeden kleinen Mist kümmern.

Der Rest wird sich in den kommenden Nächten zeigen." Ja, das war erst einmal alles, was die Primogenen zu seinen Aktivitäten wissen mussten. Nun schaute Malik zu Stahl, ob dieser noch eine Frage hatte. Natürlich konnte die Gangrel auch noch etwas Fragen, aber sie war schließlich nur eine Frau. Was konnte Konstruktives schon aus ihr heraus kommen?
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

"Na toll, genau das brauchen wir wenn das Haus brennt.. einen Staubsauger für den Perserteppich." denkt sich Meyye bei Trappers Worten und spricht das auch völlig ohne Scheu aus - oder sagt sie es zuerst und denkt es nachher? Einerlei... es ist raus, zusammen mit einem verächtlichen Unterton. Klar, Ghule aus dem Verkehr ziehen, sind ja nur Menschen. Wie sie doch diesen Verein und Typen wie ihn hasst.

Sie blickt zu Alexander auf. "Genug Zeit verschwendet." sagt sie und geht schlicht und einfach zur Tür. Wenn sich der Ventrue noch mit der neuen Geißel unterhalten will, kann er das ja tun.. sie hätte Wichtigeres mit ihm zu besprechen und stuft auch den Neuankömmling bereits als Problem ein, das ihr allerhöchstens, wenn sie viel Glück hat, nicht in die Quere kommt.. nur kennt sie halt ihr Glück.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Alexander nahm die Neuigkeiten gelassen auf. Wieder kam ein neuer Kainit in die Stadt und wurde von der Seneschall in ein Amt gerufen, in dem dieser sich ganz wichtig fühlte. Dieses Mal war es halt das Amt der Geissel.

Dargol war ein verdammtes Arschloch und hatte genauso die Strafe dafür bekommen, wie so einige andere in den letzten Nächten. Die Geissel hielt sich halt nicht lange in Finstertal.

Nungut - das selbe sagte man von dem Primogen der Ventrue, aber Alexander hatte bis jetzt am längsten Überlebt und hatte auch nicht vor, irgendetwas an dieses Sachverhalt zu ändern.

Als Meyye dann frei ihre Meinung äusserte, musste Alexander leicht schmunzeln. Genau das war seine Meinung gewesen und hätte Meyye sie nicht so hervor gebracht, hätte der Ventrue es vielleicht getan.

"Bei allem Respekt, den sie sich möglicherweise noch verdienen mögen, Herr Trapper, aber finden sie es angebracht, in Zeiten wie diesen, auf Ghuljagd zu gehen? Sollten sie sich nicht vielleicht, wie ALLE Vampire dieser Stadt, auf die Bedrohung von Außen konzentrieren?"
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

"Ich lasse mir gerne von ihnen erklären, was diese Bedrohung von Außen ist. Bis jetzt hat mir darüber noch niemand genau etwas gesagt. Außerdem bitte ich darum mir genau zu zuhören. Ich habe nicht gesagt, dass die Ghuljagt das einzige sein wird, was ich machen werde."

Scheinbar gab es hier mehr, als man außerhalb von Finstertal hörte. Malik hoffte, dass der Primogen es ihm erzählte, denn wenigstens er schien mehr im Kopf zu haben als die Primogena der Gangrel.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Na klar. Wenn er genug Ghule umgelegt hat kümmert er sich um unangemeldete Neuzugänge. denkt sie sich, spricht es diesmal aber nicht aus. Immerhin bleibt sie an der Tür nochmal stehen als sie Alexanders weitaus diplomatischere Worte und Trappers Antwort darauf hört, und wendet sich wieder ihm zu.
"Sie meinen, Sie kommen hierher um in Finstertal Geißel zu werden ohne auch nur die geringste Ahnung davon zu haben was hier eigentlich vorgeht? Isses völlig aus der Mode gekommen, seine Hausaufgaben zu machen? Von irgend'nem Küken könnt ich sowas ja verstehen." kann sie dennoch nicht davon lassen, diese Kanaille schon zu Anfang in Grund und Boden zu kritisieren. Oder ihm gleich genauso sehr zu mißtrauen wie allen anderen. Das ist sowieso nie verkehrt.

Und geflissentlich übersieht sie dabei, dass sie solche Dinge wie Hausaufgaben oder Anmeldung auch erst aus bitterer Erfahrung hat lernen müssen. "Aber gut, warum nicht, ich mach mal die Kurzfassung: Vor Hunderten von Jahren gab es hier in der Stadt einen Koldunen namens Zacharii.. der oder sein Geist hat uns schon vor Jahren das Leben schwergemacht und überall in der Stadt seine kleinen verfluchten Gimmicks hinterlassen. Jetz isser offenbar wieder da, als eine Art Dämon, mit einem Haufen Plagen-Freunde im Umbra... Plagen - böse Geister, Umbra - Geisterwelt. Das wo auch unsereins rumfliegen kann wenn es mit Auspex den Körper verlässt. So.. als wär das nich genug haben vor kurzer Zeit fremde Werwölfe die ansässigen getötet, mit denen Buchet ein Abkommen hatte. Der größte Teil von denen scheint sich mit Zacharii und verdorbenen Werwölfen, den Tänzern der Schwarzen Spirale, arrangiert zu haben, die wollen uns grad sehr erfolgreich an's Leder. Außerdem ist Ziege unterwegs, ein Mensch und unsterblicher Diener von Zacharii.. sein Leben ist mit einem Bild verknüpft, das sich wahrscheinlich Johardo gerade unter den Nagel gerissen hat. Was wir also gerade versuchen ist Ziege zu schnappen, mehr von diesen Labors und Hinterlassenschaften Zachs zu finden um rauszukriegen was er vorhat und außerdem die feindlichen Werwölfe loszuwerden. Ach ja.. eine Handvoll Werwölfe is nich mit den Tänzern und Zach einverstanden und könnt sich mit uns zusammentun. Was gar nich blöd wär, weil in der Burgruine, die gerade von den feindlichen Wölfen besetzt ist, auch so ein Labor von Zach existiert."

Sie blickt zu Alexander. "Hab ich irgendwas vergessen? Irgendwelche hochwichtigen entlaufenen Ghule oder so?"
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Alexander zog die Augenbrauen in die Höhe und legte den Kopf ein wenig schief. Dann trat er an den Sessel heran und ließ sich darin nieder.

Es sah der Seneschall mal wieder ähnlich, dass sie Posten verteilte, aber niemanden über die derzeitige Lage informierte.

"Nungut, dann will ich sie mal aufklären.
Wie sie möglicherweise gehört haben, hat ihr Vorgänger nicht etwa gekündigt, sondern wurde von den Werwölfen des angrenzenden Waldes am Tage eliminiert. Ähnlich erging es noch einigen Anderen in Finstertal. Eine breit angelegte Offensive der Wölfe hat die Kainiten in Finstertal getroffen und die Reihen extrem ausgedünnt.

Im jetzigen Augenblick geht eine Gruppe Kainiten gezielt gegen die Wölfe vor und versucht, mehr über ihr Vorhaben heraus zu finden.

Die Damen und Herren hinter dieser Tür " Alexander deute mit dem Daumen auf die Tür, durch welche Meyye und er eingetreten sind "haben sich hier zusammen gefunden, um ein anderes Problem anzugehen." klärte er den neuen Würdenträger auf und blickte dann kurz Meyye an
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Out of Character
Und wenn wir uns jetzt einfach darauf einigen dass Alexander vor Meyye geantwortet hat, passt es. ;) Weitermachen.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Malik wusste über die Werwölfe bescheid, doch dass hier Geister und Dämonen ihr Unwesen treiben sollten, war ihm ein wenig...sehr weit her geholt. Wobei wenn so etwas wie er auf dieser Welt existierte, warum nicht auch so etwas wie das eben beschriebene.
Jedenfalls war ihm eins klar. Meyye war führ ihn schon mal gestorben, wobei Stahl einen ganz vernünftigen Eindruck machte. So wandte er sich auch an ihn.

"Versteht. Ich muss sagen, diese Stadt hat nicht nur das Talent Ventrue zu schlucken wie ein Schwarzes Loch, sondern auch viele ihrer Alltagsgeschichten." Oder man dachte außerhalb einfach eher an die Garou als an Geister.
"So wie ich die Dinge sehe, war es von Anfang an ein Fehler von seiner Exzellenz Buchet gewesen die Werwölfe zu dulden. Am Ende haben diese noch dafür gesorgt, dass dieser Zacharias wieder als Geist unsere Welt besucht. Doch man soll ja über verschüttete Milch nicht streiten.

Wenn ich alles so das erste Mal höre, scheint es mir auch die beste Idee zu sein Ziege zu suchen, da er wahrscheinlich mehr weiß, als wir alle. Doch man sollte auch beachten, dass die Kainiten, die verschollen sind, vielleicht noch am Leben sind und Verbündete dieses Koldunen sind. Doch wahrscheinlich haben sie schon so weit gedacht." dann überlegt der Malkavianer kurz.
"Dieses Labor. Haben sie es am Tag schon einmal von Menschen durchsuchen lassen? Soweit ich weiß, sind Garou uns sehr feindlich gesonnen, doch ein paar Menschensöldner, sollten nicht so große Probleme habe. Wenn man sie mit Silber ausstattet, könnten sie sogar einigen Schaden anrichten." dann Überlegte er noch einmal. Scheinbar musste er seinen Nachtplan ein wenig ändern.

"Ich würde gerne an ihrer Besprechung teilnehmen, wenn auch erst einmal nur als stiller Beobachter und Zuhörer. Wäre das ihnen genehm." Es war klar für beide, dass er mit Stahl redete und nur mit Stahl. Meyyes Informationen nahm er zwar auf, doch die Stichelleihen von ihr ließ er einfach fallen. Die Frau würde schon früh genug merken, mit wem sie sich anlegte. Manchmal war es wirklich eine Schande, dass Frauen nicht ihren Platz kannten.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Die Türe ging auf und eine weitere Person betritt das Café. Er schaute sich um und bat dann die Primogene in das Nebenzimmer. Davor springt noch dieser Rothschild auf und biedert sich an. Na gut wenn er meint. Erfolg hat er anscheinend nicht, wenn sie seine Miene richtig interpretierte. Jetzt stand er an der Theke und schien zu träumen.

„Nun denn, nachdem uns nun alle verlassen haben. Sie sprachen von einem „Ziege-Radar“. Was darf man sich denn darunter vorstellen?“

Sie wandte sich direkt an Kiera, da das Treffen auf eine Damenrunde geschrumpft war.

Irgendwie waren sie zwar schon eine Weile hier, aber es wurde noch nichts Konkretes besprochen. Eigentlich noch nichts, außer dass Ziege „unsterblich“ war. Dann müsste man ihn eben dauerhaft arrestieren. Aber zuerst musste man ihn finden und dann gefangen nehmen. Und das bei jemand der wohl gegen die Kräfte der Kainiten immun schien, extrem gefährliche und starke Verbündete hatte und bestens über die Domäne Bescheid wusste.

Es versprach interessant zu werden.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Kiera legte eine Stein auf den Tisch, eigentlich ein ziemlich normaler Stein, wenn man von der dunklen Farbe und einer mit Blut aufgebrachten Aufschrift umrundet mit einigen Zeichen absah.

"Das hier ist mein Ziege-Radar", sagte sie. "Ich habe eine sympathische Verbindung zwischen diesem und Ziege geschaffen und somit erreicht, dass mir der eine oder andere "Geist" seinen Aufenthaltsort verrät, es ist leider nicht so, dass ich ihn damit direkt verfolgen kann, denn für jede Ortung muß ich erneut nachfragen."
Bei dem Wort Geist machte sie mit den Fingern das Zeichen für Anführungsstriche in der Luft, denn Loas waren nicht wirklich Geister wie man sich dies vorstellte, sondern eine gestimmte Art davon. Ihr Blick ging zwischen Roxana und der Gräfin hin und her.
"Es gibt natürlich noch andere Methoden, doch diese hier ist so, dass der Betroffene nicht weiß, dass ich etwas in der Art mache."
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Wie hieß es noch? Der Lauscher an der Wand erfährt seine eigne Schand?
Ganz so war es jetzt zwar nicht, aber das Lauschen verursachte nun ein ähnlich unwohles Gefühl bei Ferdinand. Er sah seine Hoffnungen und Chancen neuer Primogen der Malkavianer zu werden schwinden, dahinschmelzen, sich auflösen. Auf der Zielgeraden wurde Ferdinand also nun noch überholt? Von jemandem, der erst jetzt ins Rennen geschickt wurde? Nachdem Ferdinand sich aber schon so lange abgestrampelt hatte? Das kam ihm sehr ungerecht vor. Zwar war er noch nicht monatelang hier, aber fühlte sich jeder Tag sehr kurz an und gleichzeitig sehr lang.

Der Clansbruder war die neue Geissel.

Verdammt.

Es kam nicht oft vor, dass Ferdinand innerlich fluchte, laut tat er es ohnehin nicht.
Aber hatte er also recht gehabt, dieser Mann hatte etwas mit Dargol gemeinsam. Sogar sehr viel mehr als es Ferdinand lieb sein konnte. Der Typ war also tatsächlich ein harter Hund. Konnte man denn ansonsten erfolgreich Geissel sein? Wohl kaum. Man musste kampffähig sein und im Fall des Falles keine Skrupel haben Gewalt anzuwenden. Die Geissel war meist gefürchtet und gehasst. Der Sensenmann.

Und er ist auf Wunsch der Seneschall hier…???!

Diese miese Schlange!! Das hatte sie schlau eingefädelt, und sehr fix.
So konnte sie ihm nun mit voller Breitseite eins auswischen. Indem sie ihm einen anderen Malkavianer vor die Nase setzte, der durch das Amt nun, zumindest clansextern, der ranghöchste Malkavianer der Domäne war.

So, so, und die Dame hatte also keine Skrupel die bisherige Geissel so schnell zu ersetzen, einen neuen Malkavianer Primogen zu ernennen, das war da aber was ganz anderes? Da erwies sich also ihr Gerede von „die Autorität von Nox nicht untergraben wollen“ als bloßer Vorwand.
Ferdinands Streben Primogen zu werden hatte ihr offenbar ganz und gar nicht gefallen. Kaum war Ferdinand zur Tür rausgewesen hatte sie wahrscheinlich zum Telefonhörer gegriffen und den Malkavianer ihres Vertrauens hierher gebeten. Und wenn Trapper dann neue Geissel war, konnte sie damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sie hatte eine weitere kampfstarke Person hier, und dann konnte sie ihn zum Primogen machen anstatt Ferdinand.
Ferdinand kämpfte mit sich um seine Wut in Zaum zu halten. Seine größere Wut galt dabei der Seneschall.
Er hatte Mühe weiterhin zu lauschen, aber dank seiner großen Selbstbeherrschung und seiner guten Auspexfähigkeiten gelang es ihm dennoch.

Die Gangrel verhielt sich aber ganz schön patzig der neuen Geissel gegenüber.
Trapper wollte jetzt also herrenlose Ghule finden…und dann, sie vernichten?? Wie grausam, wie widerlich. Aber dass man einen Malkavianer herablassend behandelte gefiel Ferdinand trotz alledem nicht.

Tja, mein Lieber, wären Sie zuerst zu mir gekommen hätte man Ihnen nicht vorwerfen können, Sie hätten ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Dann hätten Sie schon mehr über die Domäne und die verschiedenen Bedrohungen gewusst.

Spürte er da etwa Schadenfreude? Nun, ein wenig hämisch waren seine Gedanken schon. Aber solange es nur Gedanken blieben…so etwas auszusprechen war da doch wieder etwas ganz anderes.
Meyye schickte sich wohl an den Raum zu verlassen? Denn Ferdinand hörte wie die Tür aufging, und dann hörte er die Stimmen wesentlich lauter. Er hörte noch eine Weile zu, hielt es dann aber für besser das Lauschen abzubrechen. Er öffnete die Augen und trank einen Schluck aus seiner Tasse. Dann ging er mit seiner Tasse zurück zu der wartenden Gruppe.

„Der Herr ist ein Clansbruder von mir“, sagte Ferdinand, als sei damit alles gesagt bzw. als erkläre es warum er Ferdinand nicht hatte dabei haben wollen.

Er wirkte ein wenig abwesend, und in seinem Kopf rasten noch immer die Gedanken.
Ferdinand nahm sich vor sich dem Clansbruder gegenüber sachlich und nüchtern zu verhalten, und neutral, und hoffte, dass er dies bewerkstelligen konnte. Doch wenn er versuchte clansintern gleich das Zepter an sich zu reißen? Was dann? Dann sollte Ferdinand es ihm doch nicht allzu leicht machen. Ob es wohl gelänge zu kooperieren und zusammenzuarbeiten?
Woher kannte die Seneschall ihn wohl, oder war er ein Bekannter des Prinzen, und sie hatte dann auf einen Kontakt ihres Ehemannes zurückgegriffen? Wie loyal war Trapper wohl der Seneschall gegenüber? Hatte Ferdinand jetzt etwa einen Spion der Seneschall im eigenen Clan? Allemal passte er besser sehr auf was er sagte und sagte nichts Negatives über die Seneschall.
Mal abwarten wie bald der Herr mit Ferdinand sprechen wollte und was er dann sagte. Aber gut, dass Ferdinand schon wusste was los war und es dann nicht mehr überraschend käme, dass Malik die neue Geissel war. Dann war es einfacher ein Pokerface zu bewahren.
Was für Versprechungen hatte die Seneschall ihm wohl gemacht? Was hatte sie ihm in Aussicht gestellt falls er hier erfolgreich war?
War denn Ferdinand dazu verurteilt in dieser Domäne im Clan Malkav bloß die zweite Geige zu spielen? Oder würde Onkel Nathan jetzt erwarten, dass Ferdinand gegen die Geissel intrigierte?

Nun war es also vorbei damit, dass man sich an Ferdinand wandte wenn ein Malkavianer Neuankömmling in der Stadt war. Da hatte er also einen kurzen Vorgeschmack darauf bekommen wie es war in dieser Domäne der Anführer der Malkavianer zu sein, und nun war es vorbei damit.
Wäre es besser beim Alten geblieben. Nox als abwesender Primogen, Ferdinand als inoffizielles Oberhaupt des Clans. Das einzig Negative daran war nur, dass er dann nicht an Primogenssitzungen teilnehmen konnte.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

"So ist er das, naja, irgendwie scheinen ganz viele Leute Lust darauf zu haben, ihr Unleben zu verlieren", erwiderte Kiera ebenso neutral. "Was kann denn ihr Clan so? Kann er uns nützlich sein?" Die Aussage wirkte ziemlich desinteressiert, der Kerl war einfach eine weitere Unsicherheit in dem ganzen Spiel.

Es war echt ein Wahnsinn, wenn sie nicht wegen ihrer Schwester wäre, hätte sie diese Stadt schon wieder verlassen, wer kümmerte sich schon um eine Clanslose? Keiner. Wollte einer wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren? Hoffentlich mußte man nicht wieder bei Adam und Eva anfangen.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

Out of Character
Roxana hätte ich jetzt fast vergessen, ...

Also ein neuer Malkav, …

Irgendwo in ihrem alten vertrockneten Hirn blühte eine Erinnerung auf, von einem Spruch, dass man einen Raum mit zwei Verrückten am besten schnell verlassen sollte. Aber das kam ja nicht in Frage. Außerdem war ja genaugenommen nur einer anwesend, der andere im nachbarraum. Zählte das auch? Egal, weiter mit der Tagesordnung.

Also ein Stein als Radar. OK. Zauberzeugs mit Geisterzeugs. Zuviel Zeugs das sie nicht verstand.

„Aha, also können wir sogar Ziege verfolgen, wenn er in Bewegung bleibt, auch wenn das ganze wohl ein wenig zeitverzögert wirkt. Oder habe ich das falsch verstanden. Kann man mit ihrem Stein denn ein Bewegungsmuster gewinne, in dem man z.B ständig Zieges Aufenthaltsort ermittelt und in eine Plan einzeichnet. Vielleicht bekommen wir damit sogar noch Aufenthaltsorte dieser Werwolfplage quasi frei Haus geliefert. Wäre doch praktisch.“

Und auf die Frage was ein Malkav konnte, fiel ihr nur ein … nichts, … außer Unruhe stiften. Sagen würde sie das aber nicht.

„Ich denke wenn sich Herr Rothschild ein wenig unauffälliger kleidet, kann er sich Ziege nähern ohne dass er bemerkt wird. Oder gehe ich falsch in der Annahme dass Ziege sie nicht kennt? Was mich zu der Frage bringt, was dann? Was passiert wenn wir Ziege „töten“? Wird er dann an einem anderen Ort „wiedergebohren“? Oder geht das einfach nicht? Oder „stirbt“ er und wacht in dem alten Körper wieder auf?“

Es sah ein wenig komisch aus, hatte sie ihren Stock doch eingehakt, so dass er an ihrem Unterarm baumelte und trotzdem machte sie fast bei jedem neuen Satz mit beiden Händen Gänsefüsschen in die Luft.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

"So ganz genau, weiß ich auch nicht, wie das mit der Unsterblichkeit funktioniert, er ist immerhin nicht in unserer Gegenwart aufgestanden", erklärte Kiera. "Ich verstehe nur nicht, warum Johardo meine Schwester da nicht gewarnt hat. Sonst hätten wir vermutlich beim ersten Mal anders gehandelt."

Dann zog sie eine Karte aus ihrer Tasche.

"Ich habe heute Morgen und am frühen Abend schon ein paar Messungen gemacht und die Orte hier auf der Karte eingezeichnet. Eine solche Karte brauche ich sowieso immer für diese Aktionen. Es ist immer eine sehr genaue Angabe, wo er zu welcher Zeit war. Hier der letzte Ort, wo er war, das ist jetzt etwas über eine halbe Stunde her."

Sie zeigte auf eines der Kreuze.

"Ich habe auch etwas mitgebracht, dass keiner von unseren Leuten jetzt verloren geht, bzw. damit wir den jenigen wiederfinden, wenn er entführt wird. Geht schneller und ist weniger aufwendig."


Out of Character
Naja, über die Orte muß uns Mitra einige Angaben machen.
 
AW: [05.05.2008] Einsatzbesprechung

"Die Idee mit den menschlichen Söldnern ist uns natürlich auch schon gekommen, aber ich wüsste nicht, wie diese uns weiter bringen könnte. Werwölfe können am Tag, wie auch des Nachts existieren und scheuen sicherlich nicht davor zurück, eine Horde waffenstarer Menschen auseinander zu pflücken. Ich vertraue dabei auf die kainitischen Fähigkeiten der Verteidigung und des Angriffs. Gestern Nacht wurde ich mit 4 weiteren Kainiten von drei voll ausgewachsenen Werwölfen angegriffen. Ihre Absicht war schnell klar - sie wollten uns vernichten. Doch dank unserer Reflexe, unserer Kräfte und unserer Erfahrung haben wir, ohne Verluste hinnehmen zu müssen, alle drei schnell ausschalten können." berichtete Alexander der neuen Geißel schnell von der Friedhofsaktion und ließ das gesagte kurz wirken. Wahrscheinlich war es für Trapper äußerst erstaunlich, dass sie ohne Verluste aus der Sache heraus gekommen sind. Dies bezeugte eben die Stärken der Finstertaler Kainiten.

"Wenn sie an unserer Jagdrunde teilhaben wollen, sind sie von mir dazu eingeladen. Wer weiss, vielleicht verblüffen sie uns ja mit ein paar Fähigkeiten, die Ziege dazu bringen, klein bei zu geben" lächelte Alexander auffordernd und erhob sich
 
Zurück
Oben Unten