[05.05.2008] Bei der Bibliothek

AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

„Funktioniert es, Sie können Ihre wirkliche Hand nun besser sehen? Dann lernen Sie aber schnell…“

Ferdinand war erstaunt, er hätte erwartet, dass der Brujah sich wer weiß wie lange mit Üben herumquälen müsste und seine Geduld auf eine harte Probe gestellt werden würde. Aber wenn sich stattdessen schon so schnell ein erster Erfolg einstellte, umso besser...und das lag sicher nicht nur an Max sondern auch daran, dass Ferdinand offenbar ein guter Lehrer war, und das gefiel dem Malkavianer natürlich.

„Nun…bei gutem Kunstlicht können Sie wenn Sie Objekte oder Sonstiges betrachten viel mehr Einzelheiten erkennen als sie es ansonsten könnten. Das zu üben ist hier jedoch nicht möglich, dafür ist das Licht zu schlecht. Das müssen wir also ein anderes Mal üben, am besten drinnen. Das Gehör zu verstärken kann natürlich auch manchmal sehr nützlich sein."
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

Out of Character
Äh, eigentlich hat doch Ferdinand kein Telefon, aber Hel wird mal bei Max anrufen.


In dem Moment klingelte bei Max das Telefon und Helenas Nummer wurde angezeigt.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

Schnelles lernen war Ansichtssache, Ferdinand hatte wohl das anschauliche Mittel gefunden mit dem Max am besten umgehen konnte, in anderen Bereichen würde das vielleicht nicht so einfach werden.

"Ja, seh die Hand. Schätze mal, ich hab mir die richtige Lampe vorgestellt."

Er sah sich noch etwas um, fasziniert von seinen neuenMöglichkeiten.

"Na dann nur zu, wie mach ichs mit dem Gehör?"

Aber in diesem Moment konnte Max froh sein noch nicht über ein verbessertes Gehör zu verfügen, der Gitarrensound aus seiner Hose meldete einen Anruf. Er griff nach dem Telefon und sah auf das Display. Im Licht seiner imaginären Lampe ein cooler Anblick.

"Was gibts?"

Dem Malkavianer gegenüber sagte ernichts, eine weitere kleine und ungewollte Frechheit des Brujah.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

"Hallo, Helena hier, was meinst du denn, wie lange du noch brauchst, wir wollten doch in die Burg", sagte Helena, es war einfach eine Nachfrage.

Irgendwie würde Max wohl feststellen, daß mehr Zeit vergangen war, als er gedacht hatte. Auspex lernen ging halt nicht in 5 Minuten.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

Fuck, wie die Zeit vergeht

Aber Max hatte es ja angekündigt. Max sprach die Anrede erst noch lauter aus, im Moment wollte er mit offenen Karten spielen. Ausserdem waren die beiden anderen ja auch noch verabredet, soviel hatte Max noch aus dem Telefonat im Kopf.

"Nabend Helena, bin grad noch an der Bibliothek, mit Rotschild."

Sollte Helena auch bei der Burg dabei sein? Das wäre knappes Zeitmanagment. Das er den Malkavianer möglicherweise gerade arg gereizt haben könnte in dem er den Namen so einfach abkürze bemerkte er noch nicht.

"Mach mich gleich auf den Weg."

Dann würde er wohl einige Dinger später lernen müssen, oder sich selbst beibringen, jetzt wo er die Grundlagen halbwegs zu verstehen glaubte.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

"Ach, mit Ferdinand von Rothschild, sollte der nicht längst bei Alexander Stahl sein?" fragte Helena zurück.

"Ja, beeil dich bitte, damit wir zusammen reingehen können." Eine kurze Pause. "Kannst du mir ihn mal geben?"
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

"Mach mich gleich auf den Weg"

Sprach der Brujah und ging auf Ferdinand zu.

"Helena O'Neil will noch mit ihn' reden."

Dabei hielt er dem Malkavianer das Handy entgegen.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

Ferdinand wiederum war so frech sein Gehör zu spitzen und zu lauschen. Wir? Burg? Also Max und Helena? Aber Helena war doch mit Ferdinand verabredet…?

Und ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es gar nicht mehr so lange bis dahin war. Dass Max das "von" vergaß war Ferdinand in diesem Augenblick herzlich gleichgültig.
Ferdinand wollte jetzt nicht zugeben, dass er lauschte, und das brauchte er zum Glück gar nicht.
Dass er wiederum laut Helena eigentlich bei dem Ventrue Primogen sein sollte verwirrte Ferdinand noch mehr.

Er nahm das Handy von Max entgegen.

"Guten Abend, Frau O´Niell. Ich dachte, wir sind gleich verabredet? Ist Ihnen etwas dazwischengekommen?"
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

"Guten Abend, Herr von Rothschild", sagte Helena. "Ja, ich weiß, aber das ist doch durch die ganzen Planungen im Zusammenhang nicht möglich, da sie und ich verschiedene Dinge machen müssen, die wichtiger sind als Mr. Nox."

Sie machte eine kurze Pause.

"Naja, sie sollten eigentlich mit Herrn Stahl und ein paar anderen auf die Suche nach Ziege gehen. Wollten sie nicht mit?" Ein klein wenig Verwirrung in der Stimme schwang mit.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

Ferdinand klang nun auch verwirrt.

„Suche nach Ziege? Wurde das auf der Primogenssitzung beschlossen? Natürlich würde ich mitkommen.
Aber ich wusste von nichts, mich hat bisher heute noch niemand angerufen. Ich hatte gestern dem Sheriff gesagt, dass ich weiterhin bereit bin mich für diese Domäne einzusetzen, und dass ich ab heute unter Evelinas Nummer erreichbar bin, ich habe jetzt ihr Telefon.
Hm...können Sie mir die Telefonnummer von Herrn Stahl geben, dann frage ich mal nach?"
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

"Hm, da ging wohl einiges drunter und drüber in der Hektik", erwiderte Helena. "Moment ich gebe ihnen die Nummer, die kann ich auswendig." Sie sagte sie für Ferdinand auf. "Ich denke, der wartet schon auf sie und wir hier warten auf Max.
Viel Erfolg und vielleicht können wir dann gegen Morgen noch in die Bibliothek, wenn es nicht zu spät wird."
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

Ferdinand kramte sein Adressbüchlein und seinen Stift hervor, schrieb sich die Nummer auf. Das Handy hielt er dabei so weit weg, dass er nur dank des geschärften Gehörs überhaupt hören konnte wie Helena die Nummer diktierte. Dann sprach er wieder direkt in das Handy hinein.

„Nun ja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben…vielleicht bleibt heute noch Zeit, wir werden sehen. Ich wünsche auch viel Erfolg.“

Ferdinand betrachtete ratlos das Handy und suchte den Knopf zum Auflegen, doch dieses Handy war anders als das von Evelina, und dafür hatte er jetzt nicht die Geduld. Nur weg mit diesem Gerät!

„Wie legt man denn auf mit diesem Telefon? Machen Sie das.“

Mit diesen Worten drückte er dem Brujah das Handy in die Hand, als sei es ein glühendes Stück Kohle, das er schnell loswerden wollte. Es machte nicht gerade den Eindruck als ob Ferdinand mit Handys vertraut war.

„Dann trennen sich also für heute unsere Wege, Herr Reser. Doch wir werden alsbald die Lehrstunden fortsetzen. Auf Wiedersehen, und auch Ihnen viel Erfolg.“

Ferdinand ging ein paar Schritte und holte Evelinas Handy hervor. Er hielt es wie etwas vor dem er sich ekelte, bestellte sich vorsorglich schon mal ein Taxi, denn sicher würde er alsbald irgendwo hinfahren müssen. Während er auf das Taxi wartete wählte er die Nummer des Ventrue Primogens und hielt dann das Handy ans Ohr.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

„Guten Abend, Herr Stahl, hier spricht Ferdinand von Rothschild. Ich erfuhr soeben von Frau O´Niell, dass Sie heute nach Ziege suchen und erwünscht ist, dass auch ich dabei bin. Da helfe ich gern und müsste nur noch wissen wo ich hinkommen soll.“
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

Machen sie das?!

Max war innerlich fast schon ein wenig angepisst von dieser Formulierung, so nahm er das Handy entgegen, hielt es Ferdinand noch leicht vors Gesicht und drückte einer großen Bewegung die rote Taste zum auflegen. Dann musste es wohl ein anderes mal weitergehen, dsa war nicht optimal aber man konnte nichts dran ändern.

"Ihnen auch."

Danach ging er zu seinem Wagen, lies den Motor sehr deutlich aufheulen und fuhr mit schreienden Reifen los, als wolle er damit noch ein paar Worte zum Abschied an den Malkavianer richten.
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

"Herr von Rothschild! Schön, dass sie sich melden. Miss O'Neil hat richtig gehandelt, sie darüber zu informieren. Wir treffen uns jetzt sofort im Café de Trois zur Besprechung. Kommen sie so schnell sie können, damit mir nicht noch mehr Zeit verlieren!" wies Alexander den Malkavianer an und verabschiedete sich dann auch schon wieder, da er ebenfalls gerade auf dem Sprung war
 
AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek

„Gut, ich werde sofort dorthin kommen.“

Nach dem kurzen Gespräch wählte Ferdinand die Festnetznummer der Rothschilds.
Er musste unbedingt noch schnell Henry anrufen und fragen ob alles in Ordnung war.
Warum brauchte denn Henry so lange um ans Telefon zu gehen?? Das Warten bis zum nächsten Tuten kam Ferdinand wie eine halbe Ewigkeit vor. Dann schließlich erklang Henrys Stimme.

„Henry von Rothschild, guten Abend.“

„Henry! Da bist du ja endlich. Ist alles in Ordnung bei euch? Wie geht es Evelina?“

„Oh…Vater…äh ja, hier ist alles in Ordnung, Evelina geht es gut.“

„Ich würde gern mit ihr sprechen.“

„Ja, natürlich. Evelina, kommst du mal?“

Ferdinand wartete ungeduldig. Er wollte unbedingt noch mal die Stimme seiner Tochter hören bevor er im Café ankam, und sich vergewissern, dass es ihr gut ging.

„Vater! Hier bin ich.“

„Geht es dir gut, Evelina?“

„Ja, Vater.“

Ferdinand war beruhigt. Zumindest für den Moment. Seine Tochter hörte sich unbeschwert an und war zu Hause.

„Macht euch einen schönen Abend, ja? Aber geht heute besser nicht aus dem Haus. Mir ist wohler, wenn ihr in der Villa seid. Ihr bleibt dort, ja?“

„Ganz wie du wünschst, Vater.“

„Ich werde mich irgendwann später nochmal melden, denke ich. Bis später, meine Liebe. Und lass mich noch kurz mit Henry sprechen.“

Evelina verabschiedete sich und übergab Henry den Telefonhörer.
Ferdinand gab Henry den Auftrag sich im Internet schon mal kundig zu machen über den Wohnungsmarkt in Finstertal und beschrieb kurz das Vorhaben für Max eine Wohnung zu kaufen. Henry solle dann auch schon mal die 10.000 Euro überweisen, Ferdinand gab die Bankverbindung durch.

„Und du wirst gut auf Evelina aufpassen, ja? Du bleibst die ganze Zeit bei ihr, und ihr geht heute Nacht nirgendwo hin.“

Diese Stadt war einfach allzu gefährlich.

Ferdinand sah das Taxi ankommen und beendete das Gespräch.
 
Zurück
Oben Unten