[04.05.2008] Rettungsaktion !?

Azraella

Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
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12. Juli 2005
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Der See vor der Burg war schnell erreicht. Caitlin bat Rashid ein wenig abseits zu parken und griff zu ihrer Tasche.

"Gut, dann wollen wir mal. Wir müssen unbedingt unbemerkt bleiben. Ich weiß nicht, ob der Campingplatz nach dem Kampf schon wieder geöffnet ist, aber falls ja, darf uns keiner sehen. Ich schlage vor, wir deponieren unsere Sachen am Seeufer und schauen uns ersteinmal um." meinte sie nachdenklich und blickte auf die herrlich glatte Oberfläche und sich den darin spiegelnden Mond. Es war schon ein wunderschöner Anblick. Kein Wunder, dass es der schönste Ort in ganz Finstertal war.
 
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Rashid nickte. "Sicher, ich fahre etwas zur Seite und halte die Augen offen", sagte er und das würde er wirklich tun, immerhin hatte er das schärfen der Sinne von Kiera gelernt.

Dann wartete er bis die Frauen ausgestiegen waren und fuhr dann in eine Position, die es ihm erlaubte den See im Auge zu behalten. Auch er fand den Anblick sehr schön, es war nur schade, dass ihm da etwas fehlte.

Auch Kiera nahm ihre Sachen und schloß sich ihrer Schwester an.
 
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Auch Anna war fix wieder zur Stelle gewesen. Wann hatte sie sich eigentlich das letzte mal so häufig in einer Nacht angezogen? Jedenfalls würde sie Wäsche waschen müssen, denn so viel Gepäck hatte sie auch nicht dabei gehabt und robuste Kleidung machte nun mal den geringsten Teil ihrer Kleidung aus. Wenn das so weiter ging, würde sie wohl noch einmal einkaufen gehen, den ihre restliche Habe sollte ihr erst nach geschickt werden, wenn sie endgültig eingezogen war. Sie hoffte ja immer noch darauf, ihr Zimmer im Gildenhaus dauerhaft beziehen zu können und sich nicht eine eigene Wohnung besorgen zu müssen. Eine eigene Wohnung konnte sie nie so gut absichern wie ein Gildenhaus und sie hatte auch kein Bedürfnis nach 'mehr Platz' wie einige andere.

Warum war die Regentin so sehr auf Geheimhaltung bedacht? Natürlich musste man ungesehen bleiben, wenn man mit einer in Starre liegenden Keinitin hier herum lief, aber wenn sie vorher jemand sah, würde man sie auch einfach für drei Frauen halten können, die sich einen netten Abend machen, oder? Und die in einem Anfall von Übermut im Frühjahr ein Bad nahmen. So unglaubwürdig wäre das doch nicht, oder? Aber sie würde sich an die Anweisung der Regentin halten.

Anna schärfte ihre Sicht und hielt Ausschau auf dem Boden, auch wenn sie nicht genau wusste, was sie suchen sollte.
 
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Caitlin und Kiera würden keine Schwierigkeiten haben, die Stelle zu finden an der der Kampf stattgefunden hatte und auch die Spuren des Wohnwagens waren überdeutlich zu erkennen, so würde es auch für Anna, die nicht dabei gewesen war, keine Schwierigkeit sein, die Stelle zu entdecken, an der dieser in den See gerollt und später in einiger Entfernung versunken war.

Der See war an dieser Stelle nur mit einem kurzen flachen Stück gesegnet, dann ging es ziemlich steil runter und der Wohnwagen würde auch noch ein Stück weit runtergerollt sein.
 
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Als sich Caitlin sicher war, dass niemand die Frauen beobachtete, schlüpfte sie aus den Schuhen, zog die Handtücher aus der Tasche und wartete ohne zu Zögern ins kalte Wasser. An der Kante blieb sie kurz stehen und versuchte Wagenspuren auszumachen. Gab es einen Hinweis, wie weit sie in den See hinunter mussten? Nun es half alles nichts, als die beiden anderen nachgekommen waren, ging sie weiter. Gut, dass Vampire keinen Sauerstoff brauchten.

Unter Wasser versuchte sie sich zu orientieren. War der Wagen schon zu sehen? Gab es eine Strömung? Dass ihre Sachen und auch ihre Tasche sich mit Wasser vollsogen, schien sie nicht zu stören.
 
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Kiera hatte ihre Komponetenkiste natürlich nicht dabei, aber sowas wie Seile, einen Dolch und ähnliches hatte sie in einer Umhängetasche. Allerdings blieben bei ihr Schuhe und Oberkleider draußen und sie stieg in einem T-Shirt und einer Radlerhose ins Wasser, die sie extra angezogen hatte für diese Aktion.

Mit Hilfe von Geschärften Sinnen verfolgte sie die Spur mit den Augen und dann auch soweit es im Wasser noch sichtbar war. Bis zu der Kante waren es gut 15 Meter und dort waren auch einige Hinweise, wo der Wohnwagen abgerutscht war, da mußten sie also runter, das war ganz klar, sie wartete, ob es auch die anderen sehen würden, wenn nicht, machte sie diese drauf aufmerksam.
 
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Anna hatte viel weniger mit als die anderen. Lediglich eine dunkle Stofftasche mit einem Handtuch. Dort hinein packte sie dann auch ihre Klamotten. Einen Badeanzug oder ähnliches hatte sie nicht in ihren Koffern gehabt. Aber es war Nacht. Wer sollte sich daran stören, wenn sie nackt ins Wasser ging? Dann musste sie später wenigstens keine nassen Sachen trocknen. Sie folgte der Regentin und Kiera. Ja, es war wirklich gut, dass sie nicht atmen brauchten. Aber mindestens ebenso gut war, dass die Kälte sie viel weniger traf als zu Lebzeiten. Da hätte sie bestimmt gefröstelt. Auch im Wasser versuchte sie mit ihrer geschärften Sicht zu sehen, so gut es eben ging.
 
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Caitlin warf mit ihren ebenfalls geschäften Sinnen einen Blick auf den Abgrund und drehte sich dann Kiera und Anna zu. Mit einem Nicken deutete sie dort hinunter und schwamm dann vorran.

Neugierig näherten sie sich der Stelle, wo sie den Wohnwagen vermuteten.
 
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Out of Character
Habt ihr Taschenlampen dabei?


In der Dunkelheit und gut 20 Meter tiefer waren Umrisse zu erkennen, die entfernt an etwas erinnerten, das durchaus einmal ein Wohnwagen gewesen sein könnte, aber näheres war aus der Entfernung nicht zu erkennen, es war ein wildes Knäul aus Verstrebungen, Kunststoffplatten und etwas, was man als Räder oder auch an anderer Stelle, etwas, das man als Deichsel identifizieren konnte, wenn man etwas Fantasie aufwandte.

Wenn man näher kam, wurde es deutlicher, es war wirklich ein Wohnwagen oder besser die Überreste davon, an der Seite war ein großer Riss, durch den man nach innen gelangen konnte, allerdings konnte durch diesen Riss auch alles, was drinnen war, nach draußen.
 
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Out of Character
Anna nur, wenn ihr eine von euch gesagt hat, wo im Gildenhaus welche sind


Anna versuchte erst mal etwas durch eines der Fenster zu erkennen, was im Inneren des Wohnwagens war.
[dice0]
 
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Out of Character
Ach, da eh jeder weiß, wer den Char spielt, schreibe ich hier weiter, also Kiera hat bestimmt eine oder zwie in ihrem Kram, gehen wir mal von aus, eine war wasserdicht.


Im Innern des Wohnwagens oder was davon übrig blieb waren nur Reste der Einrichtung und einige Fische, die aufgeschreckt wurden, doch von einem Menschen oder auch nur von einer menschengroßen Gestalt war nichts zu sehen und zu bemerken, es schien also so, als wäre Judith nicht mehr in dem Wrack des Wohnwagens.
 
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Anna sah also zu den beiden anderen hin. Einen Nachteil hatte ihre gleichmütige Erscheinung. Sie kam nicht auf den Gedanken, jetzt mit Mimik noch irgend etwas zusätzlich auszudrücken und so schüttelte sie nur kurz den Kopf. Wahrscheinlich war nieman in dem Wohnwagen, aber sicher sein konnten sie wohl erst, wenn sie rein gesehen hatten. Vielleicht würden sie ja dort auch irgend welche Hinweise entdecken?
 
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Es würde nicht schwierig sein, nach drinnen zu kommen, doch es gab außer verbranntem Inventar nichts, wenn hier ein Mensch drinnen gewesen war, dann war dieser ganz fürchterlich verbrannt.

Wenn Judith in dem Zustand wieder aufgewacht war, dann konnte man sie nur bedauern. Es schauderte Kiera innerlich, das war noch weitaus schlimmer als ihre Erfahrungen, da wollte sie nicht tauschen. Wäre es der Frau nicht zu wünschen, dass da etwas schief gegangen wäre mit der Zeugung, doch die Hoffnung war gering, Tremere-Rituale funktionierten häufig außerhalb dessen was sinnvoll und wünschenswert war.
 
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Anna sah sich dann auch wirklich drinnen um, nachdem sie sich so sicher wie möglich war, das da nix bösartiges drin war. Sie suchte noch nach Hinweisen, ob sie was entdecken konnte, was darauf schließen lies, ob jemand hier drin gewesen war.. oder ob jemand den Wagen verlassen hatte.

Wenn sie wieder oben waren, würden sie wohl doch mal das Amulett nutzen. Vielelicht konnten sie damit ja etwas entdecken, was ihnen bisher entgangen war? Anna war nicht ganz wohl dabei zu mute, denn noch hatten sie das Gute Stück nicht analysiert. Auf der Fahrt war dazu keine Zeit gewesen. Alles, was sie sagen konnte, war: es ist verdammt auffällig und schien zerbrechlich zu sein.
 
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Als Caitlin mitbekam, dass der Wohnwagen leer ist - hatte sie eigentlich wirklich erwartet, dass ein Wohnwagen einen neugeborener Vampir in Raserei halten könnte - wurde sie ein wenig blasser und schgüttelte über ihre eigene naivität den Kopf. Das hätte sie sich wirklich denken können. Wenn doch nur einer von ihnen Präsens hätte und das Judithding rufen könnte. Himmel, sie konnte mittlerweile überall sein.

Caitlin deutete nach oben und schwamm an die Oberfläche. Dort spuckte sie das Wasser aus dem Mund und wartete, bis die anderen beiden ebenfalls oben waren.

"Sie scheint wirklich gewandelt worden zu sein, es spricht alles dafür, oder habt ihr ihre verbrannte Leiche entdecken können? Wir müssen sie unbedingt finden. Vielleicht ist sie wahnsinnig geworden, ich könnte mir das gut vorstellen. Sie wird Blut haben wollen - viel Blut. Kiera, kannst du deinen Falken losschicken? Vielleicht findet sie ja etwas irgendwo am Seeufer. Hm... macht es wohl Sinn den Seeboden abzusuchen? Ich glaube eher nicht, was meint ihr?!" zweifelnd blickte sie auf den großen See.
 
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Waren vielleicht um den Wohnwagen herum irgend welche Spuren noch zu entdecken? Abdrücke von Händen vielleicht dort, wo die Lücke klaffte? Irgend ein kleiner Hinweis? Danach schwamm auch sie wieder nach oben.

"Wenn sie gewandelt wurde, können wir nur hoffen, dass sie brannte, nachdem sie starb. Sonst heilen ihre Wunden vielleicht niemals. Sie wird großen Durst haben. Ich glaube kaum, dass sie ihn im See stillen kann. Selbst instinktgesteuert dürfte sie nach etwas anderem suchen als nach Fischen, so bald sie sich bewegen kann.

Unter Umständen sollten wir doch das Amulett von Hern Reser ausprobieren. Er sagte, es würde die Sicht verbessern." Sie brauchte kaum zu erwähnen, dass es Risiken barg. Das wussten die anderen beiden sicher besser als sie selbst. "Er hat auch gefragt, ob wir es verkleinern können. Es ist sehr auffällig und instabil."
 
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Kiera war auch nach oben gekommen und paddelte im Wasser.

"Ich weiß garnicht, ob man von Fischblut leben kann, habe ich nie probiert, das sind keine Säugetiere", sagte sie. "Ich kann Kiki rufen, ich bin sicher, die treibt sich eh hier irgendwo rum das würde mich wundern, wenn dem nicht so wäre." Sie lachte kurz, legte die Hand an den Mund und stieß eine Reihe Falkenschreie aus.

Nun würde es nur kurze Zeit dauern, bis die Turmfalkin ankam.

"Ich hoffe, die marodiert nicht durch die Stadt, das wäre nicht gut und würde unsere Position in der Stadt bestimmt schwächen." Das sie dann vielleicht schon die Wölfe erwischt hatten, sagte sie lieber nicht.

"Wo würdest du hingehen, wenn es dir so ginge?" Sie wollte in Anwesenheit von Anna nicht erzählen, was sie versucht hatte, aber das hatte sie Caitlin irgendwann erzählt gehabt.
 
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Caitlin nickte und überlegte dann. " Entweder meinen Hunger direkt stillen, am Besten mit einem Opfer vom Campingplatz, und dann zur Burg, nachdenken, was passiert ist und mich verstecken. Johardo nscheint sie bislang nicht erreicht zu haben." antwortete Caitlin nach einigen Nachdenken. Soo gute kannte sie die ehemalige Guhlin von Johardo nicht.
 
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"Das ist gut möglich", sagte Kiera und schwamm dann zum Ufer.

Zu dem Zeitpunkt kam auch schon Kiki an und setzt sich in der Nähe auf einen Stein, während sie ihre Herrin ankrächtze um was zu erfahren.

"Dann gleich auf zur Burg."

Sie zog die nasse Unterwäsche aus, trocknete sich schnell ab und schlüpfte dann so in Hose und Pulli, sowie Jacke.
 
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"Hier sollen wir nicht mehr nach Spuren suchen?", fragte Anna und begann trocknete sich ebenfalls ab, um dann wieder in ihre Kleidung zu schlüpfen. Die Falkin erregte Annas Interesse, obwohl sie es sich wie üblich nicht anmerken ließ. Tiere als Vertraute oder Ghule waren selten. Die meisten Kainiten wirkten abstoßend auf tiere und so war es immer etwas besonderes.

Zum Schluß hielt sie das erbeutete Amulett in den Händen, noch unschlüssig, ob es angelegt werden sollte. Sie suchte den Blickkontakt zu der Regentin, damit sie entschied.
 
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