[03.05.2008] Alles gut überstanden?

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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2.797
Als Ferdinand und Henry die Suite betraten stürmte Evelina auf ihren Vater zu und lag dann in seinen Armen.

"Ach Vater, endlich bist du zurück!"

"Ich habe dich wieder viel zu lange allein gelassen, ich weiß...aber jetzt bin ich wieder da."

"Es scheint viel passiert zu sein?"

Sie schaute ihn fragend an. Ob er ihr erzählen würde was geschehen war?

"Ja, und jetzt muss ich unbedingt Herrn Mentesse anrufen."

Die Ghule zogen sich zurück, so dass Ferdinand in Ruhe telefonieren konnte.
Er nahm das Festnetztelefon und wählte die Nummer des Ventrue. Ob er wohl zu erreichen war?
 
AW: [03.05.2008] Alles gut überstanden?

Eduard hatte als einziger seiner Truppe einen Fahrer mitgenommen, so wachte er auch als einziger in seinem Haus auf. Sicher, niemand hatte ihn aus dem Wagen gebracht, doch immerhin stand der Wagen im Haus.
So war er schon geduscht als einige andere sich noch auf den Weg nach Hause machen mussten.
"Hier spricht Eduard Mentesse. Wie kann ich ihnen behilflich sein?" meinte er wie immer sachlich freundlich.
 
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"Guten Abend, Herr Mentesse, hier spricht Ferdinand von Rothschild.
Sie waren doch gestern mit den Tremere unterwegs? Haben es alle wohlbehalten überstanden, konnte die Waffe gefertigt und der Dämon besiegt werden?
Ich weiß nicht wieviel Sie über das Ritual mitbekommen hatten anhand dessen Azazel Finstertal zerstören wollte.
Wir konnten in den Nosferatubau eindringen…die Fallen innerhalb des Baus zu überwinden war nicht so einfach, aber wir haben es geschafft Frau Wegner, Lurker und Herrn Grossini zu finden. Die Vermutung stimmte, dass Azazel drei Nosferatu für das Ritual verwendet hatte.
Sie hingen an der Decke und waren ausgeblutet. Wir konnten das Ritual unterbrechen, und so steht die Stadt also heute noch. Dort tauchten auch seltsame koboldartige Wesen auf, die wir zum Glück besiegen konnten. Wieder einmal habe ich also gekämpft obwohl ich das eigentlich gar nicht so gut kann. Herr Mahler übrigens, er floh bei diesem Angriff anstatt uns zu helfen und auch zu kämpfen. Und das als Brujah! Das hätte Herr Reser aber nicht getan."

Sehr offensichtlich fand Ferdinand das feige Verhalten des Brujah nicht so toll.

"Wir haben im Nosferatubau übertagt und wurden dann zum Glück von Frau Färber wieder hinausgeführt.“

Er war gespannt was Eduard zu berichten hatte.
 
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"Ich wünsche ihnen eine ruhige Nacht Herr Rothschild."
Eduard hörte zu,
aha...aha...aha....aha...
Man konnte das abnicken der aufgenommen Fakten fast hören.

Ungewöhnlicherweise dachte Eduard nicht lange nach bevor er antwortete, vielleicht war er gerade in dieses Thema vertieft als Ferdinand anrief?

"Gut, dann ist unser Plan ja aufgegangen. Wir konnten die Waffe herstellen und damit dann den Dämon auch bezwingen können. Wiedereinmal hat sich also gezeigt das wir nur in Zusammenarbeit in dieser Stadt überleben werden. Sicher hätte der Dämon ihren Einsatz vereitelt wenn wir ihn nicht in Schach gehalten hätten, doch genauso warscheinlich wäre die Stadt untergegangen hätten sie das Ritual nicht unterbrochen, unabhängig von unserem Erfolg. "

Wieder ähnelte der Ventrue dem Malkavianer stärker als für ihn eigentlich gut sein konnte. Seine Stimme war sachlich, korrekt und direkt, es fehlte fast etwas. Die Stimme dieses Mannes erinnerte mehr an den Mann mit der Waffe im Anschlag, als sie "damals" in der Anstalt waren.
War der Ventrue verletzt?

Eduard dachte diesmal länger nach. Augenblicke vergingen während nur ein sehr leises gestoßenes Einatmen zu hören war. Während er darüber nachdachte zogen sich Muskeln langsam um seine Hand. Eduard sah genau hin, zwang sich hinzusehen.
So ist das nunmal...
Er leerte sein Glas.

".....das hätte ich nicht von ihm erwarten..."
geflohen bedeutete nicht sabotiert. Wieso dachte Eduard darüber nach? Es gab wichtigeres. Gab es wichtigeres?

"Ich bin auch sicher das Herr Reeser sich da anders verhalten hätte.....
Leider haben wir keine Zeit uns auf unseren Loorbeeren auszuruhen, es bleiben immernoch die Werwölfe, die Fumorer und dieser Tzimiske."
 
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Ferdinand hörte zu und war erleichtert.

„Der Dämon ist also endgültig vernichtet? Das ist gut. Aber wie Sie schon sagten, es gibt hier noch zahlreiche andere Feinde…ja, da gibt es also noch viel zu tun.“

Eduard hörte sich irgendwie an als ob er ziemlich angespannt wäre.

„Ist wirklich alles in Ordnung mit Ihnen?“

Und als der Malkavianer dies fragte klang er nicht wie sonst sachlich-nüchtern sondern besorgt.

„Evelina hat Ihnen erzählt, dass mein Erzeuger Nathan von Rothschild in die Domäne gekommen ist...ich möchte Sie bitten, niemandem davon zu erzählen, da mein Erzeuger wünscht, dass sein Besuch nicht allgemein bekannt wird. Ich habe nichts dagegen wenn Sie Herrn Stahl berichten was bei der Mission in der Anstalt alles geschehen ist. Wer mich aus der Starre erweckt hat, das tut dabei ohnehin nichts zur Sache.
Das Hotel werden wir sogleich verlassen, die Möbel und alles andere was aus England geliefert wurde ist schon in unserer neuen Villa, Henry und Evelina haben schon fast alles ausgepackt und einsortiert.
Sie scheinen sich gut mit Sicherheitstechnik für Gebäude auszukennen? Ich kenne mich mit soetwas überhaupt nicht aus. Vielleicht wäre es Ihnen möglich unsere Villa mit technischem Schutz ausstatten zu lassen? Eine gewöhnliche Alarmanlage wird die Villa wohl haben, aber da wäre sicher mehr machbar…und ich denke doch, ich kann mich darauf verlassen, dass Sie nicht weitererzählen wo meine Zuflucht ist. Überhaupt, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns mal besuchen kämen.“
 
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Ein Bediensteter des Hotels betrat nach kurzem Klopfen den Raum und hatte eine sorgenvolle Miene aufgesetzt. Anscheinend besaß der Mann einen Universalschlüssel, denn er hielt sich nicht damit auf darauf zu warten das ihm jemand die Tür öffnete.
Bevor einer der Anwesenden die Gelegenheit bekam sich über diesen frechen Einbruch in die Privatssphäre zu beschweren, richtete er das Wort von sich aus an sie.

"Guten Abend! Verzeihen Sie bitte mein Eindringen, aber es hat gegen das Hotel eine Bombenwarnung gegeben die wir leider sehr ernst nehmen müssen. Die Polizei ist bereits auf dem Weg hierher und ich muss Sie bitten mir umgehend nach draußen zu folgen. Dies geschieht aus reiner Vorsorge und nur zu ihrer eigenen Sicherheit, verzichten Sie bitte darauf ihre Besitztümer mitzuführen und kommen Sie unverzüglich mit!"
 
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Out of Character
Hihi, dann wird das wohl ein Soloding, mit den Angestellten der Alten, ... sonst is´ja keiner mehr hier. Zumindest keiner der in letzter Zeit aktiven Spieler oder tu´ ich jemand unrecht.

Als der Bedienstete an die Suite der Gräfin kam, öffnete man ihm sofort. Nachdem er seine Forderungen klar gemacht hatte, rief Claudine ihren Mann an und Luisa und Konstanze rafften das Wichtigste zusammen. Soviel Zeit musste sein. Schmuckschatulle und Laptops mussten mit. Der Rest blieb. Das würde der Alten nicht gefallen, aber es war ja nicht zu ändern. Sie gingen also mit den anderen Hotelgästen zum angewiesenen Sammelpunkt und warteten dort. Andrew hatte gesagt, dass er so schnell als möglich zurückrufen würde.
 
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Ferdinand schaute irritiert auf den Mann, der plötzlich vor ihm stand. Überraschungen dieser Art waren dem Malkavianer absolut zuwider, aber sollte man eine Bombenwarnung ignorieren? Besser nicht.
Ferdinand war jedoch nicht gerade erfreut, und wenn dieser kleine Angestellte dachte der Malkavianer würde sich von ihm hetzen und herumbefehlen lassen, dann hatte er sich aber gründlich getäuscht.

„Entschuldigen Sie, Herr Mentesse, ich muss das Gespräch leider beenden, wir müssen das Hotel augenblicklich wegen einer Bombendrohung verlassen. Wir telefonieren später noch. Auf Wiederhören.“

Soviel Zeit musste sein um das Gespräch zu beenden.
Und wozu sollten sie ohne ihr Gepäck das Hotel verlassen? Viel hatten sie nicht, es stand alles bereit, also nahmen sie es natürlich mit. Oder wollte der Typ sie etwa davon abhalten? Das sollte er nur mal versuchen…!

„Wir wollten sowieso in 10 Minuten auschecken. Evelina, Henry…“

Er machte eine Geste in Richtung Gepäck, und die Ghule ergriffen es. Dann folgten sie Ferdinand und dem Angestellten aus der Suite hinaus.
 
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"Das kann ich ihnen so nicht versprechen..."
wieder war ein zischendes einatmen des Kainiten zu vernehmen, völlig unnötig, aber war der Malkavianer schon so Kainit, sowenig Mensch das er es bemerken würde?
Eduard sah auf seine Hand, dieser Augenblick in dem nur Muskenln sie überzogen würde ihn mehr lehren können als jede Diskussion mit einem anderem.... Haut gewann die Überhand.
"Ja....................................es geht mir gut" beantworteter er nachdenklich aber eindeutig seine Frage nach seinem Befinden.
"ich bin Einsatzbereit!" war das gefragt? Nein, aber wieso hatte er es dann so verstanden?
Wieder zeigte sich unterbewusst was Eduard wie gleichsetzte.


Eduard dachte wieder lange nach. er antworte nicht so charmant wie er gekonnt hätte, aber er war ehrlich, was ihn irgentwie charmant wirken ließ wie immer.
"Das kann ich ihnen nicht versprechen.
Ich kann ihnen versprechen dass ich dieses Thema nicht von selbst ansprechen werde, sollte jedoch mein Primogen oder ein anderes mir übergeordnetes Camarillamitglied explizit Anweisung geben....dann werde ich mich auch in diesem Fall nicht dem Dienstweg verschließen können...."
Eduard ließ den Satz sacken, er war richtig formuliert, aber würde der Malkavianer verstehen was er damit zu sagen hatte? Es blieb Eduard wichtig das der Kainit hinter dem Telefon verstand was er zu sagen hatte.



Danach...wieder etwas über das Eduard lang nachdenke musste, theoretisch.
Er hatte sämtliche Verantwortlichen die sein Haus, wenn auch nur teilweise, geplant hatten, schon lange in Rente geschickt bzw, ihnen vorgemacht das sie nichtmehr arbeiten mussten....trotzdem.
Es gebar ein gewisses Risiko dem Mann einzugestehen was er wusste übver die Möglichkeiten der neuwertigen Technik.
Doch zuerst:
"Nunja...:"
Er wolllte gerade anfangen darüber zu sprechen, als sie unterbrochen wurden.
"Dann konntaktieren sie mich sobald Zeit dafür ist?"
 
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