[06.05.2008] Big Meeting

AW: [06.05.2008] Big Meeting

Max nickte, demnach war Anna dann wirklich noch nicht weit oben angekommen.

"Hab noch Platz im Wagen, falls es keine andern Anweisung gibt."

Dann betrat Enio endlich den Raum, Max nickte dabei brav allen zu die neu ins Cafe kamen.

wird auch Zeit

Dabei war der Sheriff sogar noch überpüntklich. Es waren wohl die vielen Dinge die Max durch den Kopf gingen, wodurch sein Zeitempfinden sich änderte.

"Danns chaun wir mal was wird."

Sagte der große als er Enio folgen wollte, bevor er sich allerdins ganz in Richtung Nebenraum wieder drehen konnte sah er die Gräfin , wie sie ins Cafe kam. Für einen Moment ging ein kleines Lächeln über die Lippen von Max, lange genug das Anna es sehen konnte. Er nickte ihr mit einem inneren Strahlen zu, drehte sich dann um und suchte sich einen Platz im Nebenraum. Er zog dabei noch einen anderen Sessel zu dem auf den er sich setzte, so das Anna möglichst in seiner Nähe war. Er selbst wäre viel lieber direkt zur Gräfin gesessen, aber da es hier niemanden etwas anging vermied er es so gut er konnte. Ausserdem war da noch ein Problem das er noch lösen musste.
 
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Helena blieb an der Tür zurück als Enio weiter rein ging, hier konnte sie den Überblick behalten und gleichzeitig auch merken, wenn jemand herein wollte.
Zwar war dieser Raum nicht ganz schalldicht, aber man mußte schon sehr lauschen, wenn man etwas mitbekommen wollte, oder eben zu vampirischen Fähigkeiten greifen, was definitiv in einem Elysium verboten war. Ihr Blick ging zu Ferdinand und Malik, den beiden Kerlen würde sie wohl noch stecken müssen, daß sie auch bei ihrem Clan keine Ausnahme machte, wenn diese eherne und alte Tradition gebrochen wurde.

Schade eigentlich, daß der frischgebackene Primogen nichts sehen konnte, denn sie hätte ihm gerne eine kleine Szene vorgespielt, die sie in ihrem Email-Account gefunden hatte.
 
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"Das würde mich freuen."

Dies war wohl einer der Momente, in dem Annas nichtssagende Miene ihren Vorteil hatte. Sie sah das kurze Lächeln Max's und auch seine förmlich leuchtenden Augen. Wow, so habe ich ihn ja noch nie gesehen. Wer löst denn so etwas bei ihm aus? Ist er verliebt? Ihr Blick folgte dem seinen aber nicht sofort sondern blieb zu nächst an dem Viergestirn hängen, dass den Nebenraum eroberte. Die Gelegenheit konnte sie sich nicht entgehen lassen. Sie kannte einfach zu viele Gesichter noch nicht. "Vielleicht darf ich gleich bei dir sitzen. Ich komme gleich.", gab sie Max noch mit. Damit meinte sie übrigens mit nichten, er solle ihr etwas frei halten sondern es lag an den Wünschen der Regentin, ob es ihr erlaubt war, wo anders zu sein als direkt neben oder hinter ihr.

Erst jetzt wandte sie sich zu der erneuten Bewegung, die fast in ihrem Rücken seitlich war um. Max lächelte die Gräfin auf diese Weise an?! Jemand anderes ausser Stahl war dort nicht in der Nähe. Über die Entfernung hinweg neigte Anna ihren Kopf leicht vor der Alten, wenn diese überhaupt zu ihr hin sah. Da war doch irgend etwas überhaupt nicht koscher. So hatte sich Max der Gräfin gegenüber nicht verhalten, als sie beim Friedhof zusammen gewesen waren. Oder etwa doch? So genau hatte sie nicht darauf geachtet, wenn sie sich selbst gegenüber ehrlich war. Trotzdem, wäre de Gräfin eine hübsche, ansehnliche Frau, Anna hätte Max's Blick wohl mehr Verständnis entgegen gebracht und wäre nicht ganz so mißtrauisch.

Anna hatte ausreichend Erfahrung mit geistiger Manipulation und die Ventrue waren Meister in diesem Fach. Oh wie sie es gehasst hatte, Dinge zu tun, die sie nicht tun wollte und dennoch ohne Zögern handelte. Das schlimmste war: Oft hatte er sie genau spüren lassen, was er tat. Er wollte es sie wissen lassen. Aber sie ahnte noch nicht einmal, was noch alles gewesen, was er ihr vielleicht unbemerkt eingepflanzt hatte. Tickte sogar jetzt noch irgend eine Zeitbombe in ihr, die sie irgend wann einholen würde? Sie wusste es nicht und das machte sie krank.

Und schon wurde das Spiel hier in Finstertal gefährlich. Sie konnte es sich nicht leisten, die Gräfin gegen sich aufzubringen. So etwas konnte schon unter normalen Umständen den Ruin bedeuten, immerhin war sie eine Ventrue. Aber in ihrem Fall konnte es sich schlicht weg als tödlich erweisen Wollte sie das wirklich für einen Mann riskieren, den sie so gut wie gar nicht kannte? Der nicht zu ihrem Clan gehörte? Das anstehende Gespräch mit Max, wenn sie diese Nacht überlebten, begann in einem neuen Licht zu scheinen. Sie würde verflucht vorsichtig sein müssen. Sie wusste ja nicht einmal, wie tief er unter Umständen schon in ihrem Bann steckte, wenn es denn überhaupt einer war. Wenigstens hatte sie noch Zeit zum Nachdenken. Die brauchte sie dringend. Wie offen konnte sie Max gegenüber noch sein? Er würde gewogen werden und bewertet, wenn sie mit einander sprechen sollten und wenn er zu leicht war....

Wollte sie vorher schon eine der letzten sein, die den Besprechungsraum betrat, so war sie jetzt DIE letzte. Es war ihr roter Zopf, den Adrian als letztes in dem Raum verschwinden sah und ihr schwarz gekleideter Arm, der die Tür schloß.

Drinnen versuchte sie mit einem Blick die Situation zu erfassen. Max hatte ihr wirklich einen Sessel frei gehalten bei sich. Anna suchte die Augen ihrer Regentin um ihrem Befehl zu folgen. Für sie als Tremere wäre es auch alles andere als ungewöhnlich, sich einfach hinter den Sessel ihrer Regentin zu stellen und so ihren Rang zu unterstreichen. Präsentation und Wirkung. Alles würde nach dem Wunsch der Regentin geschehen. Ihre privaten Interessen hatten hier zurück zu stehen.
 
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Das Problem an der Sache war allerdings, dass sich Caitlin zur Zeit einfach nicht setzte. Sie stand neben Helena am Eingang und sah die eintretende Meute an. Interessiert beobachtete sie, welche Bindungen deutlich wurden, als sich die Kainiten zueinander gesellten.

Irgendwann blieb ihr forschender Blick an Anna hängen, die fragend zu ihr rüber sah. Zum Glück verstand sie ihr Problem, lächelte die Jüngere kurz an, zuckte mit den Schultern und deutete auf den leeren Platz nebem Max und auf den neben Kiera... Sie sollten sich offensichtlich etwas aussuchen und sich dann schnell setzen.

Als ganz langsam etwas Ruhe einkehrte, blickte Caitlin zurück zu Enio. "Fangen wir an, würde ich sagen. Ich denke, die Warnung bezüglich Auspex schiebe ich vorran. Später werden die Gedanken um den Cearn kreisen und die Dringlichkeit vielleicht untergehen." sagte sie leise und wartete kurz auf Enios Reaktion.
 
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Anna verbeugte sich vor ihrer Regentin um ihr Verständnis anzuzeigen und auch um in diesem Raum etwas zu demonstrieren. Für sie war das heraus heben der Stellung der Regentin in der Öffentlichkeit etwas ganz natürliches, was auch ihr Ego in keinster Weise ankratzte. Es war einfach so, wie es sich gehörte. Einem gewissen sicher auch müffelnden Etwas konnte sogar etwas auffallen. Sie war gar nicht so steif. Ihre Bewegungen waren sogar außerodentlich flüssig. Lediglich sehr formell war die junge Dame und sparte mit unnötigen Bewegungen und eben auch derer des Gesichts die sonst so hinlänglich üblich waren.

Noch hatte sie Max nicht aufgegeben und sie wollte ihn nicht brüskieren, in dem sie sein Angebot unnötig ausschlug. Nachdem sie also der Form genüge getan hatte, setzte sie sich also in den Sessel, den er sogar näher zu sich gerückt hatte, als die anderen Sessel beieinander standen. Vorher bekam der Brujah noch ein sehr knappes, kaum merkliches Nicken zum Dank.
 
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Auf Enios Frage nach Meyye wollte offenbar keiner Antworten oder niemand hatte eine Antwort anzubieten. Da Enio nicht darauf aus war mit den anwesenden Kainiten Streit anzufangen ging er von Letzterem aus.

Der Sheriff sah kurz zur Regentin als sie ihn ansprach und erwiderte: „Gut. Ich werde vorab ein paar Worte sagen und dann danach an… dich übergeben.“ Wie schwer es doch trotzdem noch fiel die persönliche, fast schon vetrauliche Anrede umzusetzen.

Nach fehlender Anrede, völlig weggelassener Begrüßung und einem recht saloppen aber dennoch befehlsgewohnten Ton, müßte jedem Kainskind in dem Raum sehr schnell mitbekommen, daß Enio nicht zu den großen Rednern gehörte und man ihm wohl nur schweren Herzens eine Laudatio bei einer großangelegten Freisprechnung von diversen Küken halten lassen sollte. Die frischgebackenen Neugeborenen wären danach warscheinlich höcht verunsichert. „Bevor wir anfangen und verzapft wird um was es genau geht und wie die Vorgehensweise in der heutigen Nacht sein wird, muß sich jeder über das folgende im Klaren sein. Niemand… absolut niemand wird dieses Cafe mehr bis zu unserem Aufbruch um 22:30 Uhr verlassen und keine Information darf nach außen dringen… also auch keine Anrufe. Selbst die Gründe hierfür werde ich erst später erklären. Der eine oder andere Gehirnakrobat kann es sich aber vielleicht denken. Also wenn jemand damit nicht umgehen kann… hat er jetzt noch die Möglichkeit den Raum und dieses Cafe zu verlassen.“

Der Brujah-Ahn wartete 2 bis 3 Sekunden. Er ging aber nicht davon aus, daß tatsächlich jemand wieder gehen wollte, da die Kosequenzen dafür eigentlich naheliegend waren. „Dann übergebe ich vorerst das Wort an Caitlin McKinney, der Regentin der Tremere.“
 
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Bitte was? Aufbruch um 22.30 Uhr?
Also erst in zwei Stunden??!

Na toll, und bis dahin?
War das etwa jetzt doch so ne Marathonsitzung?

Merda!
 
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Caitlin trat nach vorne und sah die Anwesenden Kainiten lächelnd an. Sie nickte nocheinmal zu und sprach dann: "Guten Abend, meine Damen und Herren. Zunächsteinmal danke ich Ihnen, dass Sie unserem Aufruf, heute abend pünktlich und in Kampfmontur zu erscheinen, nachgekommen sind. Die großen Lücken in unseren Reihen erfüllen mich genau wie Sie, mit Trauer und Wut und ich brenne darauf, unsere Toten zu rächen. Ich möchte auch nicht unnötig Worte verschwenden, aber es gibt einige Dinge, die Sie wissen müssen, bevor unser Sheriff Sie dann über die Details zum heutigen Vorgehen in Kenntnis setzt.

Leider wird unserer Feind von Nacht zu Nacht mächtiger. Lassen Sie mich für die Neuankömmlinge unter Ihnen unser Feindbild nocheinmal kurz anreißen: Wir kämpfen nicht nur gegen die Werwölfe, sondern ebenfalls, ja vielleicht sogar hauptsächlich, gegen einen Tsimisken namens Zacharii, der diese Gruppierung der Werwesen auf Fintertal und gegen uns hetzt.
Dieser uralte Kainit , der früher ein machtvoller Prinz von Finstertal war, galt lange als vernichtet. Was allerdings keiner wußte, war, dass er sich ins Umbra gerettet hat und dort einen Vetrag mit einem Dämonen abschloss, der ihn mit Mächten ausstattete, die mittlerweile ins Unermeßliche angewachsen sind. Vielleicht haben die ein oder anderen unter Ihnen bereits die Erfahrung gemacht, dass die Anwendung einiger kainitischer Disziplinen nur noch unter Lebensgefahr möglich sind.

Ich sage dies in aller Deutlichkeit: Zacharii beherrscht das Umbra. Alle Anwendungen, die irgendetwas und sei es in entferntester Weise, mit der Schattenebene zu tun haben könnten, müssen ab sofort unterlassen werden. Darunter fallen alle geistigen Fähigkeiten, wie Gedankenlesen, Gegenstände fühlen und selbst Auren lesen."

Caitlin schwieg einen Moment um Ihre Worte wirken zu lassen. Anscheinend war bei ihr im deutlichen Kontrast zu dem Sheriff eine Politikerin verloren gegangen. Jedenfalls schien sie keine Probleme zu haben frei zu reden und tat ihr Bestes, den Anwesenden die Wichtigkeit ihrer Worte durch ihre Gestik und Mimik nahezubringen. Ihr ernster Blick wanderte über die Zuhörerschaft und blieb wie zufällig einen Moment an Herrn von Rothshild hängen. Grade dieser Kainit hatte bereits einen Preis zahlen müssen, es war ihm sicher eine Lehre und sie glaubte nicht, dass er es wieder tun würde. Ein Nicken oder ähnliches zu ihm sparte sie sich, er würde es ja doch nicht sehen können.

"Lassen Sie es einfach. Jedes weitere Benutzen dieser Fähigkeiten, hilft Zacharii und könnte uns den Sieg kosten. Ich denke, Sie haben mich verstanden und weitere Worte in dieser Richtung sind überflüssig. Sollten Fragen offen sein, bemühe ich mich, Sie Ihnen später zu beantworten. Herr Pareto, fahren Sie bitte fort." und übergab damit wieder das Wort an Enio. Vor versammelter Manschaft würde sie den Turiner nicht derart vertraulich ansprechen, dass sie ihn hier dutzen würde.

Out of Character
go on, paßt alles. ;)
 
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Nachdem alle in den Nebenraum gingen, setzte sich auch Malik in Bewegung. Scheinbar waren nun alle anwesend, die anwesend sein sollten. Doch aus irgendeinem Grund war diese Meyye scheinbar nicht da. Komisch!

Malik suchte sich eine Stelle im Raum, von wo er aus die versammelten Kainiten im Blick hatte und lehnte sich dann an eine Wand. Er war gespannt, was die Kainiten zu sagen hatten.

Interessant interessant! Jetzt hört man endlich mal einen Teil der Geschichte. So hörte Malik aufmerksam zu.
 
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So setzte sich die muntere Leichenparade also in Bewegung und alle sammelten sich Nebenan. In letzter Sekunde kam noch Großmütterchen Rollstuhl zur Türe herein gerast. Irgendetwas funkte da zwischen ihr und dem Riesenbaby. Es war die Art wie der Brujah in ihre Richtung sah, beinahe versonnen, und die Mühe die sich die bereifte Ventrue gab nichtssagend und neutral drein zu blicken.
Im Besprechungsraum wartete schon der Oberkellner des heutigen Abends, zumindest war er so angezogen, und Roxana Dragomir. Interessant war, dass der Kerl der dort saß recht blicklos ins Leere starrte. Lurker hatte ihn auf der Hochzeit des Prinzen schon einmal gesehen und er war im Grunde auf beinahe genauso angezogen wie zu diesem Termin. Mürrisch grapschte er nach einem der Sessel und ließ sich darin so gut nieder, wie sein Körperbau ihm dies ermöglichte. Mit verschränkten Armen blieb der schmutzige Haufen Lurker dann also dort hocken und funkelte aus dem Schatten seiner Kapuze die Leute an.
Das er sich auf diese Weise hinsetzte mochte nach Außen hin einfach nur nach griesgrämiger Kanalratte aussehen, hatte in diesem Falle aber sogar einen Sinn. Wenn sich die Türen zu diesem Raum gleich schlossen, wären ein Haufen Raubtiere auf engstem Raum zusammengesperrt. Er konnte schon jetzt merken, wie die Luft immer dicker schmeckte und drückend wurde. So hatte er die Hände in der Nähe seiner Waffen. Nur für den Fall das jemand durchdrehen würde.

Selbst beim Einzug hierher und einer solch banalen Angelegenheit wie die, sich einen Platz zu suchen und hinzusetzen, konnten die Blutsauger nicht umhin ihre Spielchen zu sehen. Das rothaarige Stützkorsett stand wieder kerzengerade und wartete geduldig bis das gesellschaftliche Ritual ihr den Weg gewiesen hatte. Bemerkenswerterweise nahm sie dann neben Riesenbaby Platz. Die Information landete in einer geistigen Schublade über die Beziehungen der Mitglieder in Domäne. Der Lebensmüde Springteufel, der ihnen gestern unter dem Südfriedhof in die Arme gelaufen war, schien sich nicht wohl bei dem Gedanken zu fühlen sich in die Runde zu setzen und lehnte sich so Macho wie möglich an die Wand.

Hält sich scheinbar für was Besseres, hat aber nicht genug Selbstvertrauen um ohne symbolische Ausgrenzung auszukommen. Sammelt sicher John Wayne Cowboy Hüte.

Außerdem hatten er und die rothaarige sich beinahe über den Haufen gerannt, bei der Bemühung als letztes in den Raum zu kommen. Wahrscheinlich beides Sicherheitsfanatiker und paranoid. Immerhin etwas sympathisches also doch. Dem Nosferatu selber war mehr als unwohl bei dem Gedanken, dass hier so viele von Ihnen versammelt waren. Nicht nur wegen der Probleme die allgemein entstanden, wenn man so viele Monster in eine Kiste steckte, was in ihm immer Bilder von einem einbeinigem Jongleur weckte, der eine Fackel durch ein Schwarzpulver Lager trug, sondern auch, weil genau so ein Treffen die beste Gelegenheit für einen Feind sein würde möglichst viele von Ihnen auf einen Schlag zu erwischen. Er würde einfach auf der Hut bleiben müssen.

Dann begann der Tanz. Pareto knurrte und blaffte seine übliche Begrüßung und wer den Charmbolzen von einem Brujah noch nicht so gut kannte wie Lurker, fühlte sich sicher jetzt heruntergeputzt und gescholten. Trotz seiner miesen Laune und den Dingen die ihm in dieser Nacht im Magen lagen grinste er kurz. Dann durfte plötzlich auch die Hexenschwester etwas sagen. Mit ihrem Zwilling im selben Raum, musste man unweigerlich an ein unheimliches Klon Experiment des Hexenclans denken. Ob die in ihren Kellern und Laboratorien noch mehr von denen hatten?
Seit wann spielte eigentlich die jetzt hier auch noch eine Solo Geige im Orchester? Glücklicherweise hatte sie herzlich wenig nützliches beizutragen. Außerweltlicher Unsinn über Dämonen und Hokuspokus.
Lurker glaubte zwar mittlerweile, dass Zacharii eine Art Spuk sein musste und er hatte auch das Gedankenexperiment gewagt, das er aus seiner 'Hölle' heraus, oder wie immer man die Ebene in der er steckte heißen wollte, in ihre Welt griff, aber so locker und ungehemmt von Dämonen und Zauber Humbug zu sprechen wie das die Tremere tat, würde er sicher nicht. Für den Clan der Hexer musste das wiedermal eine Sternstunde sein, in der ihnen die Lämmer alle bereitwillig folgten und zu ihrem unsinnigem Geschwurbel auch noch eifrig nickten. Plötzlich glaubten also alle bedenkenlos an solchen faulen Zauber?

Es war ein wenig so wie in alten Zeiten, wenn ein Wunderheiler mit seinem Wagen in die Stadt kam und den Leuten Haarwuchsmittel und Zaubertinkturen verkaufte. Wuchtige Scharlatarnerie, durchwachsen mit Aberglaube und gut gemischt mit dem was die Leute glauben wollten. Gleich würde sie bestimmt in ihre Kiste greifen und Schutzamulette gegen Werwolfshaare verkaufen. 'Nur eine Unze eures Blutes für unsere abartigen Experimente und ihr bekommt dieses nützliche, magische Dingsbums. Kauft Leute..kauft'.

Irgendwas musste dran sein an der Sache, soviel hatten er und der Sheriff sich selber auch schon zusammengereimt und auch als Lurker die Erklärung für den vor sich hin starrenden Opernball Besucher hörte, schien das durchaus nachvollziehbar für ihn. Allerdings müsste nach seinem Verständnis so ein zaubernder Blutmagier für den Koldunen ein deutlich größeres Fest sein. Wenn etwas seiner widernatürlichen Art entsprach, dann doch wohl die merkwürdige Magie der Tremere? Sollte er diese Überlegung laut äußern? Wahrscheinlich besser nicht. Wenn irgendso ein Zauberlehrling sein Simsalabim versuchte und damit Zacharii Tür und Tor für sich öffnete, dann war seiner Meinung nach jeder Hexer der dann zerplatzte ein guter Hexer.
Also schwieg er und blieb wo er war. Er war hier, weil der Tzimisce vernichtet werden musste. Gerne qualvoll, aber in der Hauptsache musste er weg.
 
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In einer gut organisierten Fernsehshow mit banalem Thema und drittklassigen Gästen wäre jetzt warscheinlich ein: „Danke Caitlin. Das haben sie hervoragend erklärt. Kommen wir nun zum eigentlichen Ablauf des Spiels“. Eine Bigband würde vielleicht noch kurz einen kleinen Jingle einspielen, der verblüffende Ähnlichkeit mit der Erkennungmelodie der Show hatte und einem bereits nach dem vierten mal Hören unsagbar zum Halse heraushing. Glücklicherweise... oder vielleicht konnte man in diesem Fall sogar leider sagen, waren sie aber nicht in einer schlechten Fernsehshow, sondern in der besorgniserregenden Realität, die mit jeder Nacht die verging, bedrückender und unberechenbarer wurde.

Die Regentin hatte die Fakten vorgetragen. Enio hätte das gleiche zwar mit einem Satz gekonnt aber das war nunmal ihre Art und der Sheriff stand auch nicht gerade auf Kriegsfuß damit. Jeder Gerhirntote mußte mitlerweile bemerkt haben welche Fähigkeit man auf keinen Fall mehr einsetzen durfte und die, die es noch nicht gewußt hatten, weil sie selbst noch keinen ungebetenen Gast im Kopf gehabt hatten, die wußte es jetzt. Thema durch. Sollte noch jemand dagegen verstoßen, so könnte er von Glück sagen, wenn Zacharii ihn gleich erledigen würde und er nicht erst warten mußte, bis Enio sich der Aufgabe annehmen mußte. Und das würde er... ganz sicher.

Kam jetzt der schwierigere Teil. Die Untoten von Finstertal mußten heute Abend harte Kost verdauen und die war nicht nur schwer für den Magen, sondern auch sehr behaart, an den Extremitäten meistens sehr spitz, scharfkantig und cross und dazu noch ein ausgesprochener Feind. Aber wie immer war es natürlich noch komplizierter. Nicht das der Feind eindeutig zu erkennen wäre und der Verbündetet ebenso. Nein... diesesmal trugen sie dasselbe Antlitz. Zumindest würde ein Kainskind wohl nur schwer den Unterschied erkennen und da schloß sich Enio noch nicht einmal aus. Ohne sich zu Räuspern, seine Gestalt zu straffen oder eine andere Methode des Übergangs zu benutzen begann der Sheriff zu reden. „Wir haben in den letzten Nächten einige ehemalige Laboratorien des Tzimiscen ausgehoben und ein paar Informationen zusammengetragen. Eine Wichtige dabei war, daß es ein sechstes und letzes Labor im Garougebiet geben muß und sich dort weitere Puzzlestücke befinden, die wir bergen müssen. Genau das werden wir heute machen. Das wir dabei einen ganzen Haufen Werwölfe aus dem Weg räumen müssen ist wohl selbsterklärend. Deswegen auch die ganzen Silberwaffen. Den ganzen Mist machen wir natürlich nicht nur wegen dem verdammten Labor, sonder vor allem darum, weil die Werwölfe mit ihren Verbündeten... Plagen und den sogenannten Tänzern der Schwarzen Spirale gegen uns mobil machen und in den letzten Tagen viele von uns vernichtet haben. Wenn wir die Brut nicht ausrotten, können wir sowieso den Laden hier dicht machen... völlig unabhängig von dem Labor in den Ruinen.“ Enio holte nur ein bißchen weiter aus um den Kainskinder genügend Grund und Motivation zu liefern in der Hoffnung, daß nicht schon jetzt irgendwelche blöden Zwischenfragen kamen.

„Um es ein bißchen zu konkretisieren... wir werden es heute Nacht nicht nur mit normalen Werwölfe zutun bekommen, sondern ebenfalls mit dieser völlig abgefuckten und kranken Sorte von denen, die Tänzer der schwarzen Spirale. Über deren spezielle Fähigkeiten wissen wir noch weniger, weil sie normalerweise nicht das Bedürfnis haben gegen uns zu kämpfen, sondern es bevorzugen normalen Werwölfen die Köpfe abzubeißen. Die geschätze Anzahl von Garou und Tänzer beläuft sich ca auf ein Dutzend. Dazu kommen noch die Plagen dazu. Wer nicht weiß was das ist aber schon mal den Film Alien oder ähnlichen Sience-Fiction-Ramsch angeschaut hat, kann sich gut uns gerne so ein Vieh darunter vorstellen. Die Primogena der Gangrel und ich sind vorgestern Nacht einer begegnet, die so groß war, das sie über uns gelaufen wäre ohne warscheinlich etwas davon bemerkt zu haben. Die Vernichtung dieses Monsters hat ungefähr 2 oder 3 kampferprobte Garou das Leben gekostet... nur zur Verdeutlichung.“ Einerseits konnte man Enio nicht vorwerfen, daß er mit Informationen zurückhaltende war aber herjeh... das ganze hätte man psychologisch auch wesentlich besser verpacken können. Warscheinlich waren jetzt schon die ersten Kainskinder in ihren Sesseln zusammengesunken. Das hier schon die Garou erwähnt wurden mochte vielleicht schon jemand auffallen aber dafür gäbe es zu diesem Zeitpunkt noch viele plausible Erklärungen. Ein Reim konnte sich wohl noch fast keiner darauf machen.

Und er war ja auch noch nicht fertig. „Nicht zu vergessen... Ziege läuft ebenfalls noch da drausen rum und der hat womöglich ein Waffenarsenal, das nicht zu unterschätzen ist. Bei all den ganzen Gegnern wissen wir noch nicht einmal was Zacharii noch auffahren kann und wird. Seine Fähigkeiten und Ressourcen bleiben nach wie vor... ein Rätsel. Kommen wir jetzt aber zu den guten Neuigkeiten, die vielleicht für den einen oder anderen nicht so einfach zu schlucken sind. Vorneweg... es gib heute Nacht keine Alternative und das ganze wurde gründlich durchdacht. Das macht es jedoch nicht unkomplizierter.“ Eine kleine Pause folgte. Nicht aus Effekthascherei aber um den Anwesenden wenigsten die Zeit zu geben sich auf noch mehr tolle Informationen gefasst zu machen. „Die Kainskinder von Finstertal werden nicht alleine Kämpfen... wir haben Verbündetet mit denen ich erst gestern Nacht ein Abkommen geschlossen habe. Aber... dabei handelt es sich nicht um ein Heer von Blutsaugern, die unsere Führungselite von der Camarilla uns geschickt hat.“ Enio vermied es bewußt an dieser Stelle Malik Trapper anzuschauen aber der Malkavianer hatte den Seitenhieb bestimmt verstanden.

„Nein... ich habe mich gestern mit der Schattenlord Yvonne X getroffen... eine Werölfin, die sich mit ihrem Rudel gegen die eigene Sippe stellen wird, weil sie erkannt hat wer an den Marionetten die Fäden zieht und das der koldune Hexer Zacharii ein Übel ist, gegen das wir wie namelose Statisten wirken. Demzufolge werden wir heute Nacht von einem halben Dutzend Werwölfe unterstützt, die an unserer Seite kämpfen.“ Die Vorspeise war serviert... und zwar mit dem Hauptgericht zusammen in einem Teller, püriert mit dem Mixer zu einem Brei, der nicht nur eine ungesunde Farbe hatte, sodnern auch noch übel roch und einem lediglich Bauchschmerzen bescheren konnte und einen wiederlichen Spritzschiß! Was gab es wohl zum Nachtisch?
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Und an diesem Abend reihten sich die Momente aneinander, in dem Anna ihrem Erzeuger zu tiefst dankbar war über den Gleichmut, den er ihr gegenüber jeder Situation anerzogen hatte, so überraschen und schrecklich er auch sein musste.

Hah! Ich hab' es doch gesagt! Bündnisse mit den Werwölfen sind möglich!, wäre ihr sonst eventuell aus einem vorlauten Mund entschlüpft. So aber horchte sie erst nur auf, als die Werwölfe das erste mal erwähnt wurden, ohne dass sich an ihrem Körper etwas veränderte und empfand lediglich eine befriedigende Bestätigung in den Worten des Sheriffs.

Oh, sie fand es unheimlich und ehrfurchtgebietend, aber es war für sie nicht ausserhalb des Denkbaren, was er dort von sich gab. Die alten Berichte hatten sie auf diese Möglichkeit vorbereitet. So bald er die Wölfe das erste mal erwähnt hatte, glitt ihr Blick eher über die anderen anwesenden Kainiten. Wer würde wie reagieren? Ihren Ausdruck konnte man wohl leicht als gelangweilt mißdeuten, wenn man die Flüchtigkeit wahr nahm, mit der ihr Blick wanderte. Ob man mit diesen Wölfen wohl auch mal reden konnte, wenn dieser Kampf vorbei war? Dieser Fetisch warf Fragen auf....
 
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Lilly hörte zu was die Regentin zu sagen hatte. Eine Warnung also, nun gut, das betraf Lilly nicht, eine Disziplin die sie nicht hatte konnte sie auch nicht verwenden.

Mit Zacharii hatte Lilly bereits unangenehme Bekanntschaft gemacht, und bei Rothschild hatten ja einige live mitbekommen was mit ihm passiert war. Dass er jetzt wieder blind war, das war vielleicht sogar Glück für ihn, wenn er dadurch nämlich nicht zu dem Kampf mitzukommen brauchte. Da er eh nicht kämpfen konnte wäre seine Abwesenheit kein großer Verlust.
Die würden doch wohl nicht einen Blinden dorthin zerren? Dann hätte Rothschild doch Null Chancen, aber wenn er also hierblieb überlebte er immerhin.

Ob denn wohl jetzt alle Domänenmitglieder anwesend waren? Soviele Leute waren hier jedenfalls jetzt nicht, aber na ja, vielleicht hatten sich ja ein paar gedrückt.
Und wenn die Kämpfer alle nicht zurückkamen würden sich diejenigen, die sich versteckt hatten sicher aus der Domäne verziehen.
Und dann? Dann hätte Zacharii gewonnen und errichtete hier ein Schreckensregime?
Oder fiel der tollen Camarillaelite dann was Besseres ein, wie man das Problem lösen konnte?

Was Enio kund tat war wirklich höchst interessant.
Sehr unorthodox, sich mit Werwölfen zu verbünden, das würde der Führungselite der Camarilla sicher nicht besonders gut gefallen, aber Lilly störte das ganz gewiss nicht, im Gegenteil. Es schien fast so als hielte Enio auch nicht ganz soviel von diesen Oberbonzen, wär ja schön wenn´s so wäre.

Lilly fand es sogar bewundernswert, dass man es geschafft hatte ein solchen Bündnis mit Werwölfen zu schließen um die absoluten Bösewichte unter den Werwölfen zusammen zu bekämpfen. Von Tänzern der schwarzen Spirale hatte Lilly bislang noch nie was gehört, ihr Wissen über Werwölfe war ohnehin recht beschränkt. Sie hatte bisher nie Grund gehab sich damit näher zu befassen.

Aber das mit dem Alienmonstrum war schon irgendwie gruselig. Von Plagen hatte Lilly bisher auch noch nie was gehört, irgendwelche Sachen mit Umbra, das war wirklich nicht ihr Gebiet. Aber hörte sich nicht gerade danach an als seien das Kuscheltiere. Wenn mehrere solche riesigen Monster da auftauchen, dann sah es schlecht aus, und wer weiß was für böse Überraschungen dort sonst noch auf sie warteten.

Wenn man das überlebte konnte man sich wirklich auf die Schulter klopfen.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Das wurde ja immer besser, erst musste MAx sich noch Gedanken darüber machen ob seine Gräfin vielleicht zum Feind gheörte, jetzt gab es auch noch ein Bündniss mit diesen Bettvorlegern. Es gab keine Alternativen.

Schön, dann könn wir uns viele Gerede sparn.

Aber dann gingen seine Gedanken umher, der Kampf würde sehr gefährlich werden. Max selbst wusste bei dieser Beschreibung der Feinde nicht ob er überlebenw ürde, aber was wäre erst mit der Gräfin? Ihr durfte nichts passieren, das konnte er nicht zulassen. Seine Augen wanderten kurz umher auf der Suche nach der Ventrue.

Kacke, hab keine Ahnung ob ich dir heut Nacht helfen kann
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Ramon verstand teilweise nur Bahnhof, er hatte Mühe zu folgen.

Zacharii beherrscht das Umbra? Kann mir mal jemand sagen was Umbra ist? Ich dachte, das wär ne Farbe.

Na auch egal, Auren lesen und so was konnte er sowieso nicht.

Ramon war äußerst verwirrt.
Zacharii war ein Tzimiscenschwein, soviel hatte er verstanden. Und der war also in diesem komischen Umbra und hatte sich mit einem Dämon verbündet.

Ich dachte Dämonen gibt´s nur in Gruselgeschichten.

Oh Mann, in was für eine Kacke war er hier hineingeraten.
Und es wurde ja immer doller.

Enio hatte sich mit Werwölfen verbündet, da war Ramon aber baff.
Es gab also Werwölfe, die noch schlimmer waren als die normalen Werwölfe, genannt Tänzer der Spirale. Was für ein bescheuerter Name, tanzten die in einer Spirale, oder warum nannten die sich so. Und gegen die kämpfte man also zusammen mit den normalen Werwölfen, na gut.
Aber wie unterschied man dann eigentlich Freund von Feind?

Und das mit diesen komischen Plagendings hörte sich gar nicht gut an. Total riesige Viecher?
Ähm ja, den Film Alien kannte Ramon, und diese Aliens waren schon ziemlich heftig. Dasselbe in noch größer, na dann gute Nacht.

Ich glaub ich bin im falschen Film. Kann mich mal jemand aufwecken?

Was hieß eigentlich koldun, und wieso war dieser Tzismisce ein Hexer, gab es das bei denen auch?
Ob die anderen den ganzen Kram kapierten? Wie sollte er das alles denn begreifen, wenn die mit so komischen Wörtern um sich warfen, mit denen Ramon nichts anfangen konnte.
Aber eins kapierte Ramon: Die ganze Chose war saugefährlich.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Adrian nickte. "Gerne. Haben Sie eine besondere Karte?" Er legte den Kopf leicht schief und schmunzelte Maya an. Na? Würde sie verstehen, wonach er fragte? Wäre sie eine Guhlin sicher. Aber auch wenn die ein Elysium war, er kannte die gängigsten Regeln und unterlies es, irgendetwas zu sagen, was die heilige Maskerade in Gefahr bringen würde. "Wobei ich gestehe, ich stehe normalerweise eher auf warme, frische Kost, doch falls Sie eine bessere Emfehlung haben, würde ich das aber auch ausprobieren." Er grinste frech.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Den letzten beissen die.. Werwölfe? Naja, wäre nicht das erstemal für Meyye (obwohl, eigentlich haben sich die immer auf ihre Klauen beschränkt bisher.. in Bissnähe ist sie noch keinem gekommen, jedenfalls nicht lange genug dass der das auch durchführen konnte). Jedenfalls ist sie viel zu spät, wie Enio schon vermutet hat, rein aus Prinzip - nein, eigentlich nicht. Die Tür des Café geht auf und sie tritt ein.. wenn Maya sie nicht bereits gestern hier mit den anderen Kainiten hätte plauschen sehen und mitbekommen hätte, dass sie sogar eine Primogena ist, könnte sie sie den Anzeigen der technischen Geräte nach glatt für einen Menschen halten.

Der schon wieder. denkt sie sich bei Adrians Anblick. Was machen nur diese ganzen Neuen hier? Und wo ist der ganze Rest, sollte hier nicht das große Monstertreffen mit Lagebesprechung, Karten und Einsteckfähnchen und dem ganzen Zeug stattfinden? Na gut, wohl nicht im Gästeraum. Sie nickt dem Typen zu während sie zur Theke schlendert und wendet sich an Maya. "Hi, wo sind denn die andern alle?" fragt sie mal einfach nur... auch wenn sie sich Mühe gibt, Menschen netter zu behandeln, jetzt hat sie einfach keine Zeit.
 
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"Sicher habe ich eine solche Karte", sagte Maya und lächelte freundlich, Adrian konnte nichts dafür, daß er zu einer blöden Zeit hier angekommen war. "Hier das sollte genau das Richtige sein." Ein kleines Zwinkern. Sicher wußte sie genau, was er meinte.

Dann kam Meyye. Gut, die Werte waren fast menschlich, aber das stand auf der Liste und eine Beschreibung der Schwarzen hatte sie auch bekommen.

"Guten Abend, die sind im Nebenraum."

Sie deutete auf die nun geschlossene Tür.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Das vorherrschende Schweigen sprach Bände… aber es war auch angenehm. Keine Zwischenfragen hieß keine Antworten und für das war Enio schon froh genug. Jetzt müßte nur noch die Einteilung glatt über die Bühne gehen und sich keiner übergangen, übervorteilt oder ähnliches vorkommen. Bei der momentanen Konstellation hatte der Sheriff nicht so viel Möglichkeiten. Eine Gruppe war bereits fix und die hatte er ja schon der Geissel und Lilly gegenüber erwähnt. Es wären alles neuen Kainskinder... inklusive einer Anstandsdame, die ein Auge auf alle werfen konnte. Den Part würde hoffentlich Helena für Enio übernehmen. Ihr würde sicherlich ihre angedachte Aufgabe selber auffallen auch ohne das sie Enio erwähnen mußte. Die Skepsis Malik Trapper gegenüber war ihr bekannt.

Meyye war immer noch nicht hier und da Lurker alleine hier aufgetaucht war, ging der Brujah-Primogen davon aus, daß sie heute Nacht auch nicht wieder aufgewacht war. Mist! Da fehlten dem General zwei wichtige Schlachtschiffe. Es war zum Haareraufen. Stattdessen hatte er eine tatrig wirkende Ventrue in einem Rollstuhl, eine Tremere Neugeborene, die warscheinlich über jeden Ast stolpern würde, wenn ihr niemand den Stock endlich aus dem Arsch ziehen würde und... und was? Eine militante Harpyie und eine kriegerisch Hüterin? Enio wollte den beiden ganz sicher nicht unterstellen, daß sie sich nicht grundsätzlich ihrer Haut erwehren konnten aber einen Kampf gegen Werwölfe und Sonstnochwas? Für sowas waren sie wohl nicht vorgesehen. Aber wer war das schon? Egal! Wie er schon selbst gesagt hatte... sie hatten keine Alternative.

Enio machte den Deckel des Karton auf und holte ein dickes rotes Band hervor. „Das hier... so lächerlich das vielleicht gerade aussehen mag... aber das hier ist heute Nacht unser Bandana. Unser Trikot... das Erkennungsmerkmal... unserer gottverdammte Lebensversicherung.“ Enio sah in die Runde und knotete sich, ohne den Blick auf das Band oder seinen Arm zu werfen, das rote Ding um den Oberarm. Dabei behielt er die Blutsauger im Auge und nahm sich vor jeden im Gedächnis zu bebalten, der sich darüber lustig machen wollte... im Lauf des Abends aber vielleicht noch seine Eingeweide im Dreck zusammensuchen mußte, weil er die Anweisungen des Sheriffs nicht ernst genommen hatte.

Das Band sah recht stabil aus. Man würde es sicherlich nicht am nächstbesten Ast abstreifen und verlieren aber selbstverständlich würde es wohl keinem Klauenhieb eines Tänzer stand halten oder einer gut geführten Klinge. Es war also offensichtlich, daß man auf dieses Ding aufpassen mußte, wenn es wichtig werden sollte. „Die Rudelführerin der Garou hat ihre Leute ebenfalls mit so einem roten Band ausgestattet. Das wird uns in keinster Wesie helfen diese Schlacht zu gewinnen aber es sollte zumindest eine Maßnahmen sein, daß wir nicht so doof sein werden uns gegenseitig umzunieten, nur weil wir Verbündeten und Feind nicht zu erkennen in der Lage sind. Egal ob vernichtet oder nicht... ich denke keiner von uns will nach dieser Nacht in die Liste der „Krieger die in den Kampf zogen und zu blöd waren sich daran zu erinnern wen sie eigentlich bekämpfen müssen“ aufgenommen werden. Daher gilt: Jeder der sich heute Nacht in den Ruinen herumtreibt und kein solches rotes Band am Oberarm gebunden hat... wird vernichtet. Sowohl von uns als auch von den verbündeten Garou.“

Gab es bis dahin für irgendjemand etwas zu Lachen? Jetzt war zwar auch schon nicht mehr der richtige Zeitpunkt aber vielleicht wollte sich ja jemand unbeliebt machen. Eine Chance sollte jeder erhalten.
 
AW: [06.05.2008] Big Meeting

Malik hörte den beiden Sprechern schweigend zu. Das Enio in seine Richtung einen kleinen Seitenhieb austeilte, kümmert die Geißel sehr wenig. Zum Schluss musste er sich beugen, also warum jetzt eine Schwäche zeigen? Scheinbar hatte der Brujah angst vor ihm, da nur Leute mit Angst oder Blödheit versuchten, sich mit billigen Seitenhieben Luft zu machen. Malik hielt Enio nicht für Blöd, also konnte nur das erste zutreffen. Da es meist nur zwei Reaktionen auf die Justicare gab, konnte er den Brujah jedenfalls schon etwas einordnen.

Die Werwölfe waren da schon eine andere Sache. Der erste Schock war zwar schnell überwunden, aber trotzdem blieb die Skepsis! Es war zwar nie eine verkehrte Taktik den Feind meines Feindes zum freund zu machen, aber mussten es gerade Garou sein?! Doch trotz dieser Überraschung entschloss sich Malik ruhig zu bleiben. Der Scheriff war sich seiner Sache scheinbar ziemlich sicher und Malik würde sich wohl eher zum Obst machen, als eine bessere Idee zum Besten zu geben.


Als der Scheriff die Bänder heraus holte, staunte der Malkavianer nicht schlecht. Er war so gewöhnt daran mit Leuten zu kämpfen, die er kannte und kompetent genug waren, zwischen Freund und Feind zu unterscheiden, jedenfalls fast immer. Deswegen hätte er nie im Leben daran gedacht, dass es hier anders sein können. Eine gute Idee! Enio war wirklich keiner von den Blöden.

So beobachtete er weiter und war gespannt, wie viele neue er den eigentlich bekommen würde.
 

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