[06.05.2008] Big Meeting

AW: [06.05.2008] Big Meeting

Pünktlich um exakt 20:28 Uhr betrat der Sheriff das Café. Nicht das es etwas an der fatalistischen Stimmung des Brujahs ändern würde aber er sah bereits am Eingang mit Wohlwollen, daß die meisten Kainskinder dieser verfluchten Stadt ein Gespür für solche Dinge wie Pünktlichkeit hatten. Na wenigstens zum Untergang mußte man rechtzeitig kommen.

Die Tür flog auf und ein vollbepackter Sheriff überquerte die Schwelle ins Elysium. Der Brujah-Primogen wirkte wie so oft schmuddelig und in zweckmäßiger aber leicht heruntergekommener Kleidung. Wie so oft trug er seinen abgetragenen Wachsmantel... der mit den tausend Taschen und der versteckten Ferienwohnung. Farblich lies der sich schon gar nicht mehr zuordnen. Er sah aus als ob er sämltliche Töne aufweisen konnte, die man mit Schmutz herstellen vermochte. Nein... für einen Schönheitswettbewerb war er nicht hergekommen und sein Outfit würde wohl den letzten Platz belegen. Enio hasste große Auftritte aber in diesem Fall hatte es sich wohl einfach nicht vermeiden lassen. Schon alleine der Hinweis, daß sich sämtliche Blutsauger von Finstertal schwer bewaffnet in einem Elysium treffen wollten war wohl genug um alle aufzuschrecken und jedem bewußt zu machen, daß etwas im Busche war und das ganze eine ziemlch große Nummer sein mußte. Wann sonst nahm man einen so großen Regelbruch nicht nur milde zur Kenntnis, sondern forderte ihn explizit sogar von der kainitischen Gesellschaft. Nein... so etwas hatte es warscheinlich noch nicht so oft zuvor gegeben und Enio hoffte insgeheim, daß das auch das letzte mal war.

Der Sheriff und Initiator dieses gesamten Treffens ging ein paar Schritte in den Raum und stellten den Karton, den er mit hereingebracht hatte auf einen Tisch. Er wirkte nicht besonders schwer. Der Rucksack auf seinem Rücken hingegen wurde schwer zu Boden gezogen und die Riemen waren stark gespannt. Aber für die Bescherung war es wohl noch etwas früh... auserdem ging sowieso niemand etwas an was Enio in seinem Rucksack hatte. Es war allein für ihn bestimmt.

Enio stand da und sah sich wortlos um. Ah ja... da war ja auch Ramon. Mit ihm würde sich Enio vielleicht noch kurz unterhalten müssen. Viel zu sagen gab es nicht aber vielleicht könnte der andere Brujah tatsächlich nützlich sein. Wenn nicht sollte er wenigstens wissen was auf ihn zukommen konnte, wenn er in Finstertal bleiben wollte. Was war mit dem Rest? Kamen sie gleich mit Sorgen, Nöten oder anderem unwichtigen Zeug zu ihm gerannt? Wollte sich bereits zur frühen Stunde jemand einschleimen um einen guten Platz in der Kainitenvernichtungsmaschine zu ergattern. Enio war nicht in der Stimmung dazu. Vielleicht sah man es ihm ja an.
 
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Die drei Frauen traten aus dem Büro zurück ins Cafe. Passend, genau passend sogar. Caitlin sah sich kurz um, ob sie alle, die sie erwartete entdecken konnte, und blieb dann an Enio hängen. Sie nickte ihm deutlich zu und trat dann auf ihn zu. Ohne irgendwelche Worte der Begrüßung stellte sie sich neben ihn, ihr Blick sagte mehr als alle Worte.

Faszinierend, einige fehlten tatsächlich noch. Sie hatte nicht erwartet Noir hier vorzufinden, die Ventrue, diese Gräfin hingegen schon. Oder hatte es heute schon wieder Verluste gegeben? Hoffentlich nicht, ihre Chancen waren sowieso schon gering genug. Es war schade, dass sie die Geister nicht mehr erreichen konnte, sie wären eine wertvolle Unterstützung gewesen. Statt dessen trieb nun eine freie Plage ihr Unwesen. Diese musste sie heute auf jeden Fall aufhalten. Nach dem Kampf, wenn es dann überhaupt noch wichtig war.

Kurz dachte sie an ihren Brief zurück, den sie aufgesetzt hatte und versiegelt bei Gabriel hinterlegt hatte. Sollte ihr irgendetwas zustoßen, so erreichte ihren Sire Lord Dow, einen Brief mit allen Details, die ihr bekannt waren. Zu Judith und dem Lord, zu Buchet, Enio und allem anderen, was ihr wichtig erschien. Sie hatte ein gutes Gefühl, mehr hatte sie nicht tun können, um eine Vertuschung zu verhindern.
 
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Auch Helena ging zu Enio hinüber, das Nicken von Caitlin sollte reichen, daß er wußte, seine Nachricht war weitergegeben.

Nun, es fehlten einige, wenn sie Caitiff über die Köpfe schaute. Das die Neuen größtenteils fehlten war ihr eigentlich recht, denn denen traute sie kein Stück weit. Andere dagegen hätte sie gerne dabei gehabt, daß Jenny ausfiel war schon ein herber Verlust. Auch wenn diese ziemlich ungehobelt war, mochte sie sie, daß sie dem gleichen Nichtclan angehörte, war dabei nur ein Punkt auf der Rechnung.

Auch Meyye war noch nicht aufgetaucht und auch Lurker vermisste sie. Eigentlich war es eine erschreckend kleine Truppe.

Enio würde wohl auch sehen, daß sie im Nebenraum alles hatte herrichten lassen.
 
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"Da ist Enio ja endlich!"

Dass der Sheriff nicht gerade blendender Laune war, das war ihm natürlich anzusehen. Aber ein Sunny Boy war er ja auch normalerweise nicht.

Ramon schlenderte zu Enio hinüber.

"Hallo Enio. Vorhin am Telefon wusste ich noch gar nichts von der Schlacht, die gleich ansteht. Ist gefährlich, ich weiß, aber wenn du mich da gebrauchen kannst mache ich mit."

Das war eine klare Ansage. Ja, er hatte sich tatsächlich entschlossen mitzumachen, und wenn die Chose erfolgreich war, vielleicht fiel ja dann für ihn was ab.
Und diese Sitzung dauerte jetzt hoffentlich nicht ewig lange.
 
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Wer noch kam und wer momentan noch fehlte belastete Enio im Moment noch nicht. Für ihn war jedenfalls klar, daß jeder, der dem Kampf fern blieb seine Zukunft in Finstertal vergessen konnte.

Keine unnötigen Worte mit Caitlin und Helena. Das fing ja richtig gut an! Eine unangenehme, bedrückende Stille herrschte einen Augenbick lang, dann sprach der Spanier ihn an. Enio mußte ihn kurz und bündig abservieren. Er mußte sich entscheiden... aber das hatte er wohl schon.

"Gut. Wir können deine Hilfe gebrauchen." Und du wirst genau wie die anderen bei der Gruppe der Neulinge mitmarschieren. Enio kannte zwar Ramon von früher aber letztendlich wußte er auch kaum etwas über ihn und konnte nichts über seine tatsächliche Motivation sagen warum er in der Stadt war. Aber ein Gesicht aus der Vergangenheit zu sehen war besser als ein völlig neues.

"Keiner verlangt von dir das du mitkämpfst. Diese Nacht werden einige Köpfe rollen... das wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Aber die Alternative wäre gewesen die Stadt zu verlassen, denn wenn wir fallen... ist dein Arsch ebenfalls dran. So oder so!" Ja das traf es wohl. Niemand... kein Kainskind und auch kein Garou war ab Morgen mehr sicher hier, wenn es ihnen nicht gelingen sollte diesen Caern heute Nacht zu erobern. Und selbst dann blieb es immer noch offen ob sie ihren Arsch an die Wand bekommen würden.

Der Blick des Sheriffs wanderte zu Helena. "Nebenraum oder? Dann laß uns mal anfangen." Enio packte sich wieder den Karton und setzte sich in Bewegung. Im Vorbeilaufen bellte er nur ein kurzes "Alle mitkommen!" Somit war klar, daß das auch für die Neuen galt. Lilly und Ramon konnte er gebrauchen. Er traute ihnen nicht über den Weg aber es sprachen ein paar Dinge gegen eine Konspiration seitens der anderen Sekte. Weitere Vorsichtsmaßnahmen würden folgen.
 
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Sogar für Finstertaler Verhältnisse war das eine schreckliche Nacht. Es war ohnehin schon ein Übel sondergleichen, wenn man dieses 'Café de Trois' aufsuchen musste, in dem sich die Püppchen der sogenannten Oberschicht versammelten. Vor seinem Innerem Auge, sah er eine Horde braun gepuderter möchtegern Aristokraten Blutsauger, die sich vor lauter falschen Begrüßungsküsschen gar nicht mehr einkriegen wollten und sich gegenseitig ihre neuesten, hübsch zurechtgemachten Menschensklaven vorzeigten. Mit Schleifchen im Haar. Gekicher und dunkelrotes Blut ins Kristallgläsern. Es fehlte nicht viel, um sich alle in einem aufgeplustertem Rokoko Kleidchen vorzustellen. Zumindest bis auf diese Art von Garderobe, war dieses Café früher so gewesen. Kurz huschte ein grimmiges Lächeln durch die zerworfenen Züge des Nosferatu. Immerhin die Blutsklaven hatten sie den Mächtigen seinerzeit gestohlen und es war keiner mehr übrig. Wie so oft, war die 'Crème de la Crème' abgeschöpft worden und Lurker, der Karkerlak unter den Vampiren, war noch hier. Dumont, seine Schnepfe, und viele Andere die seinerzeit hier gefeiert hatten, waren längst nicht mehr als eine schale Erinnerung.

Das heute ein wirklich mieser Tag war, merkte er vor allem daran, dass nicht einmal der Gedanke an die Rige der ausgerotteten Rosenbrut, die hier ihr letztes Tänzlein aufgeführt hatten, ihn aufzumuntern vermochte. Darum war er auch nicht hinein gegangen. Das Letzte was er heute wollte, war dumpfes Gewäsch mit anderen Untoten auszutauschen.

Banales Gesabbel aus der Welt der verstorbenen Upper Class. 'Guten Abend, wie geht es uns denn heute? Sind wir immer noch tote, verfluchte, blutsaufende Monster?'

Als dann endlich Sheriff Schmuddel in seinem bestem Anzug um die Ecke kam, schloss er sich ihm einfach an. Er konnte schlecht in diesem vermalledeiten Café sitzen und sich außerhalb der Wahrnehmung der Insassen halten. Niemand wollte schließlich einen lauschenden Verborgenen um sich wissen, wenn er in einem solchem Treffpunkt hockte und sich mühe gab möglichst kultiviert zu sein, während er gleichzeitig feuchte Augen bekam, wenn es irgendwo Blut zu saufen gab.
Es war gewünscht, dass sich Kanalratten nicht offen zeigten, aber sie durften natürlich nicht so weit gehen, dass man sie komplett übersah. Bitte so, dass man möglichst wenig von euch sieht, aber um Himmelswillen nicht ganz versteckt.

Also benutzte Lurker den grandiosen Auftritt des Ranghöchsten vom Clan der Krawallbrüder um leise und unbemerkt, dennoch aber nicht außerhalb der Wahrnehmung der Anwesenden hinein zu kommen. Sie würden ihn wohl trotzdem erst bemerken, wenn Enio beiseite trat und sie ihre Aufmerksamkeit von ihm abzögen. Zeit genug sich umzuschauen. So viele Blutsauger auf einen Haufen hatte er zuletzt bei Prinzleins Hochzeit gesehen. Die meisten hier, kannte er wohl auch nur von dort. Die Hüterin war da, das Brujah Risenbaby, der Anzug von Alexander Stahl mitsamt Spuren von Ventrue Primogen darin, die Harpye und das doppelte Hexenlottchen. Zwei besondere Freunde der gestrigen Nacht waren auch schon zugegen, der Wahnsinnige, der sie gestern in der Gruft angefallen hatte und die Anarchenbraut, die er gestern in seinem Revier aufgegabelt hatte. Dann waren da noch zwei unbekannte Gesichter, ein Schmalztopf voller südländischem Gigolo und eine unterkühlt wirkende Rothaarige, die so steif stand, als hätte sie die Leichenstarre nicht ganz abschütteln können. Was für eine illustre Runde. Er konnte die Agressivität beinahe riechen, seine Nerven begannen von selber zu prickeln, als Tröpfchenweise Blut in sie hineinsickerte. Ein Rudel Raubtiere auf engstem Raum, nur eine Frage der Zeit, wann sich wer an die Kehle gehen mochte. Nun, seinetwegen gerne, er war bewaffnet genug unter seinem Mantel um ein ganzes Wartezimmer voller Untoter in die Hölle zu schicken. Zudem hatte er einen Beutel umgehangen, der sich als äußerst unangenehm für ihr Ungeziefer Problem mit den Wolfsbestien erweisen konnte. Zumindest wenn die alten Geschichten Ansatzweise recht hatten.

Einige der Anwesenden sahen Lurker heute zum Erstenmal, die meisten kannten ihn kaum und nur wenige Anwesende hatten jeh mit ihm gesprochen. Noch deutlich weniger konnten von sich behaupten ihn sonderlich gut zu kennen, so dass es für viele wohl nicht klar war, ob an dem Nosferatu heute etwas anders war als gewöhnlich, aber so war es. Eine brütende Bedrohung schien um ihn zu liegen, wie er da im eigentlich harmonisch komponiertem Licht des Café stand. Die Schatten an ihm, schienen schwärzer als sie es wohl eigentlich sein sollten und es waren bestimmt auch mehr, als eigentlich gerechtfertigt wären. Angespannt, war wohl das richtige Wort für seine Erscheinung, so als wäre man in einer wirklich dunklen Höhle, von der man gehört hatte, das darin ein riesiger Panther lauerte. Man rechnete jederzeit damit, dass man hinter sich ein Knurren hörte.

Ohne eine große Begrüßung blieb er einfach hinter Pareto und schien teilnahmslos in die Leere zu starren. Vielleicht würde Lilly ihn begrüßen, da sie ihn gestern getroffen hatte, oder die Hüterin, dann würde er kurz eine Hand heben oder knapp Nicken. Ansonsten stand er einfach nur da und wartete. Als sich die Prozession in Bewegung setzte, schlich er hinterher, die Hände in den Manteltaschen vergraben.
 
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Nein, Ramon hatte nicht geahnt wie gefährlich es in Finstertal tatsächlich war. Hätte er es gewusst wäre er wohl nicht gekommen. Aber nun war es zu spät, jetzt war er hier.

Und als Brujah jetzt zimperlich zu sein und sich vor einem Kampf zu drücken, das kam nicht in Frage.
Tja, und falls das dann hieß "mitgefangen, mitgehangen", dann war das ganz einfach Pech.
Aber vorher wenigstens einen guten Kampf abliefern, jawoll!

Entschlossen schritt Ramon also in den Nebenraum. Er schaute Lilly an, sie käme doch sicher jetzt auch mit.
Und irgendwer würde doch wohl für ihn eine Silberwaffe übrig haben.
 
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Allerdings fragte sich Helena auch ein wenig, wie sie mit den wenigen Leuten wirklich was reissen sollten, es waren dort bestimmt nicht nur 10 Garou und dann war da auch noch Zacharii.

Als sie sich wieder umsah, sah sie auch Lurker und schenkte ihm ein freundliches Lächeln und ein Nicken. Sie hatte heute keinen mit Handschlag begrüßt und so würde sie es auch bei Lurker nicht tun. Aber mit nur ein kleinem Bisschen Menschen- oder Kainitenkenntnis, würde Lurker merken, daß sie sich sehr wohl freute, ihn zu sehen.

Vielleicht würde es nachher auch eine Chance geben, ihn nach Jenny zu fragen. Das mußten aber nicht alle mitbekommen.

"Ja, Nebenraum", kam die Antwort der Hüterin ebenso kurz.

Was war mit den Fehlenden, hatten die einfach nur keine Lust oder war sie nicht mehr am Leben? Sie würden es schon irgendwann erfahren.
 
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Da kam die Alte ja gerade noch rechtzeitig. Kurz nach dem Sheriff rolle sie ins Café. Sie blickte sich kurz um und nickte den Anwesenden zu. Als Enio dann den Befehl ins Hinterzimmer zu gehen bellte, begab sie sich selbstverständlich auch dort hin. Sie begab sich zu ihrem Primogen.

„Guten Abend mein Primogen“ raunte sie ihm zu, weiter würde sie den Sheriff aber nicht unterbrechen. Abwartend lehnte sie sich zurück und lies ihren Blick kurz über die anwesende Gesellschaft kreisen, bevor sie sich ganz auf den klaren Anführer konzentrierte.

Ob sich Max wunderte, wo sie so lange geblieben war? Wer wusste schon was in dessen Kopf vorging.
 
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Ferdinand kam sich so nutzlos vor. Jetzt konnte er also nicht einmal mehr seine Paradedisziplin verwenden und sich damit nützlich machen. Auch für den Sheriff zwecks Überprüfung der Neulinge würde er also diese Disziplin nicht anwenden können - weil es einfach zu gefährlich war.

"Wieviel Uhr ist es? Ob der Sheriff wohl schon gekommen ist?"
 
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Gut, dass der Sheriff nun schließlich da war, dann konnte es also gleich losgehen mit der Besprechung.

Lilly lächelte Lurker zu, als sie diesen erblickte.
Dann sah sie Ramon in Richtung Nebenraum gehen und dass er sie anschaute, und sie schloss sich ihm an.

Sie trat in den Nebenraum und sah, dass dort schon die Ravnos und Rothschild waren.

„Guten Abend, Frau Dragomir und Herr von Rothschild.“

Dann erblickte sie die Augen des Malkavianers, und die sahen ja wieder so aus als ob er blind wäre.

„Das mit der Blindheit ist wieder da? Na so was Dummes.
In meiner Begleitung, mein Clansbruder Ramon Gomez, auch neu hier. Er wird dann wie ich in der Gruppe sein, in der die Neuen kämpfen."

Sie setzte sich auf einen der Sessel.

"Der Sheriff ist jetzt da und kommt auch gleich."
 
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Das tote Püppchen verneigte sich dann auch noch in Richtung der Gruppe, die sich dort um den Eingang herum beim Sheriff versammelte. Ob die Verbeugung nun Enio galt oder ihrer Regentin, das war wohl kaum auszumachen. Auch sie würde in den Raum gehen, aber mit als eine der letzten.

Hielt die Regentin ihr einen Platz bei sich frei, würde sie zu ihr gehen, tat sie es nicht, würde sie wohl weiter bei Max bleiben.
 
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Auch Kiera ging in Enios Richtung, wartete dann aber etwas abseits, immerhin mußte alles in allem doch ihre Schwester im Vordergrund stehen, so hatte es zu sein, auch wenn sie die ältere war.

Sie sah sich um und sah dann auch den Nosferatu. Ein Nicken als Gruß wie an alle anderen auch, dann ging sie mit nach drüben und sah zu, wo sie einen Platz fand.
 
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Ramon ging zusammen mit Lilly in den Nebenraum und sah dort den Anzugtypen von vorhin und eine dunkelhaarige Frau, in der er eine Zigeunerin witterte.

"Guten Abend", grüßte der Brujah.

Blindheit wieder da? Konnte sowas weggehen und dann wiederkommen? Komisch. Aber besser nicht jetzt neugierig nachfragen.
Er setzte sich zu Lilly und hielt besser seine Klappe, als Neuer sollte man besser nicht allzu vorlaut sein, vor allem wenn man bloß Neugeborener war.
 
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„Guten Abend, Frau Flynn und Herr Gomez.
Ja, meine Blindheit ist leider wieder da. Seit ich heute aufgewacht bin.“

Mehr sagte er zu dem Thema nicht. Dass der Sheriff mittlerweile da war, das war gut, dann würde es also bald mit der Besprechung losgehen.
Der neue Brujah hatte vielleicht noch keine Waffen, denn die Ravnos hatte doch gestern schon alles verteilt.
Ferdinand holte seine Pistole und den Dolch hervor.

„Herr Gomez, falls Sie noch keine Silberwaffen haben, Sie können diese hier haben. Denn wie es aussieht werde ich bei dem Kampf nicht mitmachen können.
Die Pistole gehört mir, darin ist Silbermunition, der Dolch ist aus Silber, Frau Dragomir hat mir und anderen Kainskindern freundlicherweise Silberwaffen und -munition zur Verfügung gestellt.“

Der Malkavianer hielt die Waffen so hin, dass der Brujah sie nehmen konnte.
 
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"Ja, die könnte ich gut gebrauchen, die Waffen, ich hab nämlich selbst keine Silberwaffen oder Silbermunition parat."

Ramon nahm die Waffen an sich.

"Danke. Wenn ich den Kampf überlebe bekommen Sie und Frau Dragomir die natürlich dann zurück."

Und ansonsten wird vielleicht jemand die Waffen aus meiner Asche rausklauben und Ihnen bringen.
 
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Enio stellte sein Gepäck im Nebenraum ab und gab dem Rest ein wenig Zeit einzutrudeln und sich einen Sitzplatz zu suchen. Er gab keinen Grund zur Hektik. Sie hatten Zeit und was sie durchsprechen mußten passte allemal in das vorhandene Zeitfenster. Die Möglichkeit für eine angeregte Disskusion wollte der Sheriff den "Gästen" sowieso nicht einräumen.

Enio sah sich ein wenig um. Dabei fiel ihm der mitlerweile eingetroffene Lurker auf. Wo zur Hölle war der jetzt eigentlich hergekommen? Naja... war diese Frage bei einem Nosferatu nicht völlig sinnlos? Enio fiel aber noch was auf. Er wandte sich an Alexander und Helena mit einem fragenden Blick. "Wo zur Hölle ist eigentlich Die Gangrelprimadonna?" Es würde den Brujah-Ahn nicht sonderlich wundern, wenn sie einfach aus Prinzip zu spät kommen würde.
 
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Während die ganze Kainitenschaft im Nebenraum ihre Plätze einnahm, betrat ein Mann in Anzug und ohne offensichtliche Waffen das Cafe. Nach den ganzen auf Kampf eingestimmten und entsprechend gekleideten Personen schien er seltsam harmlos und fehl am Platze. Er hatte eine Mappe in der Hand, die er nach einem letzten Blick hinein zusammengerollt in der Jacket-Jacke verschwinden lies.

Er blickte sich ein wenig um und sah die sich schließende Tür. Da drinnen schien mächtig etwas los zu sein, doch solange er nicht mit seinem Primogen gesprochen hatte, gehörte er einfach nicht dazu, und die Unhöflichkeit, in einen Raum reinzuplatzen, in den er nicht eingeladen war, hatte er nicht. Vielleicht hatte Herr Parreto ja später Zeit, er würde einfach eine Weile warten.

Statt dessen ging Adrian also zur Theke und setzte sich dort hin. Er konnte nicht wissen, dass dieser Platz von den Kainiten zum Lauschen sehr begehrt war. Glückstreffer? Oder Erfahrung? Jedenfalls bekam die süße Bedienung ersteinmal eine sehr freundliche Begrüßung und eine kleine Verbeugung. "Guten Tag schöne Frau, ich sehe Herr Pareto ist dort drinnen, macht es Ihnen etwas aus, wenn ich hier auf ihn warte?"
 
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Maya war zurück geblieben und betrachtete den Mann, der gerade gekommen war.

"Ja, der ist gerade in einer Besprechung, ich denke schon, daß sie hier warten können, soll ich ihnen etwas zu trinken bringen?" fragte sie. "Sie sind offenbar neu hier, denn sonst wären sie bestimmt auch eingeladen worden."

Nun eine kleine Andeutung, aber wenn er ein Brujah war, würde es ihn vielleicht interessieren, allerdings hatte Helena gesagt, sie sollten keinem Fremden irgendwelche Auskünfte geben, daran würde sie sich auf jeden Fall halten.
 
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Alexander grüßte jeden, der ihm in egal welcher weise, Respekt zollte, gebührend und beobachtete erstmal weiterhin. Dabei durchquerte er den Raum und trat an die Theke.

"Guten Abend Maya. Gib mir bitte ein Glas "rote Mädchentraube", ja?" bat er die neue Bedienung und nahm diese nach der Zubereitung entgegen. Dann lehnte er sich mit dem Rücken an die Theke und sah soeben, wie Enio das Café betrat. Ihm zuckten die Worte Meyyes wieder durch den Kopf. So ganz wusste er nicht, was er glauben sollte, klang das ganze doch sehr wage.

Als dann seine Clansschwester zu ihm hinüber rollte, begrüßte er diese und wandte seinen Blick von Enio ab.

"Guten Abend, Frau von Liebenstein. Gerade rechtzeitig, wie mir scheint. Wissen sie etwas über den Verbleib von Mentesse? Er hat sich auch gestern nicht gemeldet. Ich denke, ich werde ihm nachher noch einen Besuch abstatten!" sagte er fast zu sich selber und registrierte aus den Augenwinkeln, dass der Neue direkt von den blinden Ferdinand mit Waffen eingedeckt worden ist. Alexander hoffe für den Malkavianer, der er den Neuankömmling gut genug kannte, um diese Aktion zu rechtfertigen.

Dann machten sich alle auf, das Besprechungszimmer im hinteren Teil des Cafés zu bevölkern und Alexander tat es ihnen gleich. Zielstrebig peilte er seinen Sessel an. Ja hier drin gab es Sessel, die Alexander als sein Eigentum betrachtete - und wehe dem, der sich darin niederließ. Dafür hatte er schon zu viele Zeit in dem Bequemen Polster verbracht, als dass er sich von jemandem den Platz wegnehmen ließe.

So setzte er sich also mit Bestimmtheit in das rot gelederte Mobiliar und überschlug die Beine, während er den Kelch mit der belebend wirkenden Flüssigkeit gedankenverloren in seiner linken Hand schwenkte.

Leise knartschte das Leder unter ihm....
 

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