Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

In der Tat würde ich sagen, bei einem Genre wie diesem sind die Grenzen zwischen Brett- und Rollenspiel mehr als fließend.
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Bei einem spiel wie diesem hätte ich mehr poke mon als brettspiel charkter erwartet :)
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Bei einem spiel wie diesem hätte ich mehr poke mon als brettspiel charkter erwartet :)
Bei dem beschriebenen Kartenspiel-Ansatz IST das eine Pokemon-Variante!

So lasen sich die Beiträge, die das würfellose Kartenspiel beschrieben haben.

Ob es ein "Spielbrett" (= Battlemap) geben wird, bin ich mir aus den hiesigen Antworten noch nicht so sicher. - WÜNSCHEN würde ich mir so etwas "für's Auge" schon.
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Warum - weil es einen sehr begrenzten Rahmen hat, und, wenn man sich an den Genrekonventionen orientiert, der Handlungsspielraum der Charaktere nicht der größte ist. Dazu braucht man meiner Meinung nach ein SPielbrett, weil ohne Spielbrett kein "Stage"-Feeling.
Also: Wenn man das "Arcadige" umsetzen will, kriegt man automatisch Brettspiel in sein Rollenspiel.
 
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Ja, aber warum ist es damit (teilweise) ein Brettspiel? Oder sind bei Deadlands etwa die Grenzen zwischen Rollenspiel und Poker fließend? Bei vielen Systemen die zwischen Rollen- und Würfelspiel? (Bei Over the Bar zwischen Rollen- und Trinkspiel... :p)

Diese Art der Einteilung erscheint mir ungünstig.

mfG
jjf
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Also: Wenn man das "Arcadige" umsetzen will, kriegt man automatisch Brettspiel in sein Rollenspiel.
Wobei ich ja eine SZENERIE (siehe Sidescroller) schon deutlich von einem SPIELPLAN eines Brettspiels unterscheiden würde.

Mit Szenerien arbeitet das Rollenspiel seit seiner Erfindung. - Mit einem Spielplan eher nicht.
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

weil [...] wenn man sich an den Genrekonventionen orientiert, der Handlungsspielraum der Charaktere nicht der größte ist.

Wenn der Handlungsspielraum zu sehr eingeschränkt ist, ist es in meinen Augen kein Rollenspiel. Selbst ein Beat'em-up sollte mehr bieten als nur geprügel.

Wenn man das "Arcadige" umsetzen will, kriegt man automatisch Brettspiel in sein Rollenspiel.

Um in meinen Augen als Rollespiel gelten zu können, muss es auch ohne Brett funktionieren. Spielplan/Spielbrett/Karte etc. mögen gute Ergänzungen sein, aber als zwingender Bestandteil eines Rollenspiels sollten sie m.M. nach nicht gelten.
 
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Selbst ein Beat'em-up sollte mehr bieten als nur geprügel.

Aha, und welches Beat'em-up täte das? Feinsinniges Charakterspiel sollte man hier nun wirklich nicht suchen, finde ich.

Und ich persönlich finde sehr wohl dass ein Rollenspiel fest mit Spielplänen arbeiten kann. Kann sogar sehr reivoll sein.

@BuG: Deine Beispiele haben imho nichts mit dem Thema, über das gerade gesprochen wird, zu tun. Ein Beat'em-up-Rollenspiel baut bei passender Umsetzung Nähe zu einer anderen Spielart, namentlich dem Brettspiel, auf. Dies ist eine Verbindung aus Regelmechanik und Setting.
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Aha, und welches Beat'em-up täte das?

Die, bei denen man auf Umfeld der Kämpfe und Motivation der Kämpfer achtet? ;)

Dies ist eine Verbindung aus Regelmechanik und Setting.

Du meinst so wie bei Deadlands, Over the Bar, Fastlane, ...? Fakt ist: Das sind alles Rollenspiele. Und nur Rollenspiele. Unabhängig davon woher einzelne (viele) Elemente entlehnt wurden, sind sie stets mit der Intention zusammengefügt worden daraus ein Rollenspiel zu konstruieren, und nicht etwa einen Hybriden. Hier stellt sich die Frage nach dem Anspruch (einer der seltenen Fälle wo dieses Wort einmal gerechtfertigt scheint). Nicht die nach der Herkunft dieser oder jener Idee.

Ist der Anspruch also - wie im Titel suggeriert - ein Beat'em Up Rollenspiel zu entwickeln?
Oder ist er ein anderer?

mfG
jjf
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Umfeld und Motivation - geschenkt. Klar, ein bisschen oberflächlichen Plot hat wohl jedes Beat'em-up. Aber wo ist das mehr als eine Gardine für Aufs Maul Hauen?

Der Anspruch ist in erster Linie ein Rollenspiel zu entwickeln. Im Lauf der Zeit habe ich festgestellt, das ich mich gezwungen sehe, immer mehr Brettspielelemente zu integrieren, um das wirkliche Flair der Vorlagen wirklich umsetzen zu können. Irgendwann habe ich festgestellt, dass das ganze nun mittlerweile auch als Brettspiel leidlich funktionieren würde und habe beschlossen, zwei Spielmodi (einen, der nur Brettspiel ist, und einen, der auch noch Rollenspiel kann) zu bauen.

Und jetzt ist es eben - immer nach aktuellem Stand gesprochen, da wird sich noch viel tun (man will ja nicht diesen Teil des Gesprächs wieder wachrütteln) - nicht ohne Battlemap spielbar, die Regeln außerhalb von Kämpfen sind eher... schlicht, und so weiter.

Mit anderen Worten: Zielsetzung ist ein Rollenspiel, aber mit Brettspielelementen funktioniert es einfach besser.

Im übrigen: Es wurden schon einige von Teilnehmern dieses Threads geäußerte Ideen in meine Planung aufgenommen und teilweise bereits umgesetzt. Also danke für die Ergebnisse, trotz der merkwürdigen Feindseligkeit mancher Poster.
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Mit anderen Worten: Zielsetzung ist ein Rollenspiel, aber mit Brettspielelementen funktioniert es einfach besser.

Dir ist schon klar woraus sich Rollenspiele entwickelt haben, oder? (Tipp: Es ist nicht die Schauspielerei.)

Eine Battlemap, komplexe Kampfregeln und nur rudimentäre Regeln ausserhalb des Kampfes ist nicht mehr Brettspiel und weniger Rollenspiel. Es ist einfach nur Ur-Rollenspiel.
 
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Ja? Und was willst Du mir damit sagen?
 
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Dass deine "fließenden Grenzen zwischen Brett- und Rollenspiel" keine sind. Zumindest laufen sie nicht entlang des Gebrauchs einer Spielfläche.
 
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Umfeld und Motivation - geschenkt. Klar, ein bisschen oberflächlichen Plot hat wohl jedes Beat'em-up.

Eben.

Wenn es das nicht hätte, dann würden sich ja auch Fragen wie solche nach dem Setting (das war doch eine der angesprochenen Baustellen, wenn ich nicht irre?) völlig erübrigen.
Obwohl sich die - im wahrsten Sinne des Wortes - Action in der Arena abspielt wird das Darumherum nicht gleich vernachlässigbar. Ganz im Gegenteil sogar, kann man ihm sogar grössten Einfluss zukommen lassen... ...Einfluss auf den Kampf nämlich.

Der Anspruch ist in erster Linie ein Rollenspiel zu entwickeln. Im Lauf der Zeit habe ich festgestellt, das ich mich gezwungen sehe, immer mehr Brettspielelemente zu integrieren, um das wirkliche Flair der Vorlagen wirklich umsetzen zu können.

Und? Dadurch wird es doch nicht weniger Rollenspiel. So wie - da sind wir wieder bei den Beispielen - Deadlands durch seine Poker- oder Fastlane durch seine Rouletteelemente auch nicht weniger Rollenspiele sind. Mir ist dieser Einwand, es handele sich hier quasi um kein "vollwertiges" Rollenspiel mehr einfach unverständlich.

Also danke für die Ergebnisse, trotz der merkwürdigen Feindseligkeit mancher

Threadersteller. ;)

mfG
jjf
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Ich bin ja auch gar nicht der Meinung, dass es dadurch "weniger" Rollenspiel wird. Es ist nur bei der ganzen Konzeption offensichtlich geworden, dass es schwierig wird festzustellen, wo das Rollenspiel aufhört und das Brettspiel anfängt. Gerade, weil ich ja an verschiedenen "Spielmodi" mit zunehmendem Rollenspiel-Anteil arbeite.

Natürlich fällt das Setting nicht weg - ganz im Gegenteil, klar, für das Feeling ist es unabdingbar. Da geh ich völlig mit Dir konform. Aber nichtsdestotrotz ist Aufs Maul das wichtigste Element und - letztendlich laufen alle Konflikte auf ähnliche Situationen raus. Können wir uns darauf einigen, dass das Setting sehr wichtig, die Genre-Konventionen aber sehr eng sind?

@ Georgios: Und nur weil bei frühen Rollenspielen die Grenze zwischen Brett- und Rollenspiel ebenfalls nicht scharf war ist es das hier auch nicht? Nein, das kann ich nicht nachvollziehen. Könntest Du mir das näher erläutern?
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Und nur weil bei frühen Rollenspielen die Grenze zwischen Brett- und Rollenspiel ebenfalls nicht scharf war ist es das hier auch nicht?

Wie kommst du auf die Idee, dass die Grenze zwischen den beiden nicht scharf sei? Es gibt eine Reihe von Dingen, die das Rollenspiel klar und deutlich von Brettspielen unterscheidbar machen. Ich meinte nur, dass es eben nicht der Gebrauch eines Spielplans ist, sondern andere Eigenschaften.
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Ich bin ja auch gar nicht der Meinung, dass es dadurch "weniger" Rollenspiel wird. Es ist nur bei der ganzen Konzeption offensichtlich geworden, dass es schwierig wird festzustellen, wo das Rollenspiel aufhört und das Brettspiel anfängt.

Und das ist die Stelle, die mir nach wie vor unverständlich bleibt. ;)

Diese Frage von Anfang und Ende ist nichts weiter als die Frage nach dem Anspruch. Und die hast du ebenso klar beantwortet, wie ich sie für meine Vorstellung klar beantworten kann.

Gerade, weil ich ja an verschiedenen "Spielmodi" mit zunehmendem Rollenspiel-Anteil arbeite.

Das hier sehe ich da viel eher als das "Problem", denn hier ändert sich - so ich das richtig lese - nämlich "plötzlich" der Anspruch. Da soll gar kein Rollenspiel mehr gestaltet werden, sondern ein (Brett-/Karten-/...)spiel, das gewisse Überschneidungen mit einem anderen Spiel, nämlich dem diskutierten Rollenspiel, besitzt.
Das "Problem" (immernoch Anführungszeichen) besteht einfach darin, dass scheinbar zwei (oder mehr) Spiele in einem geboten werden sollen. Aber dieses Problem ist ein künstliches. Dann sind es eben zwei verschiedene(!) Spiele in einer Verpackung. Ein Rollenspiel und ein Brettspiel. Und?

(Generell bin ich übrigens über den Rollenspielanspruch recht erstaunt. In meiner Erinnerung wenigstens stand bei der letzten Suche nach Playtestern nämlich noch klar ein anderer Gedanke im Vordergrund.)

Können wir uns darauf einigen

Wir müssen uns nicht erst grossartig einigen, wir sagen ja beide das selbe. ;)
(So wie wir anscheinend auch in anderen essentiellen Überlegungen - von meiner Seite in diesem Thread unausgesprochen (bei Interesse siehe seine "Vorgänger") - nah beieinander liegen.)

mfG
jjf
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Ja, eigentlich hast Du recht. In der Tat sind es mehrere Spiele in einer Packung. Mein "Problem" rührte daher her, dass sie sich halt alle auf einen sehr ähnlichen Regelsatz verlassen und voll miteinander kompatibel sind.

Das mit dem Rollenspielansatz - Kobushi! hat viele Inkarnationen hinter sich, einige davon nur Rollenspiel, einige Brettspiel, einige Kartenspiel. Im Augenblick versuche ich einfach, ein möglichst umfassendes Spiel zu schreiben, das viele Facetten abdecken kann ohne eine eierlegende Wollmilchsau zu werden. Ich war einfach ein wenig unzufrieden, den Rollenspielansatz komplett rauszuhaben, deswegen ist er wieder drin. Das ist eigentlich das ganze Geheimnis. :)

Und ja, mich würden Deine Gedanken dazu sehr interessieren, ich (oder mein PC) bin nur gerade offensichlich zu dumm für die Suchfunktion. Wärst Du so freundlich mir mit Links weiterzuhelfen? Pretty please? :D
 
AW: Erwartungen an ein Beat'em-Up-Rollenspiel?

Also, einen finde ich. Aber eben nur einen.
 
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