Skyrock
t. Sgeyerog :DDDDD
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- 10. September 2003
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Ausgehend vom Thread Re-Imagining im Rollenspiel, besonders diesem Zitat:
Allenfalls kommen noch durch das System gegebene Handlungsbeschränkungen und -anleitungen dazu (etwa psychische/soziale Nachteile, TRoS-SAs, TSoY-Keys oder D&D-Gesinnungen). Und selbst da ziehe ich Systeme vor die entweder nur anleiten anstatt strikte Grenzen zu ziehen (wie SW-Nachteile) und/oder im Spielverlauf austauschbar sind (SAs, Keys, Gesinnungen).
Wie ist es bei euch? Setzt ihr euch wirklich hin, arbeitet vorab die Persönlichkeit eures Charakters aus und korrigiert Mitspieler wenn sie ihre Parameter verletzen? Pfeift ihr völlig auf Konsistenz und spielt Pazifisten die aus einer spontanen Laune heraus Brunnen vergiften? Oder steckt ihr irgendwo in der Mitte?
EDIT: Gegenentwurf zum Konsistenzler verschärft.
Vielleicht bin ich ein schlechter Rollenspieler, aber ich habe noch nie in meinem Leben Leitlinien für einen SC oder NSC ausgearbeitet. Ich habe eine grobe Idee wie der Charakter etwa ist und was für eine markante Macke er hat (wenn überhaupt), und das war es. Alles andere entsteht im Spiel, und ich habe keine Hemmungen die bisherigen Parameter umzuwerfen wenn ich sehe dass ich so einen Vorteil gewinnen kann, es meine Überlebenschancen verbessert oder ich denke dass es zu interessanterer Fiktion führt. Natürlich breche ich nicht die Parameter um des Brechens Willen, und es sollte zumindest hinreichend plausibel sein (B.A. Baracus steht nicht eines morgens auf und entscheidet spontan ein Jugendzentrum abzubrennen, nachdem er es jahrelang unterstützt hat), aber als echten Wert an sich habe ich Charakterkonsistenz nie betrachtet.Komisch, ich mach sowas auch immer mit der selbsterfundenen Figur... für solche muss person halt die Leitlinien selbst entwickeln und sich dann daran halten, damit die Figur konsistent bleibt. Und das ist eben kreativer als einfach die vorgegebenen Leitlinien zu übernehmen, die ein Autor für die Figur festgelegt hat.
Natürlich glaub ich gern, dass es Leute gibt die ihre Charas einfach nach Lust und Laune mal so und mal ganz anders agieren lassen... aber das hat für mich auch wenig mit Rollenspiel zu tun.
Allenfalls kommen noch durch das System gegebene Handlungsbeschränkungen und -anleitungen dazu (etwa psychische/soziale Nachteile, TRoS-SAs, TSoY-Keys oder D&D-Gesinnungen). Und selbst da ziehe ich Systeme vor die entweder nur anleiten anstatt strikte Grenzen zu ziehen (wie SW-Nachteile) und/oder im Spielverlauf austauschbar sind (SAs, Keys, Gesinnungen).
Wie ist es bei euch? Setzt ihr euch wirklich hin, arbeitet vorab die Persönlichkeit eures Charakters aus und korrigiert Mitspieler wenn sie ihre Parameter verletzen? Pfeift ihr völlig auf Konsistenz und spielt Pazifisten die aus einer spontanen Laune heraus Brunnen vergiften? Oder steckt ihr irgendwo in der Mitte?
EDIT: Gegenentwurf zum Konsistenzler verschärft.