Zusatz Szene zu dem Abenteur Kerkerwelten

Schumi

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16. Juli 2005
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HI Leute
Dies ist mein Erster Beitrag in diesem Forum und wollte euch gleich mal um ein statement bitte.
Durch Ausgabe 6 der Cthuloide Welten bin ich dazu gekommen das Abenteur Kerkerwelten zu leiten. (Für die die es nicht wissen, in der Ausgabe wurden Zusatz Szenen zu dem Abenteuer Kerkerwelten aus dem Spielleiterband veröffentlicht.)
Beim Vorbereiten kam mir die Szene mit der Zugbrücke jedoch viel zu schwer vor. Und um sie nicht einfach noch ein paar stunden in dieser Welt rumlaufen zu lassen und ihnen dann einfach so den Schwarzen Turm vorzusetzen, hab ich mir noch eine zusätzliche szene erdacht.

Auf der Suche nach einer anderen Möglichkeit den Fluss zu überqueren sind meine Charaktere auf eine Große Machiene gestoßen. Dampfschwaden strömten aus den vielen Schornsteinen und große Transmissionsriemen treiben die Maschiene an. Auf einer Seite der Maschiene ist ein Langes Laufband auf dem mehrere Menschen in einer Reihe stehen, völlig regungslos und ohne jegliche Mimik. Dieses Laufband führt einen nach dem anderen in die Maschiene hinein, es ertöhnt ein stampfendes schmatzendes Geräusch, jedesmal wenn ein Mensch in die Maschiene kam. Auf der anderen Seite der Maschine kamen blutüberströmte Backsteine raus. Arbeiter nahmen die Backsteine und schmissen sie in den Fluss. Bei genaurem hinsehen ist zu erkennen das Jeder dort einen Gelben Stern auf der Brust hat.
Dieser Anblick kostete sie natürlich schonmal Stabilitätspunkte.
Bis die Charaktere dort angelangt sind, sind alle Menschen auf dem Band in der Maschiene verschwunden und die Arbeiter, die die Steine in den Fluss schmissen haben sich auf das Band gesstellt und sind auch in der maschiene verschwunden. Nur einer steht noch an der Maschine. Er hat den Hebel bedient mit dem sie in gang gesetzt wird, und hat den letzten Stein in den Fluss geworfen. Sobald die Charaktere dort sind stellt er sich auf das Laufband und sagt, "Die Brücke muss fertig werden".
Nun ist sicherlich klar was getan werden muss, einer der Charaktere muss den Hebel bedienen um den Arbeiter zum Backstein werden zu lassen und diesen in den Fluss zu werfen. Der charakter der dies tut verliert nochmal Stabilitätspunkte, schließlich hat er einen Menschen umgebracht.
Sobald der Stein im Fluss landet erhebt sich aus dem Fluss heraus eine Brücke aus Fleisch und Blut, die sobald sie an ihrer Position ist zu einer Brücke aus Stein wird.
Dieser Anblick kostet eventuell auch nochmal Stabilitätspunkte.

Nun würde ich von euch gerne wissen, was ihr von dieser Szene haltet und/oder wie ihr das gelöst habt fals ihr das abenteuer auch mal geleitet habt. Außerdem bin ich für Vorschläge über die Höhe der Stab.-verluste dankbar. Ich weis zwar nicht mehr wie ich sie angesetzt hatte aber die Szene selber ist gut bei meinen Spielern angekommen.

Natürlich dürft ihr diese Szene auch verwenden fals ihr das Abenteuer leiten wollt und sie euch gefällt.
 
AW: Zusatz Szene zu dem Abenteur Kerkerwelten

Also, die Grundidee ist ziemlich hübsch, und dass die Spieler ziemlich beeindruckt waren kann ich mir vorstellen. Bei deiner Idee wird auch auf direkte Vergangenheit eingegangen, wenn auch nur am Rande. Allerdings gibt es auch bei deiner Lösung ( wie so oft) eine Schwäche, zumindest eine, die mir besonders auffällt.

Ich habe die Alternativszenen aus "Cthuluoide Welten" nicht gelesen, aber im Originalabenteuer arbeiten die Spieler gewissermaßen immer gegen die unmenschliche Welt an, anstatt sie zu unterstützen. So wird z. B. ein Mädchen aus den Klauen einer boshaften Kreatur gerettet. Bei deiner Lösung ist es auch so, dass die Spieler nicht die Unmenschlichkeit der Kerkerwelten kennen lernt, da sie nur einen Hebel ziehen müssen.

Meine eigene Version sah in etwa so aus, dass ich den Standartschluss des Abenteuers tatsächlich benutzte. Sollte es den Spielern wirklich nach mehreren Versuchen nicht gelingen, die Brücke zu öffnen, !stirbt! einer von ihnen an purer Erschöpfung( oder wird bewusstlos, ganz nach Geschmack des SL). Die Kerkerwelten haben genug Leid verursacht und die Brücke wird heruntergelassen(auch damit nicht alle totgehen.).

Die Lösung erscheint vielleicht als radikalere Variante zu deiner, aber mir gefällt sie trotzdem.

Also…

Bitte sehr.

Sterben ist nichts. Fernab der Heimat ohne Ruhm und Macht sein Leben zu fristen heißt jeden Tag zu sterben.
-Napoleon Bonaparte
Man kann die Welt nicht verändern, aber ne Beule hinterlassen.
- Smoochy
 
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