Spidey
Your friendly Neighbourhood Arachnoid
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Soweit ich es mit bekomme hat es sich beim XP verteilen durch gesetzt, dass alle SC pauschal pro Spielabend eine gleiche Anzahl XP bekommen. Damit wird verhindert, dass sich jemand benachteiligt fühlt weil es nicht sein Abend war oder nach watteweichen Kriterien ("besonders gutes Rollenspiel") geurteilt wurde.
Hat es das?
Das kann doch eigentlich nur Sinn ergeben, wenn man als SL jede Runde so plant, dass alle Charaktere den gleichen Fortschritt machen. Sonst sind es wohl eher "Rundenabschlusspunkte". Warum sollte man mit denen dann seine Werte verbessern dürfen? Doch auch nur, wenn man auf dem Standpunkt steht, dass eine weitere Runde zu überstehen schon eine Leistung für sich ist.
War der Zweck der Erfahrungspunkte nicht ursprünglich mal ein Wachstums- und damit Belohnungsgefühl auszudrücken, das mit steigender Progression einsetzt? Um das Gefühl zu haben seinen Charakter zu entwickeln und nicht auf der Stelle zu treten? Ich kann ja verstehen sie wegzulassen oder zu modifizieren, wenn man ein Spiel spielt, indem die Charakterentwicklung durch andere Dinge als Werte dargestellt wird ("Metaentwicklung") .. ich versteh aber wirklich nicht, warum man Erfahrungspunkte als Altlast mitschleppt, wenn sie ohnehin in jeder Runde gleich verlaufen. Kann man dann die Charaktere nicht einfach viel leichter durch Levelup-Systeme upgraden?
Ich hab auch so meine Probleme mit dem Benachteiligungsgedanken. Sitzen da draußen erwachsene Menschen in Runden, die bockig die Arme vor der Brust verschränken, weil Timmy zwei Erfahrungspunkte mehr bekommen hat?