AW: Meinungen zum deutschen Werwolf: Paria
(meine äusserungen beziehe sich hauptsächlich auf ein privatgespräch u.a. mit 1of3, ich kann nichts mit "harten fackten" belegen, und habe auch wenig in dem buch gelesen, äuddere mich aber zu den äusserungen hier und hoffe, meine meinung interessiert)
da bezug auf das alte wda genommen wurde, was ich als falsch ansehe:
- friedenspackt mit geistern: na ja, also, es gibt ziehmlich viel, was nicht harmoniert. sehr viele geister sind nur einem bestimmten stamm wohlgesonnen oder auch viele gaia-gesiter den garou im allgemeinen nicht besonders. dazu kommt eine rivalität unter den totems. weiterhin gibt es eine grosse anzahl von gesitern, dei eher "egoistisch" sind. (weberinnengeister,,oder elementare usw.)
ein blick, den ich mal in das buch geworfen habe, zeigt eine grössere differenzierung der geistertypen und klassen, was ich grundsätzlich gut finde.
die ansehensregeln kenne ich nicht, lass mich aber gerne informieren. persönlich finde ich das alte rufystem verbesserungswürdig, aber gut.
"deutlich bessere metaphysik?
hm, also beim letzten gespräch hast du nicht den eindruck gemacht, dass du die "alte" metaphysik verstanden hätest. wer beharrlich auf seiner meinung vom ökofaschisten beharrt, ist imo weit davon entfernt, sich die wda-metaphysik bewusst gemacht zu haben. es wirkt eher so, das man ein tolles schlagwort gefunden hat, unter dem man es sich bequem macht, etwas komplizierteres abzuspeichern und sich damit beruhigt, man hätte es verstanden und es bestehe keine notwenbdigkleit, sich weiter darum zu bemühen....
in diesem zusammenhang passt natürlich auch das "bauen" von caerns. wenn man keine metaphysik oder paradigma braucht, um so ein ding hochzuziehen, ist es natürlich anwendungsfreundlicher und dem gemeinen rollenspieler leichter verständlich, aber letztendlich nur ein zahlenwert und verliert an bedeutung.
ich frage mich, was hat man davon, wenn man nun werwolf auch egoistisch spielen kann? letztendlich läuft es doch darauf hinaus. es gibt keine höhere verpflichtung mehr, ausser der, einer längst vergangenen rache, von wesen, die lange vor der eigenen zeit gelebt haben (aha, eine annäherung richtung vampire, fluch von ahnen und die nachkommen müssen es ausbaden, bzw. sich in sinnlosen kämpfen ergehen, gaaanz toll, na ja, immerhin versteht das die käufermasse und kapital ist alles, was zählt)
wo ist der reiz, wenn man nur seinen eigenen interessen folgt? gut, an kann sich verwandeln und ist ein werwolf *groaarrr* ganz stark und toll, aber dann kann ich auch meinen 20 lv. druiden mit gestalltwandel spielen, wenn ich sowieso nur was mächtiges ohne sinnvolle aufgabe haben will.
ich lass mich gerne mal überzeugen, wenn du leiten willst, aber jemanden zu spielen, der andere bekämpft, nur, weil sie die anderen sind werde ich bestimmt nicht spielen, auf nen dämlichen faschisten, der eine blutfehde über jahrhunderte hinweg austrägt, habe ich kein bock. was auch gleich die überleitung zum nächten punkt gibt:
"Keine mental abgefuckten Wyrm anbetenden Mutanten, sondern intelligente Erbfeinde mit Philosophie (und vielleicht sogar Moral)."
ser abgefückte mutantenteil ist nur ein aspeckt des wyrm (ich empfehle für ein rudimentäres verständniss die lektüre dieses threads:
http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=459
der wyrm ist ein feind, den es an allen fronten zu bekämpfen gilt nicht so eine künstlich herbeigeführte konfrontation als rache und längst verflossenem generationenkonflickt.
das artwork finde ich aber tatsächlich auch gut.
so, ich gebe nochmal zu bedenken, dass meine meinung nur aus hörensagen und disskutieren besteht (bzw. aus einer überzeugten haltung des wda gegenüber) ich lasse mich gerne eines besseren belehren und hoffe, meine argumente sind zumindest nachvollziehbar.
lg