Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Skar

Dr. Spiele
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Wenn Rollenspiel heute neu und deine Idee wäre: Du hättest ein paar Ideen von Charakterspiel, Charakterentwicklung, Spielfreiheit und/oder ähnliches im Kopf.

Würdest du - und wenn ja wie - das umsetzen?
Und welche Spielthematiken würdest du wählen?
Welche Spielmaterialien bzw Spielplattform würdest du wählen?
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Würdest du - und wenn ja wie - das umsetzen?

Ich hatte mal die Idee Sin City umzusetzen. Habs aber aufgegeben.


Und welche Spielthematiken würdest du wählen?

Kommt drauf an. Bin ein Fan von eher dunklen Szenarien, die viel Platz für Horror lassen, bzw in denen alles vielmehr eine Grauzone ist...
Auch schön sind starke Kontraste, sowohl in der Umwelt, der Kultur oder auch im Einzelnen, hier insbesondere Motivationen. (Ich meine aber KEINE Trennung von gut und böse! This *****!)


Welche Spielmaterialien bzw Spielplattform würdest du wählen?

Was meinst du damit?
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Ich denke ich würde den TEUFEL tun und das ganze liegen lassen.
Ein nicht digitales unbekanntes Spiel auf den Markt bringen, dass vom Spielprinzip so anders ist und dabei noch zeitaufwändig ist schlicht dumm.

Ich denke ich würde das ganze versuchen zu digitalisieren. Ich denke ich würde etwas vergleichbares (Skill vorrausgesetzt) wie UO Hardcore RPG Server mit besserer Grafik machen.
Dann würde einer daher kommen und das ganze aufweichen, aufhübschen und massentauglich kommen. Also WOW.

Das Tischrollenspiel würde ich wenn es meine Idee wäre so eben nicht mehr umsetzen. Das funzt nur weil es das schon gibt. (genau wie heute keiner mehr das Radio erfinden würde. Da es aber schon etabliert ist wird es das weiterhin geben)
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Wenn Rollenspiel heute neu und deine Idee wäre: Du hättest ein paar Ideen von Charakterspiel, Charakterentwicklung, Spielfreiheit und/oder ähnliches im Kopf.
Bei dieser Was-wäre-wenn-Frage nehme ich mal an, daß es noch kein typisches Rollenspiel gäbe, aber TROTZDEM irgendwie Computerrollenspielformen, MMORPGs usw. existieren. Technisch ist das heute alles gängig - und was geht, das WIRD auch gemacht.

Von dieser Basis ausgehend, wäre die Überlegung hinsichtlich Charakterspiel, Spielfreiheit, Entwicklung der Charaktere UND - das halte ich für Rollenspiele eine ganz essentielle Funktion - eine dedizierte SPIELLEITER-Rolle in einer Spielgruppe die folgende...

Würdest du - und wenn ja wie - das umsetzen?
Ich würde es umsetzen. Und zwar als KLEIN-Gruppen-Online-Multiplayer-Game via kombinierte Medien - Sprache, Bild, Text, alternative Identitäten (Charaktere), selektive Informationsverteilung, Regulativ über den "Big Brother"-Modus des Spielleiters, Charakterentwicklung via Partizipation (Online-Aktivität), Engagement (Inhaltsmenge, virtual fan-mail Kontostand), Spiel-Meilensteine (Problembewältigung, Herausforderungsmodus, usw.).

Das ganze muß sich auf verteilten Plattformen, via Webbrowser, Smartphone, SMS, Skype-Konferenzschaltung, Collaboration-Lösungen unterschiedlichster Art erstrecken.

Es muß also einen technologischen VOLLZUGRIFF auf den Stand des Möglichen haben. Eine zeitgemäße Vision eines GRUPPENSPIELS in einer Zeit der verteilten, der virtuellen Gruppen. Mit Online-Anteilen, echter Präsenz aller Gruppenmitglieder im gemeinsamen virtuellen Gruppenspielraum, und Offline-Anteilen, die einzelne Spieler für sich bespielen können.

Beispiele für Offline-Anteile für Spieler: Das Lösen von investigativen Aufgaben via findiger Web-Recherche, via SMS-/E-Mail-Kommunikation mit fiktiven Personen (NSCs! - vom Spielleiter gesteuert bzw. programmiert auf bestimmte Reaktionsmuster). Einbau von Live-Action-Anteilen über Geo-Caching. Abfassen von In-Game, In-Character-Texten, -Handy-Videos, -Sprachaufzeichnungen.

Beispiel: Einer der Spieler spielt einen Detektiv, der von einem anderen SC als Auftraggeber angeheuert wurde. Der Detektiv-Spieler gibt dem Auftraggeber-Spieler in der IDENTITÄT als sein Charakter Berichte, ruft ihn an und spricht auf eine virtuelle Voicebox, macht ein Treffen aus, übermittelt die von einem anderen Spieler zusammengetragenen "kompromittierenden" Fotos an den Auftraggeber-Spieler, usw.

Das findet abseits der Präsenzspielzeit statt. Es handelt sich um ein zeitlich entkoppeltes Spiel, das trotzdem immer ein GRUPPEN-Spiel ist und bleibt. Der Spielleiter ist immer mitbeteiligt (immer CC-Empfänger aller Nachrichten, die In-Charakter laufen). Es gibt fallweises Gruppenspiel im Präsenzmodus - je nach Genre und Setting mal mehr, mal weniger.

Heute angesetzte Settings wie Dresden Files usw. könnten mit weniger Gesamtgruppenpräsenz auskommen, als klassische Fantasy-SWAT-Team-Dungeon-Crawl-Settings. Eventuell sind letztere dann eh den MMORPGs und Konsolenspielen vorbehalten, weil sie eh nicht die ganze Medienbreite in der Form ausschöpfen werden, wie dies bei mehr investigativen Themen der Fall ist.

Aber es ist auch möglich Action-Stoffe, hier halt im Präsenzmodus, auf diese Art zu bespielen.

Wichtig ist bei diesem Ansatz, daß die Schein-Identitäten der Charaktere die ROLLEN sind, in denen die Spieler den anderen Mitspielern ihr In-Game-Gesicht präsentieren.

Und welche Spielthematiken würdest du wählen?
Prinzipiell geht alles, was im Pen&Paper geht.

Welche Spielmaterialien bzw Spielplattform würdest du wählen?
Siehe oben: SEHR VIEL unterschiedliches Medienangebot bis zur Machbarkeitsgrenze ausschöpfen!

Die Rollenspiel-Idee, käme sie erst HEUTE auf und müßte sie sich gegen die bestehende massive multi-player online Konkurrenz und die ausgefeilten Konsolen-Angeboten plazieren, braucht einen AKTUELLEN HAKEN, um die Spieler reinzuziehen.

Das ist ein "social network"-artiger Haken. Aber eben NICHT ein Facebook-Spiel, sondern eine ECHTE KLEINGRUPPE. Alle Resourcen des gesamten Kleingruppen-Netzwerkes betreffen nur die fünf oder sechs Spieler inklusive des Spielleiters. Die Gruppe ist im Normalmodus gegen andere Gruppen geschlossen und unsichtbar für andere, auch wenn sie auf derselben technischen Plattform betrieben werden mag.

Das Ganze ist natürlich ein SAUTEUERER technischer Overkill, erfordert satte Investitionen und wird daher NIE kostenlos angeboten werden können. - Pen&Paper ist essentiell kostenlos - kostenlose Regeln gibt es zuhauf, man braucht nicht einmal Würfel (oder kann sie bei anderen Spielen wie Kniffel "borgen"). Man braucht nur Zeit und eine Gruppe Leute und einen Raum.

Der obige massiv-technische Ansatz soll die folgenden Probleme beim Finden von Spielrunden umgehen: Offline-Spielmöglichkeiten binden die Spieler (nicht nur den Spielleiter) ans Spiel. Zeitlich entkoppelte Kommunikation erlaubt es die Spielzeit nach der eigenen aktuellen Verfügbarkeit selbst zu wählen, ohne sich mit vielen anderen Leuten abstimmen zu müssen. Virtuelle Gruppen erlauben Zugriff auf mehr potentielle Spieler als in der eigenen muffigen Kleinstadt zu finden sind. Virtuelle Gruppen erlauben regional völlig verteilte Spielgruppen in Kontakt zu halten - auch im Urlaub, bei Wegzug nach Versetzung oder Hochzeit, usw.

Das Potential sehe ich hier durchaus.

Aber ohne daß jemand hier mal REALISTISCH einen Business Case für solch ein Vorhaben durchrechnet, kann ich die ökonomische Machbarkeit nicht einschätzen.
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Würdest du - und wenn ja wie - das umsetzen?

Grundsätzlich: Klar. Meine Umsetzung wäre vermutlich eine Symbiose aus rundenbasierdenden Computer RPG, Table Top, Pen and Paper und iPad App. Die Spieler würden um einen Tisch mit eingebautem Touchscreen sitzen und Charakterbögen, Charakter 3D Modelle (Avatare), Videos, Fotos, geheime Notizen etc. auf einem iPad oder vergleichbarem Tablet Regeln.

Das normale Charakterspiel würde wie im klassischen P&P stattfinden nur mit deutlich mehr Medienunterstützung. Hierbei würde das Tablet als Medium für den Spielerbezogenen Austausch und der Desk als Medium für den Gruppenaustausch dienen. Proben werden mit klassischen, analogen Würfeln gemacht die allerdings unbeschriftet wären und bei Tischkontakt eine zufällige Zahl in einem Ring um den Würfel anzeigen. Der Abgleich mit den Charakterwerten des Spielers findet dann digital statt und färbt den Ring bei Erfolg Grün und bei Misserfolg Rot.

Die Kämpfe würden zentral auf dem Desk in einer Tabletop ähnlichen digitalen Umgebung stattfinden, die der Spielleiter zweidimensional spontan zeichnet oder vorab dreidimensional in einem Editor mit möglichst vielen Objekten und Modellen entwirft. Hier ist das Spiel sehr eng an Rundenbasierenden PC RPG spielen. Feinde kontrolliert der SL nur wahlweise. Bei vielen Gegnern kann er sich auch vom Computer die Steuerung unwichtiger Gegner abnehmen lassen. So ließen sich auch große Kampfszenene mit vielen Beteiligten schnell abwickeln. Auch im Kampf kommen auf Spielerseite die analogen Würfel zum Einsatz auf Gegnerseite nur wahlweise. Sonderaktionen, Zauber etc. wählen die Spieler über ihr Tablet aus. Nach dem Kampf wird wieder zum normalen Charakterspiel gewechselt. Möglich ist auch die anschließende grafische Darstellung der Kampfaktionen durch Avatare.

Soweit mein kleiner Traum... ;)
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Ich frage mich woher diese extreme Faszination des Computers kommt.

Natürlich weiß ich meinen Laptop als Musikdatenbank, NSC-Bögen-Ordner und Nachschlagewerk zu schätzen, aber die Vorstellung permanent gemeinsam mit den Spielern auf einen Bildschirm zu starren, gefällt mir persönlich nicht besonders.
Hatte ein paar Spielsitzungen über Skype geleitet und kann somit aus Erfahrung sagen, dass für mich das echte persönliche Zusammensitzen, das Austeilen echter greifbarer Handouts und tatsächlich auch das Kritzeln hässlicher Bleistiftskizzen auf Karopapier zur Erläuterung von Kampfsituationen weitaus bessere Immersion liefert, als ich es am PC erlebt habe.

Gerade die Tatsache, dass man seinen eigenen Charakter und die Welt nicht von außen betrachten kann, sondern stets nur durch die Augen des eigenen SCs macht für mich einen großen Teil der Faszination Rollenspiel aus.

Was würde ich also anders machen?...

Als Erfinder des Rollenspiels würde ich in dem ersten Regelwerk einen sehr starken Fokus auf Charakterspiel legen, dem SL zwar viele Inspirationen geben, ihn zugleich aber motivieren und anleiten, wie er ganz individuell an den Gruppenbedürfnissen orientiert seinen eigenen Leitstil für die Kampagne entwickeln kann. Ich würde den kreativen und künstlerischen (lacht nur...) Aspekt stärker betonen, der in seiner Freiheit ausschließlich den vereinbarten Grenzen der Spielwelt und der Fantasie der Spieler unterliegt.

Die einzelnen "Regel"-Bücher meines RPGs würde ich weniger nach neuen oder anderen Spielinhalten als mehr nach neuen Spielmethoden ordnen. Neben dem Standard-Regelwerk, dass das System und Setting vorstellt und eher allgemeine Vorschläge zum Spielstil gibt, würde ich konkretere Hilfsmittel nachliefern:
"Sandboxing - Erweitere die Grenzen"
"Taktik und Strategie - neue Herausforderungen"
"ARS - die dunkle Seite des Rollenspiels" (nur ein kleiner Witz ;) )
...

Kurz:
Ich würde versuchen, statt zuerst Regelmechansimen und verrückte Welten zu liefern, stärker den Spielern die Stärken des P&P-Rollenspieles nahe zu bringen, die es auch in 1000 Jahren noch dem PC voraus haben wird:
Es ist ein Spiel von den Spielern für die Spieler, voll auf die Spieler zugeschnitten und einzigartig. Und ich würde ihnen beibringen wollen, wie sie diese Stärke bestmöglich umsetzen können.

Als erstes Setting bräuchte ich dafür dann irgendwas, was auch ohne zig-seitige Beschreibung einigermaßen klar ist.
Vermutlich würde ich also etwas Richtung "Fantasy in der Gegenwart" wählen wie z.B. WOD, nach dem Motto. Die Welt ist so wie ihr sie kennt + diese übernatürlichen Viecher.

Ganz klarer Fokus wäre aber auf Regelwerk + Umsetzungstips + Betonung der vielfältigen Möglichkeiten...
+ Anfixsetting.
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Die Computerfaszination kommt ganz klar aus einer Richtung:
ALLES was in den letzen 10 Jahren rauskam und grob als Spiel klassifiziert war war digital. Zumindest alles was wirtschaftlich ECHT erfolgreich war.
Welches Gesellschaftsspiel/Rollenspiel hat auch nur so viel Geld eingespielt wie ein beliebiges Spiel der Morrowind oder Gothic Reihe?
Ich vermute selbst kleine Handy Games wie Angry Bird haben mehr Geld eingespielt als DSA.
Wer sein Produkt wirtschaftlich erfolgreich = in großen Zahlen an den Mann bringen will macht es über den Bildschirm.
Die Leute erwarten das und wenn man diese Erwartungshaltung nicht erfüllt, dann wird man eben ignoriert.
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Da es bereits ein wenig vom Thema abweicht, versteck ich mal meine Antwort.

Die Computerfaszination kommt ganz klar aus einer Richtung:
ALLES was in den letzen 10 Jahren rauskam und grob als Spiel klassifiziert war war digital. Zumindest alles was wirtschaftlich ECHT erfolgreich war.
Welches Gesellschaftsspiel/Rollenspiel hat auch nur so viel Geld eingespielt wie ein beliebiges Spiel der Morrowind oder Gothic Reihe?
Ich vermute selbst kleine Handy Games wie Angry Bird haben mehr Geld eingespielt als DSA.
Wer sein Produkt wirtschaftlich erfolgreich = in großen Zahlen an den Mann bringen will macht es über den Bildschirm.
Die Leute erwarten das und wenn man diese Erwartungshaltung nicht erfüllt, dann wird man eben ignoriert.

Verdammt... gib mir 15 Jahre und ich schicke die Siedler von Catan ins Rennen.

Außerdem drehst du dich ein wenig im Kreis:
"Die Computerfaszination kommt ganz klar aus einer Richtung: [...] Die Leute erwarten das und wenn man diese Erwartungshaltung nicht erfüllt, dann wird man eben ignoriert."

Meine Frage wäre ja gerade, warum die Leute das erwarten. Ich spiele auch gerne Computerspiele. Ego-Shooter am PC sind einfach was komplett anderes als Frag. Das Spielemedium Computer hat klar seine Berechtigung und Vorteile. Aber in dem Bereich Flexibiltät und Individualisierungsmöglichkeit versagt der PC einfach mit Abstand gegen die menschliche Fantasie.

Rollenspiel ist mMn eben nicht "wie World of Warcraft, nur ohne Computer", sondern WoW ist "wie ein Rollenspiel, nur auf PC-Möglichkeiten beschränkt".

Und um den Bezug zum Thread-Thema wieder etwas hervorzuheben:

Wenn Rollenspiel heute neu wäre und ihr würdet es erfinden - warum nicht einfach trotzdem Pen&Paper?

Wenn ihr etwas längeres zu diesem versteckten Beitrag antworten wollt, macht bitte einen neuen Thread auf - finde das Thema hier eigentlich recht interessat und fände es schade, wenn es verloren ginge.
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Wenn Rollenspiel heute neu wäre und ihr würdet es erfinden - warum nicht einfach trotzdem Pen&Paper?
Weil das alter, umständlicher, nicht mehr zeitgemäßer KRAMPF ist! - Darum.

Aufmerksamkeitsspannen von gerade jungen Leuten bekommt man nur noch über MODERNE, ZEITGEMÄSSE Medien hin. Die Zahl derer, die sich 1000+ Seiten Regeln und Settinginformationen reinziehen BEVOR sie ein Spiel auch nur annfangen können, ist so verschwindend gering, daß man das dann ignorieren kann, wenn man auch nur einen mäßigen ökonomisch-tragfähigen Wege zum Propagieren der Idee Rollenspiel HEUTE in der HEUTIGEN Gesellschaft sucht.

Rollenspiel - als NEUE Idee im Jahre 2011 - das ist wie World of Warcraft plus Facebook plus X.

Und bezüglich Eigenschaften der HEUTIGEN Zielgruppen möchte ich diesen Artikel hier empfehlen: Joethelawyer's Wondrous Imaginings: Interesting Article on Generation Y , Today's Job Market and their Expectations---Draw Your Own Connection to D&D's Game Design of Recent Years

Pen&Paper ist was für Nostalgiker, Nerds und Nichtzeitgemäße - alles Freaks, keine Normalen darunter. - Solch eine Zielgruppe ist der sichere Weg ins ökonomische Desaster. - Heute ist NICHT MEHR die Zeit VOR Internet-Allgegenwart, NICHT MEHR die Zeit, wo man noch Brettspiele per Postspiel gespielt hat, NICHT MEHR die Zeit, wo die heimische "Unterhaltungkonsole" genau DREI Programme aufwies und von 16 Uhr bis 24 Uhr sendete (ansonsten Testbild!).

Daher, wer im HEUTE lebt, der kann nur über die "Elektronikfeindlichkeit" den Kopf schütteln.

DAS LEBEN ist heutzutage mehr mit IT durchsetzt als je zuvor. Und zwar mit IT, die sich NICHT in den Vordergrund drängt, sondern einfach funktioniert und da ist, wenn man sie braucht. - Wie ein gutes Rollenspielregelsystem!

Und da liegt das Zusammenwachsen nahe!

Rollenspiel als Hobby wird es in unterschiedlichsten, auch noch so nostaglisch antiquierten Formen weiterhin geben. - Nur wird es Rollenspiel als IDEE auch in NEUEN, ZEITGEMÄSSEN Formen geben! Denn die IDEE ist einfach STARK und wird sich auch alle neuen Medien EROBERN!
 
AW: Wenn Rollenspiel heute neu wäre...

Was Zornhau sagt! (mit ein paar weniger groß geschriebenen Wörtern...)
Gut gebrüllt Löwe. Wollte dasselbe sagen weiter oben, aber du hast es einfach besser ausgedrückt.
 
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