Iron Dynasty Was kann Iron Dynasty: Way of the Ronin?

General Kong

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Genau das ist die Frage: Was bietet es neues? Ist es optisch das Geld wert (kenne nur das Titelbild vom Netz und das ist eher so ... nunja)? Braucht man es /kann man es gut brauchen für eine Kampagne im mittelalterlichen Japan mit SW-Regeln?
 
AW: Was kann Iron Dynasty: Way of the Ronin?

Wie gut man ein STEAMPUNK-Japan-Fantasy-Rollenspielsetting für eine Kampagne im mittelalterlichen Japan nutzen kann, da bin ich überfragt. Ist halt eine Frage, wie locker und inakkurat das "mittelalterliche Japan" sein darf.

Wer es super-akkurat, historisch präzisest haben möchte, der wird mit Iron Dynasty ähnlich wenig anfangen können, wie jemand der eine politische Kampagne in der Wilheminischen Ära ansiedeln möchte und dazu Castle Falkenstein mit Zwergen, Elfen, Drachen, Zauberern und Dampftechnik verwenden möchte.
 
AW: Was kann Iron Dynasty: Way of the Ronin?

Kannst ja mal in Folge 76 von The Game's The Thing reinhören:
 
AW: Was kann Iron Dynasty: Way of the Ronin?

Okay, danke ihr beiden - den Steampunk-Aspekt hatte ich wohl überlesen. Für mich daher uninteressant.
 
Ist es ein empfehlenswertes Setting? Ist es sein Geld wert? Kann man es überhaupt noch kaufen?

Was für Schwächen und Stärken hat es?
 
Suchmaschine mit "Iron Dynasty" und "Review" hilft Dir weiter:
http://solaceofsavagery.wordpress.com/2012/03/04/iron-dynasty-way-of-the-ronin/
http://trollitc.com/2011/08/heavy-metal-in-the-orient-book-review-of-iron-dynasty/
http://www.stargazersworld.com/2010/10/26/iron-dynasty-way-of-the-ronin/
http://www.rpg.net/reviews/archive/15/15032.phtml

Das Internet ist so nett und zeigt Dir auch gleich noch, daß man Iron Dynasty noch kaufen kann und was es kostet:
http://realityblurs.com/shop/index.php?main_page=index&cPath=1_8

Soweit hättest Du Dich auch schon VOR Deinem Post selbst informieren können.

Schwäche: Es geht um Japan. Japan-Settings sind öde.
Stärke: Es gibt Steampunk. Steampunk ist cool.

Zur Umsetzung in SW-Regeln:
Man merkt deutlich, daß es noch auf einer ALTEN SW-Regelfassung aufsetzt, da viele der "neuen" Edges heutzutage zu den Grundregelwerk-Edges gehören.

Es sind - wie oft bei Lizenznehmern - absolut überflüssige "neue" Edges etc. enthalten, die eigentlich nur "Umfärbungen" von bekannten existierenden Edges, etc. sind.

Regeltechnisch nicht berauschend.

Und mit dem Setting - siehe oben - kann ich nicht viel anfangen. Zuviel "Delphinschlächterromantik" drin. Sagte ich schon, daß ich Japan-Settings uncool finde?
 
Obs dieses Setting noch zu kaufen gibt war wirklich eine unnötige Frage.
Der Rest der Fargen richtet scih aber direkt an die Forenuser hier, sofern sie antworten wollen. Reviews hab ich schon gelesen wollt aber auch wissen was die Leute hier sagen.

Das Wort Delphinschlächterromantik ist aber übelst politisch, liest sich so als würdest du alle Japaner in einen Topf werfen. Zugegeben, ich bin nicht glücklich mit dem letzten Delphinmassenmord in Japan (ich bin aber auch nicht glücklich mit dem Tier-KZs hierzulande und dann könnte man über Europa oder USA von Tier-KZ-Romantik reden, beide Begriffe halte ich daher für populistischen unreflektierten Scheisdreck ; )). Was die Medien aber gerne verschweigen ist die Tatsache das solche Aktionen auch bei vielen Japanern Unmut auslöst. Was viele ebenfalls nicht wissen ist die Tatsache das Japaner fast keine Wale essen. Das immer noch Wale gejagt werden von Japanern haben wir dummen rechtsnationalistischen Bewegungen dort zu verdanken die den Walfang nur deshalb fördern weil die Gaijin dagegen sind. Diese rechten Idioten behaupten das es japanische Tradition ist Wale zu jagen und zu essen, was aber historisch völliger Schwachsinn ist. Typische Sturheit rechtsdenkender Menschen halt. Nachdem Japaner fast keinen Wal oder Delphin essen wird fast alles davon zu Tierfutter verarbeitet.
Jetzt hab ich völlig Offtopic geschrieben, was so ein einzelnes Wort bewirken kann. ; )
 
Das Wort Delphinschlächterromantik ist aber übelst politisch, liest sich so als würdest du alle Japaner in einen Topf werfen.
Das ist eine einfache Assoziation: Japaner => Delphinschlächtereien => Vergällt mir das Setting.

Das gibt es auch bei anderen SW-Settings: Hellfrost: Land of Fire => Arabische Glaubensfanatiker => Terroristen => Vergällt mir das Setting.
(Wegen der vielen blutigen Anschläge und des menschenverachtenden Islamistenterrors kann ich selbst eher lustig-abenteuerlichen Sindbad-Filmen oder dem bunten Al-Qadim-Setting für D&D nicht mehr viel abgewinnen.)

So wirkt sich eben "reallebiges" Empfinden über das Tun bestimmter Menschengruppen auf die Spiellust in Settings, in denen genau diese Menschengruppen in den Fokus gesetzt werden, aus.
 
@Zornhau

Was für Settings bleiben für dich noch übrig wenn du mit solchen Verallgemeinerungen arbeitest? Ich las mir doch kein Setting wegen einer Handvoll dummen Menschen vermiesen. Wenn wir mit diesem Schema weitermachen schauts doch so aus:

USA => Kriegstreibernation
Deutsche => Nazis
USA+Europäer => Ausbeutung der dritten Welt
Südamerika => Menschenverachtende Drogenkartelle

diese Liste liese sich beliebig fortsetzen. Aber danach suche ich mir sicher nicht meine Settings aus. Ich glaube nicht das du ein so dummer Mensch bist die einzelnen Nationen oder Völker auf die Dummheit einiger weniger zu reduzieren.

Außerdem musst du mir mal den Zusammenhang zwischen Ronin und Delphinschlächter erklären?
 
Spielt man noch gerne Deadlands?!


Aber zurück zum Thema:

Wer Fantasy-Nippon mit Steampunk mag, kann hier ruhig zugreifen. Regeltechnisch kein Wurf, aber es gibt wesentlich Schlimmeres. Lasst die Logik raus, da die Settingökonomie sich an der Verfügbarkeit der Güter an sich, aber kaum an einem Balancing untereinander ausgerichtet ist. Wäre es nicht für SW geschrieben, würde IK nicht aus den dutzenden Nippon-Adaptionen herausstechen.

Es gibt etwa 10 Regionenführer und ebensoviele zusätzliche Kesshi Tales, die die Welt ausbauen. Die Settingbeschreibung im Settingbuch ist etwas dünne, was die Anschaffung bei längerer Kampagne zum Muss macht.

Das Settingbuch taugt zum Reinschnuppern und Spielen, wenn man mal wieder ne Portion Ninjas und Samurai braucht. Da sind die 5€ bestimmt kein rausgeschmissenes Geld, trotz des Alters und der offensichtlichen Mankos.

Will man öfters in Konoyo spielen, empfiehlt sich die Anschaffung der Kesshi Tales und der Region Guides, die insgesamt mit rund 45€ zu Buche schlügen.

Mit nem Fuffi wäre man also dabei...
 
Das ist eine einfache Assoziation: Japaner => Delphinschlächtereien => Vergällt mir das Setting.


USA => Kriegstreibernation
Deutsche => Nazis
USA+Europäer => Ausbeutung der dritten Welt
Südamerika => Menschenverachtende Drogenkartelle


Vorurteile über Nationen zu haben ist sogar noch hatlloser als Vorurteile über Hobbies zu haben.
Das wäre ja schon genau so als würde ich schreiben:

Mittelalterfechten -> nur was für übergewichten Choleriker die zu fett für echtes Sportfechten geworden sind
Bogenschießen -> Tai-Yoga Entspannungsmethodik für verklärte Esotherik-Hippies mit Realitätsverlust
Rollenspielen -> nur von sozial Inkompatiblen betrieben die zu blöd sind ein modernes Unterhaltungsmedium zu benutzen und aus ihrem Kelller nicht raus kommen.

Auch diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Ein Schelm wer sich böses über die Auswahl der Hobbies denkt.


Und jetzt würde ich vorschlagen, BTT.
 
Das ist eine einfache Assoziation: Japaner => Delphinschlächtereien => Vergällt mir das Setting.

Das gibt es auch bei anderen SW-Settings: Hellfrost: Land of Fire => Arabische Glaubensfanatiker => Terroristen => Vergällt mir das Setting.
(Wegen der vielen blutigen Anschläge und des menschenverachtenden Islamistenterrors kann ich selbst eher lustig-abenteuerlichen Sindbad-Filmen oder dem bunten Al-Qadim-Setting für D&D nicht mehr viel abgewinnen.)

So wirkt sich eben "reallebiges" Empfinden über das Tun bestimmter Menschengruppen auf die Spiellust in Settings, in denen genau diese Menschengruppen in den Fokus gesetzt werden, aus.

Geh und stell dich mit Hare in die Ecke zum schämen. Und sei einfach still.
 
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