G
Gelöschtes Mitglied 25250
Guest
Hi Folks.
Meine Spielgruppe startet demnächst eine neue Shadowrun runde da die alte durch 2 Ausfälle im Sand verlaufen ist.
Wie schon so oft in Shadowrun runden stellte sich erneut die Frage wann fängt Powergaming an bzw. Ab wann gilt etwas als min/maxen und ob es bei einem Spiel wie Shadowrun überhaupt wirklich eine Rolle spielt weil ja das ganze system mit seiner Bodyware, Magie, Adeptenkräfte, SURGe und was weis ich nicht noch alles ja sogar begünstigt.
Jetzt wollte ich mal aus reiner Neugier hier eine Diskussionsrunden starten.
Wo fängt bei euch Powergaming an?
Was ist min/maxen für euch?
Achtet ihr in eurer Gruppe überhaupt auf sowas oder spielt es nicht mal eine Rolle ob es eine Rolle spielt?
So und da ich irgendwann während meiner Militärzeit gelernt habe das man mit guten Beispiel vorrangeht fange ich auch gleich mal an.
Powergaming:
Das ist für mich wohl der am schwersten zu definierende Begriff. Dies liegt in erster Linie daran das man bei Shadowrun in der Regel ja keinen einfachen Pöbel spielt der sich langsam hocharbeiten muss sondern schon als Profis beginnt. Nicht als Legenden klar aber als jemand wo der Johnson zum Schieber sagt 'Den kannst du mir gerne wieder schicken'.
Des weiteren handelt es sich ja durchaus um Spezialisten. Söldner und Samurai kämpfen, Decker Hacken, Unterhändler machen was sie halt so tun.
Ist es dann also Powergaming wenn ein Spieler einen Troll Samurai mit kunstmuskeln, Dermalpanzerung usw. Baut?
Oder ein Decker der seine Logik hochschraubt?
Oder ein Magier mit Magiewert 6?
Die Antwort auf alle drei fragen lauten bei mir: Nein eher nicht.
Bei mir ist Powergaming eher eine Einstellungssache. Also eher die Frage danach warum mach ich den Charakter so.
In einem anderen Forum gab es mal dieses Rechenbeispiel in dem man mit einem Zyklop (glaube ich zumindest), Ghulifizierung, und Bodyware auf eine Stärker von knapp unter 20 kam.
Obwohl das jetzt ein extremes Beispiel ist zeigt es aber genau auf was ich meine. Powergamer haben (zumindest in meinen Augen und ohne jemanden Persönlich angreifen zu wollen) nicht das Ziel interesannte Charakter zu erschaffen sondern sich ein Monster zu bauen (was auch meistens dazu führt das die Powergamer mit denen ich das 'vergnügen' hatte zu spielen immer eher Kampflastige Charakter spielen).
Min/Maxen:
Nun das ist für mich etwas klarer ersichtlich.
Es ist einfach diese Überlegung 'Oh ich will ja keinen Unterhändler spielen also setze ich Charisma auf 1.' das kann man in mehreren Variationen spielen und das wohl schlimmste was in diesem Fall mir schon vorgesetzt wurde war mit vier Eigenschaften auf 1.
Auch finde ich es diesbezüglich eine frechheit wenn man Eigenschaften hoch setzt (am besten noch künstlich verstärkt) und dann die Fertigkeiten niedrig lässt um so viele davon wie möglich zu bekommen. Natürlich kann ich einen Elf so verdrahten das er Geschicklichkeit 9-10 bekommt aber macht es dann auch wirklich Sinn die dazugehörigen Fertigkeiten auf 1,2 oder maximal 3 zu setzen um so viele Fertigkeiten wie möglich abzudecken?
Ich denke nicht.
Ein weiteres Phänomen ist Attribute niedrig ansetzen und dann mit Bodyware hoch schrauben. Auch hier habe ich in einem forum mal ein Extrembeispiel gesehen wo einer einen Decker mit Geschicklichkeit und Stärke 1 gebaut hat und diese Werte dann mit einem Cyberarm auf 9 hoch hat.
Zusammenfassend würde ich also diese Punkte als Min/maxen bezeichnen.
Achtet meine Gruppe auf sowas:
Nun ich habe schon mit einigen Gruppen gespielt und da gingen die meinungen von 'ist eigentlich egal solange es regelkonform ist' über Dinge wie 'dein Unterhändler darf nicht Charisma 8 haben weil es das spielgleichgewicht stört aber der Ork Söldner des anderen Spielers darf Stärke und Geschicklichkeit auf vercyberten maximum haben weil es ein Schulfreund ist und ich es passend finde' bis hin zu 'du musst jede Eigenschaft, Fertigkeiten, vor und Nachteil sowie jedes Ausrüstungs Stück erklären sonst lass ich den Charakter nicht zu'
Meine jetzige Gruppe mit der ich nun schon mit leichten Personal Änderungen und Pausen seit der veröffentlichtichung der 5. edi spiele achtet schon auf Powergaming und min/maxen und achtet auch darauf das wenn so Sachen schon passieren das es dann auch zum Charakter passt und nicht nur mittel zum Zweck ist.
Also dann wünsche ich euch viel Spass beim diskutieren und bin auf eure Einwürfe und Meinungen schon sehr gespannt.
In diesem Sinne.
Spendet Blut. Spielt Rugby.
Meine Spielgruppe startet demnächst eine neue Shadowrun runde da die alte durch 2 Ausfälle im Sand verlaufen ist.
Wie schon so oft in Shadowrun runden stellte sich erneut die Frage wann fängt Powergaming an bzw. Ab wann gilt etwas als min/maxen und ob es bei einem Spiel wie Shadowrun überhaupt wirklich eine Rolle spielt weil ja das ganze system mit seiner Bodyware, Magie, Adeptenkräfte, SURGe und was weis ich nicht noch alles ja sogar begünstigt.
Jetzt wollte ich mal aus reiner Neugier hier eine Diskussionsrunden starten.
Wo fängt bei euch Powergaming an?
Was ist min/maxen für euch?
Achtet ihr in eurer Gruppe überhaupt auf sowas oder spielt es nicht mal eine Rolle ob es eine Rolle spielt?
So und da ich irgendwann während meiner Militärzeit gelernt habe das man mit guten Beispiel vorrangeht fange ich auch gleich mal an.
Powergaming:
Das ist für mich wohl der am schwersten zu definierende Begriff. Dies liegt in erster Linie daran das man bei Shadowrun in der Regel ja keinen einfachen Pöbel spielt der sich langsam hocharbeiten muss sondern schon als Profis beginnt. Nicht als Legenden klar aber als jemand wo der Johnson zum Schieber sagt 'Den kannst du mir gerne wieder schicken'.
Des weiteren handelt es sich ja durchaus um Spezialisten. Söldner und Samurai kämpfen, Decker Hacken, Unterhändler machen was sie halt so tun.
Ist es dann also Powergaming wenn ein Spieler einen Troll Samurai mit kunstmuskeln, Dermalpanzerung usw. Baut?
Oder ein Decker der seine Logik hochschraubt?
Oder ein Magier mit Magiewert 6?
Die Antwort auf alle drei fragen lauten bei mir: Nein eher nicht.
Bei mir ist Powergaming eher eine Einstellungssache. Also eher die Frage danach warum mach ich den Charakter so.
In einem anderen Forum gab es mal dieses Rechenbeispiel in dem man mit einem Zyklop (glaube ich zumindest), Ghulifizierung, und Bodyware auf eine Stärker von knapp unter 20 kam.
Obwohl das jetzt ein extremes Beispiel ist zeigt es aber genau auf was ich meine. Powergamer haben (zumindest in meinen Augen und ohne jemanden Persönlich angreifen zu wollen) nicht das Ziel interesannte Charakter zu erschaffen sondern sich ein Monster zu bauen (was auch meistens dazu führt das die Powergamer mit denen ich das 'vergnügen' hatte zu spielen immer eher Kampflastige Charakter spielen).
Min/Maxen:
Nun das ist für mich etwas klarer ersichtlich.
Es ist einfach diese Überlegung 'Oh ich will ja keinen Unterhändler spielen also setze ich Charisma auf 1.' das kann man in mehreren Variationen spielen und das wohl schlimmste was in diesem Fall mir schon vorgesetzt wurde war mit vier Eigenschaften auf 1.
Auch finde ich es diesbezüglich eine frechheit wenn man Eigenschaften hoch setzt (am besten noch künstlich verstärkt) und dann die Fertigkeiten niedrig lässt um so viele davon wie möglich zu bekommen. Natürlich kann ich einen Elf so verdrahten das er Geschicklichkeit 9-10 bekommt aber macht es dann auch wirklich Sinn die dazugehörigen Fertigkeiten auf 1,2 oder maximal 3 zu setzen um so viele Fertigkeiten wie möglich abzudecken?
Ich denke nicht.
Ein weiteres Phänomen ist Attribute niedrig ansetzen und dann mit Bodyware hoch schrauben. Auch hier habe ich in einem forum mal ein Extrembeispiel gesehen wo einer einen Decker mit Geschicklichkeit und Stärke 1 gebaut hat und diese Werte dann mit einem Cyberarm auf 9 hoch hat.
Zusammenfassend würde ich also diese Punkte als Min/maxen bezeichnen.
Achtet meine Gruppe auf sowas:
Nun ich habe schon mit einigen Gruppen gespielt und da gingen die meinungen von 'ist eigentlich egal solange es regelkonform ist' über Dinge wie 'dein Unterhändler darf nicht Charisma 8 haben weil es das spielgleichgewicht stört aber der Ork Söldner des anderen Spielers darf Stärke und Geschicklichkeit auf vercyberten maximum haben weil es ein Schulfreund ist und ich es passend finde' bis hin zu 'du musst jede Eigenschaft, Fertigkeiten, vor und Nachteil sowie jedes Ausrüstungs Stück erklären sonst lass ich den Charakter nicht zu'
Meine jetzige Gruppe mit der ich nun schon mit leichten Personal Änderungen und Pausen seit der veröffentlichtichung der 5. edi spiele achtet schon auf Powergaming und min/maxen und achtet auch darauf das wenn so Sachen schon passieren das es dann auch zum Charakter passt und nicht nur mittel zum Zweck ist.
Also dann wünsche ich euch viel Spass beim diskutieren und bin auf eure Einwürfe und Meinungen schon sehr gespannt.
In diesem Sinne.
Spendet Blut. Spielt Rugby.