warum Method Acting??

AW: warum Method Acting??

Wie man also sieht, sind die Ähnlichkeiten zwischen mir und Napoleon frappierend und offensichtlich.
Das einzige was mich von Napoleon trennt sind der Größenwahn, die Selbstüberschätzung und die ekelerregende Neigung zu Selbstbeweihräucherung und unangemessenem Vergleich mit überlebensgroßen Gestalten, die mir mein Idol zum Glück nicht weitergegeben hat :cool:

Gnothi seauton - oder so ... :D
 
AW: warum Method Acting??

Bitte nicht das GNS-Faß aufmachen.
Was ich mit Sim meine ist eben ein Phänomen, das schlecht bis gar nicht definiert ist, aber dennoch wie die Sau durch's Dorf getrieben wird, obwohl außer dem Namen nichts klar ist (wie bei Kingpins Method-Acting). Wahrscheinlich könnte man das über jeden Teil der Forgetheorie sagen der mit GNS zusammenhängt, aber bei Sim sind sich selbst die Theoretiker einig dass da nie zwei Forgies das gleiche meinen werden, wenn sie den Begriff in den Mund nehmen.

Ansonsten würde ich eine solche Frage eher im Tanelorn klären, wenn sie dich wirklich interessiert. Hier bei den Blutschwertern hat niemand bis kaum einer Lust und Kenntnis, GNS zu diskutieren, und zumindest ich habe keinerlei Lust mehr GNS zu beleuchten. Dafür fehlt mir heutzutage anders als 2005 der Masochismus.

Ich glaube, dort haben wir das Thema zu Genüge durchgekaut und es wurde von allen Seiten gesagt, was es zu sagen gibt. Hatte mich bloß gewundert, wie du dein Post zu verstehen war, das war Alles.

Simulationism bezog sich im Threefold Model, aus dem der Begriff stammt, auf einen Stil, bei dem die Spielwelt und ihre Entwicklung durch das Spiel im Mittelpunkt stehen. Die allermeisten Method Acting-Stile wären nach diesem Modell beim Narrativism einzuordnen.

Naja, nicht die Spielwelt, sondern die Exploration. Ich spiele MA-Sim mit Charakterfokus und glaube, viele DSA- und auch WoD-Spieler tun das ebenfalls. Natürlich kann ich mich bezüglich der Häufigkeit auch irren, begegnet sind mir auf jeden Fall beide Arten Method Actor.

Und eine 36-seitige Hintergrundgeschichte ist dem Method Acting abträglich, da so viele Informationen es schwierig machen, in die Haut des Charakters zu schlüpfen, da sie eine Hürde darstellen. Schließlich müssen die Informationen bei jeder Entscheidung berücksichtigt werden. Jeder nicht-intuitive Zugriff auf die Hintergrundgeschichte wirft den Spieler aber aus der fremden Haut. Und wenn die Informationen bei Entscheidungen versehentlich missachtet werden, was bei so vielen Seiten leicht passieren kann, ist das ganz schlecht.

So ungefähr seh ich das auch. Es gibt aber auch MA-Stile, die weniger intuitiv und dafür rationaler sind, je nach Spielansatz und eigener Fähigkeit, Informationen zu verwalten.
 
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