Waffen, die die Welt nicht braucht

Was mir zum Topic da noch einfällt:
Alle Waffen, die mit einem "i" versehen wurden, denn die Sonderregelung zu solchen Waffen lautet, dass sie bei jeder parierten At oder gelungenen PA einen BF-Test machen müssen. Gehen Holzfälleräxte und Handbeile wirklich derart schnell kaputt? Und Sensen auch? Strange thing!
 
Naja... im Kampf werden sie ja nicht auf die für das Material beste Weise geschwungen... wenn ich an ne Holzfäller-Axt denke, da ist nicht vorgesehen, dass der Stil irgendwelche Schläge aushalten soll, außer dem Standard-Hacken halt...
 
Man sollte es nach Art der angreifenden/ parierenden Waffe unterscheiden, dann würde es allerdings noch komplizierter.
Was ich meine ist, dass, wenn ich mit ner Holzfälleraxt gegen ne Sense kämpfe, plötzlich beide zerspringen könnten. Unsinn...
Aber das wichtige ist wohl das HFA, Sense und Handbeil Waffen sind, bei denen mit der nicht-metallischen Komponente der Waffe pariert wird, die noch dazu aus Holz ist. Deshalb wohl die Sonderregelung, allerdings würde ich dann auch Speer usw darunter fassen. Wobei der Unterschied beim Speer ist, dass beim Zustoßen im Angriff die Kraft wenigstens parallel zum Schaft verläuft, dieser also dann nicht so leicht splitter wie eine Axt, bei der die aufprallende Kraft im rechten Winkel 1. zur Bewegungsrichtung und 2. zur Faserung des Holzes auftritt. Deshalb wohl diese meiner Meinung nach nicht gerade stimmungsvolle Zusatzregelung.
 
Jau, könnte echt so sein, dass sie es sich so gedacht haben.
Oder sie dachten an all improvisierten Gegenstände wie Stuhlbeine, Krüge und was weiß ich nicht, denn "Waffen" wie der Standardknüppel, Speere, Kampfstäbe und alles, was einen Holzschaft aufweist, kann nicht so viel belastbarer sein und sie sind zudem nicht durch die Bank komplett am Schaft stahlverstärkt.
Ein Handbeil hat, wenn ich mich nicht irre, ohnehin schon einen höheren BF als ein normales Beil, was meiner Ansicht nach schon ausreicht, um deutlich zu machen, dass diese Waffe schneller zerbrechen kann als eine Kampfaxt.

Naja, strange thing eben!

Ich weiß übrigens nicht mehr, ob ich sie hier schon mal erwähnt habe, aber der Kettenstab gehört fast zu den Waffen, die keine Wurst braucht. Eigentlich gehört er zu meinen Lieblingswaffen, denn er ist absolut vielseitig, bietet den Einsatz von Dutzenden von Manövern an - selbst den Doppelschlag, der sonst nur für den Kampf mit zwei Waffen gedacht war - und hat ausgezeichnete WM- und INI-Werte, AAAABER:
Im AA steht als klitzekleiner Zusatz, dass zum Gebrauch dieser Waffe eine GE von 15 notwendig ist! Ciao!!
Ausser ´nem Moha, ´nem Elfen oder einem Char mit herausragender GE dürfte also niemand zu Beginn bereits TaW in dieser Waffe haben und kann sie sich also erst später holen und dann den TaW zu steigern beginnen. X(
Und auch wenn man irgendwie vielleicht doch darum herumkommt und sagt: "Naja, schon mal damit üben ging ja, aber Einsatz kommt erst mit GE 15," dann will die GE dennoch erst mal auf 15 gebracht werden. *würg*

A ganz a doofe Regelung!
 
Hm, da bricht allerdings eine kleine Scaldor-Welt zusammen. Dere's größter Verfechter des Kettenstabes wirft sein Marketing-Konzept über den eigenen Haufen und gibt in aller Öffentlichkeit zu, dass der Kettenstab doch nicht nur Vorteile hat :) :).

Na ja, gibt ja noch genug andere schöne Waffen.
Wir könnten ja auch mal ne Gruppe von Abenteuern/Möbelpackern kreieren, die nur mit Stuhlbeinen kämpfen. Datt waär mal ne Herausforderung. Allerdings würden wir wahrscheinlich nicht mehr zum Spielen kommen vor lauter BF-Proben. Bub!
 
Hmm ich liebe den Kettenstab (also nur mal am Rand mein aktueller Charakter in der Kampagne, kämpft wahlweise mit Stab, Kettenstab und ist WAffenlos recht gut (taw raufen 12 Stäbe 14 Kettenwaffen 7) ABer den Kettenstab führt er als versteckte Klinge!)
Der hat zwar mitlerweile GE 16 aber ich finde Ge 15 für eine WAffe wie den Kettenstab recht stimmungsvoll, denn hast du schonmal versucht mit sowas richtig umzugehen, ich mache seit mehreren Jahren Kampfsport und finde es trotzdem nciht ganz so leicht! und Ge 14 minimum fände ich auch noch gut so als Hausregel vlt.

Ausserdem sind auch die Sense und die FLegel immer mal wieder sehr nette sachen.
 
Klar sind die Waffen nett. Ich persönlich freue mich auch immer wieder wenn bei den Helden neue, stimmungsvolle Waffen auftauchen.
Kannst mir das mit "unter versteckte Klinge führen" mal erklären bidde? Sagt mir jetzt spontan gar nix ...
 
@Skla
Mag sein, dass die GE-Voraussetzung gerechtfertigt erscheint, aber da man bei DSA auch einen Zweihänder mit KK:8 tragen kann, hätte man eine solche Regelung konsequenterweise bei allen Waffen oder gar nicht einführen sollen. Da der Kettenstab einen relativ geringen Schadenswert hat, halte ich sie nicht für übertrieben und glaube deswegen auch nicht, dass die GE-Voraussetzung einen pädagogischen Präventivschlag gegen PG´s darstellt.
Ich würde mich als SL sogar eher freuen, wenn SC´s dank Stil auf hohe TP verzichten würden.
(Was nicht auf unsere Gruppe bezogen gemeint ist!)
 
Mal einige meiner Gedanken zu den einzelnen Beiträgen...

Ameretat schrieb:
Will heissen, eine Streitaxt macht 5-10 TP. Was bedeuten will: Ein ungeruesteter, durchschnittlich kraeftiger Mensch (LE: 30) haelt also mindestens 3 Volltreffer (6 auf W6) mit einer Streitaxt aus?! Wenn Du Pech hast, werden das also bis zu 6 Treffer (1 auf W6)!... Demjenigen, der die TP der Waffen ausgearbeitet hat, wuerde ich gerne seinen "Realismus" mit einer Streitaxt aus'm Kopf pruegeln! Bin neugierig, wie viele Treffer er einstecken kann...

Ich sag nur QVATs

Ameretat schrieb:
Ich meine, Waffen die sich so aehnlich sind wie z.B. viele Dolche kann man doch getrost als eine einzige Waffe bezeichnen, oder? Die Zahl der Waffen in DSA finde ich ein wenig uebertrieben, wenn ich daran denke, wie aehnlich sich viele sind.

Ich sehe schon grosse Unterschiede zwischen Dolch, Langdolch, scherer Dolch, Ogerfänger, Basiliskenzunge und Mengbilar, auch wenn die Werte sehr ähnlich sind. Und eine Basiliskenzunge ist einfach stylisch.

Wenn dann da Dolch steht, heißt das in meinen Augen nicht, daß die Klinge definitiv so und so lang ist, so und so breit und der Dolch dann so und so schwer.

Eben nur 'Richtwerte' und alles andere bleibt der Fantasie überlassen... genauso wie das Design und individuelle Aussehen der Waffen. Man muss sich doch nur mal die 'Schaukampfwaffen' anschauen, Schwert ist nicht gleich Schwert, selbst wenn die Klingenlänge identisch ist.

...wenn ich an ne Holzfäller-Axt denke, da ist nicht vorgesehen, dass der Stil irgendwelche Schläge aushalten soll, außer dem Standard-Hacken halt...

Ein einfacher Holzstil, nicht verstärkt, denn Bäume wehren sich in der Regel nicht. Und wenn man mit diesem einen Schlag einer Axt oder eines Schwertes blockt oder abfängt, dann in erster Linie mit dem Stil und da kann dieser sehr schnell in zwei gehen... in meinen Augen realistisch. Aus diesem Grund wurden ja insbesondere Streitkolben oft mit einem metallischen Stil geschmiedet.

Was ich meine ist, dass, wenn ich mit ner Holzfälleraxt gegen ne Sense kämpfe, plötzlich beide zerspringen könnten. Unsinn...

Wenn der Kopf der Holzfälleraxt den Stil der Sense trifft, kann man davon ausgehen, dass dieser Stil in zwei geschlagen wird, denn der Stil einer Sense/Axt/Speer ist nicht so widerstandsfähig wie eine Eiche/Tanne/Birke oder ein anderer Baum.
 
Diese Probleme, beim Aufeinandertreffen verschiedenster Waffen wurden bei DSA3 durch den Waffenvergleich, der jeder Waffe einen Attacke- und Paradefähigkeitswert zuwies, meiner Meinung nach sehr gut gelöst. Wenn zum Beispiel jemand mit einer Streitaxt gegen einen Schwertträger kämpfte mußte der Schwertkämper 3 Punkte von seiner Parade abziehen, der Axtschwinger sogar 5 oder 6.
Schade, daß das bei DSA4 nicht übernommen wurde, es machte Kämpfe unterschiedlicher Waffen irgendwie realistischer!
 
Ja, das stimmt schon. Es war eine ganz nette Sache, wurde aber mE schnell kompliziert, wenn man Gegner mit verschiedenen Waffen hatte oder selbige die Waffe wechselten etc.
Aber ansonsten fand ich die Regelung auch besser als den Distanzklassenkram! *fluch,zeter*
 
hä, den WV kann man doch ziemlich problemlos 1:1 übernehmen, wenn einem die Regelung gefällt... oder überseh ich da irgendwas?
 
@Scully: Meines Erachtens nach hat der WV mit den Distanzklassen wenig zu tun. es geht eher darum, wie gut man mit einer bestimmten Waffe gegen eine bestimmte andere Kämpfen kann.
Bei den Distanzklassen geht es ja eher um die Vor- und Nachteile von besonders langen oder kurzen Waffen!
 
@Ter
Ja, das haben wir erst versucht, hatten für einige neuere Waffen keinen WV und wolten auch nicht großartig für alle neuen Waffen einen WV erstellen. :D

@Odin
Ach, so groß ist da der Unterschied gar nicht. Der Andergaster z. Bsp. war stark in der Offensive und schwach in der Defensive, was bedeutete, dass ein Schwert gegen ihn schlechter parierte und der Andergasterkämpfer gegen das Schwert auch schlechter parierte. Bei DSA4 kämpft der Andergaster halt sehr gut auf S und der Schwertkämpfer hat da seinen Nachteil, bis er die Waffe erfolgreich unterlaufen konnte und der Andergasterkämpfer nun in der Bredouille steckte. Beim WV war´s halt nur etwas vereinfacht und pauschalisiert.
 
Trotzdem ist die Kombination aus DK und WM nicht so realistisch wie der gute alte WV!
 
Ich muss sagen, dass ich die Zwergenwaffen ein wenig zu schlecht geraten finde. Ich meine die Könige der Schmiedekunst machen mit nem Lindwurmschläger genauso viel Schaden wie andere mit nem normalen Streitkolben????

LACHHAFT
 
Tja, das ist halt alles eine Frage der Balance. Sonst hätten wir auch einen Zwergen statt eines Trollzackers in der Runde. :D

Sieh´s so, dass Lindwurmschläger von Menschen geschmiedet gerade mal 1W-5 TP verursachen. Mann, müssen Zwerge gut schmieden können! ;)
 
As klar! Werte wie ein normaler Streitkolben, aber WV zusätzlich -2/-4, weil Zwerge es einfach nicht lassen können, immer mehr Stahl an den Kopf dran zu pappen ("Je mehr, desto gut!"), bis dieses dicke, unhandliche Ding einer Melone am Stiel gleicht. :D
 
Zurück
Oben Unten