Löwenclub Vom pen&paper zum Computerspiel?

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Wär mir ja auch erstmal egal.^^
Hauptsache es gibt überhaupt so ein Spiel. Dann hätte die Computerindustrie mal was vernünftiges von uns gelernt.

Aber man könnt das ja auch mit Metaplot machen. Also dass jeder alles meistern darf aber nur was die "offiziellen" GMs gemeistert haben ist offiziell.
Aber erstmal müsste es so ein Spiel überhaupt mal geben.
 
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Das Problem ist: Das ist ein feuchter Geek-Traum.
Es wird auch immer ein Traum bleiben, denn so etwas kann und wird es nie geben.
Das Problem: Unterschiedliche SLs leiten unterschiedlich. Die Vergleichbarkeit der SLs und ihre Abenteuer ist nicht gegeben. Bei SL XY bekommt man einfach magische Gegenstände. SL Z killt die PCs gnadenlos, wenn man sich nur einen Fehler erlaubt. SL ABC überschätzt die PCs oder Gegner, so dass die Begegnungen entweder zu leicht oder zu hart sind.
Wenn du vergleichbare Abenteuer haben willst, kommt so etwas wie die der RPGA raus. Oft Hack ´n Slay. Das kann dann ein Computer besser als ein SL leiten. Was ist bei so einem Abenteuer dann anders als an den derzeitigen Online-RPGs.

Weil, es werden sich GARANTIERT sehr viele Leute finden, die diesen "Spielleiterjob" für LAU machen wollen.
Stimmt.
 
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Deswegen wäre es besser das Ganze als Rollenspieler Service anzubieten!
Ich kassieren kohle dafür das ein Spielleiter und seine Gruppe auch in einer Anschaubaren Welt
Spielen dürfen der Spielleiter kann eben einige Sachen Cheaten und Spawnen...kommuniziert wird über VOIP..
und Würfeln muss man auch nicht mehr.

Damit sich mehr Gruppen finden als es derzeit gibt wird noch ein Board integriert in dem sich die Gruppen finden können.
 
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Man kann natürlich über ein anderes Feature da ran gehen.
Eine Art "rotten Spielleiter" bei dem Spielleiter von Spielern bewertet und verglichen werden und den Spielern so viele Bewertungsrahmen zur Verfügung gestellt werden, dass man auch ganz auf die jeweils persönliche Note kommen kann.
So nach dem Motto "Spieler X bewertet Spielleiter 101 mit 4/5 D20 - Spieler X bewertete auch... Spieler X wird von seinen Mitspielern auf der Goldenen Vergleichsskala so und so eingeordnet."

Das KÖNNTE funktionieren.
Allerdings braucht man da immer noch keinen SL bezahlen.

UND man könnte das analog 1:1 auf unplugged-RPG anwenden.
 
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Ich kassieren kohle dafür das ein Spielleiter und seine Gruppe auch in einer Anschaubaren Welt
Spielen dürfen der Spielleiter kann eben einige Sachen Cheaten und Spawnen...kommuniziert wird über VOIP..
und Würfeln muss man auch nicht mehr.

Damit sich mehr Gruppen finden als es derzeit gibt wird noch ein Board integriert in dem sich die Gruppen finden können.
IIRC wird oder wurde so etwas (mit Ausnahme der Spielgrafik) schon programmiert. Eine Software für die RPG Runde übers Netz.
 
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IIRC wird oder wurde so etwas (mit Ausnahme der Spielgrafik) schon programmiert. Eine Software für die RPG Runde übers Netz.
Ja und? aber ist es ein Abo Dienst? Wenn es ein Abo dienst ist, hat man ständig neue Monster zur Verfügung,
Ständig neue NSC, Gebäude, Märchenschlösser, Verliese, Landschaften, Killingfields, Zauber, Artefakte, Reittiere, etc.
Alles geiles Zeugs das der Spielleiter verwursten kann oder Orte an die er seine Spieler lotsen kann. Und damit es doppelt Geld bringt kann man ja so lange man keine richtige Gruppe hat ruhig die starren Questen gehen.
Theoretisch, ließe es sich sogar umgekehrt viel billiger umsetzen. Also erst das Computerspiel MMORPG und dazu die den TRUE-RPG Support updaten.
 
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Aber dann bitte auf nem extra Server bzw. extra Instanzen.
Damit nicht diese ganzen lamer-wow-pseudo-rpgler durch die Startgebiete stiefeln und geschwollen reden. ^^
 
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Aber dann bitte auf nem extra Server bzw. extra Instanzen.
Damit nicht diese ganzen lamer-wow-pseudo-rpgler durch die Startgebiete stiefeln und geschwollen reden. ^^

Ah, die sind doch herrlich - die Diskussionen die bei der "RP Clique" auf solchen Spielen stattfinden sind die gleichen die die True-Rollenspieler schon seit ewigen Zeiten haben. Alles ist ein Rad und wiederholt sich :)

Man könnte da glaube ich viele offene Türen einrennen, wenn man es denn wollen würde...
 
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Wenn es ein Abo dienst ist, hat man ständig neue Monster zur Verfügung,
Ständig neue NSC, Gebäude, Märchenschlösser, Verliese, Landschaften, Killingfields, Zauber, Artefakte, Reittiere, etc.
Ich gehe mal davon aus du meinst 3D Animationen von Monstern, Räumen, etc.
Normale Grafiken und Pläne, jpgs, Pdfs, etc. lassen sich IIRC am Virtual Game Table schon einfügen.
3D Animationen programmieren dauert Zeit und kostet Geld. Um solche Programmierer länger zu beschäftigen braucht man eine solide und große Spielercommunity. Also erst mal eine große Spielercommunity mit einem MMO aufbauen, aus dem man auch viele der Monster recyclen kann.
Dein Abomodell könnte als kleinen Haken haben, dass sich entweder nur der SL die Pläne, Monster, etc kaufen muss oder alle Spieler haben zum selben Preis den gleichen Zugriff wie der SL.
Die Animationen töten natürlich das Kopfkino z.B. wenn man den PC bildlich aus den Vorgaben des Spiels fertigen muss, wird der nie so ideal wie man sich ihn gedanklich vorgestellt hat.

Alles geiles Zeugs das der Spielleiter verwursten kann oder Orte an die er seine Spieler lotsen kann.
Klar bekomme ich schöne optische Bausteine für Abenteuer, aber die passen nie so genau, wie ich sie mir vorstelle z.B. fehlt ein Raum oder ist ein Raum zu viel /zu groß/klein, etc oder die Shadowelves mit ihren Mangaohren gefallen einem oder auch nicht. In meinem Kopf sieht der Shadowelf so aus wie ich es will.
 
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@Yennico:
Es wäre aber eine sehr gut Möglichkeit MMORPGLER näher an RPGLER zu bringen und Umgekehrt UND gleichzeitig geld daran zu Verdienen. Ich fände das gut, und könnte dafür auf einen Raum in einem Schloss verzichten der mir gerade fehlt...ist halt wie mit Kaufabenteuern.
 
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Wenn du sowas machen willst... dann eher pay per game :)

Einen bezahlten GM der für deine Gruppe halt ein Abenteuer leitet.
 
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Ja das wär halt auch gut weil man da, quasi analog zu den Raids bei WOW, freitägliche Rollenspielrunden machen könnte. Ohne Wohnung aufräumen und ohne langes Tippen.
Das Interface müsste eben sehr bedienerfreundlich sein. Und man müsste seine Instanz und seine NPCs speichern können.
 
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@Yennico:
Es wäre aber eine sehr gut Möglichkeit MMORPGLER näher an RPGLER zu bringen und Umgekehrt
Ich gebe zu ich habe mich mit MMORPG nicht wirklich beschäftigt, zwar habe ich WOW offline gespielt, aber aus mehreren Gründen nie online.
Wenn ich Guides wie "Wie skille ich meinen Tank am effektivsten" lese und andere Posts in den entsprechenden Foren, die nur auf Effektivität des Chars oder der Party ausgelegt sind, sehe ich da MiniMaxisten und Powergamer. Mit solchen Leuten will ich nicht in einer Runde RPG spielen. Mit diesen Leuten WOW Hack ´n Slay und Instanzen zu spielen macht sicherlich Spaß, da sie jeden Trick kennen.

Ich fände das gut, und könnte dafür auf einen Raum in einem Schloss verzichten der mir gerade fehlt...ist halt wie mit Kaufabenteuern.
Ich bin da anderer Meinung. Ich will der Meister meines Abenteuers sein und ich leite auch seltenst Kaufabenteuer, wenn höchstens entsprechend modifiziert.
 
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@SOK:
Ich glaube es besser wäre wenn du dich einfach Online mit freunden zum Rollenspielen treffen würdest als so eine Beziehung auf B2C Basis. Deswegen halt alles als Dienst für Spieler und Spielleiter. Ich bin von dem Konzept überzeugt. Und ja das Interface müsste sehr eingängig sein...aber da mache ich mir kaum sorgen...es gibt NICHTS auf der Welt was im Hinblick auf Usability so gut durchdacht wird wie Computerspiele. (Und evtl. google.)
@Yennico:
Tja, dann brauchst du eine Möglichkeit Räume ähnlich einfach wie mit dem Küchenplaner von IKEA in deine Instanz der Welt einzufügen. Wieviel würdest du dafür bezahlen?
 
AW: Vom pen&paper zum Computerspiel?

Du willst also Fantasy Grounds oder eines der Free Virtual Gaming Table Software mit 3D Grafik Unterstützung. Dann überzeuge mal Blizzard von deinem Konzept. :)

Room- oder Map-Planer:
Wenn man innerhalb kürzester Zeit, ohne zu viel Einarbeitungszeit gute Resultate bekommt, braucht man sich nicht mit separaten Grafik & Kartentools rumschlagen. Für diese Freiheit wäre ich sogar bereit Geld zu zahlen. Besonders wenn man die Karten auch exportieren kann, so dass ich das Tool für meine Offline Runde benutzen kann. :) Der Preis wäre etwa geringer als die Höhe eines entsprechenden Kartenerstellungsprogramm. Das Programm kann ich ja online nutzen und muss weiterhin das kostenpflichtige Abo des Spiels beziehen.
 
AW: Vom pen&paper zum Computerspiel?

Ja für ein gutes Kartenprogramm mit dem ich aus dem Stand gute Karten basteln kann die auch gut aussehen würde ich auch viel Geld bezahlen.
Aber das ist noch ein anderes Thema.
 
AW: Vom pen&paper zum Computerspiel?

Nachdem sich Skar eine Antwort von mir hierzu gewünscht hat, wärme ich den Thread mal auf. :)

Die ursprüngliche Frage von Zornhau war, ob es einen Transfer der Entwickler von P&P zu Videospielen gibt. Der Thread entwickelte sich dann aber zu der Frage, ob man ein spielleitergeführtes MMO machen kann (ich hoffe, ich habe das richtig überflogen).

Zu 1.
Wie richtig beobachtet, findet dieser Prozess vor allem in den USA statt. Ich kenne persönlich viele Leute, die aus der TSR/WotC-Mannschaft in die Videospielbranche gewechselt sind. In Deutschland ist das nur sehr bedingt der Fall. Das liegt an den Videospielproduzenten. In den USA gehen viele Entwickler professionell vor: "Wie schaffe ich es möglichst effizient ein gutes Spiel zu machen? Ich hole mir Leute mit Erfahrung ins Boot." In Deutschland werden nur relativ wenig Spiele entwickelt. Unsere Branche muss sich erst einmal von teilweise kriminellem Management-Verhalten erholen, denn in den letzten Jahren ging es nur selten darum ein gutes Spiel zu entwickeln, sondern darum eine schnelle Mark [Euro] zu machen. Zentrales Thema war bisher Verkaufen, nicht Erschaffen. Der Schwarze Peter ist aber nicht nur bei den Publishern zu suchen, auch viele Entwickler haben ihren Teil beigetragen. Oft ging es nur darum die eigene Idee umzusetzen und nicht auf den Markt zu schauen. Aber das Thema ist langwierig... kurz: Ich hoffe, dass es in Zukunft bessere Chancen in Deutschland für den Transfer von Kreativen gibt. Allerdings müssen auch diese sich dabei stärker professionalisieren.

Zu 2.
Es gibt Entwicklungen in diese Richtung. Leider behindern zur Zeit die technischen Möglichkeiten die Entwicklung eines RPGs noch enorm. Neverwinter Nights von BioWare ist das vielleicht beste Beispiel für den Stand der Dinge. Torchlight wird auch viele Möglichkeiten für selbst entworfene Dungeons bieten, aber damit ist man natürlich erst kurz vor der Stufe von HeroQuest und noch lange nicht bei einem vernünftigen RPG. Ich denke, es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sich da mehr zeigt. Denn am Ende ist der Mensch immer noch der würdigere Gegner, als eine künstliche Intelligenz.
 
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