Ancoron Fuxfell

Vorsintflutlicher
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Mir ist eine interessante Idee gekommen und ich würde gerne diskutieren, wie man diese regeltechnisch umsetzen kann.



Es geht darum, dass Vampire auf dem Weg der Sünde in der gleichen Stadt wie Anhänger des Wegs des Himmels leben.



Vampire aus der alten Welt: Hierarchien der Sünde schrieb:
Weg der Sünde 1:

Förderung der Tugend oder Hilfeleistung für Agenten der Tugend



Weg der Sünde 4:

Handeln gegen die eigenen Interessen



Weg des Himmels 1:

Unterstützung eines Dämons oder eines anderen übernatürlichen Handlangers des Bösen



Weg des Himmels 3:

Tolerierung eines Verbrechens oder einer großen Sünde



Nach strenger Auslegung könnte „Unterstützung“ für die Anhänger des anderen Weges ja als schlimmste Sünde auslegen. Für mich stellt sich daher die Frage:



1. Ob die Wahl eines bestimmten Weges bereits reicht um als „Agent der Tugend“ bzw. „Übernatürlichen Handlangers des Bösen“ zu gelten.

2. Ab wann diese Unterstützung beginnt.



Wenn man bedenkt, dass Vampire von Gott verdammt sind und von heiligem Boden und Reliquien negativ beeinflusst werden, dann stellt sich z.B. die Frage, ob ein Vampir (vor dem Erreichen von Golconda) überhaupt je als Agent der Tugend gewertet werden kann.



Während ein sehr egoistischer, rücksichtloser Vampir auf dem Weg der Sünde zwar sicherlich ein Verbrecher ist, der nur an sich selbst denkt, aber deshalb noch lange nicht Pest und Verderben über die Menschheit bringen will und somit auch nicht zwangsläufig als übernatürlicher Handlanger des Bösen bewertet werden müsste.







Das konkrete Szenario umfasst derzeit einen Prinzen auf dem Weg des Himmels und einen Sheriff auf dem Weg der Sünde.



Der Prinz ist ein Büßer und hofft darauf, dass Sünder ihren Weg zu Gott schon noch finden werden. Gepaart mit einer Prise Naivität, Einsiedlertum und Bescheidenheit bekommt er nicht viel von dem mit, was der Sheriff so treibt.



Sollte er doch etwas mitbekommen, dann bereut der Sheriff heuchlerisch, legt die Beichte ab und geißelt sich im eigenen Interesse notfalls selbst oder geht auf Pilgerfahrt, um sein Amt dann fröhlich weiterhin korrupt auszuüben, denn seine Position als Sheriff wiegt diesen Aufwand auf.



Auf der anderen Seite sorgt der Sheriff natürlich hier und da für Ordnung in der Stadt, allerdings im eigenen Interesse um sein Amt zu behalten. Denn einerseits wird die Sache sonst gegenüber dem Prinzen irgendwann auffliegen, andererseits muss man diejenigen, die einen nicht bestechen, natürlich auch für ihre Taten zur Rechenschaft ziehen.



Wie seht ihr das? Irgendwelche Probleme mit den Wegen?
 
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