U.K. Custom Automobiles, die Ankunft.

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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[30.03. 2004]U.K. Custom Automobiles, die Ankunft.

Es hätte Edward Hopper nochmal hinter die Leinwand treiben können was sich da dem vorbeifahrenden Blick für ein Bild bot... er hätte es vermutlich "Mann mit Mops vor Tankstelle im Regen" genannt

"Ach Churchill", seufzte Ernest indem er den Kragen hochschlug: "haben wir da nicht ein wahres Prachtstück erworben?" Der Mops schüttelte sich, was Ernest geflissentlich übersah. "Ich liebe ja dieses 70er Jahre Flair, gut es fehlt hier und dort noch ein wenig Farbe... aber der Glasanbau ist doch wirklich schön geworden!"

Ernest war begeistert, wenn es sich auch um die Art von Konstruktion handelte, die eigentlich nur Engländer, eventuell noch einige Amerikaner mit dem Wort "Schön" bezeichnet hätten. Anderen Leuten wären wohl eher Worte wie "Avangardistisch" oder "Mutig" in den Sinn gekommen... wenn David Bowie in "The Man who fell to Earth" einen Wagen gekauft hätte... es wäre hier gewesen.

Anyway, Ernest freute sich wie ein Kind und zeigte Churchill was er sich vorstellte:
"Hier kommt die Tage noch ein Laufsteg aus Plexiglas hin, schön von unten beleuchtet und Rechts und Links davon reihen wir die Wagen auf! In zwei Wochen kommen die Transporter, dann stehen hier Aston Martins, Bentleys, der TVR... Jaguars... Stephen hat mir zugesagt, dass er einen erstklassigen XK 120 für mich hat, die Leute werden sich die Nase platt drücken! Da drüben stellen wir den Lotus Super7 hin und dort, gleich neben die Rezeption den Silver Dawn von Onkel Murphy... ich hoffe mal den kauft jemand... aber so ist er wenigstens representativ! Und dort... auf das Podest stellen wir meinen Liebling! Den Jenson Interceptor!" Churchill gähnte "Was ist los mein Liebling?! Bist du müde?! Du hast Recht, wir hatten eine furchtbar lange Fahrt... dieser Volvo ist aber auch eine Katastrophe! Aber Mum würde kein Auge zumachen wenn ich etwas... sportlicheres fahren würde..."

Ernest hob Churchill hoch, der ihm sofort freudig grunzend durchs Gesicht leckte. "Ja, du bist mein kleines Baby...ja, das bist Du!" Ernest kraulte den Mops unterm Kinn, zumindest dem bisschen, dass er unter den ganzen Falten finden konnte.

Great... lets go!

Jakob fährt zu einem Hotel und lässt sich am nächsten Tag, zusammen mit einem "kräftigen" (der Cholesterinwert wirds ihm danken) Frühstück aus Speck, Rührei, baked beans und den gar köstlichen britischen sausages (Die zum grössten Teil Churchill für sich beansprucht) die aktuelle Tageszeitung bringen und studiert die Wohnungsanzeigen...


Out of Character

*suche 2-3 Zimmer, gehobene Wohnlage,möglichst Gartennutzung, alleinstehend mit Hund*




Out of Character
*hab mal die Intimezeit etwas nach hinten korregiert, damit ich nicht die nächsten Monate auf die Eröffnung meines Ladens warten muss! ...ich denke, am Montag dem 12.04.04 mach ich die Eröffnungsparty... bis dahin ist ja genug Zeit die 2 Wochen zu formulieren...es gibt auch nen Clown und ne Hüpfburg ;-)*
 
[01.04.04] U.K. Custom Automobiles, die Ankunft. II

Irgendwie irritierten Ernest die Mietvorstellungen, die ihm da entgegenprangten.
Er las Churchill die Anzeigen vor: "Zwei Zimmer, teilmöbliert, große Küche, Bad... 61 qm für 360€ zzgl. Nebenkosten... das sind doch...", er zog das Merkblättchen zur Währungsumrechnung, dass er bei der Bank bekommen hatte aus der Seitentasche seiner Louis Vuitton Aktentasche und überschlug kurz im Kopf:
"...Keine 250 Pfund Sterling... Was was mag das für ein Loch sein?! In London bekommen wir dafür doch gerade mal ne Waschküche mit Blick auf den Heizungsraum!", rätselte er.

"Churchill, so kommen wir hier nicht weiter!", beschloss Ernest: "Wir machen jetzt erstmal einen kleinen Spaziergang bis zur nächsten Tankstelle und besorgen uns einen Stadtplan! Du musst ja schliesslich wissen, wo es hier einen mopsgerechten Park gibt, nicht?!" Churchill hechelte, was Ernest als enthusiastische Zustimmung auffasste. "Kommen Sie, Mister Churchill!" Ernest lachte, zog sich sein Harris Tweed Jacket an und griff zur Leine...
 
Out of Character
OK, kurzes vorgeplänkel. Ab Montag dann die Eröffnungsfeier.


Ernest geht mit seinem Mops als Spazieren. Die nächste Tankstelle ist nur 13 Minuten zu Fuß entfernt. An der Tür befindet sich ein Schild mit einem Hund drauf und dem Text "Wir müssen leider draussen bleiben."
 
Der Weg dauert natürlich wesentlich länger, da Churchill offensichtlich fest Entschlossen ist der gesamten Stadt seine Marke aufzusetzen. Als sie die Tanke endlich erreichen nimmt Ernest Churchill ungerührt auf den Arm und betritt die Tankstelle.
"Excuse me, guter Mann?!",spricht Ernest den Tankwart in einem breiten englischen Akzent an, der gerade neue Flaschen einsortiert: "Ich würde bei ihnen gerne eine Karte dieser wundervollen Stadt käuflich erwerben!"
Er hat die Erfahrung gemeint, dass wenn man unverkennbar als Ausländer auftritt man bisweilen bestimmte Regeln kurzerhand missachten darf.
 
Der Mann schaut dich kurz verwundert an und verschwindet dann mit den Worten Wan Mohment pliis nach hinten. Kurz darauf kommt ein dicker Mann im grünen Overall in den Verkaufsraum schaut auf Deinen Hund und spricht dich direkt in deutschen Schulenglisch an. Hello Mister. You can't carry your dog inside this location. Please let him outside the bulding. How can we hel you?
 
Oh... I´m Sorry! But I´ll be gone in a second... I´d like to buy a map of this city... I arrived yesterday, you know, and now I am looking for a flat for me and my little fellow, here... I am planning to settle down in "Fänsterburgh"...you see, I aquired the old Gasstation in the "Ginsterallee" and I plan to establish a Motorhome..." plapperte Ernest munter drauflos... er hatte keineswegs die Absicht seinen Kleinen draussen anzubinden und sich dem Gewimmere währenddessen und den vorwurfsvollen Blicken danach auszusetzen: "We are going to sell fine english Automobiles... but what am I telling you?!" Er lächelte gekünstelt: "I guess I am boring you to death! Ah... yes, the map... do you sell Maps of this City?!
 
Der Mann ist aufgrund deines Redeschwalls sichtsich überfordert. Wäre er etwas klüger würde er anders reagieren, aber so gibt er Dir schnell eine Karte von Finstertal. "That makes 3 Euros please."
 
Ernest nimmt die Karte, bezahlt und verlässt mit einem strahlenden "Ich wunsche ihnen einen netten Tag!" die Tankstelle. Draussen stellt er sich etwas abseits auf den Grünstreifen, wo Churchill höchst interessiert einen offenbar sehr faszinierenden Baum zu untersuchen gedenkt. Er beginnt umständlich den Plan zu entfalten, was ihm aufgrund des doch recht windigen Aprilwetters nur schwerlich gelingt. "Damn, it´s the first of April" überlegt er nebenbei... "I gotta be careful!"
Er sucht die Straße auf der er sich momentan befindet und sucht sich einen Park, der möglichst Nahe liegt. Dann begibt er sich wieder Richtung Hotel um seinen Wagen zu holen. "Churchill kann ruhig ein wenig laufen, während ich mir den Plan zu Gemüte führe", denkt er sich. Er nimmt sich vor, einige der Sehenswürdigkeitsprospekte und Touristenguides die im Hotel ausliegen mitzunehmen und die wichtigsten Lokalitäten auf seiner Karte zu markieren. So kann er sich ein Bild über seine bevorzugte Wohnlage machen... eventuell hat ja die reizende Dame an der Rezeption auch ein paar hilfreiche Tips für ihn...
 
Der Mann in der Tankstelle schaut etwas verduzt als du Ihn auf Deutsch verabschiedest und reagiert nicht mehr.

Churchill trottet eine Weile gemütlich neben Dir her bis er etwas entdeckt hat was er markeiren kann. Wie bei den meisten Hunden sind neben Bäume Autofelgen ein gern genutztes Ziel. Hier darf er ja...
 
Out of Character
Apotheke?! Da hätt ich doch noch schnell ein paar Rennie gegen mein Sodbrennen vom Frühstück gekauft...
Der Rückweg geht schneller als erwartet, Churchill scheint mit seiner bisherigen Eroberungsstrategie ganz zufrieden zu sein. Im Hotel angekommen strahlt er die Rezeptionistin mit seinem strahlendsten Lächeln an und breitet die Karte vor ihr aus: "Einen wunderschönen guten Morgen ", er schaut ihr kurz aufs Namensschild, "Miss Baumgartner, ich fragte mich, ob sie mir möglicherweise hilfreich zur Seite stehen könnten... ich plane mich in dieser Stadt niederzulassen und bräuchte ihre freundliche Hilfe bei dem Finden eines geeigneten Domizils" er dreht die Karte umständlich in ihre Richtung und reisst dabei fast die Klingel vom Tresen, die er überraschend geschickt auffängt, während er mit Karte und Hund balanciert. "Es ist folgendes, ich kenne mich hier nicht so gut aus und vielleicht wissen sie, welche Wohnlagen empfehlenswert sind... möglicherweise könnten sie mir auch einige wichtig Orte markieren?!"
Er lächelt unschuldig und hält ihr einen Kugelschreiber entgegen: "Es würde mir wirklich sehr helfen!"
 
Out of Character
ach... wenn es den Apotheken nach der Krankenkassenreform so schlecht geht, dass sie Stadtpläne verkaufen müssen um ihre Existenz zu sichern, so unterstütze ich das gerne ;-) und nun... schweiget still auf den billigen Plätzen und schnaltzt ab und an geniesserisch mit der Zunge ;-)



Out of Character

Die Ventrue können auch anstelle dessen ab und zu wenn es ihnen gefällt mit ihren Juwelen klimpern ;-)
 
Out of Character
Apotheke? Wo steht das? *Pfeiff*
Keine Ahnung warum ich das geschrieben habe...


Die Frau lächelt dich an, seuft kurz um dann mit frundlicher Stimme dir ein paar Ecken zu zeigen bzw. rauszustreichen wo du auf keinen Fall hinsollst.
Nun ist die Karte fast entstellt aber ein paar kleine Ecken Finstertals sind übrig geblieben. Und eine Telefonnummer.
 
Ernest bedankt sich überschwenglich, sagt, dass Churchill sich auch bedankt und begibt sich fröhlich pfeifend in sein Zimmer um sich seinen Kamelhaarmantel anzuziehen und den Immobilienteil und die Autoschlüssel, sowie einige Hundeleckerli einzustecken. Auf dem Weg zum Auto ruft er mit seinem Handy Emily, die Sekretärin seines Cousin Stephen an um sie zu bitten, doch bitte, wenn sich die Zeit fände, das Internet nach Wohnungsangeboten zu durchforsten. Dabei gibt er ihr an, welche Gegenden sie auf jeden Fall meiden und welche herausschreiben sollte. Er betont noch einmal, dass sie sich nicht beeilen soll und wie dankbar er ihr für diese Hilfe wäre und beendet das Gespräch in der Gewissheit, dass Emily in spätestens 2 Stunden zurückrufen würde um ihm die ersten Resultate zu liefern... Emily liebte Ernest!

Ernest fuhr in Dreipunkstellung, Handy am Ohr, Karte auf dem Lenkrad mit der rechten nach dem verdammten "Queen- Greatest Hits II" Album das sich in dem ver*****en Handschuhfach "...Ah, da war es ja" ,forstend Richtung Park. Dabei hielt er sich streng an die Angenehme Reisegeschwindigkeit von Tempo 75.

Dort angekommen, nachdem er sich unterwegs noch kurz an der Tanke mit einem abgepackten Sandwich und einem Fläschchen Evian versorgt hatte, suchte er sich eine hübsche Parkbank, liess Churchill freies Geleit und machte sich mittels Karte und Immobilienteil daran eine neue Heimstatt zu finden.

Er trug auch die Lokalitäten in die Karte ein, die ihm der Tourist Guide und der Flyer bekanntgaben.

Out of Character
*besonderes den eventuell vorhandenen Golfplatz ;-)*


Danach nahm er sein Notizbuch und schrieb sich die Termine heraus, an denen potentielle Kundschaft auftauchen würde. Er wusste, dass man die Fahrzeuge die er anbot am besten durch persönliche Kontakte verkaufte.

Er erinnerte sich daran, dass er noch einen Termin mit dem Psychoanalyter vereinbaren musste, an den ihn Miss Zymner überwiesen hatte... er hoffte inständig, dass es sich nicht um eine dieser Personen handelte, die dringend selber eine Theraphie nötig hatten!
 
Chruchill läuft - für einen Mops erstaunlich elegant - durch den Park und erfreut sich der vielen Gerüche die er hier aufnimmt.
Ernest hingegen ist schlechter gelaunt da er in der Zeitung nur eine Anzeige gefunden hat die in den genannten Bereichen ist. Und das ist gleich ein 7 Zimmer Haus, also viel zu teuer für Ernest. Sein Handy klingelt auch nicht wie erwartet.
 
*Goddamnit!* Seine rechte Wange bekann wieder zu zucken...
Ernest Geist kreiste ausserdem wie ein mißtrauischer Geier um die Frage, was es mit dieser Telefonnummer auf der Karte auf sich haben könnte... immerhin war der erste April und er war nicht unbedingt der Mann der Telefonnummern zugesteckt bekam...
Hatte sie nicht auch geseuftzt als er ihr sein Anliegen vorgetragen hatte?! Nein... er würde auf keinen Fall blind diese Nummer anrufen... er würde die hübsche Rezeptionistin erst noch ein paar Tage beobachten... er würde ausgewählt freundlich zu ihr sein und sie beobachten. Ja, das würde er machen! Eventuell würde er ihr mal was mitbringen... ein wenig feine Schokolade vielleicht. Ach, erstmal abwarten... abwarten und Tee trinken!

Genau, Tee trinken! gegen Nachmittag wurde es doch ein wenig klamm im Park. Er würde in das kleine Café am Parkeingang gehen und dort ein Kännchen Tee trinken.
Er schaute auf die Uhr, es war noch Zeit bei der Telefonnummer anzurufen, die Dr. Zymner ihm gegeben hatte... er würde in dieser Stadt zweifellos noch seelischen Beistand brauchen. Er stand auf, pfiff nach Churchill der freudig auf ihn zurannte und wählte indem er losging die Nummer...
 
Am anderen Ende klingelte es lange bis jemand ranging. Schliesslich jedoch, kurz bevor Ernest am Café ankam, meldete sich jemand mit "Praxis Jungst, Müller am Apperat. Guten Tag." Eindeutig eine Weibliche Stimme.
Chruchill streunt mittlerweile langsamer um seine Beine. Er scheint sich im Park ausgetobt zu haben.
 
"Einen guten Tag wünsche ich, Gellar mein Name... Gellar mit "a". Ich verlege gerade meinen Wohnsitz nach Finstertal und meine bisherige Psychoanalytikerin Miss Dr. Zymner hat mich an sie überstellt. Ist das korrekt?! Ich würde gerne einen Kennenlerntermin vereinbaren."
 
Den Name habe ich schon einmal gehört, ich glaube der Doktor kennt sie von früher. Moment, ich schau mal in den Terminkalender. Ich könnte Ihnen etwas am 14. April anbieten. So gegen 13:00 Uhr. Ist das Angenehem? Sind sie Privatpatient?
 
"Ja, ich bin privatversichert... Ginge es nicht möglicherweise etwas später, so in den Abendstunden?! Ich bin berufstätig, wissen sie?!"


"Woher um Himmels willen kann der Doktor mich kennen?" ,fragte sich Ernest
 
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