AW: Tales from the crypt - Rollenspiel
Hätte ich fast verpennt...
Das Buch schlägt also zwei Ansätze vor. Zum einen die One Shots, in dem ein Abenteuer quasi einer Folge oder einer Geschichte aus den
Tales from the Crypt-Serien entspricht. Danach sind die Charaktere weitgehend über den Jordan gegangen (oder wünschen, sie wären es...). Damit man nicht zu viel Zeit mit Charaktererschaffung vergeudet, die nach einem Abend schon wieder für die Katz wäre, gibt es auch ein paar (eigentlich zu wenige) fertige Charaktere im Buch.
Im zweiten Ansatz werden die Charaktere mehr oder weniger vom Cryptkeeper (=SL) aus ihrem normalen Leben gepflückt und in die Krypta gesperrt. Von da aus werden sie dann einfach in Situationen versetzt, die wiederum den schon erwähnten Geschichten entsprechen. Dabei können sie als sie selbst am Ort des Geschehens landen oder auch in
Shells verpflanzt werden, quasi in Gastkörper, deren physische Attribute sie dann auch annehmen. Der Cryptkeeper verfolgt dabei ein bestimmtes Ziel, d.h. er erwartet, dass die Charaktere irgendwas erreichen - und häufig wissen sie nicht mal, was das ist. Sie bekommen, in Anlehnung an die Originalgeschichten, nur ein paar "kryptische" Hinweise vom Cryptkeeper. Es gibt auch ein einfaches System zur begrenzten Wiederbelebung. Wenn sie wollen und wenn sie glauben, genug über den Cryptkeeper zu wissen, können die Charaktere auch versuchen, aus der Krypta zu fliehen. Dann hätten sie - wenn sie erfolgreich sind - wirklich gewonnen.
Cheers,
Achim