Streetclimbing

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Streetclimbing - der perfekte Sport für Mort. Freeclimbing an Wohnblöcken. Hindernislauf durch die Innenstadt. Und in dem stählernen Ameisenhaufen von Mort erweitert um die absolute Steigerung der dritten Dimension.
Nicht nur das Mort und besonders Downtown das ultimative Umfeld für diesen Sport bieten, nein, er hat für die chancenlose Jugend der Slums auch noch andere Vorteile. Basketball ist unter anderem deshalb so eine perfekte "Stadt"-sportart, da sie wenig Platz und wenig spezielles Sportgerärt erfordert - Streetclimbing stellt eine Steigerung dieser Eigenschaften dar, nichts weiter als Geschick und Können sind die Vorraussetzungen um teilnehmen - und erfolgreich teilnehmen - zu können.

Stay SLA
jdw
 
blut_und_glas schrieb:
nichts weiter als Geschick und Können sind die Vorraussetzungen um teilnehmen - und erfolgreich teilnehmen - zu können.
Wie sieht das dabei mit der Legalität aus? Und wird evtl. etwas dagegen unternommen, sprich dadurch der Schwierigkeitsgrad erhöht? ;)
 
Ich denke mal solange die Climber keine SLA-Anlagen für ihr Hobby nutzen oder reichere Bewohner belästigen, wird SLA Industries herzlich wenig dagegen tun (Außer natürlich es verspricht Profit).

Die primärequelle für zusätzlichen Nervenkitzel dürfte warscheinlich in verärgerten Anwohnern liegen, die den Typen, die gerade vor ihrem Fenster herumklettern eins auf den Pelz brennen wollen.

freundlichst,
Kelenas
 
Nicht zu vergessen die frappante Ähnlichkeit, die ein Freeclimber mit einem Einbrecher hat.
Da hängt er nun, im Scheinwerferkegel eines SCAF-Bikes und versucht dem netten Shiver zu erklären, das er ja nur einen Sport betreibt. Je nach Gegend kann ich mir durchaus vorstellen, das "Climber pflücken" eine beliebte Sekundärsportart unter Shivern und Props ist.

-Silver
 
Es ist eine Sportart. Eine Sportart darf jeder betreiben, der sie möchte.
Vergleichbar mit der auch schon heute bekannten Sportart in einer völlig anderen Umgebung.

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Ich denke das sind ganz gute Beispiele für Streetclimbing.
Ob man diese Sportart auch in Form offizieller oder inoffizieller Turniere durchführen kann sei mal dahingestellt.

Es geht schließlich nicht um den schnellsten Weg, sondern um den schwersten.

Auch ist Streetclimbing nicht nur das Erklettern von Häuserwänden. Ich denke unter den Begriff des Streetclimbings kann man auch durchaus zusätzlich noch das Laufen und Springen verstehen, wie das o.g. Video der greenshines auch deutlich zeigt.

so far...
 
Eigentlich wirft diese Diskussion über Streetclimbing in Mort auch noch eine andere Frage auf.

Was gibt es überhaupt für Sportarten in der WoP?
Wir alle kennen den Circuit, der sicherlich eine Form des heutigen Boxkampfes kombiniert mit Wrestling darstellt.
Man kann ihn schon in die Rubrik Sport einordnen.

Was ist allerdings mit Eishockey, Basketball, Fussball, Cricket, Golf, Rugby, Football, Formel Xbeliebig, Baseball, Volleyball, Beachvolleyball, Surfen, Handball, Hockey, Tennis, Leichtathletik und anderen Gruppensportarten und Einzelsporarten?

Es gibt einige typisch englische Sportarten, wie sie gut in die WoP hineinpassen würden, wie Rugby und Cricket.

Gibt es sie in der WoP? Sind sie noch zeitgemäß? Wird Eishockey zwar noch gespielt, nur mit einem scharfen und angespitzten Schläger vielleicht?

Das es Sport gibt, da bin ich mir sicher. Auch heute verkauft sich Sport gut im Fernsehen. Das zum einen.
Allerdings bedarf der Mensch auch einer gewissen Art der Bewegung. Sei es bei dem einen ein Spaziergang und bei dem anderen eine Fahradtou von Oslo nach Kapstadt.
Mannschaftssport oder auch Teamsport ist sicherlich eine genauso beliebte Form der Bewegung, wie sie es heute auch noch ist.

Was sich sicherlich geändert haben wird sind die Richtlinien, mit denen ein bestimmter Sport betrieben wird, die ihn populärer und spannender machen sollen.
Zum Beispiel ist es beim Beachvolleyball den Damen nicht gestattet eine Hose zu tragen, die an den Hüften breiter als 8cm ist. Eine recht interesannte Regelung, die mit der Absicht eingeführt wurde, mehr "Sex" in den Sport zu bringen.
Mehr Sex = Erhöhung der Popularität = Höhere Einschaltquoten = Mehr Werbung = Mehr Geld. Kurz: Sex = Geld
Der Mensch denkt nunmal nachgewiesenerweise recht häufig an diesen Gesichtspunkt der zwischenmenschlichen Beziehung.
Eine logische Überlegung, die in gewisser Weise auch zu dem gewünschten Erfolg führt.
In einer medienfixierten Welt, wie der WoP würde solcherlei "Regelungen" meiner Meinung nach noch weiter führen als sie es heute schon tun.
Die Folge wären vielleicht 4cm oder sogar 2c oder vielleicht nur ein Tanga. Bei manchen Sportarten würden sie vermutlich noch weiter führen.
Ein anderes Beispiels wäre das Boxen. "Klong" Runde vorbei. Die Kämpfer ruhe sich aus. Eine kaum bekleidete Frau, die gewissen Männermagazinen entsprungen sein muß, erhebt sich und tänzelt um den blutigen Ring herum. In der Hand hält sie ein Schild, dass die Nummer der aktuellen Runde trägt.
Der Begriff Boxenluder kommt nicht von irgendwo. Cheerleader haben in der Tat auch einen Grund zum Dasein. Nackte Tatsachen deutscher Spitzensportlerinnen in einschlägigen Männermagazinen sind ebenso keine Seltenheit.
Wie also wird ein Sport in der WoP promotet? Prüder? Wohl kaum. Geht es überhaupt noch weiter als heutzutage bereits, ohne, dass man den Hauch der Erotik verliert, die eine sich nach dem Tennisball bückende Anna Kurnikova (Wird die so geschrieben?) :) ) offenbart, indem sie diesen kurzen "das-da-drunter" nicht verbergenden Rock trägt?

Mit diesem Beitrag habe ich eingige Fragen aufgeworfen, die die WoP meiner Meinung nach runder, die Freizeitgestaltung der Ops effektiver, die Fernsehsendungen bunter machen würden.
Also sprecht euch aus :prost:
Könnte schon fast ein eigener Thread sein, aber ich denke der passt hier genauso gut rein.

so far...
 
Nun ja, ich persönlich habe zwei gut funktionierende Speedball-Ligen in meiner WOP und denke darüber nach, eventuell noch Rollerball einzuführen (an der James Caan-Version orientiert, nicht an dem grottigen Remake von vor ein paar Jahren).

Dazu kommen noch Motorsport und die üblichen Vollkontakt-Kampfsportarten. Der Rest allerdings wird vom Circuit dominiert. Wie üblich, YMMW.

Irgendwoher allerdings müssen die ganzen Sportschläger der Carriens ja stammen...

-Silver
 
Ich denke es wird auch konservativen, "prüden" wie gnadenbrot sich ausgedrückt hat, Sport geben. Die Gesellschaft unter SLA Industries unterliegt zumindest in meiner World of Progress. Da ist zum einen die Mediengeilheit, der ewig propagierte Fortschritt, das Höher-Schneller-Weiter Syndrom. Und dann ist da die Trägheit des Systems, die Konservativität der Chef-Etagen, der Wunsch nach stabilen Werten.
Was tut die Comapny bei solchen sich widersprechenden Wünschen? - Das was sie immer tut. We provide what the customer wants. Alle werden bedient. Wie könnte es anders sein? We sell lifestyles.

Stay SLA
jdw
 
Silvermane schrieb:
Nun ja, ich persönlich habe zwei gut funktionierende Speedball-Ligen in meiner WOP und denke darüber nach, eventuell noch Rollerball einzuführen (an der James Caan-Version orientiert, nicht an dem grottigen Remake von vor ein paar Jahren).

Dazu kommen noch Motorsport und die üblichen Vollkontakt-Kampfsportarten. Der Rest allerdings wird vom Circuit dominiert. Wie üblich, YMMW.

Ich denke man muss auch daran denken, welche Sportarten für Amateure tatsächlich machbar sind. Natürlich dominiert der Circuit das Fernsehen, aber in einem Hinterhof gibt es keine Contract Killer, einen Basketballkorb dagegen sehr wohl. Auch Schul- und Universitätssport orientiert sich in meiner World of Progress mehr in "klassische" Richtungen, und ein Karma Manager geht vielleicht golfen oder Squash spielen, aber zieht keine Maske an um am Feierabend in den Circuit zu steigen, während seine Frau vermutlich nicht in einem Rollerball Team einer Metallkugel hinterherjagt sondern Tennis auf biogenetischem Rasen spielt.

Irgendwoher allerdings müssen die ganzen Sportschläger der Carriens ja stammen...

Eben, eben. :D

Stay SLA
jdw
 
blut_und_glas schrieb:
Ich denke es wird auch konservativen, "prüden" wie gnadenbrot sich ausgedrückt hat, Sport geben. Die Gesellschaft unter SLA Industries unterliegt zumindest in meiner World of Progress. Da ist zum einen die Mediengeilheit, der ewig propagierte Fortschritt, das Höher-Schneller-Weiter Syndrom. Und dann ist da die Trägheit des Systems, die Konservativität der Chef-Etagen, der Wunsch nach stabilen Werten.
Was tut die Comapny bei solchen sich widersprechenden Wünschen? - Das was sie immer tut. We provide what the customer wants. Alle werden bedient. Wie könnte es anders sein? We sell lifestyles.

Stay SLA
jdw

Das "prüde" bezog sich auf das promoten des Sports... nicht auf den Sport ansich :)

Silvermane hat sicherlich einige nette "Kampfsportarten" aufgezählt, aber genau, wie b_u_g denke ich, dass es den "normalen" Durchschnittssport genauso geben muß.
Sonst wären in der Chefetage alle dick und träge... naja... vielleicht kann Karma da nachhelfen, aber trotzdem...
Sport ansich fördert auch das geistige Leistungsvermögen. Jemand, der beispielsweise im Sport erfolgreich ist wird es auch bei geistigen Aufgaben sein - so sein Gehirn es zulässt.

so far...
 
Sport ansich fördert auch das geistige Leistungsvermögen. Jemand, der beispielsweise im Sport erfolgreich ist wird es auch bei geistigen Aufgaben sein - so sein Gehirn es zulässt.

*husthust*

Du kennst aber die geistreichen Kommentare unserer Starfußballspieler, die sie manchmal im Interview vom Stapel lassen? Wer schnell rennen und feste treten kann, muß noch lange kein Talent für geistige Tätigkeiten haben.


Mal das Geunke beiseite: Natürlich gibt es wohl auch "normale" Sportarten in der WOP, allerdings dürften die bei der breiten Masse ungefähr den Beliebtheitsgrad von Hallenhalma haben. Ich zitiere mal Reinhard Fendrich:


Mutterseel`n allan
Sitzt er da bis in da Fruha
Und schaut beim Boxen zua
Weil beim in die Backen haun
Stärkt es sein unterdrücktes Selbstvertrau`n
Die G`sichter sand verschwoll`n und bluatig rot
Genussvoll beisst er in sei` Schnitzelbrot
Und geht dann endlich ana in die Kniea
Greift er zufrieden zu sei` Bier

Es lebe der Sport
Er ist gesund und macht uns hart
Er gibt uns Kraft er gibt uns Schwung
Er ist beliebt bei Oit und Jung

Wird ein Schiedsrichter verdrosch`n
Steign`s eam ord`nlich in die Gosch`n
Gibt`s a Massenschlägerei
Er ist immer live dabei
Weil mit seim Color-TV
Sieht er alles ganz genau

Weltcup-Abfahrtsläufe machen eahn a bisserl müd`
Weil er ist abgebrüht
Wenn eahn dabei irgendwas erregt
Dann nur wenn`s einen ordentlich zerlegt
Ein Sturz bei 120 km/h
Entlockt ihm ein erfreutes "hoppala"
Und liegt ein Körper regungslos im Schnee
Schmeckt erst so richtig da Kaffee

Es lebe der Sport
Er ist gesund und macht uns hart
Er gibt uns Kraft er gibt uns Schwung
Er ist beliebt bei Oit und Jung

Wenn einer bei der Zwischenzeit
Sich zwanglos von am Ski befreit
Und es ihn in die Landschaft steckt
Dass jeder seine Ohr`n anlegt
Wenn er es überleben tut
Dann wird er nacher interviewt

Es wirkt a jede Sportart mit da Zeit a bisserl öd
Wenn es an Härte föht
Autorennen sind da sehr gefragt
Weil hie und da sich einer überschlagt
Gespannt mit einem Doppler sitzt man da
Und hofft auf einen g`scheiden Bumsera
Weil durch einen spektakulären Crash
Wird ein Grand Prix erst richtig fesch

Es lebe der Sport
Er ist gesund und macht uns hart
Er gibt uns Kraft er gibt uns Schwung
Er ist beliebt bei Oit und Jung

Explodieren die Boliden
Ist das Publikum zufrieden
Weil ein flammendes Inferno
Schaut ma immer wieder gern o
Heiterkeit auf der Tribüne
Das ist halt am Sport das Schöne

Es lebe der Sport
Er ist gesund und macht uns hart
Er gibt uns Kraft er gibt uns Schwung..


Schau dir mal die Sensationgeilheit der heutigen Medien an. Ich verwette die Credits aus meinem letzten BPN gegen 40 Unis Stütze das gegen Third Eye News selbst die Aasgeier von RTL und SAT1 die reinsten Waisenknaben sind.

Warum also sollte ich die (ohnehin schon massiv abgestumpften) Zuschauer mit der Weltmeisterschaft im Tennis langweilen wenn ich ihm Live und in Farbe zeigen kann, wie Sour Blood in Downtown mit dem Gesochse aufräumt? Die Einwohner von Mort City wollen Brot und Spiele, und SLA Industries gibt ihnen beides.

Sicherlich spielt auch irgendwer Tennis, aber das ist eine Freizeitsportart für fette Manager und deren verwöhnte Kinder. Das gleiche gilt für die meisten anderen "soften" Sportarten. Das Wetter in Mort City ist scheisse, Leute. Bewegung an der frischen Luft (Haha!) ist ein todsicheres Rezept für eine dicke Lungenentzündung. Also braucht man überdachte Hallen und speziell gepflegte Plätze, und die finden sich eben nur bei den Reichen und schönen.

Der Durchschnittsdowntowner hingegen hat echt andere Schmerzen.

Ich könnte mir vorstellen, das die Subkultur der Downtownerkids eventuell ein paar eigene Trendsportarten hat, aber ich denke selbst die gehen in Richtung Keshangrennen und APC-Surfen. Basketball ist was für Sitzpisser, selbst Basketball im Regen ist nur ein schlappes Gehopse im Gegensatz zu einem freundlichen Rennen ohne Sicherheitsmaßnahmen bei 150 Sachen auf regennasser Fahrbahn.

Ich darf daran erinnern: Die WOP ist ein Ort wie aus einem üblen Alptraum. Es gibt sogar einen Fernsehsender auf dem NUR gemischtrassige Hardcoreperversionen laufen. Da kannst du mit leichtgeschürzten Pausenludern
wenig Eindruck schinden. Ebenso sind die Leute gewohnt, das sich ihre Lieblingsgladiatoren jedes Wochenende die Organe aus dem Leib reißen. Selbst die Vormittagscartoons sind gewalttätig, blutig und verlogen. Dagegen erscheint Eishockey und Rugby etwa so brutal wie Synchronschwimmen.

Sicher gibts heutzutage auch Synchronschwimmer, aber überlegt mal wieviel Platz man denen im Sportteil der Bild und in der Sportschau einräumt.

-Silver
 
Silvermane schrieb:
gnadenbrot schrieb:
Sport ansich fördert auch das geistige Leistungsvermögen. Jemand, der beispielsweise im Sport erfolgreich ist wird es auch bei geistigen Aufgaben sein - so sein Gehirn es zulässt.

*husthust*

Du kennst aber die geistreichen Kommentare unserer Starfußballspieler, die sie manchmal im Interview vom Stapel lassen? Wer schnell rennen und feste treten kann, muß noch lange kein Talent für geistige Tätigkeiten haben.

Das Zitat "Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper" existiert nicht von ungefähr bereits seit der Antike.
Außerdem beachte man das Fettgedruckte in meiner Ausführung ;)

Auch habe ich das Gefühl, dass du die publizierten Unterhaltungsmedien als gängiges Material in die WoP einstufst. Meiner Meinung nach funktioniert das so nicht.
Das sind Extreme.
Wenn diese Fernsehsender die Regel wären, würde die normale, gestresste Durchschnittsmutter ihrem Kind eine .45er in die Hand drücken und es nach draußen zum Spielen schicken.

Erzähl mir nicht, dass Du die Grausamkeiten von Terroristen und Soldaten bspw. im Irak oder Afghanistan gespannt verfolgst und nur drauf wartest, dass es den Reporter life vor der Kamera auch noch erwischt!
So funktioniert der menschliche Geist nicht ganz.
Selbst wenn es völlig wüste Moralvorstellungen gibt wird der größte Teil der Menschheit - wo auch immer - in seinem tiefsten Inneren das Töten anderer nicht als "normal" ansehen. Egal ob es in RL oder in der WoP ist.
Nur, weil die Nachbarn nachts keine Ruhe geben wird nicht gleich mit der Schrotflinte durch die dünne Wand geschossen.

Dementsprechend wird es auch normale Sportarten geben.
Selbst das Synchronschwimmen wird irgendwo bei den 'zig Hundert Fernsehsendern übertragen werden. Und auch die werden Einschaltquoten haben, die es ihnen ermöglichen werden zu existieren.
Der Alien-6-Channel ist genauso ein Extremfall, wie es der Contract-Circuit ist. Nur weil es gezeigt wird ist es nicht gleich normal. Auch wenn es "Nackte Tatsachen" gibt wird ein "Hauch von Nichts" immer noch erotischer sein.

Der große Anteil von Arbeitslosen in der WoP wird u.U. dafür sorgen, dass frustrierte Alkoholiker sich danach sehnen zu sehen, wie jemandem mal so richtig aufs Maul gehauen wird.
Aber es gibt auch noch andere Menschen in der WoP.
Selbst DT-Kids sind nicht automatisch Mörder, Räuber und Vergewaltiger, nur, weil es diese Fernsehsendungen gibt.
Ein Ball, ein Korb, eine durch ein anderers Gebäude oder eine Straße überdachte freie Fläche reicht aus, um auch ihren Bedürfnis nach Bewegung entgegen zu kommen.
150kmh oder ein Ball und ein Korb ist keine Sache, die man vergleichen kann. Für das eine brauch man 5 Unis, für das andere 5000.

Wenn wir schon dabei sind zu zitieren, führe ich mal einige Wissenschaftler an, die Sport im Mittelalter untersucht haben. Einer Zeit, wie sie sehr dunkel und hart war für den Einzelnen. Trotzdem haben sich die Leute nicht nur! gegenseitgi die Köpfe eingeschlagen. Es gibt schließlich einen Grund, warum bestimmte Sportarten, wie z.B. Leichtathletik (Griechen-->Olympische Spiele) und Fussball (12. Jahrhundert in Italien) schon seit 1000 oder 2000 Jahren existieren, betrieben werden und sich immernoch größter Beliebtheit erfreuen.

Sport als Unterhaltung und Wettkampf erfreute sich über alle Gesellschaftsschichten hinweg großer Beliebtheit. Dazu ein paar Auszüge aus "Bewegungen in Mittelalter und Renaissance - Kämpfe, Spiele, Tänze, Zeremoniell und Umgangsformen" von August Nitschke, Pädagogischer Verlag Schwann-Bagel:

"Als Kennzeichen sportlichen Verhaltens gelten im hohen und späten MA die Bewegungsweisen, deren Motive die Beweggründe der Freude, des Leistungsvergleiches, der Selbstbestätigung und bis zu einem gewissen Grade der Gesundheit sind. ... Turniere gelten "als ein Sportfest". Dabei stützen sich die modernen Wissenschaftler auf Erzähler wie Snorri Sturluson, der die Ausbildung des jungen Königs Olaf folgendermaßen beschreibt:
Er wußte wohl mit dem Bogen umzugehen und war ein guter Schwimmer. Er war ein Meister in jedem Spiel und wollte stets der Erste sein, wie es ihm zukam bei seinem Rang und seiner Abstammung.

Gegen diesen sportlichen jungen Mann erscheintdann das "brave Kind", etwa Guibert von Nogent, als recht bedauernswert. Unter diesem Gesichtspunkt werden ganz unbefangen die verschiedenen Formen der Bewegung interpretiert, in Ringen und Stoßen, Klettern und Fechten. Sie sollen mit Spielen zusammenhängen, die uns im MA ebenfalls bezeugt sind, mit dem Steckenpferd, mit dem Ball und mit der Kugel, mit Fangen- und Haschenspielen, mit einer Art Plumpsackspiel und dem Blindekuhspiel.
Bedauernd wird nur festgestellt, daß es damals überregionale Maßeinheiten nicht gab, so daß Höchstleistungen entweder nur lokal oder gar nur im Augenblick des Wettkampfes von Bedeutung waren. ...

... Von den gerade geschilderten Interpretationen weichen Untersuchungen der englischen, belgischen und französischen Historiker deutlich ab. Deren Interesse gilt oft Leibesübungen der unteren Schichten, die noch auf dem Lande anzutreffen sind. ... Es fiel auf, daß die meiseten dieser Übungen auf eine Tendenz zur Identifikation mit einer mythischen Gestalt oder mit mythischen Ereignissen hinweisen. ... Um diesen Zusammenhängen näher nachzugehen, wurden die Tage, an denen diese Spiele stattfanden, genauer betrachtet. Es handelte sich um Termine, die selbst in christlicher Zeit häufig auf ältere heidnische Feste hindeuten, etwa auf den "fetten Dienstag" vor der Fastenzeit oder auch auf das Halbfasten. Schließlich war aus den Teilnehmern solcher Übungen oder Spiele zu entnehmen, in welche Tradition diese gehörten. So wurde beobachtet, daß verheiratete gegen unverheiratete Männer ein Hochzeitsspiel durchzuführen hatten oder der Bräutigam nach der Hochzeitsnacht eine Ballschläger und zwei neue Bälle überreichen mußte oder eine junge Frau, die im vergangenen Jahr geheiratet hatte, einen Brautball werfen sollte. Selbst die bei diesen Übungen verwandten Gegenstände, etwa die Bälle, erwiesen sich als interpretierbar. In Geldenakten in Brabant wurde der Spielball auf Kosten der Stadt geliefert und sollte so dick wie der Kopf eines Menschen, mit Pferdehaaren gefüllt und mit Fell überzogen sein. Die Namen der Spiele gaben weitere Hinweise. Einige, die in Klöstern stattfanden, also in der Nähe von heiligen Orten - etwa ein Kegelwerfen - wurden "Heidenwerfen" genannt."

dpa schrieb:
Noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt das Schlittschuhlaufen - zumindest in den höheren Kreisen - als reine Männersache. Frauen sah man in früheren Jahrhunderten selten auf dem Eis.

Bereits im 12. Jahrhundert soll das Schlittschuhlaufen in England erstmals von seiner sportlich-kämpferischen Seite von sich Reden gemacht haben. Ein Chronist notierte damals, wie sich junge Männer Schienbeinknochen von Tieren unterschnallten, sich mit Hilfe von Eisen beschlagenen Stöcken vom Eis abstießen und so vorwärts bewegten. Dabei sollen gelegentlich auch Wettkämpfer frontal aufeinander zu gelaufen sein und versucht haben, sich durch Stoßen mit den Stöcken gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen und aufs Eis zu schleudern. Ernsthafte Verletzungen seien dabei an der Tagesordung gewesen.

Auch ein holländischer Bericht vom Ende des 14. Jahrhunderts schildert die Gefahren des Eislaufens: Damals soll ein Mädchen aus gutem Hause beim Schlittschuhlaufen so unglücklich gestürzt sein, dass es für den Rest des Lebens bettlägerig blieb und sich fortan nur mehr geistlichen Dingen widmen konnte. Auf Grund dessen später selig gesprochen, galt Lydwina van Schiedams, deren Unfall um das Jahr 1498 in Form eines Kupferstiches sogar dokumentiert wurde, als Schutzpatronin der Schlittschuhläufer.

Die holländischen Marktweiber sollen sich noch zu Beginn des 17. Jahrhunderts der seligen Lydwina anvertraut haben, wenn sie an Wintertagen auf Schlittschuhen mit einem vollen Korb oder Krug auf dem Kopf auf den Markt fuhren.

Da das Schlittschuhlaufen lange Zeit als reine Männersache galt, durfte sich ein auf seinen guten Ruf bedachtes Mädchen vielfach noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht beim Eislaufen erwischen lassen und konnte sich bestenfalls heimlich vergnügen. Fand sich allerdings ein Schlittschuh begeisterter Begleiter ein, konnte sich die junge Frau in angemessener Kleidung auf einem sog. Schlittenstuhl aufs Eis führen lassen, um die Künste der Eisläufer zu bewundern ...

Jetzt fragt ihr: Mittelalter - WoP ... Wo ist da die Parallele?
Brot und Spiele.
Ein altes Zitat, das Silvermane in seinem Beitrag als Begründung genutzt hat.
Die Menschheit giert seit Jahrtausenden danach. Trotzdem schlägt sich keiner deswegen die Köpfe ein.
Sicherlich gab es in der Antike blutige Gladiatorenkämpfe. Aber es gab auch andere Sportarten, die sich der Beliebtheit der Menschen erfreuten.

so far...
 
Auch habe ich das Gefühl, dass du die publizierten Unterhaltungsmedien als gängiges Material in die WoP einstufst. Meiner Meinung nach funktioniert das so nicht.
Das sind Extreme.

Den Eindruck habe ich nicht, ebensowenig erweckt das bisher erschienene Material den Eindruck, das es sich beim CC und seiner Vermarktung um ein Produkt für eine kleine, ausgesprochen abgestumpfe Klientel handelt.

Vielmehr dominiert der CC und seine Vermarktung einen großen Bereich des Marktes. CK-Actionfiguren, Sammelkarten (beachte bitte den Insidergag im CKD was die Popularität dieser Karten betrifft!), Kostüme für Kinder mit Bluteffekten und Verletzungen zum Aufkleben für 20 Unis...

Sour Blood ist nicht Oliver Kahn. Er ist ein verdammtes Pokemon.


Selbst wenn es völlig wüste Moralvorstellungen gibt wird der größte Teil der Menschheit - wo auch immer - in seinem tiefsten Inneren das Töten anderer nicht als "normal" ansehen. Egal ob es in RL oder in der WoP ist.
Nur, weil die Nachbarn nachts keine Ruhe geben wird nicht gleich mit der Schrotflinte durch die dünne Wand geschossen.

Abgesehen davon das du in der WOP als Zivilist nur Kleinkalibermuni bekommst: Ich sage mal USA. 11.000 Schusswaffentote jährlich bei 290 Millionen Einwohnern zeigen ganz klar, das der Mensch nicht die edle Krone der Schöpfung ist, die du hier beschreibst.

Menschen sind in erster Linie Menschen. Man darf sie nicht über einen Kamm scheren, etliche sind erschreckend gewaltbereit und nehmen den Tod des Gegenübers durchaus billigend in Kauf. Was die meisten daran hindert, ihren Nachbarn umzulegen ist Erziehung, Gesellschaft, und die Androhung von Strafe. Nicht die Tatsache, das sie Menschen sind.


Dazu kommt noch eine andere Kleinigkeit. Spoilerwarnung.

Die WOP ist keine natürlich entstandene menschliche Gesellschaft, sondern kann mit gutem Gewissen als die Vision eines Wahnsinnigen bezeichnet werden.
Eben deswegen sind auch die Leute dort nicht nett zueinander und Gewalt dominiert das Tagesgeschehen. Und eben deswegen haben dort viele Dinge auch so nett klingende Namen wie Brain Waster, Ripper, Nekanthrop, Mr Slayer und Intruder.

MWOP ist kein schöner Ort, und schon gar keiner wo ein gemeinschaftliches Miteinander in Form von unentgeltlichem Mannschaftssport aus Spaß an der Bewegung gang und gäbe ist.
Sport ist ein Ticket aus Downtown, oder eine Möglichkeit sich selbst für den alltäglichen Überlebenskampf zu stählen. Nichts anderes.

Your World of Progress may of course vary. Aber sobald ich irgendwo in Lower Downtown Kinder beim Ballspiel lachen höre ist für mich atmosphäremässig irgendetwas mächtig den Bach runtergegangen...


-Silver
 
Silvermane schrieb:
Mal das Geunke beiseite: Natürlich gibt es wohl auch "normale" Sportarten in der WOP, allerdings dürften die bei der breiten Masse ungefähr den Beliebtheitsgrad von Hallenhalma haben.

Ich denke hier muss man unter anderem sehr deutlich zwischen Sport dem man zusieht, gerade im Fernsehen, und Sport, den man selber macht oder auch anderweitig direkter involviert ist, unterscheiden. Im Fernsehen dominiert auch meiner Meinung nach klar der Circuit, vor allem auf den grossen etablierten Sendern. Aber genau wie beispielsweise die Formel 1 heute, ist der Circuit hauptsächlich ein Zuschauer-Sport, und zwar ein Fernseh-Zuschauer-Sport. Andere, auch (gerade) "zahmere", "normalere" Sportarten sind in meinen Augen viel eher dafür geeignet, sie direkt zu beobachten, sie selbst zu betreiben, zu coachen (oder was auch immer ).


Warum also sollte ich die (ohnehin schon massiv abgestumpften) Zuschauer mit der Weltmeisterschaft im Tennis langweilen wenn ich ihm Live und in Farbe zeigen kann, wie Sour Blood in Downtown mit dem Gesochse aufräumt? Die Einwohner von Mort City wollen Brot und Spiele, und SLA Industries gibt ihnen beides.

Und gerade bei dieser "Liefermentalität", um es einmal so zu nennen, setze ich mit an, bei meinen Überlegungen zu normalem Sport. SLA Industries bedient nicht den grössten Markt. SLA Industries bedient jeden Markt. We sell lifestyles. Ich kann diesen Slogan nur noch einmal wiederholen. Lifestyles, Plural. Viele, unzählige, alle.

gnadenbrot schrieb:
Auch habe ich das Gefühl, dass du die publizierten Unterhaltungsmedien als gängiges Material in die WoP einstufst. Meiner Meinung nach funktioniert das so nicht.
Das sind Extreme.
Wenn diese Fernsehsender die Regel wären, würde die normale, gestresste Durchschnittsmutter ihrem Kind eine .45er in die Hand drücken und es nach draußen zum Spielen schicken.

Damit spichst du einen schwierigen Punkt an wie ich finde.
Für Extreme innerhalb der Medienlandschaft halte ich den Circuit und Konsorten für ganz und gar nicht. Gleichzeitig halte ich aber auch "klassische", sogar konservative, Wertvorstellungen für sehr verbreitet.

Silvermane schrieb:
Sour Blood ist nicht Oliver Kahn. Er ist ein verdammtes Pokemon.

Pokemon? Pokemon ist seit Jahrtausenden out, wo lebst du denn auf dem Friedhof? :D

Und Sour Blood ist auch eine Schwuchtel. :D

The Perfectionist, der ist ein echter Killer. :headbang:

Ab hier wird es deutlich allgemeiner:

Abgesehen davon das du in der WOP als Zivilist nur Kleinkalibermuni bekommst: Ich sage mal USA. 11.000 Schusswaffentote jährlich bei 290 Millionen Einwohnern zeigen ganz klar, das der Mensch nicht die edle Krone der Schöpfung ist, die du hier beschreibst.

Die edle Krone der Schöpfung? Ganz bestimmt nicht. Und in der World of Progress noch viel weniger. Aber diesen 11.000 Schusswaffenopfern und den Tätern stehen trotz der erschreckenden Zahl ungleich mehr daran Unbeteiligte gegenüber.

Was die meisten daran hindert, ihren Nachbarn umzulegen ist Erziehung, Gesellschaft, und die Androhung von Strafe. Nicht die Tatsache, das sie Menschen sind.

Diese Faktoren aber existieren auch in der World of Progress, zumindest in meiner Vision davon. Und sie vermitteln nicht ausschgließlich Werte, die wir hier als radikal unmenschlich und verwerflich betrachten würden.

Aber sobald ich irgendwo in Lower Downtown Kinder beim Ballspiel lachen höre ist für mich atmosphäremässig irgendetwas mächtig den Bach runtergegangen...

Dieses Lachen ist in meinen Augen sogar für die Atmosphäre enorm förderlich. "Normalität" muss immer wieder aufs neue zerstört werden um diese Atmosphäre zu erzeugen. Der Horror von SLA kommt für mich, wie ich an anderer Stelle schon anmerkte, zu grossen Teilen aus dem Konzept der Hoffnungslosigkeit, aber das ist nicht ganz korrekt formuliert, denn letztlich sind es tatsächliche Hoffnungen die enttäuscht werden, die mindestens ebenso essentiell für die Stimmung sind. Das Lachen steht nicht isoliert da, es kommt auf das an, was vor, nach, während dieses Lachens geschieht...

Stay SLA
jdw

PS: Ich bin mit diesem Posting ernsthaft unzufrieden. Aber da ich momentan nicht dazu komme es zu überarbeiten (eher komplett neu zu schreiben) stelle ich es dennoch online. :rolleyes:
 
Silvermane schrieb:
Den Eindruck habe ich nicht, ebensowenig erweckt das bisher erschienene Material den Eindruck, das es sich beim CC und seiner Vermarktung um ein Produkt für eine kleine, ausgesprochen abgestumpfe Klientel handelt.

Vielmehr dominiert der CC und seine Vermarktung einen großen Bereich des Marktes. CK-Actionfiguren, Sammelkarten (beachte bitte den Insidergag im CKD was die Popularität dieser Karten betrifft!), Kostüme für Kinder mit Bluteffekten und Verletzungen zum Aufkleben für 20 Unis...

Jaja... ganz richtig...
Schlimmer gehts nicht :D
Das ist es, was ein Extrem ausmacht.
CC und A6 sind halt die Spitze des Eisberges (Der CC in allen seinen Formen). Auch stimme ich dir zu, dass er sich größter Beliebtheit erfreut. Aber dennoch gibt es auch andere Unterhaltungsmedien im Sportbereich.
Btw.: Ich hab letzten Sonntag beim zappen zufällig auf DSF oder Eurosport geschaltet. Was seh ich da: Synchronschwimmen. Uhrzeit: 19:45!

Silvermane schrieb:
Abgesehen davon das du in der WOP als Zivilist nur Kleinkalibermuni bekommst: Ich sage mal USA. 11.000 Schusswaffentote jährlich bei 290 Millionen Einwohnern zeigen ganz klar, das der Mensch nicht die edle Krone der Schöpfung ist, die du hier beschreibst.

Menschen sind in erster Linie Menschen. Man darf sie nicht über einen Kamm scheren, etliche sind erschreckend gewaltbereit und nehmen den Tod des Gegenübers durchaus billigend in Kauf. Was die meisten daran hindert, ihren Nachbarn umzulegen ist Erziehung, Gesellschaft, und die Androhung von Strafe. Nicht die Tatsache, das sie Menschen sind.

Aber Erziehung, Gesellschaft und die Androhung von Strafe gibt es auch in Mort! Wozu gibt es uns OPs dann? Wozu die Shiver?
Sie halten eine Moralvorstellung aufrecht, die einer gewissen gestezlichen Grundlage entspringen, z.B. dem Operativehandbook.
Jaja, OPs und Shiver sind bestechlich, arrogant, gewaltbereit und und und...
Aber im Grunde! gibt es sie aus eben dem Grund, dass sie die Mortheit vor Kriminalität bewahren. Es ist keine Anarchie, die auf Mort herrscht. Es ist Monarchie!
Die Welt ansich mag düster und gefährlich und voller Gewalt sein. Genauso ist es in den gängigen Slums und Ghettos der USA. Und trotzdem! gibt es da "nur" 11.000 Schusswaffentote jährlich. Nimmt man mal an, dass sich das ganze verdoppeln würde, wenn es etwas, wie den CC gibt, erhält man immernoch "nur" 22.000. Sieht man die USA als einziges, großes Ghetto kann man das vielleicht von vervierfachen: 88.000 Tote. Bei einer Bevölkerung von 260 Mio.

Silvermane schrieb:
MWOP ist kein schöner Ort, und schon gar keiner wo ein gemeinschaftliches Miteinander in Form von unentgeltlichem Mannschaftssport aus Spaß an der Bewegung gang und gäbe ist.
Sport ist ein Ticket aus Downtown, oder eine Möglichkeit sich selbst für den alltäglichen Überlebenskampf zu stählen. Nichts anderes.

Ich denke nicht, dass alle Ghettokinder Amerikas Basketball nur spielen, um sich zu stählen oder zu den Lakers und was weiß ich zu kommen.
Der Mensch ist vergnügungssüchtig. War er schon immer und wird er immer sein. Sei es Sex oder ein Kartenspiel.
Wer wird schon ein Spiel zweimal spielen wollen, bei dem er beim erstenmal seinen halben Arm verloren hat?

so far...
 
Ich denke nicht, dass alle Ghettokinder Amerikas Basketball nur spielen, um sich zu stählen oder zu den Lakers und was weiß ich zu kommen.

MWOP ist kein schöner Ort,...


MWOP = My World Of Progress. Das hier ist MEIN persönlicher Stil, nicht die alleine selig machende Wahrheit.

Von mir aus könnt ihr in YWOP (= Your World Of Progress) den CC zugunsten von Synchronschwimmen und lachenden Kindern mit Brummkreisel und Springseil austauschen, aber das ist dann EUER persönlicher Stil, und nicht die alleine selig machende Wahrheit.

Alles eine Frage des persönlichen Stils. Die Ergebnisse können abweichen.

-Silver
 
Hey! Damit würgst du die Diskussion ab! ;)

Sowas darfst du doch nicht sagen!
Klar variiert die eine WoP zur anderen WoP, aber trotzdem kann man über Sinn und Unsinn diskutieren :)

so far..
 
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