[Star Reeves] Das Space Western RPG

Ist die PDF aktuell bzw. bereits entsprechend der Kritiken hier angepasst worden?

Teilweise. Ich habe mich in erster Linie bemüht, mehr Konfliktpotential einzubauen und das Klima etwas rauher zu gestalten. Ich hab noch ein paar Punkte auf der Liste, die ich als Anregeungen betrachte:

To-do / Feedback Ergebnisse

- Struktur des Inhaltsverzeichnisses (Das ist eh nicht final)
- Fluff und Crunch besser verzahnen (Stichwort Charaktererschaffung) - Gilt auch für die neuen Regeln, ist in Arbeit
- Was muss an Hintergrundinfos in das Regelwerk (Stichwort Ausdehnungszone, etc.) Hab ich für mich eigentlich beantwortet und würde eher nichts streichen
- Grundsätzliche Überlegungen zum Aufbau des Buches (evtl. in Regel- und Settingbuch trennen) - Ist noch nicht final entschieden
- Mindestens einen Planeten der Konfliktparteien aus der Ausdehnungszone in den NT Sektor setzen, um den Sternenbund mit Friedenssicherung zu beschäftigen
- Mindestens einen Planeten des Imperiums in die FDMZ setzen, um die Militärpräsenz im NT Sektor zu erklären - Werde ich alternativ durch die Nähe zu FDMZ lösen, es kommen noch "mehr" Planeten des Imperiums in deren Raumgebiet.
- Etvl. einen Planetengenerator einbauen (Gibt sogar einen im OpenD6 Regelwerk, denn man anpassen könnte.) - Hab ich noch nicht entschieden
- Cothan überarbeiten (Elektrosinn) - Muß ich mit den neuen Regeln abstimmen
- Eisenbahnnetz auf Dantes Inferno evtl. in was fliegendes ändern oder begründen, warum fliegen auf DI keine gute Idee ist - Wollte ich noch zur Magnetbahn ändern
- Abenteuergenerator bauen?
- Gernerell die Nicht-Menschen interessanter machen - Immer ne gute Idee
- Einführungsabenteuer überarbeiten
- Techlevel der einzelen Planeten
- "Sydney - Konzeption und Ausgestaltung"
- Hilfsmittel zur Verbrechensaufklärung?
- Gesetze - Stehen ein paar Basissachen im Text, kann man evtl. erweitern
- Justizsystem - sie Gesetzt
- SR HQ / Planet erweitern - definitv wichtig und kommt noch
- Datennetz, AR - Hab ich bisher praktisch nix zu schrieben, ist ein wichtiger Punkt
- Was können Sensoren leisten? - Da kommt auch was im Regelteil zu, ist in Arbeit
- Plothooks Greenhouse, G² Undercoverermittlung? - Hab ich noch nicht aufgegriffen
-Greenhouse Techlevel? - Techlevel solltenb generell geklärt werden
- Planetencodes ja, nein, anders (Techlevel) - Hab ich noch nicht abschließend geklärt
- Planetenbeschreibung „Städte, Sehenswürdigkeiten / Besonderheiten auf dem Planeten, Lebensweise, bekannte NPCs“ - Noch nicht umgesetzt, grundsätzlich eine gute Idee
- Es kommen noch bewohnte Planeten in die FDMZ, gibt ja auch schon einen Plotaufhänger dazu
- Überkegungen zu den Artefakten der "Erbauer". Können sie was? Sind sie nur für Historiker und Sammler wichtig? Vielleicht einen Erbauer Nebenplot entwerfen?

Oder welchen Bereich würdest du dir wünschen, in den ich mich mal reinlese?

Ich glaube, meine größte Baustelle ist aktuell der Spielleiter Bereich. Also Plotaufhänger und Kampagen. - Naja und die Regeln natürlich, die sind ja komplet neue und es fehlen auch noch ein paar Details. Zu Raumfahrt hatte ich heute auch noch neue Ideen, die ich noch mit dem Match System abstimmen muß.

Axo, ich fände es auch intressant, wie der Abschnitt "Zeitgeschichte" ankommt. Der ist komplett neu und dient dem angesprochen Zweck, mehr Konfliktpotenial aufzubauen und auch zu erklären, wozu man die Star Reeves trotz Kavallerie eigentlich braucht.

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Dann werd ich mir alles mal die Tage anschauen.

Unabhängig davon rur Reihenfolge: Lass den Spielleiter-Bereich raus, bis du alles an Regeln und Fluff zusammen hast. Da geht es um Tips, optionale Werkzeuge etc. das an sich erst Mal nicht wichtig ist.
Wichtig sind nur Regeln, die der Spielleiter haben muss - etwa wenn es Mob-Regeln gibt, Gegner-Schemata, geheimes Hintergrundwissen der Fraktionen und später ggf. wichtige Persönlichkeiten. Abenteuerideen, Tabelle für Zufallsbegegnungen etc. sind nett, aber nicht notwendig. Zumindest meiner Ansicht nach an letzter Stelle einer Prioritäten-Liste.

So, dann werd ich es mir die Tage Mal anschauen.
 
Kurze Info: Ich hab inzwischen den Parallel-Thread eröffnet. Primär für den Regelaspekt, aber vielleicht ergibt sich da drüben auch was zum Hintergrund. Hier im B! Forum kann es natürlich wie gehabt weiter gehen. Aber der eine oder andere ist ja in beiden Foren aktiv, daher der Hinweis.
 
Ich fang mal klein an: Hist. Überblick und Zeitgeschichte. Die beiden Kapitel bilden eine sehr konsistente Disposition. Soweit gut gelungen!
Ich schreib also nur auf, wo ich meiner Meinung nach etwas Würze rei bringen würde, um Konflikte/Spannung breiter zu ermöglichen.

und so kam es zu Begegnungen, die
nicht immer friedlich verliefen. Die drei Jahrhunderte
bis zum Ende des 26. Jahrhunderts waren von
Scharmützeln und Auseinandersetzungen geprägt und
mehr als einmal stand die Zukunft eines ganzen
Volkes auf dem Spiel.“


Hier ist viel Konfliktpotential – alte Feindschaften, verlorene Gebiete, untergegangene Kulturen dieser Rasse etc. Würd ich nicht so abtun. Da du ein eher positives Bild der Zukunft zeichnen willst, könnte es zumindest radikale Splittergruppen geben, die diese Konflikte weiter austragen. Das wären dann auch gute Feinde, auf die Gruppe treffen kann.

„Schließlich gelang es den Diplomaten, die Vertreter
der fünf größten Reiche an den Verhandlungstisch zu
bringen und das Ergebnis war der Terranische
Sternenbund. Im Laufe der nächsten 300 Jahre festigte
er sich als Machtfaktor und gelangte schließlich zur
Blüte.“


Ich fänds schön, wenn es eine frühe Form des Sternenbundes gab, die entweder an einigen Stellen etwas schlecht verwaltete – z.b. eine einzelne Rasse, die dadurch bis heute eine kritische Einstellung beibehielt.

„Vor zehn Jahren wurden die Star Reeves gegründet,
um in den Neuen Grenzwelten im Namen des
Terranischen Sternenbundes für Recht und Ordnung
zu sorgen. - Sie haben dem Verbrechen den Kampf
angesagt.“


Uh, das ist jung! Haben bestimmt ein großes Respektproblem… oder müssen völlig überzogene Hoffnungen erfüllen.

So viel zu den ersten 5 Seiten. Fehlen nur 70 :whistle:
Du hast (so weit) ein Händchen dafür alles auf einander abzustimmen. Hut ab!
 
Ich fang mal klein an: Hist. Überblick und Zeitgeschichte. Die beiden Kapitel bilden eine sehr konsistente Disposition. Soweit gut gelungen!

Das Zeitgeschichte Kapitel basiert tatsächlich auf Feedback aus diesem Forum. :)

Hier ist viel Konfliktpotential – alte Feindschaften, verlorene Gebiete, untergegangene Kulturen dieser Rasse etc. Würd ich nicht so abtun. Da du ein eher positives Bild der Zukunft zeichnen willst, könnte es zumindest radikale Splittergruppen geben, die diese Konflikte weiter austragen. Das wären dann auch gute Feinde, auf die Gruppe treffen kann.

Interessanter Gedanken. Auch in Kombination mit dem nächsten.

Ich fänds schön, wenn es eine frühe Form des Sternenbundes gab, die entweder an einigen Stellen etwas schlecht verwaltete – z.b. eine einzelne Rasse, die dadurch bis heute eine kritische Einstellung beibehielt.

In der Ausdehnungszone diese alten Konflike anzusiedeln würde mMn nur bedingt Sinn machen. Zum einen gibt es da noch genug "heißes" Konfliktpotential, zum anderen wären die Auswirkungen auf die Neuen Grenzwelten eher gering und man würde das Potential für das Kernsetting etwas verschenken. - Wenn es allerdings solche alten, unterwschwelligen Konflikte noch in den Kernwelten und damit dem Sternenbund gäbe, sähe das schon anders aus.

Spontaner Gedanke: Make Terra great again! Oder Terrexit... Oh, da ergeben sich neue Ideen. :eek:

Uh, das ist jung! Haben bestimmt ein großes Respektproblem… oder müssen völlig überzogene Hoffnungen erfüllen.

Das kommt vermutlich drauf an, wo man sich gerade aufhält. Ich habe versucht, das in den Regeln abzubilden.

Autoritätsgrad

Die Spieler schlüpfen im Star Reeves Setting in die Rollen der Ordnungshüter des Nu Texas Sektor. Aber nicht überall haben sie die gleiche Legitimation. Um diesen Umstand widerzuspiegeln, wird der Autoritätsgrad eingeführt. Dieser besteht aus einer Skala von 0 bis 5, hat aber keinen festen Wert, sondern gilt immer nur für die aktuelle Interaktion.

0: Der Charakter agiert ohne Legitimation auf fremdem Hoheitsgebiet oder in rechtsfreiem Raum – Dies entspricht einem großen Nachteil

1: Der Charakter agiert mit Ausnahme-Legitimation auf fremdem Hoheitsgebiet, die sein Gegenüber nicht anerkennt – Dies entspricht einem mittleren Nachteil

2: Der Charakter agiert mit Ausnahme-Legitimation auf fremdem Hoheitsgebiet, die sein Gegenüber (widerwillig) anerkennt – Die entspricht einem kleinen Nachteil

3: Man betrachtet sich als gleichberechtigt – Dies entspricht weder einem Nachteil noch einem Vorteil

4: Der Charakter ist für sein Gegenüber eine Autoritätsperson – Dies entspricht einem kleinen Vorteil

5: Der Charakter ist für sein Gegenüber eine Autoritätsperson und befindet sich auf Heimatboden – Dies entspricht einem mittleren Vorteil

Du hast (so weit) ein Händchen dafür alles auf einander abzustimmen. Hut ab!

Hatte ja ein paar Jahre Zeit. ;) Es kommen aber auch noch Baustellen, keine Sorge. :whistle:


PS: Ich les gerade selber etwas quer durch das Settingdokument und da muß noch das ein oder andere an das neue "Zeitgeschichte" Kapitel angepaßt werden, fällt mir dabei auf.
 
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So, heute kann ich präsentieren, was dabei herauskommt, wenn sich in meinem Kopf das Feedback von @sleepnt mit Star Trek und Star Wars vermischt. |D

Mendel (Kultur)

Die Kultur den Mendel reicht bis ins frühe 26. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit waren die Kernwelten von Scharmützeln und lokalen Konflikten zwischen den verschieden Spezies und deren Machtbereichen geprägt.

Es ist heute nicht mehr bekannt, welche Spezies zuerst auf die Idee kam, genetisch verbesserte Soldaten zu erschaffen, aber Fakt ist, dass es innerhalb weniger Jahre alle taten: Terraner, Coolaanie, D'Oriter, Kat'ol und Zentau.

Die zivilisatorischen Folgen fielen nach bereits wenigen Jahrzehnten auf allen Seiten verheerend aus und trugen zu einem nicht unerheblichen Teil dazu bei, dass man die Konflikte schließlich am Verhandlungstisch zu lösen suchte, woraus letztlich der Terranische Sternenbund entstand.

Damit stand man aber plötzlich vor dem Problem, dass es im Sternenbund zehntausende genetisch verbesserte Individuen gab, deren einziger Lebensinhalt der Kampf war und die jetzt auf einen Schlag ohne Aufgabe waren. Bevor man eine Lösung für dieses Problem fand, geschah etwas völlig unerwartetes: Die Genkrieger aller Spezies verbündeten sich und rebellierten gegen den Sternenbund.

Was sich danach ereignete, ging als Jahrhundert der Mendelschen Kriege in die Geschichtsbücher ein. Erst nach und nach konnte der junge Sternenbund die Krieger zurückdrängen, die sich selbst den Namen „Mendel“ gegeben hatten. - Und dann verschwanden die Mendel plötzlich und tauchten erst gut 300 Jahre später wieder auf.

Wie sich herausstellte, hatten die Mendel eine neue Heimat in einem offenen Sternhaufen weit in der Ausdehnungszone gefunden und dort eine neue Kultur begründet. Als sie zurück ins Licht der Öffentlichkeit kehrten, waren sie ein Volk von Kriegern, das sich nicht mehr über die Spezies sondern das Bekenntnis zur gemeinsamen Kultur definierte.

Seitdem sind auf allen Schlachtfeldern der bekannten Milchstraße kleine Gruppen oder auch einzelne Mendel anzutreffen, die vordergründig für Geld, in Wahrheit aber zumeist für den Kampf an sich den Konflikt suchen. Dabei besteht die Kultur auch nicht mehr rein aus Nachfahren der ursprünglichen genmanipulierten Soldaten sondern nimmt jeden offen auf, der sich zu der komplexen Philosophien und der clanartigen Lebensweise des Kriegervolkes bekennt.

Mendel (Subspezies)

Mendel sind keine Spezies im eigentlichen Sinne, sondern Nachfahren genmanipulierter Soldaten aus dem 26. Jahrhundert, die sich über die Jahrhunderte zu einer eigenen Kultur entwickelt haben. Die ursprünglichen Spezies, aus denen die ersten Mendel stammten waren Terraner, Coolaanie, D'Oriter, Kat'ol und Zentau. Später konnten sich aber dann jeder der Mendel Kultur anschließen, der sich zu deren Lebensweise bekannte. Daher handelt es sich bei dieser Subspezies um einen wilden Mix unterschiedlichster Ursprungsspezies. Mendel können reinrassige, unveränderte Angehörige einer einzigen Spezies sein, ebenso sind aber auch Mischlinge in der Mendel Kultur überdurchschnittlich häufig anzutreffen. Und bei einem hohem Prozentsatz von Mendel finden sich noch heute in den verschiedensten Ausprägungen die Auswirkungen der genetischen Verbesserungen bzw. Veränderungen, die man an ihren Vorfahren vornahm.

Was man bei Mendel hingegen so gut wie nie findet, ist eine Psi-Begabung. Seit einem kurzen, aber heftigen Konflikt mit den Vagabunden verabscheuen Mendel Psioniker und haben entsprechend veranlagte Kinder seit dieser Zeit konsequent aus ihrer Kultur ausgeschlossen. Dadurch ist die Veranlagung zur Psi-Begabung so gut wie vollständig aus dem Erbgut der Mendel verschwunden.

Und hier ist noch eine kleine Erweiterung des Sternenbundes. Wirkt vielleicht auf den ersten Blick nebensächlich, aber der letzte Satz öffnet hochoffiziell ;) die Tür für Spielercharaktere, die nicht aus dem Sternenbund stammen.

Sektion P

Mit Sektion P wird eine spezielle Abteilung des Terranischen Sternenbundes bezeichnet, die für alle Nicht-Bürger offen steht. Wer sich für Sektion P verpflichtet, wird in der Regel speziellen Marineverbänden zugeteilt, in der bis auf die Führungsoffiziere nur Nicht-Bürger dienen. Nach einer Dienstzeit von fünf Jahren haben diese Freiwilligen das Rechte auf volle Bürgerrechte und können auf Wunsch in die reguläre Marine, bei geeigneter Qualifikation in einen anderen Dienst des Sternenbundes oder natürlich auch ins Zivilleben wechseln.

Wenn ein Angehöriger der Sektion P sich besonders hervortut, kann es auch vorkommen, dass er vorzeitig für einen anderen Dienst des Sternenbundes rekrutiert wird und dafür auf der Stelle oder nach Abschluss einer speziellen Mission das volle Bürgerrecht erhält. Besonders gerne setzt der Nachrichtendienst solche Personen ein, aber auch der Scoutsdienst und der Technische, Wissenschaftliche oder Medizinische Dienst rekrutiert seine Angehörigen mehr oder weniger regelmäßig aus Rekruten der Sektion P.

In den letzten Jahren wurde der Dienst für die Sektion P auch vermehrt als „Hintertür“ für die Rekrutierung von Star Reeves in den Neuen Grenzwelten verwendet.
 
Formales
Mein lieber Schwan, da hast Du Dich ja ganz schön ins Zeug gelegt. Respekt!

Im folgenden einige Änderungsvorschläge in Sachen Form, über die ich beim überfliegen gestolpert bin.
Ich schreibe bewusst "Änderungsvorschläge" und nicht "Verbesserungsvorschläge", weil die Frage ob es sich dabei um eine Verbesserung oder eine Verschlechterung handelt, sicher auch im Auge des Betrachters liegt.

Nimm Dir daher keine der folgenden Bemerkungen zu sehr zu Herzen. Letztlich stellen sie vermutlich bloß meinen persönlichen Geschmack dar.

Vorschlag 1: Bereitstellung einer druckerfreundlichen Variante
Richtig cool wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe an eine Version ohne die ganzen Verzierungen am Rand zu kommen.
Mit ihr könnte ich beim Ausdrucken jede Menge Tinte sparen und hätte hinterher auch keine blöden weißen (Druck)Ränder, die ich nach erfolgtem Druck abschneiden muss.

Vorschlag 2:
Bereitstellung einer Karte: "Milchstraße"
Möglicherweise habe ich die Seite beim Blättern bloß nicht gefunden und sie ist bereits vorhanden.
Falls nicht, wäre es cool, wenn die Beschreibung auch eine schematische Skizze der Milchstraße bereitstellen würde.
"Saggitarius Arm" und wie die Ortsangaben alle heißen könnte man so schnell lokalisieren.
Was genau man unter dem "zentralen" Orionarm (S. 10) zu verstehen hat, habe ich übrigens auch nach längerer Suche im Netz nicht herausfinden können.
Auch hier könnte eine Karte Klarheit schaffen.

Vorschlag 3:
Breitere Seitenränder
Sehr viel besser lesen könnte ich den Text, wenn er ein wenig mehr Abstand zur Verzierung des Seitenrands hätte und nicht in diese hinein laufen würde.

Vorschlag 4: Kleinere Schriftgröße
Für andere Druckerzeugnisse als Kinderbücher sind deutlich kleinere Schriftgrößen, als die in der Beschreibung verwendete üblich.
Würde man hier auf ein eher typisches Maß herunter gehen, hätte man eventuell bereits genug Platz um die größeren Seitenränder von Vorschlag 3 zu realisieren.

Vorschlag 5: Silbentrennung verwenden
Üblicherweise ist man beim Schriftsatz bemüht einen möglichst einheitlichen Grauwert der Seiten zu erreichen.
Bei Blocksatz empfiehlt es sich aus diesem Grund in der Regel mit Silbentrennung zu arbeiten, da für Zeilenumbrüche auf diese Weise sehr viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
In der Regel ist dafür bloß ein Haken im Textverarbeitungs-Programm zu setzten. Die Lesbarkeit könnte es dafür deutlich erhöhen.
Siehe etwa die gigantischen Sprünge in "regelrechten Wettrennen auf besonders" auf S. 12.

Das folgende Wort "vielversprechende" ist einfach zu lang, um auf die selbe Zeile zu passen. Mit Silbentrennung hat der Rechner jede Menge weiterer Möglichkeiten den verfügbaren Platz zu Nutzen. An jeder der im Folgenden mit | gekennzeichneten Stellen kann er den Text in diesem Fall umbrechen."viel|ver|spre|chend".
 
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Utopisch
Im Thread Motivation in einem Post Scarcity Transhumanism Utopia wurde die Frage aufgeworfen wie gut oder wie schlecht sich die Utopia-Komponente zu Pots verarbeiten lässt, die diese thematisieren.

Was das "Star Reeves" Universum betrifft, habe ich einen eindeutigen Bezug beim "Terransichen Sternenbund" gefunden.
Auch dieser bezieht sich allerdings nur auf die "Kernwelten", also ganz eindeutig nicht auf den Nu-Texas Sektor, der als Spielregion vorgesehen ist.
Bei diesem handelt es sich ja in erster Linie um eine recht raue Region mit Wild-West Flair.

Selbst bei einem Spiel in den Kernwelten sehe ich bei dem Wunsch "Thematisierung der Utopia-Komponente" ein wesentliches Problem.
Über die sinngemäße Angabe von einem heutigen Standpunkt aus betrachtet ist das ist das halt alles irgendwie total utopisch kaum konkrete Information.
SR Settingbeschreibung (S.13) schrieb:
Kriege, Hungersnöte oder größeren Epidemien hat man [...] überwunden und [...] eine funktionierende staatliche Lenkung [...], die für alle Bürger sorgt, dabei aber Freiräume für eine eigenständige Lebensplanung läßt.

Bei einer so allgemein gehaltenen Beschreibung ist es sehr schwer um nicht zu sagen unmöglich konkrete Plot-Elemente zu finden, die auf die speziellen Besonderheiten des Utopia-Aspekts eingehen.
Hierfür gibt es einfach viel zu wenig Anhaltspunkte und der Identifikationsfaktor ist viel zu gering um Reaktionen wie "Klar, die Kernewelten - ganz typsich..." zu provozieren.

Was in jedem Fall dennoch funktionieren sollte, um wenigstens die Unterschiede zwischen dem Leben in den Kernwelten und dem im Nu-Texas Sektor ins Spiel zu bringen, ist Diplomaten, Besucher, Aussiedler, etc. aus den Kernwelten in Abenteuern im Nu-Texas Sektor als ein wenig weltfremde Spinner und Träumer auftreten zu lassen.
Über die Schwierigkeiten, die sie bei der Orientierung in der neuen Welt haben, könnte man so indirekt auf die Besonderheiten der Kernwelten verweisen.
 
Plotaufhänger
Eine weiterer Aspekt des oben angegebenen Threads beschäftigte sich mit der Suche nach interessanten Plotaufhängern.

Über wenigstens ein Element des Hintergrunds bin ich bei der Lektüre gestolpert, das nicht nur in wie auch immer gearteten Post-Scarcity-Utopie-Dingsda-Settings einen universellen Plotaufhänger par excellence darstellt, sondern in der durch die Spielweltbeschreibung vorgegebenen Form trotz dieser Universalität einen hohen Wiedererkennungswert für das "Star Reeves" Setting hat.

Die Rede ist hier von den mysteriösen 'Erbauern'.

Suche nach Auskünften über den eigenen Ursprung, sich aus diesem ergebendem Sinn, etc. sind Fragen, die die Menschheit schon immer beschäftigten.
Möglichkeiten Plots um die 'Erbauer' zu stricken, bieten sich zahlreiche. Am besten Du wirfst einfach selbst noch Mal einen Blick auf den Text, den Du dazu geschrieben hast und lässt ihn Dir auf der Zunge zergehen.

SR Settingbeschreibung (S.28) schrieb:
Viele Forscher glauben, dass [sie] es [...] waren, die das [...] Leben [...] subtil manipulierten und [...] lenkten.

... in der DNA aller humanoiden Völker [finden sich] Sequenzen, die keine offensichtliche Funktion haben.

Manche [...] vermuten eine verschlüsselte Botschaft ...

andere glauben [...] dass man [mit] allen Sequenzen [...] [die Erbauer] zum Lecken erwecken könnte.
Peng! Na, wenn das kein Knaller ist.
  • Haben die Erbauer das wirklich gezielt manipuliert?
  • Mit welchen Mitteln haben sie es manipuliert und worin schlägt sich diese Manipulation nieder?
  • Gibt es dabei tatsächlich ein Ziel, auf dass sie ihre Manipulation hingelenkt haben?
  • Und wenn ja, welches?
  • Was steckt hinter den scheinbar überflüssigen Sequenzen?
  • Enthalten sie tatsächlich eine verschlüsselte Botschaft?
  • Und wenn ja, welche?
Und ... dabei fängt der Fragekatalog an dieser Stelle gerade erst an.
Warum das Volk der Erbauer [...] verschwand [...] kann keiner sagen.
Vielleicht sahen sie ihre Aufgabe als erfüllt an [...] oder sie wurden durch eine Katastrophe [...] ausgelöscht.
Neben den genannten zahllosen Rätseln um die Frage "Wohin sind die Erbauer gegangen?"
  • Sahen sie ihre Aufgabe tatsächlich als erfüllt an und reisten einfach weiter?
  • Und wenn ja wohin?
  • Oder wurden sie durch eine Katastrophe ausgelöscht?
  • Und wenn ja welche?
  • Seuche? Krieg? oder eine bisher unbekannte Gefahr aus dem Weltraum?
Bleib auf der Suche nach dem eigenen Ursprung letztlich sogar die noch viel spannendere Frage "Woher sind die Erbauer eigentlich gekommen?". Oder anders formuliert.
  • Wer hat eigentlich die 'Erbauer' erbaut?
Anhaltspunkte für eine Suche nach Antworten finden sich z.B. in den Artefakten, die sie zurück gelassen haben.
Bisher wurden [...] nur wenige Artefakte der [...] Erbauer gefunden.
Und es kommt sogar noch besser. Nicht nur wegen ihrer wissenschaftlichen Bedeutung kommt diesen Artefakten eine besondere Rolle zu.
Diese sind auf dem Schwarzmarkt [...] begehrt.
Artefakte der Erbauer [sind im Gebiet des Sternenbunds] gegen eine Entschädigung zu melden und dem Wissenschaftlichen Dienst zu überantworten.

Wie wäre es z.B. mit einem "Artefakt-Rausch" in Anlehnung an den im Western-Gerne gerne aufgegriffenen Goldrausch?
Typischer für ein "Wild-West" Abenteuer im Weltall des "Star Reeves" Universum geht es kaum.

Fazit
Der Text-Abschnitt genügt in meinen Augen nicht nur um einen spannenden Plot daraus zu basteln, sogar eine komplette Kampagne sollte man darum stricken können..
 
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Ich arbeite hier mal nicht mit Zitaten, um den Post übersichtlich zu halten. :)

Thema Druckerfreundlichkeit. Das ist sicher ein Aspekt, den ich bei der finalen Version berücksichtigen sollte. Bisher ist das alles ja imer noch eine Vorschau. Ich habe das Dokument aber auch mehr als eBook betrachtet, weil ich die anklickbaren Lesezeichen total praktisch finde. Leider bin ich auch nicht gerade der Layout-Experte und arbeite einfach nur mit Open Office.

Karte: Ich hatte ursprünglich mal eine von Wikipedia in meinem Dokument:

800px-Artist%27s_impression_of_the_Milky_Way_%28updated_-_annotated%29.jpg

Da müßte für eine vernünftige Veröffentlichung sicher was eigenes her, aber leider bin ich in Sachen zeichnerisches Talent noch schwäche raufgestellt, als beim Layouten, wo ich mich wohl halbwegs einarbeiten könnte.

Das sieht man der zweiten "Karte" wohl auch an. :eek:

kartegjsfl.jpg

Layout generell: Das ist alles vorläufig und nicht final. Die Rahmen gefielen mir ursprünglich. Beim Überarbeiten sind sie dann zunächst rausgeflogen und für die neue Vorschau dann wieder rein gekommen. Die Schrift kam mir schon relativ klein vor. Den/die Font(s) habe ich gewählt, weil er/sie als OpenFont verfügbar war(en). Die Silbentrennung krieg ich bei OpenOffice einfach nicht so richtig ans Laufen und solange ich nicht weiß, ob ich nicht doch ein richtiges Layoutprogramm verwenden werde, möchte ich lieber nix machen, was mir evtl. das Textformat zerschießt.

Die Utopie im Star Reeves Setting: Ich war einfach die vielen dystopischen SiFi Settings leid und wollte mal eine positive Zukunftsvision entwerfen, wo es (jedenfalls für viele) Menschen wirklich angenehm ist. Die Neuen Grenzwelten waren wiederum nie als totale Utopie gedacht, weil das Space Western Konzept sonst nicht aufgehen würde. Der Terranische Sternenbund ist also mehr ein (wenn auch zentraler) Teil des Hintergrundes. - Und, wie ich einräumen muß, natürlich stark durch das Star Trek Universum beeinflußt. :whistle:

Thema Erbauer: Da sind viele gute Ideen gefallen. So ein Artefakte Rausch klingt tatsächlich spannend, auch wenn man es vielleicht besser anders bezeichnen sollte, um nicht zu sehr an Shadowrun zu erinnern. |D Ein ganze Kampagne dazu könnte ich mir durchaus vorstellen. Allerdings hab ich schon zwei Handlungsstränge in der Nu Texas Kampagne eingebaut, die sollte ich besser nicht überfrachten. Aber man könnte das mit den Artefakten natürlich in ein oder zwei Metaplotszenen sehr gut einbringen, speziell in Verbindung mit der FDMZ. Das könnte evtl. klappen. Nur als Potaufhänger wäre die Sache fast schon zu schade. - Ich könnte hier natürlich schamlos die "Stoperfalle" Kampagne von Traveller ausschlachten, fällt mir gerade auf. :ROFLMAO:

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Danke auf jeden Fall schonmal für das Feedback, das hat mich schon wieder auf neue Ideen gebracht. (y)
 
Da spukt jetzt so eine Idee als Ergänzung zum Metaplot in meinem Hinterkopf herum:

Plötzlich kommt es zu einer Schwemme von Artefakten. Wie sich herausstellt, stammen sie von einem Planeten in der FDMZ. Natürlich wollen jetzt alle Glücksritter des Sektors dahin, was grundsätzlich schonmal zu Problemem mit den Krull führen könnte. Und als wäre das nicht schon genug, machen sich plötzlich Gerüchte breit, es gäbe da irgendwo eine versteckte Superwaffe, die entweder die Planeten der Badlands verwüstet hat oder von deren Verteidigern nicht mehr zum Einsatz gebracht werden konnte. - Dem muß natürlich nachgegangen werden.

Ob die Artefakte jetzt tatsächlich von den Erbauern stammen oder von den einstigen Bewohnern der Badlands oder ob diese gar zu den Erbauern gehörten, sind jetzt erstmal Detailfragen. Viel interessanter wird die Frage, sollte man tatsächlich eine Waffe finden, was stellt eine Gesellschaft wie der Sternenbund damit an? Ich könnte mit vorstellen, daß man die nach offizieller Line zerstören will/wird, es aber ein Verschwörung geben könnte, diese in die Gewalt der Allianz zu bringen, um sie gegen die Krull einsetzen zu können. (Wobei natürlich nur eine kleine Gruppe und nicht gleich die komplette Allianz dahinter steckt.)

Dieses Szenario könnte man noch im Metaplot unterbringen, ohne den zu sehr ausufern zu lassen und gleichzeitig wäre das eine passende Ergänzung und keine komplett neue Baustelle. - Mechas kann man sicher auch noch einbauen. Und wenn als heimliche Anstifter der Verschwörung. :D
 
Die Silbentrennung krieg ich bei OpenOffice einfach nicht so richtig ans Laufen
Für den Fall dass Du mit Vorlagen gearbeitet hast: Einfach in der zugehörigen Absatzvorlage - "Textkörper" wenn Du nichts verdreht hast - im Reiter "Textfluss" den Haken bei Silbentrennung setzen.

Die Schrift kam mir schon relativ klein vor.
Am Bildschirm oder gedruckt auf Papier? Der Eindruck am Bildschirm kann oft täuschen.

Hier Mal ein Beispiel, wie ich mir das ungefähr vorgestellt hatte.
Der Inhalt ist der selbe, wie der auf Seite 19 des Originals - sprich: weder kürzer noch länger - nur dass er nicht mehr mit dem Rand verschwimmt.

Da spukt jetzt so eine Idee als Ergänzung zum Metaplot in meinem Hinterkopf herum
Freut mich, dass Du mit dem Post etwas anfangen konntest. ;)
So sehr stecke ich in der Spielwelt nicht drin, um der ganzen Geschichte mit Mechas, Krulls, Badlands, Plänen des Sternenbunds, etc. zu folgen.

Spannend hört es sich auf jeden Fall an.

Wobei ich zugeben muss, ganz so episch hätte es für mich persönlich gar nicht sein müssen.
Ich spiele auch unheimlich gern die "kleinen" Geschichten. Zumal ich mit meinem Charakter bei denen meist mehr Einflussmöglichkeiten habe.

Bei dem skizzierten Ansatz würde ich auf jeden Fall versuchen darauf zu achten, die Charaktere nicht nur zu Zuschauern und Spielball einflussreicher Gruppen, wie Vertretern der "offiziellen Linie", Verschwörern, etc. zu machen.

@Doc-Byte: Du, Mal eine ganz andere Frage ....

Auf Seite 49 lese ich gerade unter "Reisezeiten" es gebe im Anhang eine Tabelle mit Reisezeiten für den Nu-Texas Sektor.
Bin ich zu blöd diesen Anhang zu finden, oder gibt es den gar nicht?
 

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  • Star Reeves Beispiel S 19.pdf
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Hier Mal ein Beispiel, wie ich mir das ungefähr vorgestellt hatte.
Der Inhalt ist der selbe, wie der auf Seite 19 des Originals - sprich: weder kürzer noch länger - nur dass er nicht mehr mit dem Rand verschwimmt.

Sieht auf jeden Fall gut aus. Das mit der Silbentrennung werde ich mir mal ansehen. Dadurch kann man ja automatisch weiter vom Rand weggehen, weil die Wörter optimaler den Platz nutzen.

Wobei ich zugeben muss, ganz so episch hätte es für mich persönlich gar nicht sein müssen.
Ich spiele auch unheimlich gern die "kleinen" Geschichten. Zumal ich mit meinem Charakter bei denen meist mehr Einflussmöglichkeiten habe.

Ich verfolge da im Prinzip zwei Ansätze. Zum einen gibt es den Metaplot, die Nu Texas (Arbeitstitel) Kampagne. Die wird nach und nach größere Ereignisse in Gang setzen und am Ende schon recht spektakulär. Ich stelle mir aber vor, daß der Spielleiter zwischen diesen Ereignissen sein eigene Kampage einstreut (oder halt ungekehrt), die speziell auf die jeweiligen Charaktere zugeschnitten ist.

Seite 70 bis 75 umreißt meine bisherigen Metaplot Ideen. Die Plotaufhänger davor sind Vorschläge und rein als Anregungen gedacht.

Auf Seite 49 lese ich gerade unter "Reisezeiten" es gebe im Anhang eine Tabelle mit Reisezeiten für den Nu-Texas Sektor.
Bin ich zu blöd diesen Anhang zu finden, oder gibt es den gar nicht?

Es gab sie in der vorherigen Version, aber sie war nicht gut (genug). Den Verweis nehm ich raus, danke für den Hinweis. :)[/user]
 
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Nochmal zu Vorschlag 2: "Karte der Milchstraße":
Hier hatte ich vor allem an eine Variante zwischen den beiden in Deinem Thread vorgestellten gedacht.

Aber auch eine Milchstraße komplett Karte für in Dingen Astronomie nicht ganz so bewanderte Menschen, wie mich, ist sicher eine gute Idee.
Etwa wenn es um Begriffe wie Orionarm Sagittariusarm, etc. geht.

Milchstraße komplett
Ganz so viele Details wie die in Deinem Thread vorgestellte Variante 1 müsste eine Milchstraße komplett Karte nach meinem Dafürhalten allerdings nicht enthalten.

Wie ich bei meiner Recherche herausgefunden habe, ist die Milchstraße wohl ohnehin die Galaxie, von der man am allerwengisten weiß, wie sie überhaupt aussieht.

Kein Wunder man sitzt ja mittendrin und kann nicht von Außen drauf sehen.
Durch das galaktische Zentrum hindurch gucken um herauszufinden, wie es auf der gegenüber liegenden Seite aussieht, ist wohl auch nicht so einfach möglich, etc.

Kurzum: Eine einfach schematische Karte für in Sachen Astronomie unbewanderte Menschen, wie mich hätte es in Sachen Gesamtansicht der Galaxie für mich locker auch getan und wäre vermutlich sogar die benutzerfreundlichere Variante. Sprich etwas in der folgenden Art.

upload_2018-7-30_15-11-53.png

Unzählige Sterne, die den Blick vom Wesentlichen ablenken braucht es dabei nicht. Auch die Benennung der anderen Arme würde ich sparen.
Klar in einem Lehrbuch über Astronomie dürfen sie nicht fehlen. In diesem Kontext lenken sie aber nur ab.

Bereich Star Reeves Universum

Wichtiger hingegen wäre meines Erachtens ein Kartenausschnitt, in dem noch einmal zu ersehen, wie genau die in "Geographie der Milchstraße" genannten Bereiche zu verstehen sind.
Hier fällt es mir selbst nach der Recherche noch immer schwer mir ein genaues Bild zu verschaffen.

Wenn ich mich bei meiner Recherche nicht vertan habe, handelt es sich beim Orionarm, um einen schlauchartigen Bereich, der einen Radius von 2,000 Lichtjahren und eine Länge von 20,000 Lichtjahren hat, an dessen Rand auch unsere Sonne liegt.

Bei dem Versuch zu enträtseln, wie die in der Settingbeschreibung genannten Bereiche zu verstehen sind, bin ich zu folgender Interpretation gelangt.
Ist die korrekt?

Das Zentrum bilden die "Kernwelten" im Umkreis von Terra "im" zentralen Orionarm.
Vermutlich hätte es hier heißen sollen "bis zum" zentralen Orionarm ??
Damit ergibt sich eine Kugel, in deren Zentrum die Sonne liegt, die sich bis zur zentralen Linie des Orionarms erstreckt.
Im Umfeld liegt die Ausdehnungszohne, die sich bis an die Grenzen des Orionarms erstreckt.
Damit ergibt sich Kugelschale, um die Kernwelt, die sich bis an den Rand des Orionarms reicht.
Jenseits des dunkleren Zwischenraums liegen dann in Richtung des galaktischen Zentrums die Neuen Grenzwelten im Saggitariusarm.
Zu guter letzt eine weitere Kugelschale, um die Ausdehnungszohne, die sich bis in den Saggitariusarm erstreckt.

Mit dieser Interpretation müssten die Bereiche etwa wie folgt aussehen.
upload_2018-7-30_15-17-52.png

Genau so eine Kartenausschnitt mit dem für das Star Reeves Universum relevanten Teil der Milchstraße hätte ich mir gewünscht.
Falls ich mit der Interpretation falsch liege in einer anderen Version, aber mit genau dem selben Ausschnitt.

Detailkarte
Was die zweite in Deinem Thread vorgestellte Karte betrifft. Bei der würde ich mich erst gar nicht so sehr auf den Versuch einlassen eine maßstabsgerechte Karte mit sooo viel ungenutztem Platz anzulegen.

Immerhin bewegt man sich mit den Ausschnitt bereits in einem Bereich, in dem die Näherung "die Milchstraße ist ein zweidimensionales Gebilde" ohnehin nicht mehr besonders gut zutrifft.
Oder anders formuliert, wenn ich mich bei meiner Recherche nicht vertan habe, handelt es sich bei den "Armen" um schlauchartige Bereiche mit einem Radius (!) von etwa 2.000 Lichtjahren. Will heißen von der zentralen Linie des Arms 2.000 Lichtjahre in jede (!) Raumrichtung. Also sowohl in der Ebene der Scheibe, als auch senkrecht dazu.

Mit einer zweidimensionalen Karte bekommst Du das eigentlich zu kartierende Volumen ohnehin nicht mehr vernünftig unter.
Weshalb ich es bei der Karte der Grenzwelten ganz und gar bei einer schematischen Skizze belassen würde, die zwar Verbindungen der Welten anzeigt, bei der aber kein Zusammenhang zwischen ihrer Lage im Raum und ihrer Position auf der Karte besteht.

Kartierungsproblem
Das Kartierungsproblem: dreidimensionaler Raum auf zweidimensionaler Fläche zeigt sich übrigens ganz deutlich bei der "Bermuda Dreick" Geschichte.
Bei ihm handelt es sich bei drei aufspannenden Punkten nämlich in der Tat bloß um eine unendlich dünne Fläche im Raum.
Sprich als Rückzugsort und Versteckmöglichkeit für Piraten ist es komplett ungeeignet.
Schneiden dieses Dreiecks mit der Flugroute kann dabei natürlich trotzdem ein geeignetes Fluchtmanöver sein, um vorsichtigere Verfolger abzuhängen.
 
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Kurzum: Eine einfach schematische Karte für in Sachen Astronomie unbewanderte Menschen, wie mich hätte es in Sachen Gesamtansicht der Galaxie für mich locker auch getan und wäre vermutlich sogar die benutzerfreundlichere Variante. Sprich etwas in der folgenden Art.

Anhang anzeigen 24290

Klingt einleuchten. Ideal wäre vielleicht beides. Aber da kommen wir dann schon in den Bereich "Artwork".

Mit dieser Interpretation müssten die Bereiche etwa wie folgt aussehen.
Anhang anzeigen 24291

Genau so eine Kartenausschnitt mit dem für das Star Reeves Universum relevanten Teil der Milchstraße hätte ich mir gewünscht.
Falls ich mit der Interpretation falsch liege in einer anderen Version, aber mit genau dem selben Ausschnitt.

Die Karte ist schon nah dran. Die Neuen Grenzwelten umfassen allerdings nur den dunkelgrünen Bereich im Sagittarius-Arm. Der Rest müßte hingegen hellgün, sprich Ausdehnungszone sein. Die Kernwelten quasie als Kugel zu sehen, trifft es aber ziemlich genau, auch wenn es vermutlich eher ein Ellipsoid ist, weil die Milchstraße ja deutlioch breiter als hoch ist.

Detailkarte
Was die zweite in Deinem Thread vorgestellte Karte betrifft. Bei der würde ich mich erst gar nicht so sehr auf den Versuch einlassen eine maßstabsgerechte Karte mit sooo viel ungenutztem Platz anzulegen.

[...]

Weshalb ich es bei der Karte der Grenzwelten ganz und gar bei einer schematischen Skizze belassen würde, die zwar Verbindungen der Welten anzeigt, bei der aber kein Zusammenhang zwischen ihrer Lage im Raum und ihrer Position auf der Karte besteht.

Die Karte ist nicht ansatzweise maßstabsgerecht. Der viele Platz ist eher der Tatsache geschuldet, daß da eigentlich noch viele Planeten fehlen. Der Sektor hat ja viel mehr, als ich bisher beschrieben habe und alle will ich auch garnicht erfinden, sondern bewußt Platz für eigene Welten lassen.

Kartierungsproblem
Das Kartierungsproblem: dreidimensionaler Raum auf zweidimensionaler Fläche zeigt sich übrigens ganz deutlich bei der "Bermuda Dreick" Geschichte.
Bei ihm handelt es sich bei drei aufspannenden Punkten nämlich in der Tat bloß um eine unendlich dünne Fläche im Raum.
Sprich als Rückzugsort und Versteckmöglichkeit für Piraten ist es komplett ungeeignet.
Schneiden dieses Dreiecks mit der Flugroute kann dabei natürlich trotzdem ein geeignetes Fluchtmanöver sein, um vorsichtigere Verfolger abzuhängen.

Naja, die Schwarzen Löcher mögen vielleicht auf einer Karte nur ein zweidimensionales Dreieck bilden, aber die Verzerrungen der Raumzeit, die sie erzeugen, ist ja durchaus drei- bzw. eigentlich sogar mindestens vierdimensional. Und spätestens bei der Dimension "Zeit" versagt dann auch jede noch so kunstvolle 3d-Karte.

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Der "Artefakte-Rausch" Plot macht in meinem Kopf übrigens Fortschritte. Ich stelle mit vor, daß eine Schiffscrew ein altes Wrack auf einem Planeten in der FDMZ entdeckt hat. Zunächst hat man heimlich Stück für Stück an Artfefakten weggeschafft, aber irgednwann wurde die "Flut" doch auffällig und ein Besatzungsmitglied hat sich schließlich in geselliger Runde verquatscht. Allerdings kennen nur Pilot und/oder Kapitän die genau Position und so sind plötzlich x Glückritter unterwegs zum besagten Planeten, ohne das genaue Ziel zu kennen.
Gleichzeitig kommen dann diese Gerüchte über eine Waffe an Bord auf, die zum einen die Star Reeves uns zum anderen die Krull auf den Plan rufen. Bester Ansatzpunkt wäre vermutlich, das Prospektorenschiff aufzuspüren, das sich zwischenzeitlich mit dem schlaueren Teil der Besatzung verdrückt hat. Wenn man das schließlich findet, könnte man einen kleinen "Krull-Encounter" einbauen. Danach muß die Waffe "nur" noch geborgen werden. Evtl. im Wettstreit mit ein paar finsten Unterweltgestalten.

Die Sache mit der Verschwörung könnte man dann später im Metaplot einbringen. Macht zwar zum einen ein neues Faß auf, zum anderen ist das aber genau der Bogen zurück zum Thema "Utopie-Plots", weil man hier schön den Konflikt zwischen Utopisten und Realisten aufzeigen kann.
 
Die Karte ist schon nah dran. Die Neuen Grenzwelten umfassen allerdings nur den dunkelgrünen Bereich im Sagittarius-Arm. Der Rest müßte hingegen hellgün, sprich Ausdehnungszone sein. Die Kernwelten quasie als Kugel zu sehen, trifft es aber ziemlich genau, auch wenn es vermutlich eher ein Ellipsoid ist, weil die Milchstraße ja deutlioch breiter als hoch ist.

Hey super - Dank Dir. Ich glaube jetzt blicke ich in Sachen Geographie schon ein wenig besser durch. ;)

Ich stelle mit vor, daß eine Schiffscrew ein altes Wrack auf einem Planeten in der FDMZ entdeckt hat. Zunächst hat man heimlich Stück für Stück an Artfefakten weggeschafft, aber irgednwann wurde die "Flut" doch auffällig und ein Besatzungsmitglied hat sich schließlich in geselliger Runde verquatscht.

Die Idee mit dem Schiffswrack gefällt mir prima! Viel besser als die jede Menge verschüttete Artefakte im Staub Geschichte, die ich im Sinn hatte.
Mit dem Schiffswrack hat man schließlich gar nicht das Problem zusätzlich zu den Artefakten auch jede Ruinen der Erbauer eingraben zu müssen, die erklären, wo die ganzen Artefakte überhaupt herkommen.

Die Suche nach dem Schiffswrack wird dadurch sogar noch um einiges spannender.
Immerhin könnten sich im Bordcomputer des Wracks ja auch noch Hinweise darauf finden, wo die verunglückte Crew die Artefakte geborgen hatte.
Was die Gerüchteküche nur weiter anheizen kann.

Na, und wenn dann noch Gerüchte in Umlauf geraten unter den Artefakten könnten sich Waffen ungeahnter Macht befinden, ein Jungbrunnen, das Geheimnis der Unsterblichkeit, etc. dürften sich weder Star Reeves noch Glücksritter, Regierungsorganisationen und andere Verbrecher halten können.

Vielleicht wird das verunglückte Schiff sogar bereits vermisst und die Auftraggeber sind bereits ebenfalls auf der Jagd. Sei es um die Fracht zu bergen, oder ihre Verwicklung in den Transport zu vertuschen. Immerhin hätten sie mit einem Auftrag ja die Anzeigepflicht beim Fund von Artefakten verletzt.

Ideal wäre vielleicht beides. Aber da kommen wir dann schon in den Bereich "Artwork".
Klar, als "Artwork" taugt die Karte aus Deinem Thread natürlich 1 A.

Und damit erfüllt sie sogar einen wichtigen Zweck.
Die Verwendungsmöglichkeit einer "Karte" der Milchstraße als Inspirationsquelle, etc. hatte ich komplett übersehen. ;)

Für die Orientierung taugt ein Kunstwerk allerdings recht wenig, weshalb mir persönlich die "beides" Variante besonders gut gefallen würde.
 
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